mich reizt es auch immer rüber zu heizen, aber inzwischen erkundige ich mich vorher immer nach Strömungen etc.
Hatte es schon ein paar mal erlebt das man raus surft, dann denkt jetzt ist man schon näher an der anderen Seite und nur weil ich dann abgebrochen habe weil mir die Strömung zu stark und ungewiss war konnte ich dann auf dem GPS sehen, das ich vielleicht gerade mal 3 von 10 bis 15km hinter mir hatte.
Ich finde gerade wenn man die Strecke noch nie gefahren ist täuscht die Entfernung ungemein.
Auf Rhodos hatte ich abgebrochen weil mir die Strömung zu stark war, und Locals hatten mir bestätigt das es wohl zu gefährlich ist, vor allem alleine.
In Talamone hatte ich auch abgebrochen, denke der hinweg wäre noch gegangen aber ob ich beim Rückweg in einem Schlag nach Talamone gekommen wäre keine Ahnung, zumal die Strömung nachher raus aufs Meer drückt.
In Suhrendorf bin ich schon etliche male nach Hiddensee rüber. das sind nur 5 bis 6km, aber wenn man drüben ist sieht man trotz lautern Kitern den Spot nicht. Suche mir da andere Landmarken. Bin auf dem weg aber auch schon hängen geblieben weil plötzlich der Wind komplett weg war, das ist leider die Gefahr bei Südwind, und das war auf einem 86l Board. Hatte dann Glück das gerade in Boot von einer erfolgreichen DLRG Prüfung zurück kam und mich freundlicher weise ein Stück mitgenommen hatte so das ich nicht die ganze Zeit schwimmen musste. Hätte sonst sicher noch 2h oder länger gedauert.
Wenn der Wind dort aus WWS kommt, kann man in einem Schlag durch den ganzen Bodden bis ans nördliche Ende von Hiddensee, da kann man dann 15km schaffen, ist aber selten das Wind und Wasser dafür passen. Muss der erste Tag nach mind. einer Woche Windstille sein. und darf auch nur 5 bft haben.
Ansonsten kann man noch in Sardinien bei südöslichen Winden in Porto Pollo nach Spargi rüber. das sind knapp 5km, In der Regel fahren da dann auch immer genügend Locals mit das man nicht alleine ist. und kurz vor Spargi ist ein Leuchtfeuer im Wasser das man dann super als Halsentonne benutzen kann.
Saaler Bodden wurde hier ja auch schon oft genug erwähnt. hier sollte man sich aber etwas auskennen, da an manschen Stellen große Broken im bzw. knapp unter Wasser liegen oder Fischernetzte gespannt ist. letztere sind durch Pfähle in der Regel aber sichtbar.