Fußschlaufenweite?

  • Hallo Leute,


    ich war heute mit einem JP Super Sport 109 L (65 cm breit, 250 cm lang) unterwegs.
    Wie werden bei so einem Brett die Fußschlaufen eingestellt, also von der Weite her?


    Ich weiß nicht was das für ein Brett-Typ ist. Slalom ja eher nicht.. aber Freeride ja nu auch irgenwie nicht.. So ein Mittelding..
    Bei dem Brett sind die Fußschlaufen so verdammt weit außen, dass ich heute die Schlaufen sehr weit hatte damit die Fersen sind über den Brettrand hinaus gucken (und das bei Schuhgröße 43).. Richtig weite Schlaufen fährt man doch eig nur bei Freestyle?!
    Wie weit ist denn die "normale" Fußschlaufenweite bei, sagen wir mal, Freeride? So dass die Zehen vorn raus gucken oder dass die Schlaufe auf dem Spann liegt?


    Würde mich über Antworten freuen:)
    skatefahrer

    Einmal editiert, zuletzt von Totti-Amun () aus folgendem Grund: Auf Wunsch des TE editiert

  • Soweit ich weiß sollten nur die Zehen vorne rausgucken. Sonst kommt man bei einem Sturz nicht so einfach raus und kann sich z.b. die Füße brechen. So habe ich das zumindest verstanden...

  • Hast du die Schlaufen in den inneren Plugs?


    Ich finde es auch extrem, wie weit die Schlaufen meist angebracht sind. Die Ferse
    liegt tatsächlich ganz am Rand. Mir passiert es beim Reinschlüpfen, dass es mir den
    Fuß wegreisst wenn ich zu schnell bin.


    Trotzdem: Eine zu weite Fußschlaufe über dem Spann ist gefährlich, weil du nicht
    schnell genug rauskommst.


    PS: Das Tabou hier hat die Schlaufen weiter innen. Die Tester fanden das gut.
    http://www.windsurfers.de/cgi-bin/adframe/test/freerideboards08/article.html?ADFRAME_MCMS_ID=251&id=1307564933188104189678277

  • Ja ich nehme die inneren Plugs..
    Pro Fußschlaufe habe ich 16 Löcher zur Verfügung. Immer 4 in einer Reihe. Zwei 4er Blöcke für innen und zwei für aussen.
    Angenommen ich nehme immer die inneren Plugs. Kann ich die Weite dann trotzdem mit den Schraubenabständen variieren? Ich meine z.B. das hinterste Loch am hinteren (inneren) Plug + das 2. Loch von hinten am vorderen (inneren) Plug. Dadurch würde die Schlaufe ja schon minimal weiter werden ohne diesen komischen Klettmechanismus zu verstellen.
    Drücke ich mich verständlich aus??


    Im Übrigen find ich die JP-Schlaufen echt schlecht.. Die oberste Klettschicht lässt ca. 2 cm der unteren unbedeckt.. Sieht komisch aus. Vllt ist es aber auch ein Montagefehler meinerseits..:redface:

  • Moin,


    die vielen Löcher sind ja dazu da, die Schlaufe auf verschiedene Fußbreiten anzupassen.


    Es müssen also nicht die gleichen Löcher im vorderen und hinteren Plug sein.


    Wenn es für Dich besser ist kannst Du die Schlaufen auch weiter diagonal anordnen - zumindest vorne.


    Es sollten allerdings nur die Zehen auf der anderen Seite der Schlaufe raus schauen. Wenn Du noch unsicher bist eher enger machen, um das Verletzungsrisiko beim Sturz klein zu halten.


    Der Klett bei den Schlaufen dient dazu, die Schlaufenweite nach der Montage mit den Schrauben weiter anzupassen, z.B. dünne Schuhe - Barfußfahren. Ausserdem gibt es meist noch eine Hülle, die mit Klett gesichert ist, damit die Schlaufe weicher ist. Diese korrekt zu befestigen ist oft mühselig.


    Falls Du gute Schlaufen nachrüsten willst, nimm welche von der Firma Da Kine.


    Kannst ja mal ein Bild von Deiner Schlaufenposition incl Fuß drinnen machen, dann kann man sicher sagen, ob das so OK geht.


    Gruss
    Gerhart

  • Achso. Ich dachte die 4 Löcher wären dazu da, die Fußschlaufe als Ganzes ein Stück nach vorn oder nach hinten zu machen.
    Ich hab die Schlaufen jetzt so eingestellt dass nur die Zehen rausgucken. Bei meinem Freestyler hab ich die aber ganz weit. Das gefällt mir auf dem JP aber irgendwie nicht...
    Auf dem einen Bild sieht man wie weit die Ferse bei dieser korrekten Weiteneinstellung über den Boardrand hinaus ragt. Bei den vorderen Schlafen geht es jetzt.. nur hinten ist es schlecht.
    Das Problem mit den 2 cm unbedecktem Klett hat sich erledigt. War mein Fehler.:redface: Man kann den Klettschutz hin und her schieben wenn die Schlaufe offen ist.


    Leute, vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
    Ich geh jetzt aufs Wasser:)
    Beste Grüße

  • Ich könnte so nicht fahren, ich habe die Schlaufen deutlich weiter und voll über dem Spann...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Na, das sieht doch sehr gut aus.


    Das mit der Ferse täuscht an Land immer etwas, da man beim Surfen eher die Zehenspitzen/Vorderfuss belasten sollte, um das Board plan zu halten, oder auf die Leekante zu stellen. Ausserdem hängt man ja am Rigg.


    Also erstmal auf dem Wasser testen.......auch was die angenehme Weite betrifft


    Gruss
    Gerhart

  • hätte ich persönlich 0 Kontrolle mit...ich brauch die größer sonst hätte ich übelst Probleme mit der Fußsteuerung...aber vielleicht auch Geschmacksache...

  • joa ich hab die auch weiter =) allerdings beim freestyler deulich weiter als beim slalom board, da sind die so übern spann und ca. 3 cm abstand zum bein. beim freesyler so fast am bein dran ;)

  • Ich stehe auch weiter drinnen. Fast bis zum Spann. Meist steht man ja auf dem Vorderfuss und ich mache die Zehen etwas kurm, dann habe ich volle Spannung in der Schlaufe und kann besser rein und raus, wenn man die Zehen gerade macht.

  • Ok, danke für die Hinweise..
    Die Schlaufen sind also zu eng.. Das erklärt auch, warum es so schwer ist bei Vollspeed abzufallen. Man hat ja mehr Kraft und nen besseren Hebel wenn die Dinger weit sind.
    Naja, das Thema hat sich bis zum nächsten guten Wind wahrscheinlich eh erledigt.. Dann hab ich mein Skate wieder heil:D


    Im Übrigen finde ich, dass die Gleitposition in den Schlaufen und im Trapez sehr anstrengend ist. Auf nem Skate heißt es rein ins Trapez, rein in die Schlaufen und wohlfühlen..


    Also, nochmal vielen Dank für die Tipps..:)
    skatefahrer

    Einmal editiert, zuletzt von Totti-Amun () aus folgendem Grund: Auf Wunsch des TE editiert.

  • robby.jpg


    Robby Naish hat nur seine Zehen in den Schlaufen. Und macht damit lockere Frontloops



    Aber o.k, der würde das auch ohne Schlaufen machen :D

  • robby2.jpg


    Da sieht man es noch etwas besser. Robby hat nur die Zehen in den Schlaufen,
    vorne zieht er die Zehen hoch. Die Ferse liegt am Rand des Brettes ganz knapp
    am Wasser.

  • Ich könnte so nicht fahren, ich habe die Schlaufen deutlich weiter und voll über dem Spann...



    Geht mir genauso und zum Thema Verletzungsrisiko:
    Ich finde nicht, dass bei weiteren Schlaufen ein größeres Risiko besteht. Bei engen Schlaufen steckt man richtig fest drin, insbesondere, wenn man eine Zeit angepowert damit gefahren ist. Ist dies der Fall, kommt man bei einem Crash praktisch gar nicht raus (hab mich zwar nie verletzt, es aber schonmal unliebsam mitgemacht). Bei weiteren Schlaufen rutscht man hingegen eigentlich immer raus.

  • joa wenn ich mich langmach beim tricksüben ist das seit dem ich die fußschlaufen was weiter habe auch nicht mehr schlimm.
    bin da vor nem jahr öfters als sich das brett ein bisschen verkanntet hat im wasser oder so beim sliden, fies in den schlaufen geblieben und hab mir die füße verdreht, tat ziemlich weh. aber mit etwas weier ist es nicht mehr so schlimm, aber man fliegt ziemlich selten auch mal im sprung aus den schlaufen ist aber nich so schlimm, merkt man aber eigentlich schon bevor man abspringt ^^ also sollte man dann einfach nicht springen :D


  • Ich finde nicht, dass bei weiteren Schlaufen ein größeres Risiko besteht.


    Ich sag mal so: Jedes Lehrbuch, jeder Surflehrer oder Profi wird dich drauf hinweisen,
    die Schlaufen so einzustellen, dass nur die Zehen hinten rausschauen. Und das hat
    schon auch so ein kleines Bisschen seinen Sinn. Deshalb machen das auch die meisten
    Surfer so. Das heißt aber nicht, dass es für Einzelne persönlich nicht auch mit weiten
    Schlaufen funktionieren kann, z.B. ein Freestyler, der seine Bewegungen beherrscht
    mag gerne etwas weitere Schlaufen.

  • Ich sag mal so: Jedes Lehrbuch, jeder Surflehrer oder Profi wird dich drauf hinweisen,
    die Schlaufen so einzustellen, dass nur die Zehen hinten rausschauen. Und das hat
    schon auch so ein kleines Bisschen seinen Sinn. Deshalb machen das auch die meisten
    Surfer so. Das heißt aber nicht, dass es für Einzelne persönlich nicht auch mit weiten
    Schlaufen funktionieren kann, z.B. ein Freestyler, der seine Bewegungen beherrscht
    mag gerne etwas weitere Schlaufen.



    Das will ich auch auf keinen Fall bestreiten.
    In erster Linie soll es auf jeden Fall jeder so machen wie es für ihn am besten ist. Ich hab für mich halt mit weiteren Schlaufen bessere Erfahrungen gemacht. Allerdings hab ich "schlechte Erfahrungen" ja auch nur gemacht mit engen Schlaufen in die man bei richtig Power hineingedrückt wurde. D.h. bei easy going Freeride können kleine Schlaufen durchaus besser sein.


    Ich möchte mal eine etwas andere Frage stellen:
    Sollten die Fussschlaufen so stehen, dass man leicht rauskommt?


    Ich für meinen Teil würde das klar mit ja beantworten, ich finde das ist ganz wichtig. FÜR MICH ist das bei "relativ" weiten der Schlaufen der Fall. Über den Spann ja, aber nicht die Schlaufe bis zum Knöchel.

  • Geht mir genauso und zum Thema Verletzungsrisiko:
    Ich finde nicht, dass bei weiteren Schlaufen ein größeres Risiko besteht. Bei engen Schlaufen steckt man richtig fest drin, insbesondere, wenn man eine Zeit angepowert damit gefahren ist. Ist dies der Fall, kommt man bei einem Crash praktisch gar nicht raus (hab mich zwar nie verletzt, es aber schonmal unliebsam mitgemacht). Bei weiteren Schlaufen rutscht man hingegen eigentlich immer raus.


    Mir mal so ergangen!
    Ergebnis war Seitenbandabriss im rechten Knie.
    Nach anfänglichen Unbehagen mit groß eingestellten Schlaufen wurden diese immer weiter eingestellt.
    Bei modernen Boards(aufgrund der Breite dieser) erleichtert es nicht nur das reinkommen (bei SL Boards oft ein Thema), sondern bringt mir viel für die Boardkontrolle im choppy Bedingungen.
    Je angepowerter ich bin , desto wichtiger ist es für mich.
    Besonders schön ist es angepowert in die Racejibe zu gehen, den vorderen Fuß noch anheben um das Board mit mehr Druck auf die Kante zu stabilisieren(dabei so lange wie möglich halten) und dann nicht herauskommen.
    Spätestens dann kommt die weitere Einstellung.


    P.S. wäre es wichtig, den Fuß zu fixieren, gäbe es feste Bindungen wie auf anderen Boardarten.