Trockenanzug vs. Wetsuit

  • Manschettenwechsel ist keine Raketenwissenschaft. Alles was man braucht ist eine neue Manschette, Kontaktkleber (z.B. Pattex), eine Schere und Isopropanol etc. zum Entfetten.

    ...weiß ich aber doch nicht mehr bei einem tatsächlich fast 40 Jahre alten Anzug!! Das Ding ist inzwischen Moosgummi und zerfällt zu Staub, wenn ich ihn nur aufmach. Aber er hielt ebenfalls locker 20 Jahre.

  • Hallo zusammen

    Ich hatte in den 80igern einen camaro trockenanzug zum Windsurfen und Wasserskifahren, war perfekt aber damals sehr teuer. Man konnte mit Skiunterwäsche problemlos bei 5Bis 7 Grad surfen, lediglich bei Stürzen drückte es etwas Wasser an der Halsmanschette rein. DAS Problem eigentlich nur die Gummimanschetten welche mit den Jahren brüchig werden. HEUTE HABE ICH EINEN 5MM neo fühle mich aber extrem eingeengt, war beim Trockenanzug viel besser.

  • Mann kann Tauchen auch nicht wirklich Surfen vergleichen.

    Beim Surfen hat man viel eher Materialkontakt und somit ist die Gefahr eines Risses viel größer.

    Wenn ich an einige Wracktauchgänge denke, würde ich das so nicht unterschreiben.

    Die Anzüge benutze ich tatsächlich auch beim Windsurfen, da sie einfach von der Beweglichkeit sehr gut sind. Trotz Finnen-und Foilkontakt habe ich bislang keinen Schnitt oder Cut gehabt.

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike

  • Ich hatte einen ION-Fuse und bin wieder auf normalen 6/5 Hooded von ION umgestiegen:

    Der Fuse war ultrawarm...Sportunterwäsche durchgeschwitzt, was dann am Ende auch eklig-feuchtkalt wurde. Für Stehreviere ist der warme Fuse eine gute Sache aber in der Welle mE ungeeignet: Hinter dem Material herschwimmen etc. ist problematisch, da man langsam und unbeweglich ist. Auch hatte ich einmal Kalt-Wassereintritt durch die Halsmanschette, was nicht schön war (Atmung...).

  • Stimmt, schwimmen mit dem Fuse ist nicht so geil. Ansonsten schwöre ich drauf. Man schlüpft rein und er trägt sich so easy wie ein Skioverall und erlaubt mir locker 4 Stunden Wintersessions bei um die 5 Grad. Das gute ist, man kann variieren wieviel Neo-Unterwäsche man tragen will, halt wie unter einem Skioverall. Von nix bis ein oder mehrere Lagen ist alles möglich. Sogar ne Impact-Weste passt noch gut drunter. Für den Querreißverschluß am Rücken habe ich nen Tampen am Zip montiert, kann somit ohne Hilfe zu- und aufziehen. Der Tampen wird in der kleinen Tasche am Oberarm verstaut. Ansonsten sind die vielen Taschen sowieso cool, da läßt sich einiges verstauen drin.

  • Seit ich foile, benutze ich im Winter nur mehr eine Paddel-Trockenhose mit Füßlingen und oben ein oder 2 Lycras und eine dickere Neo-Jacke. Super Bewegungsfreiheit, nichts schnürt irgendwo ein. OK, ich fahre etwas vorsichtiger, fliege nicht jede Halse durch und bleibe dadurch meistens eine 2h Session lang oberhalb der Gürtellinie trocken. Aber selbst wenn ich einmal kurz "wassere", kommt nur wenig Wasser rein und es wird maximal ein bischen feucht. Wie es bei "Schwimmeinlagen" wäre, kann ich nicht sagen, aber da ich im Winter mit mind. 130l unterwegs bin (was beim Foilen ja auch bei mehr Wind kein Problem ist) bin ich - falls ich doch wassere - nach ein paar Sekunden wieder am Board.