surfline munich madd 136

  • ok, Club Mistral ist jetzt ION-Club


    und SLM (ex Hifly) ist jetzt Heifly?


    irgendwie kann ich bei beiden den Namenswechsel nicht so wirklich begreifen

  • Hejfly steht auf der Ausstellerliste, wenn ich richtig gelesen habe.
    Da kann man mal persönlich mit dem Chefshaper sprechen,
    da er zumindest auf meiner Mail nicht geantwortet hat.


    Moin Michael,


    freut mich, dass der Test dich überzeugt hat. Es ist richtig, dass Surfline Munich und Hejfly meist immer auf der BOOT vertreten sind. Da hast du dann tatsächlich die Möglichkeit mit Klaus Jocham, dem shaper von SLM, ausgiebig zu sprechen. Wenn er auf deine Mail nicht antwortet, ruf ihn einfach mal auf seiner Handy Nr. 0 171 71 971 61 an, da kriegt man ihn meistens!


    Gruß, Jürgen

  • und was soll er ihn fragen?
    "Hey, ich bin Anfänger und hab das typische Aufsteigerproblem, daß die Halsen noch nicht so recht klappen wollen. mit den madds geht das dann von alleine, ja?"
    auch ich als mehroderwenigermaddfan meine, daß der Wechsel im gleichen Volumenbereich nicht so die gewaltige erleichterung bringen wird

  • Da sind wir einer Meinung. Fast. Mir geht es halt hauptsächlich auf die innenliegende Schlaufenposition.
    Wenn man nun den Berichten glauben schenken möchte, welche besagen, das bedingt der Twinserfinnen
    ein Fehlerverzeihendes fahren möglich ist, ist dies zusammengenommen doch eine Überlegung wert, das Board auszuprobieren.


    Da unser See aufs Jahr gesehen so wenig Windtage hergiebt, ist doch jeder Tag mit dem falschen Material verschenkte Zeit, oder?
    Bin halt noch in Lohn und Brot. Wochenendsurfer.:cry:

  • so blöde wie es klingt probiere mal einen fanatic Gecko 120l


    habe noch nie so ein fehlerverzeihendes board gefahren, da kann man eigentlich nichts falsch machen, fehlbelastungen gibt es quasi nicht und halsen tut der von alleine


    magic ride soll ähnlich sein und hat dir doch auch gefallen (bin ich nocht nicht gefahren)

  • Finde ich gut, das du auch mal ne Alternative reinhaust.
    Für meine Frau haben wir neulich einen Shark 145 aus 2008 erworben.
    Der sieht auch recht vielversprechend aus.
    Die Vorbesitzerin hat ihn nur kurz gefahren und ihn dann gegen ein 120er Rocket getauscht, weil er Ihr zu langweilig und groß war:headscratch:

  • Da sind wir einer Meinung. Fast. Mir geht es halt hauptsächlich auf die innenliegende Schlaufenposition.
    Wenn man nun den Berichten glauben schenken möchte, welche besagen, das bedingt der Twinserfinnen
    ein Fehlerverzeihendes fahren möglich ist, ist dies zusammengenommen doch eine Überlegung wert, das Board auszuprobieren.


    Da unser See aufs Jahr gesehen so wenig Windtage hergiebt, ist doch jeder Tag mit dem falschen Material verschenkte Zeit, oder?
    Bin halt noch in Lohn und Brot. Wochenendsurfer.:cry:


    Hallo Michael,


    genau das sind die Sachen, nach denen du Klaus Jocham von SLM z.B. fragen kannst (nicht wahr lieber aurum...:tongue:). Ich würde mir u.a. die grundlegenden Vorzüge von Twinser-Freeride-Boards einfach mal erläutern lassen. In diesem Zusammenhang würde ich natürlich auch fragen, ob sich die herausragenden Testergebnisse des HiFly Madd 138 aus 2007 auch wirklich 1 : 1 auf die Fahreigenschaften des heutigen Surfline Munich Madd 136 übertragen lassen!


    Und du kannst mir ruhig glauben, Klaus Jocham geht es in den Gesprächen mit ihm beileibe nicht darum, dass er unbedingt eins seiner Boards verkaufen will, sondern er versucht wirklich eine ausgiebige Beratung und nicht ein Verkaufsgespräch zu führen!! Ähnliches kenne ich persönlich auch noch von Wolfgang Lessacher mit seinen Finnen....


    Gruß, Jürgen

  • Und genau das wird dir bei steigendem Fahrkönnen mit ´nem Gecko 120 oder JP Magic Ride auch passieren....


    und das ist genau das was passiert, wenn das fahrkönnen besser wird. Man verkauft diese gesuchten boards mit relativ hohem wiederverkaufswert und priorisiert seine Anforderungen neu.


    Ich will dem madd ja gar nichts absprechen, aber es gibt auch alternativen


    Leichtwindsurfer: wenn du die gelegenheit hast auf der boot mit SLM zu sprechen, dann tue das, aber schaue dich auch um, es gibt auch alternativen.


    Ich habe auch auf hiflybrettern surfen gelernt, da gab es doch plasticbomeber mit 2 finnen, die waren als aufsteiger gar nicht schlecht, aber ich hättr lieber sowas fehlerverzeihendes für den Anfang gehabt, wie den gecko: draufstellen langsam beschleunigen, fussschlaufen und entspannt gleiten. nicht zu schnell und gut zu halsen und gut zu verkaufen.

  • das liest sich jetzt so, als ob du die PE-Anfängerbomber mit den Madds vergleichst und der Gecko was viel besseres ist
    das sollte man so nicht stehenlassen
    denn die madds sind dem gecko viel ähnlicher (und evtl. sogar besser, weil leichter)als den (Hifly)PE-tankern, die in einer anderen Boardklasse fahren

  • ich wollte nicht die altbretter mit den heutigen vergleichen, sollte das so rübergekommen sein, dann habe ich es wohl missverständlich formuliert


    die neuen wide body boards sind für Gelegenheitssurfer jedenfalls empfehleswert, wer damit nicht halsen lernt, der sollte es mit kiten probieren :12:

  • ... Ich habe auch auf hiflybrettern surfen gelernt, da gab es doch plasticbomeber mit 2 finnen, die waren als aufsteiger gar nicht schlecht, aber ich hätte lieber sowas fehlerverzeihendes für den Anfang gehabt, wie den gecko: draufstellen langsam beschleunigen, fussschlaufen und entspannt gleiten. nicht zu schnell und gut zu halsen und gut zu verkaufen.


    Moin,


    du wirst es nicht glauben, aber die Plastikbomber mit 2 Finnen gibt als Schulungsboards heute von HejFly weltweit unter den Namen Primotion und Mambo No. 2 immer noch und sie sind sehr beliebt, da haltbar, behäbig, ausreichend Volumen und anfängerfreundlich, alles was das Surfschülerherz so begehrt...


    Nun zu den Madds und speziell dem SLM Madd 136: bei diesem Board ist es für mich persönlich absolut denkbar, dass es das "all-in-one"-Board für Michael alias Leichtwindsurfer werden kann. Sein Tabou Rocket 145 LTD mit den weit außen liegenden Schlaufenoptionen, den freeraceähnlichen Fahreigenschaften und der super empfindlichen LTD-Bauweise ist meiner Meinung nach für ihn nicht geeignet. Mit dem Madd hätte er ein Board, mit dem er anfangs gewaltige Fortschritte machen und nach Steigerung des Fahrkönnens immer noch unendlich Spaß haben kann! Ein Surfkumpel von mir fährt als Amateur z.B. regelmäßig auf einem Binnensee Geschwindigkeiten von 58 bis 60 km/h mit dem Teil, ich denke, das kann sich sehen lassen....!?


    In diesem Sinne, Gruß


    Jürgen

  • Hallo Leichtwindsurfer,


    auf jeden Fall ist der Patrik F-Ride in die engere Wahl zu ziehen. Die Boards haben eine innenliegende Schlaufenposition, die wesentlich einfacher zu handhaben ist als beim Rocket. Das Heck ist nicht so gebogen und man kommt bei den innenliegenden Schlaufen recht gerade mit dem Fuß in die Schlaufe (vereinfacht den Einstieg wesentlich) und steht danach sehr gut auf dem Brett. Alle F-Ride haben ein breiteres und voluminöseres Heck als die Rockets und das vereinfacht das Ganze zusätzlich.
    Die Verarbeitung ist bei Patrik mMn noch besser als bei SLM, da Carbon/Kevlar oben UND unten verwendet wird; die Boards sind super leicht und trotzdem sehr haltbar.


    Bei Sailloft gibt es Testboards von Patrik, dann kannst Du die auch mal probieren. Mußt mal mit Totti sprechen, was er da arrangieren kann. Er verkauft ja Patrik auch.



    Andererseits ist das mit den Fußschlaufen wirklich nur anfänglich ein Problem und Du wirst Dich auch auf Deinem Rocket 145 an die Schlaufenposition gewöhnen. Die innenliegendere ist auch nicht soooo schlecht.


    Ein Wechsel mach mMn nur Sinn um ein stabileres (Fahrtechnisch und Haltbarkeit) Board zu bekommen. Beulen oder Löcher bekommt der Patrik wie auch der SLM Madd deutlich seltener als der Rocket Ltd.; beim Patrik hast Du aber oben UND unten Ruhe weil komplett Carbon/Kevlar. Preis ist bei beiden fast gleich.


    Übrigens hat das Windsurfing Jahrbuch 2013 den Patrik F-Ride 145 und 125 getestet. Solltest Du mal lesen.



    Henning


  • mag alles sein, aber der Verweis mit deinem Amateur Surfkumpel, der sagenhafte Geschwindigkeiten fährt, ist doch wohl kein Argument für Jemanden, der noch nicht mit dem Schalufenfahren klarkommt.


    Leichtwindsurfer muss sich überlegen, ob er die eierlegende Wollmichsau will und dann nie wieder was Anderes und dann zum erlesen Kreis der Erleuchteten gehöhrt, für die jedes Argument ausserhalb ihrer Sicht sowie so nicht zählt. Erinnert mich irgendwie an diesen schönen Artikel hier, nur das von SLM die Rede ist.
    Die Alternative wäre sich darauf einzulassen, für den Anfang ein fehlerverzeihendes Board zu fahren bis man dann zu dem Punkt kommt, dass man so einen Tanker dann nicht mehr fahren möchte, es sei denn bei Leichtwind und mit nem 8er Segel. Dann kauft man sich was Kleineres und Agileres. Das ist die Entwicklung die wohl ein Großteil der Surfer durchmacht und das muss ja nicht schlecht sein.


    Die Plastikbomber sind noch sehr beliebt, weil im Gegensatz zu den neuen Schulungsboards mit EVA Deck sind die einfach haltbarer. 10 Jahre und mehr, die neueren Schulungsboards halten oft kein 2 Saisons im Schulungseinsatz. Ich habe auf nem Mambo hervorragend Schalufen fahren gelernt. Danach gab es damals leider nur noch Boards, die eben nicht so fehlerverzeihend wie ein Madd 136 oder die neuen Wide Body Boards waren.


    Ich denke es wurden jetzt genug Argumente ausgetauscht, es spricht nichts gegen einen SLM Madd, aber die Anforderungen von Leichtwindsurfer passen auch sehr gut zu anderen Boards.


    Leichtwindsurfer: Schlaufenfahren ist ein Knackpunkt beim Surfen, dam muss man durch, da hilft nur üben üben üben, eventuell auch mal andere Surfer ansprechen und um Rat fragen. Wenn ich Anfänger sich quälen sehe, dann halte ich oft an und versuche mit Ratschlägen zu helfen.

  • Moin,


    ich möchte nochmal ein paar sachliche Argumente in die Diskussion bringen:


    - Eine mittlere Schlaufenposition macht bei einem singlefinboard nur in Verbindung mit einer deutlich kleineren Finne Sinn, denn es sind die Hebelkräfte gegen die man angehen muss.
    Eine kleinere Finne bedeutet aber auch gleich schlechtere Fahrleistungen.
    Bei den SLM Twinsern sind die Hebelkräfte wesentlich geringer, eine mittlere Schlaufenposition macht daher dort Sinn.


    - Durch die geringen Hebelkräfte lässt sich das Board viel weiter nach oben sehr gut kontrollieren. Ein Singlefinboard wird da auch mit wieter nach innen verstellten Schlaufen und kleinerer Finne nicht so gut dastehen.


    - Das Manöverhandling ist viel einfacher, sie drehen durch die kurzen Finnen viel besser.


    Diese Eigenschaften machen die SLM in gewisser weise einmalig. Natürlich sind sie bei gemässigten Bedingungen nicht so deutlich anders zu fahren als ein Singlefin.


    Die Thermoplaste Dinger die wieder über Hejfly an Surfschulen vertrieben werden haben so wie ich das sehe singlefin, die Teile für Aufsteiger zu gleiten hingegen mittlerweile 3 (dropinn).


    Ich habe damals die allerersten Madd, 274 hiessen die in babyblau, gefahren, die waren wirklich echte Funboards und keine Racingmaschinen die unglaublich nach LUV gehen. Leider ist in der heutigen Leistungsgesellschaft das nicht mehr einfach reine Funboards zu verkaufen, es müssen eben Fahrleistungssieger sein.


    Klar, die SLM sind gebraucht selten und neuere Konzepte kommen dem easygoing nahe, aber dort ind längst nicht alle boards gleich, und auch ein Gecko ist in 2. Generation viel viel lebendiger und nicht mehr so träge.


    So, viel Spass mit dem Madd, ist sicher keine falsche Wahl.


    Grüße
    teenie

  • Moin,


    ich kann die Schreibfehler nicht mehr korrigieren.


    Als Ergänzung: Natürlich spielen auch andere Shapedetails bei der Kontrolle eine Rolle, wie z.B. Deckskontur und Kantenform.
    Die Madds sind durchgängig auf das easygoing ausgelegt, wenn ich mir die fetten Hecks und die Kantenform z.B. beim Patrik
    angucke kann ich mir kaum vorstellen den als 145iger mit inneren Schlaufenpositionen mit einem 6er Segel zu fahren, geschweige denn
    damit das Schlaufenfahren zu üben.


    Bei einem Gecko sieht das ganz anders aus, das Heck ist so dünn und schmal, da gehen auch die inneren Schlaufenpositionen gut zu kontrollieren.


    Das Madd-Konzept hat auf der Fahrleistungsseite auch Nachteile, beim Angleiten z.B. sind moderne Freerider einfach weiter vorne. Als Leichtwindkonzept
    funktioniert das natürlich nicht. Ebenso werden damit keine Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Boards die sowas können müssen aber auch wesentlich stärker
    über die Kante gefahren werden.


    Im Verhältnis zum Ertrag finde ich die Nachteile jedoch verschmerzbar. Andersherum gibt es mittlerweile neue Konzepte die auch mit Singlefin sehr gut den
    easygoing Gedanken abdecken und zudem ggü. dem Madd auch Vorteile bieten.


    Grüße
    teenie


  • Hi Henning
    du bringst das Patrik F-Ride ins Spiel. Das Argunment mit dem Voluminösen Heck ist für mich ein wertvoller Hinweis!
    Beim Rocket besteht für mich immer das Problem, das ich den Mastfuß ganz vorne fahren muss, um sozusagen
    das Board flach zu halten und Gewicht vorne drauf zu geben.
    Zudem stehe ich da drauf, wie ein Bodybuilder beim posen:D (vorderes Beim ganz gestreckt am Mastfuß).
    Sieht bestimmt lustig aus.
    Naja, der Gedanke mit mehr Volumen im Heck und weniger in der Mitte und erst recht nicht vorne, "normaler" zu fahren,
    kann doch nicht verkehrt sein,oder?:headscratch:
    Was meinst du.
    Ist das 125er oder eher das 145er oder das Board überhaupt mit dem Madd 136 zu vergleichen?


    Gruß, Michael