Windsurf-foilen mit Starboard Freeride Foil Board 125L und Neilpryde Flight AL - Wie komm ich auf's Foil?

  • Man muss es vor dem foilen erstmal schaffen das Brett ins gleiten zu bringen.

    Dabei ist es egal ob Finne oder Foil unterm Brett ist.

    Wenn es allerdings so ist, dass es beim ängstlichen Einsteiger nach dem erfolgreichen Angleiten so bockt dass er den einen oder anderen heftigen Absturz hat und sich eine Angst aufbaut die hemmend wirken kann, dann wäre die old school Methode die bessere gewesen.

    Wird man hinterher sehen.

    So ein paar Windsurfbasics vorher zu lernen, macht das foilen bedeutend einfacher finde ich. Unter Basics verstehe ich gleiten, vordere Fusschlaufen fahren, Trapez aus und einhängen. Mehr nicht.


    Wenn man im Forum liest, haben selbst erfahrene Windsurfer verschiedene Anläufe gebraucht um mit dem Foilen klar zu kommen.

    Dem einen liegt es gleich, der andere braucht eben länger.

    Das was man zu Beginn am wenigsten braucht, sind aufkommende Ängste durch vermeidbare Fahrfehler, vor allem wenn man es sich selbst beibringen will.

  • Oft kann auch das können auf dem Surfboard beim Foilen zu Problemen führen.

    Ich kenne top Surfer die gemeint haben draufstellen und losfahren, war immer lustig wenn die dann frustriert an Land kommen.


    Wichtig ist das man sich mit dem ganzen Thema auseinander setzt bevor man aufs Board steigt.

    Bevor ich angefangen habe n

    Mit Foil habe ich mir viele Videos angeschaut und natürlich hier im Forum viel gelesen.

  • Ich bin überzeugt davon, dass man mit dem Foil deutlich schneller gleiten lernen würde. Die Eintrittsgeschwindigkeit liegt ca 20 bis 25% niedriger und man könnte bei weniger Wind mit kleineren Segeln Gleiterfahrungen machen.


    Wie man dann im Kopf mit noch ungewollten und unkontrollierten Flügen klarkommt ist vermutlich eine Frage der persönlichen Risikoaffinität.


    Foilen lernt man sicher schneller, wenn man surfen kann. Wer Windfoilen ohne Surferfajrung lernen will, für den ist der direkte Weg sicherlich steiniger, aber unterm Strichbsehr wahrscheinlich schneller.

  • Ich foile jetzt 5 Jahre. 1. Saison war noch 50:50, 2. nur noch minimales Windsurfen, ab 3. absolut nur noch Windfoilen, 4. inkl. Wingfoilen. Jetzt 5. Sasion.


    Es hat mich sehr viel Zeit und Mühe gekostet, mir meine SL-Windsurftechniken abzugewöhnen.


    Es ist definitiv kein Vorteil, "zu gut zu surfen" und "perfekt einstudierte Bewegungsabläufe" neu lernen zu müssen .


    P.s. kenne auch einige SL-Windsurfer, die an diesem schwierigen Umstieg zu knabbern haben.

  • hat mich sehr viel Zeit und Mühe gekostet, mir meine SL-Windsurftechniken abzugewöhnen.

    -> ich habe es nicht geschafft.

    ist definitiv kein Vorteil, "zu gut zu surfen" und "perfekt einstudierte Bewegungsabläufe" neu lernen zu müssen .

    Daran bin ich gescheitert, da die Bewegung konträr zum Windsurfen. Vergleichbar mit Fahrrad fahren und Einrad fahren. Ich denke , daß Nicht- , oder schlechtsurfende Foiler einen großen Vorteil haben. Daher war bei mir nach einem dreiviertel Jahr Schluß, nix foilen.

  • hat mich sehr viel Zeit und Mühe gekostet, mir meine SL-Windsurftechniken abzugewöhnen.

    -> ich habe es nicht geschafft.

    Daran bin ich gescheitert, da die Bewegung konträr zum Windsurfen. Vergleichbar mit Fahrrad fahren und Einrad fahren. Ich denke , daß Nicht- , oder schlechtsurfende Foiler einen großen Vorteil haben. Daher war bei mir nach einem dreiviertel Jahr Schluß, nix foilen.

    Fehler war es aufzugeben!

    Der Hauptfehler besteht darin das man glaubt man beherrscht das Material schon seit Jahrzehnten blind und ist zu ungeduldig um sich die Zeit zu nehmen diese neue Sportart wirklich zu lernen.

    Ich bin mit Kitefoilen angefangen; du glaubst gar nicht wie lange ich gebraucht habe bis es einigermassen sicher funktionierte( wie oft ich das verflucht habe und mir geschworen habe es nie wieder anzufassen).

    Aber selbst der Untalentierteste lernt es, habe es bei Mehreren gesehen, und selbst erlebt.

    Ich bin dann auch als die ersten Windfoils auftauchten (wir haben die Boards noch umbauen müssen weil es noch keine gab)darauf dann schnell klargekommen, beim Wingfoilen war es aber wieder ein neues lernen da die feste Verbindung Board/Segel fehlte(denn der Wabbelkörper muß da dann dafür herhalten). Aber auch da hab ich mich durchgekämpft, nun klappt auch das.

  • hat mich sehr viel Zeit und Mühe gekostet, mir meine SL-Windsurftechniken abzugewöhnen.

    -> ich habe es nicht geschafft.

    ist definitiv kein Vorteil, "zu gut zu surfen" und "perfekt einstudierte Bewegungsabläufe" neu lernen zu müssen .

    Daran bin ich gescheitert, da die Bewegung konträr zum Windsurfen. Vergleichbar mit Fahrrad fahren und Einrad fahren. Ich denke , daß Nicht- , oder schlechtsurfende Foiler einen großen Vorteil haben. Daher war bei mir nach einem dreiviertel Jahr Schluß, nix foilen.

    Ich finde den Grundgedanken sich etwas abgewöhnen zu müssen schon völlig falsch.

    Foilen ist etwas anders als Finne surfen. Das lernt man neu wenn man es will. Wieso soll man sich eine Technik fürs windsurfen abgewöhnen?


    Kenne keinen der direkt vor Beginn mit dem Foil gesagt hat, ich werde nie mehr windsurfen. Es geht doch darum beides zu machen, je nach Windsituation. Also wird auch nichts abgewöhnt. Erst später entscheidet man sich evtl das eine mehr und das andere weniger zu machen, je nachdem was einem mehr Spass macht.


    Der gewohnte Umgang mit Segel, Trapez und Schlaufen, Brett ins gleiten bringen, hilft enorm. Dazu kommt lediglich eine etwas andere Haltung auf dem Brett. Aufrechter stehen über dem Foil. Hauptakteur ist das Foil, alles andere Beiwerk. Das legt man sich in den Kopf und konzentriert sich darauf , Brett ins gleiten bringen, Brett auf dem Wasser lassen, abheben vermeiden, vorderen Fuss in Schlaufe, senkrecht über dem Foil stehen und wenn das stressfrei klappt minimal mehr Gewicht auf den hinteren Fuss bringen der frei vor der hinteren Schlaufe auf dem Brett steht. Wenn es abhebt wieder vorderen Fuss mehr belasten und nur darauf achten, dass das Brett im gleiten bleibt, dabei nicht krampfhaft fliegen wollen. Lasst die Karre unten am Anfang.

    Diese Phasen spielt man durch. Alles weitere kommt automatisch mit der Zeit.

    Mit falschem Material wie zu grosse Segel, Camber, zu kurze schmale Bretter, auftriebsschwache Foils usw kann man sich das Leben schwer machen zu Beginn. Dauert dann halt länger oder schafft Unzufriedenheit bis hin zur Aufgabe.

    Dabei bin ich überzeugt dass jeder den Erfolg schafft wenn er will, mit dem passenden Material und ein paar Tips.

  • Moin Jungs , alles Für und Wider ist ein Superfeedback , nein... eine tolle Wiedergabe meiner Erlebnisse . NUR MUSS MAN(N) sich entscheiden bei Sessions kleiner 30 Tage im Jahr für Frust oder Lust. Nur nebenbei, ein Wingdings , der es kann mit 5,0 hat Spaß wie ich mit SL und 9,3 , der 75kilo Windfoiler auf 6,0 mit 115 ltr. und sab 1200 ...etc. , Geschwindigkeit natürlich bei mir ...

    ...am Ende kann man ablesen : das Leben beginnt ab 11 knt. Jeder nach seinem Gusto ... wie gesagt , als guter Surfer mit der wenigen Zeit für mich zu schade und freue mich , jeden Sonnenschirm und Trapezbootfahrer zu versägen, um anschließend unser gemeinsames Hobby Wassersport zu feiern , einschließlich des Feierabendbieres.

  • Hallo Zusammen,

    ich wollte auch mal wieder was von mir hören lassen. Zwischenzeitlich war ich an der Ostsee allerdings mit meinem alten F2 Comet, das ging da schon gut ab.

    Gestern mal wieder am Altmühlsee mit dem Foil bei 7-8 kt. Mit dem 7,8 qm Segel kam ich kurzzeitig schon ins gleiten aber nicht aus dem Wasser.


    Nun überleg ich mir (bzw. wurde mir schon öfter geraden) einen größeren Front Flügel für's Foil zu kaufen. Meiner hat ja nur 800 qcm. Denkt ihr, dass ich mir das sparen kann, dass ich einfach auf mehr Wind warten sollte und weiter üben oder wäre es sinnvoll einen 1700 qcm Fontflügel von NP zu kaufen um schneller Erfolge zu erzielen?


    Die Flügel von NP sind doch untereinander kompatibel? Mein NP Flight AL ist von 2021, das grüne.


    VG

    Andreas