Soma Bay - Spoteinweisung, Surfsessions (GPS), Tipps und Tricks

  • Da wir im Herbst das erste Mal zur Soma Bay fahren , wir uns schon sehr darauf freuen und vor allem gerade Flaute ist dachte ich wäre es ja schon mal super sich bezüglich des Spots auszutauschen. Ich gehe gerne auf Erkundungstouren, ich will also ggf. auch außerhalb der Bucht surfen, wenn die Bedingungen es erlauben. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Sessions in der Soma Bay, die mit GPS getrackt worden sind, per Satellitenbild teilen würdet, damit ich ein Eindruck bekomme, wo man wie surft. :)


    mikisb ist z.B. nach Tobia Island gesurft (mit unglücklichem Ausgang). Ich wusste nicht mal dass es diese Insel gibt, weiß jetzt aber schon dass ich da hin muss wenn ungefährlich. Also konkrete Fragen: Ausflugstipps, wo kann ich hinsurfen, wo lieber nicht? Wo muss man wegen Untiefen konkret aufpassen (Satellitenbilder wären super). Wo kann ich hinkreuzen? Was ist mit langen Fingen möglich?


    Was habt ihr sonst noch für Tipps oder spoteinweisungstechnisch relevante Hinweise? Wird man da zwangsläufig immer gegen späten Nachmittag so geblendet dass man nicht mehr sehen kann wohin man surft? Gibt es diesbezüglich Tipps?

  • User9332: Ich such' Dir heute abend was raus.

    Die Insel (den Sandhaufen auf dem Riff) Tobia wirst Du nicht erreichen, das ausgedehnte Riff drumherum ist zu flach.

    Die Nordspitze des Riffs (man kann aussen rum oder durch eine schmale, traumhaft schöne Passage) ist ein Wegpunkt auf dem Weg auf die andere Seite der Soma Bay (Ab Strand Surfmotion ca. 10 km nach Osten).

    Ebenfalls gerne genommen ist eine Kreuz-Orgie nach Norden zur 7 Bft Kitestation (lecker Cappucino)

    Generell: Bei dem meist vorhandenen Gleitwind geht's ausserhalb des Riffs immer und meist besser, weil das Wasser meist glatter ist (keine 150 Schlickrutscher in Luv). Immer wenn ich von draussen zurückkomme bemitleide ich die armen Unwissenden, die sich auf den Bereich innerhalb des Riffs beschränken.

  • Das außen rum und die schmale schöne Passage wäre super wenn du beide Wegen irgendwie einzeichnen könntest falls nicht auf den GPS Daten der Surfsession ersichtlich , aber danke schonmal !!

    "auf die andere Seite der Soma Bay" auch das kann ich mir bildlich noch nicht vorstellen..

    Der Ausflug zur Kitestation klingt aufjedenfall auch super !! Da wäre noch interessant ob man da auf etwas achten muss .

    Außerhalb des Riffs, ist das hier (rot umkreist im Anhang)?



    Fernab davon, gibt es eigentlich eine Möglichkeit mal rüber zum Robinson zu surfen und dort eine Zeit zu verharren? oder zb in Richtung White Beach Club Soma Bay und dort mal stranden?


    Und wenn ich Wellen suche, wo finde ich die und wie komme ich dahin?

    Wird man da überhaupt mit Leihmaterial rausgelassen von Peter Müller?

    Dateien

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  • Und wenn ich Wellen suche, wo finde ich die und wie komme ich dahin?

    definiere Wellen

    suchst du Kabbel?
    Dünung?
    Brandung?

  • User9332


    ich finde windsurfen hat doch auch was mit Abenteuer zu tun also im sinne: an eher unbekannte reviere herantasten

    spotguides gibt es ja eh schon mehr als genug, aber ein bisschen Eigeninitiative hat noch niemanden geschadet

    (gefährliche stellen an spots natürlich ausgenommen) solche Anleitungen finde ich dezent lächerlich


    justmy2cents

  • Ist bei mir zwar schon paar Jährchen her, aber wir sind damals meistens so gesurft:

    Rot: Meistens meine Frau, von Beachstart zu Beachstart Auf der Untiefe

    Grün: Meistens ich, Halse vor dem Riff

    Orange: Manchmal ich, Kanal durchs Riff (war damals mit Flaggen markiert), Rüber zur anderen Seite der Bucht, hochgekreuzt zum Speedstrip, dann fetter Downwinder zur Surfstation, bin immer exakt die Linie vom Peter gefahren der vor mir war.


    pasted-from-clipboard.png

  • RobertP : Da hatte es Peter aber eilig auf dem Rückweg - normalerweise verbläst man nicht die ganze Höhe nahezu vorwind sondern macht ein paar fette Raum-Schläge draus :/

    Schon mal vorab (Bilder kommen später): Der "Speedstrip ist leider tot, seitdem in der Gegend Baumaßnahmen durchgeführt werden, kommt da nur noch wenig Luft an.

    Der Bereich am vor den großen Hotelanlagen ist ca. 500 m zum Ufer auch wegen Windabdeckung nicht zu empfehlen, es sei denn man dümpelt gerne mit dem big board.

    Die markierte Riffdurchfahrt ist nun etwas weiter südlich. Den eingezeichneten Kurs vom ersten Schlag bekommt man normalerweise nur am frühen Vormittag hin, bevor der Wind dreht. Danach gehtÄs eigentlich mit ordentlich Höhe laufen nur Richtung kleine Bucht am Ostende - und auch da wird der Wind meist schon wieder löchrig.

  • ich finde windsurfen hat doch auch was mit Abenteuer zu tun also im sinne: an eher unbekannte reviere herantasten

    sehe ich auch so aber in erster Linie geht es mir um Sicherheit. und glaub mir , abenteuer hatte ich schon einige in meiner kurzen Windsurfzeit ! mir geht es darum ein grobes bild zu bekommen, was möglich ist (s. beitrag von RobertP). das Abenteuer ist dann für mich das Doing, weil das schon weite Strecken sind und dennoch überall potentielle Gefahren lauern könnten.



    danke ! ! genau so hatte ich es mir vorgestellt, damit kann ich richtig gut was anfangen! D.h. du bist zusammen mit Peter gefahren?

    Beim downwinden (also Weg zurück) keine gefährliche Stellen einfach bisschen Abstand vom Ufer und fertig? Es sieht auf dem Satellitenbild flach aus deswegen frage ich :)

  • Wichtige Info: Die Flaggendurchfahrt ist gerade bei Ebbe nicht 100% sicher. Habe dieses Jahr dort 2 Personen gesehen, die ihre Finnen verloren haben (keine 48er Finne :P ). Bei der Durchfahrt unbedingt in den "hellen" bereichen bleiben, dann geht es auch mit den langen Finnen bei Ebbe.

  • Den hellen Bereich sieht man dann auch später wenn man zurückfährt und gegen die Sonne sehen muss?

    Also full speed würde ich in der Situation nicht (mehr) durchfahren. Lieber Speed rausnehmen und wie Moschm schreibt über den hellen Bereichen bleiben. So bin ich mit meinen 2 30er Finnen auch bei Ebbe immer gut durchgekommen, aber Ebbe ist nun mal nicht = Ebbe. Mein "Landepunkt" war ja auch nicht da, sondern an der Nordspitze von Tobia.

    @ Moschm: Dann stand die Sonne aber noch nicht tief genug 8o

  • Den hellen Bereich sieht man dann auch später wenn man zurückfährt und gegen die Sonne sehen muss?

    Also full speed würde ich in der Situation nicht (mehr) durchfahren. Lieber Speed rausnehmen und wie Moschm schreibt über den hellen Bereichen bleiben. So bin ich mit meinen 2 30er Finnen auch bei Ebbe immer gut durchgekommen, aber Ebbe ist nun mal nicht = Ebbe. Mein "Landepunkt" war ja auch nicht da, sondern an der Nordspitze von Tobia.

    @ Moschm: Dann stand die Sonne aber noch nicht tief genug 8o

    Tatsächlich habe ich Nachmittags meist Halsen in der Bucht geübt 😂


    Ich wusste am Anfang nicht, dass es dort flach ist und bin mir 48er Finne am Anschlag bei Ebbe durch - zum Glück nichts passiert.


    Theoretisch würde ich dort gerne mal Foilen. Ich weiß aber nicht, wie ich da durch kommen soll.

    Vermutlich am besten dem Rescue Fahrer jeden Tag 5 oder 10€ in die Hand drücken, damit er mich raus fährt…

  • Foil?: Absteigen und schieben 8o

    Das mit dem Rescue-Boot ist so eine Sache: Uns wurde immer wieder erklärt, dass die Boote nicht ausserhalb des Riffs operieren. Man sollte ohnehin draussen immer mindestens einen Wingman dabei haben. Vielleicht halte ich mich auch mal irgendwann an meinen Rat, denn wenn vor Tobia oder irgendwo in der doch recht weitläufigen Bucht irgend was ist, Materialbruch, Krampf oder whatever, hört Dich keiner schreien (ausser es ist mit etwas Glück ein Taucherbooit in der Nähe).

  • Also mal aus meiner Perspektive (Freeride) mit Bildern:


    Erst mal der Überblick:

    Überblick.jpg


    1: Die Bucht zwischen Station und Riff, wo sich 95% aller Surfer den Schädel einschlagen und auch oft noch Kiter verbotenerweise mitmischen. Durch das Abwasser der Kiter in Luv oft unangenehm kabbelig, bei tiefer Ebbe entlang der Sichel aber trauhaft glattes Wasser und die Krümmung führt perfekt in die Halse.

    2. Bereiche mit starker Windabdeckung

    3: 7 Beaufort Kite-Basis: Sehr entspennter Laden (an Land) mit lecker Kaffee. Bei Annäherung vom Wasser als Surfer großzügig Abstand zu den Kitern halten - das ist ihr Revier und da sind die dann gar nicht mehr entspannt, wenn man ihnen zu nahe kommt. Kiter aus Not retten bringt definitiv Pluspunkte :D Geld mitnehmen bringt definitiv Vorteile.

    4: Meine Lieblings-Riffpassage - traumhafte Farben, aber recht eng. Brauche ich min. 1x/Tag.

    5: Bereich mit höchster Chance an guten Tagen auf längere ca. 1m Windwellen, kann man sogar 'n bissl "abreiten" - auch wenn echte Waver darüber lachen würden. Zusemmen mit 4 mein Lieblings-Bereich.

    6. In dem Bereich gibt's oft steilen, kurzen Kabbel, beim Kreuzen bisweilen schlecht für die Plomben.Muss man aber durch, wenn man zu 7 Bft will. No pain - no gain ^^

    7: Outside Soma Bay: Hier habe ich schon eine sanfte, langsame 2m-Dünung erlebt, allerdings erst 1x.

    8: Bucht vor dem Sheraton - vor der Holzbrücke. Durch ein Riff mit 2 Durchgängen abgerigelt, aber ein Schwätzchen mit dem Wingman auf der Brücke gehört einfach dazu. Achtung, 1 oder 2 Untiefen in der Lagune, also Augen auf.


    Der Hinweg zu 7 Bft nach der Vormittags-Winddrehung. Im westlichen Bereich nicht zu nah an Land - schon 2x 'n Rudel Hunde gesichtet, die sich schon offenbar auf den Snack gefreut haben =O

    7 Bft Hinweg.jpg


    Der Weg zum Sheraton mit Riffpassage vor Tobia

    Sheraton.jpg


    ,,,und die Passage (min 7 m breit) im Detail:

    Tobia Nord.jpg


    Dann geht noch der Schlenker über die Surfstation am Caribbean World ganz gut, nur zuppelig böig in der Abdeckung des Palm Royale. Dafür draußen sehr schön. Leider keine Aufzeichnung, also hab' ich gemalt:

    Caribbean.jpg


    Seit Jahren planen wir für wirklich gute Bedingungen zu zweit die Umsegelung von Tobia, haben es aber noch nie in Angriff genommen. Mit flößen die langen notwendigen Raum-Schäge Respekt ein (bin eher der Höheläufer) und in Verbindung mit möglicher 2m-Dünung würde ich das nur bei perfekten Bedingungen (ich nenne das dann 6 m²-Einarm-Wind) angehen.


    Generell:

    - Augen auf, im rote Meer gibt's halt auch Riffe.

    - Augen auf - an unbelebten Strandabschnitten kreuzt auch mal wie aus dem Nichts ein Rudel Hunde auf

    - Ausserhalb der Bucht vor der Station sollte man nicht alleine unterwegs sein. Da draussen gibt's in der Regel kein Rescue. Also Kumpel suchen und los.

    - Ein Handy wasserdicht verpackt draussen dabei zu haben, ist keine blöde Idee. Idealerweise noch mit WhatsApp tracking, dann weiss die Familie, wo man ist und kann, wenn sich eine Weile auf dem Wasser nix mehr bewegt, Hilfe organisieren.

    - Taucherbootze als Landmarke können trügerisch sein, weil die gelegentlich die Position wechseln.

    - Wer den Urlaub in der Bucht bleibt, verpasst definitiv 80% vom Spaß. Hat mir noch jeder bestätigt, den ich das erste mal mit raus genommen habe.

    - Wenn man mit Peter und/oder Leon fährt und kein Vollblut-Racer ist sollte man sich darauf einstellen, gelegentlich als Halsenboje benutzt zu werden :D

    - Nicht geschmeichelt fühlen, wenn die beiden einen bitten, ein kleines Rennen zu fahren. Erst geben sie Dir einen Vorsprung, dann bist Du Halsenboje, auch wenn Du noch fährst und gar nicht im Wasser liegst 8|:D

  • Wird man da überhaupt mit Leihmaterial rausgelassen von Peter Müller?

    Hab schon mal gehört, dass sie das nicht so gerne haben - außerdem nie alleine und auch nur mit dem Hinweis, den Michael schon erwähnt hat, dass keine Rescue möglich sei da draußen.

    Zum Thema Tobia, ich komme i.d.R. von Süden Richtung Tobia, die Südspitze ist meines Wissen komplett unproblematisch, bis auf das viele braune Seegras, dass sich dort in den letzten Jahren leider angesiedelt hat. Wichtig aber wirklich nicht seitlich ranfahren, sondern auf den Südstrand von Süden aus zuhalten.

    War dieses Jahr an der Planet Station (zum ersten Mal dort, sonst immer südlich in der alten Tornado-Station) ich finde da hat man etwas mehr Spielraum, als in der engen Bucht beim Peter Müller.

    safaga.JPG

    Von Tornado aus sinds halt ca. 4 Km´s zum hochkreuzen, geht früh morgens am besten - sogar hoch bis in die Soma-Bay. Von der Planet aus ist es eigentlich nur einmal gerade raus surfen zum Tobia. Der 4 Km Schlag zurück zur Tornado-Station (falls die keiner kennt, war ganz früher mal die Happy-Surf&Ski Station) ist jedenfalls legendär, 4 km Vollgas bis die letzte Zahnfüllung fliegt - das brauch ich jedes Jahr zumindest einmal.... 8o:S:saint:

    Den Durchgang durchs Riff ausgehend vom Peter Müller sollte man wirklich erstmal vorsichtig ansteuern. Besonders wenn die Sonne nachmittags tief steht und man von außen zurückkommt. Ich bin nicht oben durch, sondern zwischen Landzunge und Riff, das ist völlig unkritisch.

    Will einfach meine guten Finnen nicht ruinieren....

  • D.h. du bist zusammen mit Peter gefahren?

    Genau, beim ersten mal als ich raus gesurft bin habe ich ihn in der früh gefragt ob er mich mal mitnimmt.

    War ganz witzig, er mit Slalomboard und -segel, ich mit NP Hellcat und Fanatic Hawk.

  • mikisb Mir ist beim Lesen die Tasse aus der Hand gefallen so geschockt war ich über den extrem qualitativ guten Beitrag, der als Spotguide an für sich schon durchgehen könnte .. also, MEGA , tausend dank! genauso habe ich es mir erträumt, dein Beitrag lädt ein zum träumen von der Soma Bay und ich sehe diverse Gründe , die dafür sprechen sich schon vorher mit dem Spot vertraut zu machen. Ohne diese Infos würden viele gar nicht auf die Idee kommen rauszugehen und wie du ja schon schreibst kann ich mir gut vorstellen dass sie genau dann das beste verpassen ! Willst du nicht auch im Oktober zur Soma Bay kommen? könnten wir zu dritt Ausflüge unternehmen , meine bessere Hälfte dient dann auch ( wie gewöhnlich ) gut als Halsenboje :D Aber echt, traumhaft wie du es erzählst, hab da richtig Laune Peter hinterherzueifern und oder als Boje zu dienen !


    Noch einige Fragen an dich:


    • Zur Lieblingsriffpassage schreibst du ziemlich eng aber anscheinend mindestens 7m breit, passt doch locker oder nicht?
    • Zu 7 außerhalb Soma Bay: Warst du erst 1x dort oder mehrmals aber nur 1x dass dort 2m Dünung war?
    • Ehrlich gesagt dachte ich dass Tobia Island das kleinere Eiland östlich des großen Riffs ist. Kannst du nochmal zeigen wo genau und warum du dein Finnenunglück hattest? Wie bist du von dort wieder an Land gekommen und warst du dort alleine unterwegs?
    • Ich weiß es gibt viele Beiträge dazu aber wie verpackst du dein Handy wasserdicht und wie trägst du es mit dir? Die Idee mit Whatsapp tracking fanden meine Freundin und ich absolut genial ! Allerdings: Woher kommt das Internet, ist ja leider nicht mehr EU, also nehme ich an man besorgt irgendwoher eine Sim Karte ?


    Der 4 Km Schlag zurück zur Tornado-Station (falls die keiner kennt, war ganz früher mal die Happy-Surf&Ski Station) ist jedenfalls legendär, 4 km Vollgas bis die letzte Zahnfüllung fliegt - das brauch ich jedes Jahr zumindest einmal.... 8o :S :saint:

    Die Idee Tobia zu umrunden finde ich klasse ! Windvorhersagen gibt es dort dann nicht, also wie plant man sowas? Oder kann man sich schon relativ sicher sein dass der Wind nicht plötzlich dropped und man zurückdümpeln muss?


    Welche Tiere habt ihr beim Surfen im und auf dem Wasser bisher erlebt in der Soma Bay? Kann man dort auf Delfinerfahrungen hoffen? Jemand schonmal über Schildkröten im wahrsten Sinne des Wortes gestolpert, weil plötzlich vor einem aufgetaucht?


    Zitat

    Nicht geschmeichelt fühlen, wenn die beiden einen bitten, ein kleines Rennen zu fahren. Erst geben sie Dir einen Vorsprung, dann bist Du Halsenboje, auch wenn Du noch fährst und gar nicht im Wasser liegst 8|:D

    Ich werd Peter früh fragen und mich freiwillig als Halsenboje melden, vielleicht steigert dass ja die Chance dass er uns mitnimmt :D


    Zitat

    Der 4 Km Schlag zurück zur Tornado-Station (falls die keiner kennt, war ganz früher mal die Happy-Surf&Ski Station) ist jedenfalls legendär, 4 km Vollgas bis die letzte Zahnfüllung fliegt - das brauch ich jedes Jahr zumindest einmal.... 8o:S:saint:

    Klingt auch wunderbar!! Kann man vielleicht mal von der Soma Bay aus angehen wenn Höhe Laufen gut läuft :)

  • Danke für das Lob, es freut mich, wenn Dir das weiter hilft :)


    Zu Deinen Fragen: Die Riffpassage ist an der schmalsten Stelle ca. 7 m breit, und mit Druck in der Tüte ist das auch gar kein Problem und lässt einen u.U. sogar noch eine kleine Windwelle mitnehmen. Mit schwachem Dümpelwind (ist mir mal auf der Rückfahrt von 7Bft passiert) hat man da schon weniger Spielraum, besonders wenn noch eine Restwelle von dem Wind steht, der 30 Minuten vorher noch munter geweht hat.


    Zum Bereich 7: Ich war mehrere Male draußen, habe aber nur 1x so eine hohe Dünung entdeckt. Die war aber wie gesagt sehr schön rund, unverblasen und gemütlich unterwegs. Mein Wingman und ich hatten aber in benachbarten Wellentälern keinen Sichtkontakt mehr.


    Meine Finnen-Havarie war an der Riffdurchfahrt (siehe Deine erste Frage - die mit den 7 Metern ;) ), vom Ostende der Bucht (Sheraton) her kommend zurück zur Station. Wollte unbedingt die Passage nochmal erwischen und hab' mich dabei im Gegenlicht vertan. Meinen eigenen Rat ignorierend, war ich alleine unterwegs und bin daher mit etwas kleinerer Finnenfläche (der Rest schaute ja oben aus dem Deck) zurückgefahren. Ein entsprechender Wasserkonsum des Kerns war natürlich die logische Folge. ?(


    Bezüglich der Namensgebung der Riffinseln scheinen einige Widersprüche zu bestehen, Manche vertreten die von Dir genannte Beschreibung, andere nennen wiederum die größere Insel Tobia. "Tobia und "Tobia arba" kommen auch gelegentlich ins Spiel. Alles, was ich geschrieben habe, bezog sich auf die größere, so weit nach Lee bis zur kleineren bin ich nie gefahren. Ich versuche es zu vermeiden, erst Höhe zu verballern und später wieder kreuzen zu müssen, man weiss ja nie 100%, was der Wind macht, auch wenn die Verhältnisse in der Soma Bay ausgesprochen stabil und somit relativ gut planbar sind. Das ist ausgehend davon gedacht, dass man bei Surfmotion startet. Wenn man weiter im Süden loslegt, verschieben sich natürlich die Verhältnisse.


    Ich habe ein altes Smartphone in einer wasserdichten Tasche am Oberarm, die Tasche gab's mal für glaube ich 7€ bei Aldi. Dazu am Flughafen nach dem Kofferband eine prepaid SIM gekauft (orange oder etisalat? :/ mit verschiedenen Datenvolumen verfügbar) - hat die letzten Male immer sehr gut funktioniert. Im Hotel nehme ich das ganze auch noch als mobilen Hotspot, weil da das WLAN oft mehr als mau ist und das sogenannte "Premium-Internet" oft auch nicht viel besser ist, aber ordentlich kostet.


    Zu den Wassertieren: Gelegentlich habe ich mal eine Schildkröte gesehen, über eine musste ich mal drüberhopsen, obwohl ich so was eigentlich gar nicht kann ^^ Aber Motivaton ist eben alles.

    Ich meine auch mal, einen relativ großen Manta (denke nicht, dass es ein Hai war 8| ) gesehen zu haben, aber da war ich alleine unterwegs und hab es mir verkniffen, genauer nachzuschauen. Fakt ist: Der bloße Verdacht, da draussen nicht alleine im Wasser zu sein, beschleunigt den Wasserstart ganz enorm 8|:D