Fussschlaufenplugs reparieren/abdichten

Ich hab‘ die Leckage gefunden, nicht da wo ich damit gerechnet hätte.

Mastfussbox, Ecke mit dem Bläschen direkt vor der Entlüftungsschraube, kleines Leck ohne sichtbare Beschädigungen.

Anscheinend Anbindung zwischen Laminat und Mastfussbox.

Wenn man es trocken wischt, sieht man nichts, keine Beschädigungen, keinen Riss.

Ich gehe davon aus, dass so gut wie nix durch diesen Minispalt an Wasser ins Board gekommen ist, jetzt muss ich überlegen, wie ich das dauerhaft wieder dicht bekomme.

Alle anderen Verdächtigen wie Plugs, Finnenkasten oder Risse im Dekor waren unauffällig

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Im rot markierten Bereich sieht man die Bläschen, eindeutige Leckage.

Wenn ich auf die Luftpumpe drücke, blubbern die Bläschen, ohne Luftdruck keine Bläschen.

Das Board ist von 2011, also gebraucht.

In meinem Besitz seit Juni, vorher von 2017-jetzt unbenutzt in der Garage

Ich würde die Box knapp unterhalb des Decklaminats im Bereich der Leckage waagrecht anbohren und mit angedicktem laaaangsamen Expoxy füllen, dann während des Aushärtens Gewicht auf das Decklaminat legen.

Damit müsste eine dichte Anbindung zwischen Decklaminat und Mastspur entstehen.

Oder was meint ihr.

Einfach nur oberflächlich was draufpinseln wird nicht lange halten

Es fühlt sich nicht wie eine Delamination an.

Das Laminat ist im gesamten Deck bombenfest, auch und insbesondere um die Mastspur. Keine Bewegung, keine Geräusche.

Ich werde mit Lecksuchspray nochmal schauen, ob das Leck zwischen Laminat und Box oder innerhalb der Box besteht.

Bei dem alten Board werde ich eher keine neue Box einbauen, maximal Laminat an der Leckagestelle neu aufbauen. Vielleicht zuerst auch nur mit unterspritzen

@C-GER: Nein, kein Riss, oberflächliche Abfärbung im Standlack, keinerlei mechanische Beschädigung, nur Optik

Für den Fall des Neuaufbaus (also wenn die Leckage wirklich wegen Delamination zwischen Mastbox und Laminat entstanden ist), ich würde den markierten Bereich bis aufs äußere Laminat freilegen, also Standlack, Dekor und eventuell vorhandene Grundierung/Füller bis auf die Glas/Kohlestruktur entfernen.

Nicht tiefer, Sandwich möglichst nicht freilegen. Dann mit Glas (oder Kohle, je nachdem was ich als Decklaminat vorfinde) bis zur Kante der Mastbox anschließen.

Anschließend mit Grundierung und Lack wieder schick machen.

Passt das so oder würdet ihr tiefer bis ins Sandwich und innere Laminat gehen bzw. weiter nach außen gehen?

Wenn ich im farblich abgegrenzten Bereich der Mastspur bleibe, lässt sich das optisch halt sehr einfach wieder ansehnlich machen, der weißliche Bereich kann einfach wieder ähnlich lackiert werden, muss noch nicht einmal wieder mit Standlack versehen werden, der Bereich so nah am Mastfuss darf ruhig auch etwas glatter sein.

Oder besteht dann die Gefahr, dass der Mastfuss verrutscht?

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Hifly666, vielleicht kannst du ja etwas zu den Details der Ausführung schreiben bzw. meine Vorschläge kommentieren.

Ich würde ja deinen Hinweis aufgreifen und neu laminieren

Äusseres Laminat als Anschluss ausreichend oder runter bis auf inneres Laminat mit entsprechend großem Aufwand bzgl. Sandwich-Anschluss/Aufbau?

Relativ kleiner, markierter Bereich für den Neuaufbau ausreichend oder großflächiger?

Glatte Lackierung des Bereichs ok oder besser auch da wieder Standlack auftragen? Nicht für die Standsicherheit (weil da steht man ja nicht) aber um ein Rutschen des Mastfuss zu vermeiden?

Ich hab‘ mal ein bisschen unter die Haube geschaut.

Sieht aus, als wäre dieses Schnittstelle nie in Ordnung gewesen und serienmäßig schon ein Leck eingebaut.

Das Decklaminat aus Kohle war gar nicht über die Mastbox geführt, hier war nur ziemlich blasenreiches Harz, das stumpf an die Box herangeführt wurde.

Also keine Laminatablösung sondern kein Laminat vorhanden.

Im Laufe der Zeit gab‘ es dann wohl einen Luftkanal im Harz, der deckseitig nur vom Dekor abgedeckt war.

Ich werde jetzt eine Schicht Kohle und eine Schicht Glas bis an die Kante der Mastbox führen und mit dem angeschäfteten Decklaminat verbindet.

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Ist jetzt erst mal verarztet.

Hab‘ Kohle anstatt Glas genommen, weil original ist es auch in Kohle ausgeführt.

Mangels Vakuumsack muss das Bauchwehtier der Kinder und ne Hantelscheibe für hoffentlich ausreichenden Anpressdruck sorgen.

Morgen geht’s dann mit Epoxy-Spachtel ans Finish, Sonntag wird lackiert, dann ist’s für die nächste Zeit hoffentlich wieder in Ordnung IMG_9752.jpg

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Jetzt wo du sagst, fällt‘s mir auch auf.

Und weiter geht’s

Wenn es nervt oder zu trivial ist, kurzes Feedback, dann höre ich auf zu posten

Heute morgen nach 16h Abreissgewebe etc. entfernt, Ränder verschliffen (beim tragenden Anteil der Fasern hab‘ ich mich fern gehalten und nur kurz angeschliffen, dass die Spachtelmasse hält).

Dann mit 2K Epoxy Spachtel egalisiert.

Morgen wird dann nochmal glatt geschliffen, Standlack gerollt (ich möchte es optisch doch so gut wie es mir möglich ist) und mit Weissaluminium seidenmatt lackiert.

Zum Abkleben auf dem Standlack eignet sich übrigens das Siga Klebeband für Dampfsperren perfekt, gibt scharfe Kanten und geht rückstandsfrei wieder ab.

Dann sollte der Kahn morgen Nachmittag wieder dicht und schick sein

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