Vielleicht noch was zur kleinen Bucht bis zum Riff: Da tummeln sich grob 3 Gruppen:
1. Diejenigen, die bis zum Riff fahren und auf dem Rückweg meist versuchen, dicht unter Land die Sichel auszufahren und vor dem staunenden Publikum eine lange, möglichst sauber und schnell durchgeglittene Halse hinzulegen. (Unterguppe: Die, die's dabei regelmäßig reinhaut und die ab dem Moment dann als Halsenboje dienen. Bei der Anfahrt verzögere ich gerne mal durch extremes Höhelaufen in die Sichel, bis das Schussfeld frei ist.
2. Die Ängstlichen, die ab dem Startpunkt neben dem Stahlgestell versuchen, die Sandbank in Lee zu erreichen. Die laufen dazu extrem Höhe und wollen unbedingt an Land, weswegen die Vorfahrt derer, die von draußen kommen, gerne ignoriert wird. Abstand halten, die haben es meist nicht wirklich im Griff und sind oft eher als Passagier unterwegs.
3. Die Kiter, die in dem Bereich zwar nicht dürfen, sich aber nicht drum schweren. Besonders, wenn Ebbe ist, die große Fläche in Lee trocken fällt und die keinen Bock auf laufen haben. (Ich sag' ja - Schlickrutscher - oder auch "Wattwandern und Drachen steigen lassen" )
Einige davon sind voll OK, halten sich am Rand und respektieren Wegerecht bzw. auch Kurshaltepflicht. Denen ist keiner böse, wenn sie durch's Surfrevier abkürzen. Leider eine Minderheit. Der Rest heizt quer durch, springt auch mal unkontrolliert (Dir durch's Segel) oder blockiert mit abgestürztem Kite 30 m des "wertvollen" Bereichs um die Sandbank-Spitze. Von diesen Kameraden sollte man sich fernhalten, ihr Gefährdungspotential ist nicht eben gering. Auch vermeiden, hinter denen her zu fahren, den vom Umschauen vor Manövern" hält diese Gruppe meist nicht viel. Manche Surfer übrigens auch nicht.
Anders siehts meist mit den gelegentlichen Kitern aus, die sich in der großen Soma Bay tummeln. Das sind meist nette Kerle/Mädels und wissen was sie tun, so dass man auch mal entspannt ein paar Schläge mit ihnen zusammen fahren kann