custom - longboard

  • passt jetzt nicht direkt zum Thema Flikka aber ihr diskutiert hier ja ohnehin schon querbeet.


    Ich liebäugele ein wenig mit einem Windsurfer LT,

    also rd. 3,60 m Länge und 75 cm Breite, mit Schwert


    Und dazu stell ich mir die Frage, ob so ein Brett wirklich 15 kg wiegen muss wie aus der Cobra-Fabrik oder welche kleine Schmiede so ein großes Brett etwas leichter herstellen könnte. Dachte an eine Spanne im Bereich 10 bis 12 kg. Auf das Softdeck könnte ich verzichten, auf das Schwert nicht.


    Meinen Eltern hab ich so ein großes Brett etwas früher mal in XPS/Epoxy und mit relativ stabilem Laminat gebaut, lag nach meiner Erinnerung aber auch im Bereich um die 15 kg. Zeit für Eigenbau habe ich heute nicht mehr.

  • ja, können wir auch als separates Thema machen. Zielrichtung ist auch ein Board mit Schaumkern, nicht in Hohlbauweise, für Patriks AI-Technik dürfte die erzielbare Stückzahl nicht ausreichen.


    Damals mit xps haben wir ja manchmal den Kern noch ausgehöhlt, dürfe beim etwas leichteren EPS aber vermutlich nicht wirklich was bringen. Und die Oberfläche der Longboards ist ja doch um einiges größer.


    Bei uns hier in der Kölner Gegend hab ich bisher noch keinen LT auf dem See gesehen. Muss ich mal schauen, wo man den mal probieren kann.

  • also grundsätzlich hätte ich geantwortet - gibt nichts, was es nicht gibt.


    Aber ob der Bau eines wirklich leichten Long-Windsurf-Boards <12 kg, (exkl. oder inkl. Schwert und Fußschlaufenplugs?) sich lohnt - das würde ich bezweifeln.


    Gibt sicher Shaper (würde da vorallem an Peter Thommen denken), die Lust und Know-How hätten, so etwas in Neu & Leicht zu bauen - aber gerade in Leicht wird das sehr aufwendig und teuer.


    Und wozu? Da macht es doch mehr Sinn einen LT zu kaufen und den EVA-belag abzumachen, vor der Mastspur zu Chambern und mit neuem superleichten Carbondeck zu versehen?

  • geht das mit angepeilten Gewicht nicht nur mit extremer Empfindlichkeit?

    oder extremem Preis, wenn nur allerstabilste Materialien undTechnologie verwendet wird? oder gar nur mit beidem?


    das Gewicht des Blanks lässt sich ja anhand der Liter errechnen

    dazu Schwertkasten, Finnen-und Mastspur, Schlaufenplugs

    evtl. die Standfläche ne härtere/schwerere Schaumschicht, die aber sinnvollerweise wegen Wenden bis vor die mastspur reichen müsste


    da bleibt nur noch sehr wenig Gewicht übrig fürs laminat, oder?

  • onehundred Boardz ebenfalls aus Slowenien ist im Division 2 Bereich tätig und baut so große Boards.

    Ob die allerdings einen LT Shape im Computer haben, bezweifle ich.

    https://onehundredboardz.com/

    Dort kannst Du Dich jedenfalls mal kundig machen. Ich glaube halt nicht, dass der Windsurfer LT tatsächlich nur 15 kg hat.

    Sieh Dir mal an, was onehundred Boardz anbieten, viele Teile in Carbon und das genannte Gewicht kann man damit auch nur marginal unterschreiten.

    Aber grundsätzlich ringe ich auch schon 2 Jahre mit mir, so einen LT zu ordern, wenn da nicht das Platzproblem wäre

  • Und wozu? Da macht es doch mehr Sinn einen LT zu kaufen und den EVA-belag abzumachen, vor der Mastspur zu Chambern und mit neuem superleichten Carbondeck zu versehen?

    genau so etwas habe ich vor knapp 40 Jahren schon mal an einem Verdränger (PU/Polyesterlaminat) gemacht. Nicht mit Carbon aber mit einer XPS-Epoxy-Sandwichkonstruktion als es dies im Surfbrettbau eigentlich noch gar nicht gab.

    Gewichtsersparnis kann ich mich nicht mehr erinnern aber es war minimal und hat den Aufwand nicht gelohnt. Und Verdränger waren noch wirklich dick und man konnte ordentlich Schaum rauspopeln. Der LT wird in diesem Bereich nicht mehr als 9 oder 10 cm dick sein, da wird man nicht viel Schaum rausholen können. Das wird sich nicht lohnen.

    Und auf so einem Brett werden natürlich auch diese Bereiche begangen, nicht nur bei der Wende.

  • es stellt sich ja auch die frage was du von dem board erwartest

    LT ist ein super board mit extremen einsatzbereich. von SUP über rumcruisen, oldschool freestyle, grosse community, oneforall regatten überall bietet es sehr viel. aber auch einschränkungen - keine schlaufen, topspeed gut, aber natürlich limitiert, einfaches rigg.


    wenn du mehr performance willst solltest du dich bei raceboards umsehen - etwas leichter, viel steifer, andere shapes, ganz andere riggs. preisfakter geschätzt 3 bis 5 fach


    da würd ich mal ausprobieren und dann weiterdenken

  • Christian, du hast mein Raceboard inclusive dem von dir in jungen Jahren entwickelten Mastfuß gekauft!

    Mir ist aufgefallen dass ich bei wenig Wind auf unseren See mit einem BIC Beach durchaus viel Spaß haben kann. Aber das geht natürlich noch was. Regatten werde ich bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr fahren.

  • ahaaaa


    Du bist das


    Sehr cool


    Dann probier mal einen lt oder kona - für LT hab ich evtl. kontakte


    wesentlich leichter als der alte prorace wird schwer gehen - ich hatte mir damals welche gebaut die waren ca 2kg leichter als serie. aber da waren auch schwertkasten und finbox sehr leicht bei der damaligen bauform.


    etwas in der art LT mit 12kg wird mmn schon sehr teuer werden