Boardtuning mit Leichtschlaufen ?

  • Tuning mit Leichtschlaufen 9

    1. Bringt wirklich was (3) 33%
    2. Habe keinen Unterschied erkannt (6) 67%

    Hallo


    Mich würde mal interessieren, ob ein Tuning mit Leichtschlaufen wirklich was bringt.


    Wie sind eure Erfahrungen ?

  • Hallo,


    ich hab die Surfline-Munich-Leichtschlaufen auf meinem Breeze M und bin damit sehr zufrieden, die Gewichtsersparnis ist klein, aber sie ist da; ist zwar kein riesengroßer Vorteil, aber doch ein kleiner, auch beim Tragen wenn man es mal weiter zum Spot bzw. zurück hat und die Schlaufen trocknen schnell, was ich im Winter gut finde; außerdem finde ich die Schlaufen sehr bequem, allerdings komme ich mit Neoprenschuhen nicht so gut heraus, da klemmt man sich manchmal leicht fest, ich muß da manchmal den Fuß vor der Halse mit etwas Kraft herausziehen; auf meine kleinen Bretter würde ich sie nicht montieren, wenn bei einem Sprung etwas daneben geht und man sich in der Luft vom Board trennen möchte, ist das vielleicht problematisch.


    Gruß


    Patrick

  • tja die Surfline-Munich Schlaufen sind ja abgekupferte Kovalski Schlaufen, bei den original Kovalski Schlaufen hat man das Problem nicht, ausser man stellt sie sich zu eng ein :-).


    Dafür sind die original Kovalski Schlaufen auch teurer als die Surf-Line Kopien...


    Die Leichtlaufschlaufen saugen sich halt nicht voll, ausserdem sind die Kovalski Schlaufen wesentlich komfortabler zu fahren als Standard Schlaufen. Zudem sind sie ruckzuck trocken, was auch ein Vorteil ist.


    Gruss
    Jan

  • Ich kenne die Kovalski Schlaufen vom iSonic Wood Carbon. Wenn einem der Preis egal ist, hat man dafür die schon genannten Vorteile. Mir persönlich reichen aber "normale" Schlaufen...Am sinnvollsten finde ich jedoch noch den Trockeneffekt.

  • natürlich reichen auch die normalen, ich habe mir nur immer beim Barfuss fahren die Füsse wund gescheuert mit normalen Schlaufen:mad: und jetzt mit den kovalski Schlaufen ist es wie mit Pantoffeln fahren :D


    weichei... fährst auch im bademantel, und klorolle überm gabelbaum hängend?? oder?? ok, bei keinem tempo über 30km/h geht das ja schön.


    also ich hab andere schlaufen noch nich probiert, aber kann mir schon vorstellen das es vom "bequem" faktor einiges bringt. das mit füße wund scheuern kenn ich.. aber wegen gewicht? naja.. ob es das ausmacht...

  • also ich habe es mal gemessen, im Vergleich zu den standard F2 Schlaufen im nassen Zustand waren es 620 gr. Mir ging es damals einfach um den enormen Komfort Faktor und dass ich im Boradbag keine nassen Schlaufen mehr habe. Das geringere Gewicht spüre ich nicht, da es bei meinen 100kg auch wurscht ist. :-)


    Bei meiner Freundin mit ihren 51kg machten die schlaufen und die Köster CarbonWood Freestylefinne zusammen knapp 2kilo Ersparnis aus, da ist es schon was anderes

  • Ihr seid doch alle kleinlich hier... ich hatte auch schon einige Schlaufen an den Füßen, ich find die fahren sich fast alle gleich, ich merke kaum einen Unterschied. Bei Slalomboards auf starken Chop ist eine gut anliegende Schlaufe sicher gut, aber wäre mir das Geld niemals wert. Was habt ihr davon, dass die Schlaufen schnell trocken sind? Gewichtsersparnis von 200g? Als ob irgendeiner von uns Hobbysurfern den Unterschied bemerken würde.... :alles_kaese:
    Kann man sich natürlich auch einreden, dass man sowas unbedingt braucht,die Leute gehören dann aber meistens zu der Fraktion, die 40 mins mit dem Windmesser am Strand rumsteht und solange philosophiert, welches Segel nu gut ist, bis der Wind weg ist :kotz:



    Bei meiner Freundin mit ihren 51kg machten die schlaufen und die Köster CarbonWood Freestylefinne zusammen knapp 2kilo Ersparnis aus, da ist es schon was anderes



    Das würd ich doch gern mal vorgerechnet haben...:eek2:

  • Ich halte davon rein gar nichts. An der Stelle vom Board bringt das Mehr- oder Mindergewicht rein gar nichts. Merkst Du, wenn du vor dem Surfen noch pinkeln warst?
    Wichtiger ist, daß man bequem in seinen Schlaufen steht.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • vorher zum Frisör bringt auch noch ein paar Gramm :D Und komplett ohne Neo, Lycra etc. sowieso...


    Mit Schlaufen noch Gewicht zu sparen finde ich auch mehr als albern und nicht bemerkbar. Fahrkomfort eigentlich auch. Dann das Geld lieber sinnvoll ausgeben...

  • Zur Info:
    Die Surfline-Munich Schlafen kosten 60 Euro für 4 Stück, also nur 15/Euro pro Stück, also nicht mehr als andere Schlaufen !!; wenn man eh neue Schlaufen braucht kann man diese Leicht-Schlaufen nehmen, da gibt man nicht "extra" Geld dafür aus; und 500 g Gewichtsersparnis als Nebeneffekt laufen mir auch gut rein. Andere Vorteile und Nachteile wurden ja schon beschrieben, ich halte sie auch nicht für perfekt.

  • Ich hab nichts gegen leichte Schlaufen, aber mir als Ganzjahres-Schuhfahrer waren die nicht direkt genug. Habe dann eigene Leichtschlaufen aus härterem Material gebaut. Das Problem der mangelnden Verstellbarkeit nervte mich aber dann irgendwann doch zu stark. Schließlich hab ich meine persönliche Top-Relativ-Leichtschlaufe gefunden, indem ich bei einer Dakine-Standardschlaufe einfach die Neoprenhülle entsorgte.


    Gruß


    Fred

  • Ihr sagt teilweise, dass diese 600g (einfach eine fiktive Zahl - wieviel es genau sind weiss ich nicht) nichts ausmachen... Hingegen soll aber ein leichteres Board (ltd Versionen beispielsweise) früher angleiten? Gehören denn die Schlaufen nicht auch dazu? Anders formuliert: Hat das Gewicht der Schlaufen nicht dieselbe (oder sehr ähnliche) Auswirkung auf das Angleiten wie das Gewicht des Boardes?
    1kg mehr am Fahrer ist ja bei weitem nicht so gravierend wie 1kg mehr am Brett... Wie verhält sich das mit den Schlaufen?

  • Ihr sagt teilweise, dass diese 600g (einfach eine fiktive Zahl - wieviel es genau sind weiss ich nicht) nichts ausmachen... Hingegen soll aber ein leichteres Board (ltd Versionen beispielsweise) früher angleiten? Gehören denn die Schlaufen nicht auch dazu? Anders formuliert: Hat das Gewicht der Schlaufen nicht dieselbe (oder sehr ähnliche) Auswirkung auf das Angleiten wie das Gewicht des Boardes?
    1kg mehr am Fahrer ist ja bei weitem nicht so gravierend wie 1kg mehr am Brett... Wie verhält sich das mit den Schlaufen?



    Genau darauf wollte ich eigentlich raus. Es wird ja teilweise von den Herstellern angegeben, daß die Leichtschlaufen bis zu einem halben Beaufort früheres Gleiten bringen sollen.
    Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Wie gesagt, wenn ich vor dem Surfen mal aufs Sch....haus gehe, dann habe ich auch mindestens 600g Erleichterung
    :43:


    :confused::confused::confused::confused:

  • Ich denke, das hat was mit der gefederten und der ungefederten Masse zu tun. Surfers Körper ist gefederte Masse, auch die Scheisse, da über Knie und Oberschenkel die Masse abgefedert wird, der Körperschwerpunkt bewegt sich nur minimal. Das Board wird auf der welligen Wasseroberfläche dauernd auf und ab beschleunigt, da macht sich die Boardmasse schon bemerkbar. Auch beim Anpumpen kann man ein leichteres Board mit Schub aus den Füßen besser über die Gleitschwelle puschen. Es kommt aber auch auf die Massenverteilung auf den Board an, ein kilo am Bug ist eine Katastrophe, ein kilo unter den Schlaufen oder an der Finne ist fast nicht zu merken. Der Abstand zum dynamischen Zentrum ist entscheidend. Da im dynamischen Zentrum zwischen den Schlaufen die größte Boardmasse und auch die Füße und Unterschenkel sind, dürften 500gr mehr oder weniger fast nicht ins Gewicht fallen, sonst würde kein Mensch sauschwere G10 Finnen fahren, wo doch laminierte Carbonfinnen halb so schwer gebaut werden können.


    Also, so superleichte Schlaufen habe ich auch zuhause liegen, aber nachdem ich abgerissene Schlaufen gesehen habe, werde ich wohl meine alten Dakine dranlassen


    meint


    Dr. Spin Out

  • Dakine ist auch überhaupt nicht verkehrt. Habe die fürs Formula nachgekauft, nachdem die Starboardschlaufen hin waren und bin sehr zufrieden mit denen bisher.
    Die Serienschlaufen von F2 sind auch absolut ok. Andere (z. B. Tabou) sind ja auch baugleich...


    Solange nichts rutscht und reißt und man sie ordentlich verstellen kann, sind doch alle Schlaufen prinzipiell fahrbar ;)


    Unterschiede liegen wieder meist im Detail und na klar gibt es bessere und schlechtere.


    Wenn die leichten (Kovalski oder Surfline Munich) an meinen Boards montiert gewesen wären, hätte ich sie bestimmt nicht abgeschraubt :D

  • Habe welche von HTS und mich stört das aufwendige Verstellen (man muss die Schlaufe abschrauben), da ich mal mit und mal ohne Schuhe fahre.
    Was der Gewichtsvorteil bringt, kann ich nicht beurteilen, da ich bis jetzt noch keine anderen Schlaufen mit dem Board gefahren bin.