Stiftung Warentest - JP Pro Edition

  • Sooo scharfsinnig find ich das jetzt nicht. Denn woher weiss der geneigte Käufer denn, welches Board wirklich real gut gebaut ist, und kein Marketinggelaber? Sollen wir jetzt einfach alle nur noch die Lorch Boards kaufen, weil wir uns da auf "no bullshit" verlassen können?


    Oder wie wäre jetzt da konkret der Hinweis? Totti fragen? Weil die SURF uns sowieso nur das Marketing erzählt?


    Gruss


    David



  • Ich muß mich da mal selbst zitieren, obwohl es OT ist. Anscheinend gab es auch auf Fuerte Boards mit identischen Seriennummern im Quiver, das ist ja ein Ding und hat doch eigentlich Gesprächsbedarf...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Hey Amerigo, das ist ja das "Problem" oder auch eben nicht.
    Als Kunde sollten andere Prämissen im Vordergrund stehen. Eine Sandwichkonstruktion wirklich verstehen und korrekt bewerten können vielleicht nur Leute mit einem Dipl. Ing. in Materialkunde etc. oder SHaper mit langjähriger praktischer Erfahrung. Es gibt meines Erachtens hier kein "the-one-and-only" Geheimrezept"... der Kunde sollte sich daruf verlassen können, dass der Shape gut funktioniert und es für den vorgesehen Einsatzbereich stabil genug ist um nicht auseinander zu fallen.
    Der Wissenausstausch und Transfer findet hauptsächlich durch eigene Erfahrungen und Erfahrungsaustausch mit anderen statt.
    Ob jetzt der eine oder andere Sandwichaufbau besser oder schlechter ist als der andere können die meisten nicht beurteilen, es wird aber gerade richtig viel darüber gesprochen. Am ende ist kaum einer schlauer, im Gegenteil, mehr Fragen stehen im Raum.

  • Ich sehe das ähnlich. So lange die Boards halten, interresiert es keine Sa.... was drin ist. Haubtsache das Teil geht so wie man es sich wünscht. Also draufstellen, testen und wenn es gefällt eventuell kaufen. Vorlieben und Geschmäcker gab es schon immer sehr viele. Die allermeiste Surfer wissen nicht wie ihr Board aufgebaut ist, wozu auch. Fragt mal einen Snowboarder oder einen Skifahrer nach dem Aufbau ihres Sportgerätes. Die wenigsten werden da eine Antwort haben. Die weitaus größte Zahl der Surfer kommt bestimmt auch nicht allzu oft im Jahr aufs Wasser. Wenn man sich mal so umschaut, dann muß man doch sagen, daß sehr viel altes bis uraltes Material an den Stränden herumliegt. Also sind die Hersteller schon gewillt den Schubkarren jeden Tag neu zu erfinden. Da werden Technologien erarbeitet und manchmal auch verbessert um Marktanteile zu bekommen. Das ist ja auch vollkommen nachvollziebar. Von Irgendetwas muß der Schornstein ja rauchen. Und wenn alles ewig hält, kann auch keiner mehr was verkaufen. Sicher wäre es schön wenn Die modernen Boards etwas mehr aushalten würden. Aber ich glaube, wenn man ultraleichte Boards mit top Performance bauen will, muß man vieleicht irgendwo Kompromisse machen. Außerdem sind die allermeisten keine Profis und da passieren auch mal Sachen für die so ein Board mit Sicherheit nicht gemacht ist. Ein High End Straßenrenner ist auch nicht für die Bukkelpiste gemacht und mit einem Rennrad fährt auch keiner Downhill, oder.


    also keep cool


    Kaktus

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Naja, läßt sich doch bestimmt wieder flicken... :D


    Christian Bornemann war auch kurz zu sehen, waren noch andere Deutsche unten?

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  • Zitat

    "Ich sehe das ähnlich. So lange die Boards halten, interresiert es keine Sa.... was drin ist."


    Sehe ich nicht so: Carbon ist teuer, vor allem in den letzten 2-3 Jahren enorm im Preis gestiegen. Wie bitte kann JP dann solch horrende Preise rechtfertigen? 1800€ fuer ein bischen Glass mit Holz? Das ich nicht lache.
    Und Firmen wie LOrch, die sich richtig Gedanken ueber den Aufbau des Brettes machen und viel Carbon etc. verarbeiten, sind die Dummen, weil sie mehr zahlen und weniger verdienen.

  • Sehe ich nicht so: Carbon ist teuer, vor allem in den letzten 2-3 Jahren enorm im Preis gestiegen. Wie bitte kann JP dann solch horrende Preise rechtfertigen? 1800€ fuer ein bischen Glass mit Holz? Das ich nicht lache.
    Und Firmen wie LOrch, die sich richtig Gedanken ueber den Aufbau des Brettes machen und viel Carbon etc. verarbeiten, sind die Dummen, weil sie mehr zahlen und weniger verdienen.



    fullcarbonboards schwingen halt weniger und haben dadurch eine höhere Lebenserwartung vor allem bei vielsurfern , delaminieren halt nicht so früh durch ermüdeten Styroporkern.
    Fullcarbon ist also oben und unten, Carbontechn. wäre je nachdem nur einseitig, Carbonreinforces wäre nur Carbonschnipsel unter der Hacke. Auserdem natürlich leichter.
    Alternativ gibts ja dann meist eine schwerere Glas-Holzbauweise, etwas stabiler auf Schlageinwirkung und schonender für den Geldbeutel.na ja ist vielleicht nicht mehr so stabil wie vor 30 Jahren aber dafür nur 1/3 so schwer und damals mussten wir ehrlichgesagt auch herumreparieren .

  • Ja da magst du recht haben.


    Ehrlich gesagt wundert es mich wirklich schon sehr das in der ProEdition nicht das angepriesene Material drin ist.


    Wie ich bereits gesagt habe, habe ich in den Boards immer die Materialien vorgefunden, die auf der jeweiligen homepage in der z.B. Konstruktionsskizze angepriesen wurden.
    Meist sind die Angaben aber so allgemein gehalten, dass sie kein Aufschluss über die Qualität des Materials geben... z.B. steht da nur EPS, PVC, Karbon-Kevlar...



    die kleinen Größen haben offensichtlich einen anderen Aufbau als die Großen, der gebrochene oben ist ein Kleiner:
    PRO EDITION 58 / 62 / 65 Carbon Kevlar Technologie mit G10 Finne. Super Limited Silver Finish
    PRO EDITION 69 / 74 / 79 Biax Carbon Technologie mit G10 Finne. Super Limited Silver Finish

  • Ja genau da war doch was, hat die Surf keine Lust mehr Betrug am Kunden anzuprangern? Ein Schelm wer böses dabei denkt. Vieleicht macht vieleicht macht das Windsurfing Journal mal eine Aktion. Früher wurde sogar der Carbon Gehalt der Masten kontrolliert!
    Schade


    Und genau deswegen fällt so etwas nur durch Zufall auf;-)
    Obwohl,ich kann mich an ganz frühe Test´s der Surf errinnern,da wurden Stichprobenartig Bretter zersägt und einige Dinge damals aufgedeckt!!Hätte aber nur Sinn,wenn die Bretter aus dem Shop´s kommen.

  • Weder die surf noch das WSJ hat Lust, seine Anzeigenkunden zu verprellen. Beides Marionetten, aber so ist es halt, wenn man auf Gewinn gebürstet ist... ;)

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  • Ich habe für mich die optimale Ausahl beim Material getroffen. Die meisten Sachen halten bei mir. Ich fahre einen alten Maverix 100 % RDM schon über 6 Jahre und der hält immer noch.
    Verarschen lasse ich mich nicht mehr. Früher habe ich fast nur North gefahren weil die den besten Service hatten. Das ließ dann stark nach und die Qualität ging voll in den Keller. Fazit ich werde sie nie wieder fahren da bin ich sehr stur, die einzige Waffe die der Endverbraucher hat. Ähnlich halte ich es mit der Surf, einmal verarscht und weg damit!
    HangingLoose Michi


  • "....Mir fallen da spontan noch die X9 gabeln ein, die fast komplett aus Glassfaser bestehen, was man aber halt auch erst merkt wenns schon zu spät ist... (oder es wird das schwarze Carbon eingefärbt ;))"


    Tja, da habe ich heute auch nicht schlecht gestaunt, als ich mich schon eine ganze Weile gewundert habe, warum bei mir nach dem Shiften so ein merkwürdiger Ruck durch den Baum geht, wenn ich wieder Druck in die Tüte bekomme. Heute dann mal genauer geschaut und gewundert: Der Bereich vorn, wo der Griffbelag endet, ist ja augenscheinlich Kohlefasergewebe, das Kopfstück ist hier drehbar fixiert. Nach nur einem Jahr bzw. etwa 60 - 70 Surftagen ist hier ganz schön viel Spiel durch Materialabtrag entstanden, das Kopftstück kann hin- und her wandern, das ergibt dann den Ruck. Noch frappierender aber ist, dass tatsächlich hier am Kopfstück nur eine (!) Lage Kohlefasergewebe verarbeitet wurde, darunter (Materialabtrag) kommt nur noch Glasgewebe. Na, das waren meine letzten Pryde-Gabeln. Und dabei war ich immer extrem vorsichtig mit Sand in den neuralgischen Bereichen...


    Weiß jemand, wie´s bei der AL360 aussieht?


    Grietz,
    Tom


    Stelle demnächst noch mal ein Bild mit rein...

  • Weiß jemand, wie´s bei der AL360 aussieht?



    Voll Carbon. 5mm Dick im Griffbereich. Meins braucht jetzt das 3e Belag nach X Felsbesuche (mit manchmal Tonnen Wasser im Segel) und ist noch so stabil wie neu. Die von Tecno Limits übrigens auch. Ich hatte mal ein Fiberspar Carbongabel und der ist mir direkt nach dem ersten Felsbesuch unter der Hand beim herausfahren gebrochen.


    Sind beide kleine Firmen, spezialisiert auf ein Produkt, befinden sich kein 40km voneinander und deshalb große Konkurrenz. Das alles macht sich in der Qualität bemerkbar.


    Pryde und North dagegen beliefern die Massen, die brauchen nur annehmbar zu machen das es gute Qualität ist. Wenn soviele die fahren muss es doch gut sein......

  • Okay, danke für den Tipp. Dann werde ich mal bestellen.


    Aber, nochmal zur X9, wenn der Bereich vorn am Kopfstück so abgerieben wird, d.h. Material abgetragen wird, dann ist doch der Bruch vorprogrammiert, oder? Ich mein, dumme Frage eigentlich, aber davon habe ich bisher noch nicht gelesen... Ich mache nachher mal Fotos, jetzt erstmal nach Heidkate, ich nehme aber die andere X9, welche ich noch nicht so oft gefahren bin, die klappert noch nicht....


    Beste Grüße und schön´ 3. Advent
    Tom :)

  • Bei der AL360 reibt sich das auch ab, dann klappert das zwar nicht aber man spürt ein deutliches Spiel aber anscheinend wird da mehr Substanz verarbeitet, so das sie nicht bricht. Wenn es stört, einfach ein wenig Harz auftragen und das Klappern ist weg. Wenn Bouke Becker schon 3 x seinen Belag gewechselt hat dann heist das schon was. Auf Fuerte surft man das ganze Jahr und steigt im Norden fast immer über Felsen ein!
    Bei meinen Endstücken der AL habe ich das starke Gefühl das da mehr Glas drin ist als Carbon an einer stelle kann man durchschauen gegen das Licht. Bisher halten sie. Eine Wave habe ich noch nie gebrochen gesehen. Man Munkelt die langen Race geben schon mal nach aber bei den Titanen am Rohr hält da eh nichts!
    Ich habe leider schon Tec. Lim. Gabeln in Ergal zu hauf gebrochen. Nur bei einer von 8 war eine Rekla. möglich. Das heißt die anderen haben bei mir auch mal länger als 2 Jahre gehalten. Gebrochen meist am Kopfstück, selten am Endstück.

    Okay, danke für den Tipp. Dann werde ich mal bestellen.


    Aber, nochmal zur X9, wenn der Bereich vorn am Kopfstück so abgerieben wird, d.h. Material abgetragen wird, dann ist doch der Bruch vorprogrammiert, oder? Ich mein, dumme Frage eigentlich, aber davon habe ich bisher noch nicht gelesen... Ich mache nachher mal Fotos, jetzt erstmal nach Heidkate, ich nehme aber die andere X9, welche ich noch nicht so oft gefahren bin, die klappert noch nicht....


    Beste Grüße und schön´ 3. Advent
    Tom :)

  • Meins braucht jetzt das 3e Belag nach X Felsbesuche (mit manchmal Tonnen Wasser im Segel) und ist noch so stabil wie neu.



    Das nennt man dann wohl auch unsachgemäßen Gebrauch...

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  • Bei der AL360 reibt sich das auch ab, dann klappert das zwar nicht aber man spürt ein deutliches Spiel aber anscheinend wird da mehr Substanz verarbeitet, so das sie nicht bricht. Wenn es stört, einfach ein wenig Harz auftragen und das Klappern ist weg. Wenn Bouke Becker schon 3 x seinen Belag gewechselt hat dann heist das schon was. Auf Fuerte surft man das ganze Jahr und steigt im Norden fast immer über Felsen ein!
    Bei meinen Endstücken der AL habe ich das starke Gefühl das da mehr Glas drin ist als Carbon an einer stelle kann man durchschauen gegen das Licht. Bisher halten sie. Eine Wave habe ich noch nie gebrochen gesehen. Man Munkelt die langen Race geben schon mal nach aber bei den Titanen am Rohr hält da eh nichts!
    Ich habe leider schon Tec. Lim. Gabeln in Ergal zu hauf gebrochen. Nur bei einer von 8 war eine Rekla. möglich. Das heißt die anderen haben bei mir auch mal länger als 2 Jahre gehalten. Gebrochen meist am Kopfstück, selten am Endstück.


    Wo klappert was?


    Bei keiner meiner AL Gabeln klappert irgendwas. Daß der Belag eher auf Komfort getrimmt ist, ist ja nichts neues. Muß man halt ein bißchen aufpassen, dafür hat man keine Blasen an den Händen.


    MauiSails enthalten am Endstück mittig auch Glas, ist auch nichts neues...

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  • Hi, also klappern ist natürlich nicht die richtige Bezeichnung dafür. Es ist nach dem Shiften so ein Ruck, als würden sich nach dem Einstellen der Trapeztampen diese nochmal richtig hinziehen wenn man sich reinhängt, kennt Ihr ja. Und genau das dachte ich auch bisher immer, wunderte mich nur, warum das jedes Mal nach einem Turn auftrat... :bonk:


    Gestern habe ich dann nach der Session mal den Baum genauer untersucht und fand halt diese Abnutzungserscheinungen vor:


    X9_160-210-2.jpgX9_160-210.jpg


    Bei meiner neueren X9 Gabel sind diese Abnutzungen noch nicht vorhanden, die war aber auch erst selten auf dem Wasser, ist eher ´ne Reservegabel.


    Tja, watt soll ich sagen...?! Bin echt schwer enttäuscht, dass man für so viel Kohle so wenig Kohle bekommt... Habe die zwar im Auslauf Anfagen 2010 für knapp unter EUR 500 gekauft, aber dass die dann nur ein (1) Jahr halten ist schon dürftig. Ich mein, die ist ja nicht hinüber, aber ich hätte schon mehr erwartet...


    Grietz,
    Tom