nächste Schritte

  • Hallo zusammen,


    ich have vor einem Jahr viele tolle Hilfestellungen für das Gleiten und Trapezfahren bekommen. Leider hat alles gedauert bis wir mal wieder ans salzhaff konnten um alles umzusetzen. Aber es war genial. 8 Tage auf dem Wasser und Junior (11 Jahre/4kg) fährt den 89l Freerider mit 3,5er Segel bei 5 Bft im Trapez und der Beachstart klappt in 9/10 Fällen. Echt Mega und auch bei mir klappen auf der Viper 85 die ersten Trapezfahren und der Beachstart.


    Nun wollte ich einmal fragen wie ihr denn nun am besten weiterv vorgehen würdet. Wir haben bei uns in der Nähe leider kein Stehrevier und um die Zeit auf dem Wasser sichtlich zu erhöhen würde ich versuchen als nächstes den Wasserstart zu lernen. Tutorials gibt es genug und in Markkranstädt (ca. 1h von uns entfernt) würde ich auch mehrere Privatstunden buchen um das zu lernen. Ich glaube dass das einfach das Mittel der Wahl ist um deutlich häufiger aufs Wasser zu kommen.


    Auf dem 89l Freerider klappt das Trapezfahren und das gleiten auch. Allerdings ist noch zu viel Gewicht auf dem hinteren Bein und es klappt natürlich keine Halse oder Wende auf dem schmalen Brett,. Hier würde ich jetzt mit der Viper und verschiedenen Segelgrößen einfach immer weiter üben und dann immer mal wieder auf dem kleinen Brett schauen ob es klappt. Er kann das 3.0er sicher bei 5 Windstätken auf Halbwind und Trapez halte. Auf der Viper schhaft er damit "unsaubere" Halsen. Ein 3,5er NP One haben wir noch und ein 4.0 sowie 4.5er Segel würde ich uns jetzt noch zeitnah gebraucht kaufen. Entweder nicht ganz so alte Wave Segel oder falls möglich wieder gebrauchte NP One oder Duotone Now.


    Sind das eine gute Ideen oder gibt es das bessere Ansätze? Falls ja freue ich mich über eure Ideen. Ich denke, dass ganze immer auf dem kleinen Brett zu üben ist frustrierend und kompliziert das erlernen der Bewegungsmuster. Jetzt Extra ein gebrauchtes Brett mit 120l-130l als Zwischenlösung würde ich komisch finden, aber auch machen wenn es hilft. Denn vielleicht *hüstel* passe ich ja mal rauf.


    Was denkt ihr? Ist das soweit stimmig oder übersehe ich irgend etwas? Denn ich kann ihm das leider nicht vormachen und muss mich auf Videos und Tutorials schauen und den Versuch von Korrekturen beschränken :-)


    VG, Dirk

  • Also erst mal solltest du deinen Junior besser ernähren, 4 kg sind schon arg grenzwertig. :)


    Dann ist mir nicht ganz klar, wen du am Schluss meinst. Die Viper ist für den Junior komplett falsch,

    viel zu schwer und zu lang, der 89 Liter Freerider müsste doch auch bei wenig Wind ausreichen.

    Für dich würde ich etwas um die 140 Liter empfehlen mit modernerem Shape und mit halbem Gewicht

    der Viper. Macht einfach mehr Spaß, die Gleitfahrten werden freier und die Haltung entspannter.

  • Hi Django, danke für die Rückmeldung.

    Meine Überlegung war bei 3 Windstärken oder so das zu üben damit....weil das auf dem 89er Freerider mit 69er Weite echt kipplig aussieht. Aber ich habe ja auch keine Ahnung :-)


    Ja, Wenn ich den Wasserstart kann möchte ich mir ein modernes Board kaufen. Aber solange denke ich wird es wohl reichen


    P.S. Kann ich den initialen Beitrag noch ändern?

  • Auf der Viper kann auch dein Sohn erstmal auch gut üben, so schlecht ist die doch gar nicht. Wir sind als Kinder auf deutlich größere Tankern klar gekommen. Was man machen kann sich einfach mal am Spot kleineres Material (Board) ausleihen und schauen wie er damit zurecht kommt.

  • Hi, Danke für die Rückmeldung. Wir haben das JP Freestyle Pro in 89l auf dem er den Beachstart und gleiten kann.


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    Ich denke/dachte dass es zu herausfordernd ist auf dem kleinen Brett den Wasserstart und Schlaufe fahren zu erlernen und wollte daher mal nachfragen was andere so für Erfahrungen gemacht haben.


    Ich würde als Segel jetzt noch 2 Gaastra Pure in 4.0 und 4,4 gebraucht kaufen. Da liest sich die Beschreibung ja eigentlich auch ganz vernünftig. Junior ist recht kräftig (154/46,5 kg) und macht 2 mal die Woche Krafttraining im Rahmen des Handballs. Denke daher dass er ein kleines erwachsenensegel halten kann.


    Aber denken ist nicht wissen und daher frage ich einfach mal in die Runde

  • Für den Wasserstart ist das Board zweitrangig, da es in erster Linie darum geht schwimmend das Segel aus dem Wasser zu bekommen und dann so in den Wind zu stellen, dass es den Surfer liften kann bis er auf dem Board steht.


    Daher wäre ein leichtes Rigg wichtig mit einem Segel, bei dem wenig Wasser in die Masttasche laufen kann, also ein Wave oder Freemove Segel.


    Mast wäre mit 80% oder 100% sicher hilfreich, da deutlich leichter und ebenso deutlich teurer.


    Man braucht aber schon 4 Bft für das Wasserstart Training, damit der Lift entsteht. Um das Schwimmen zu unterstützen würde ich am Anfang mit einer Schwimmweste üben und aufpassen, dass der Kleine nicht auskühlt.


    Für Dich selber ist zeitnah ein neueres Board schon besser, damit Du nicht alte Technik lernst, die Du danach wieder anpassen musst, also ein Beginner Freerider um 140l in haltbarer Bauweise. Die neueren Boards begleiten einen schon eine Weile bei den Fortschritten, da muss nicht sofort wieder verkauft werden.

  • Solange ihr vor der Halse noch Respekt habt, solltet ihr euch darauf konzentrieren und auf entspanntes Gleiten bei 4 - 5 Windstärken. Erst Mal Spaß haben, bevor ihr wieder Lernstress aufbaut. Auch ohne Wasserstart kann man in tiefem Wasser surfen.

  • Also ich finde der Wasserstart ist das wichtigste Manöver um Windsurfsport. Wenn du ihn beherrscht wird der Start sobald der Wind dafür reicht deutlich leichter als Shotstart. Und er ermöglicht den Einstieg in eine ganz neue Boardwelt. Aber der leichter Start ist der Hauptbenefit. Lernen kannst du den auch auf größeren Brettern, aber je kleiner desto leichter ist das Brett beim Wasserstart manövrierbar, das erleichtert die Sache schon.

  • Also ich finde der Wasserstart ist das wichtigste Manöver um Windsurfsport. Wenn du ihn beherrscht wird der Start sobald der Wind dafür reicht deutlich leichter als Shotstart. Und er ermöglicht den Einstieg in eine ganz neue Boardwelt. Aber der leichter Start ist der Hauptbenefit. Lernen kannst du den auch auf größeren Brettern, aber je kleiner desto leichter ist das Brett beim Wasserstart manövrierbar, das erleichtert die Sache schon.

    Also ich finde die Wende ist das wichtigste Manöver.

    Gefolgt vom Schotstart.

    Wasserstart braucht man nicht unbedingt um Windsurfen auszuüben.

  • Noch ein kleiner Tip, damit das Rigg am Anfang nicht dauernd völlig absäuft kann man am Top einen kleinen Schwimmkörper anbinden, z.B. eine leere Plastikflasche.

  • Also ich finde der Wasserstart ist das wichtigste Manöver um Windsurfsport. Wenn du ihn beherrscht wird der Start sobald der Wind dafür reicht deutlich leichter als Shotstart. Und er ermöglicht den Einstieg in eine ganz neue Boardwelt. Aber der leichter Start ist der Hauptbenefit. Lernen kannst du den auch auf größeren Brettern, aber je kleiner desto leichter ist das Brett beim Wasserstart manövrierbar, das erleichtert die Sache schon.

    Also ich finde die Wende ist das wichtigste Manöver.

    Gefolgt vom Schotstart.

    Wasserstart braucht man nicht unbedingt um Windsurfen auszuüben.

    Dann könnte man auch Segeln...

    Klar kann man acuh nur mit dem Shotstart aufs Wasser, aber das ständige aufs Brett krackseln und Segel aus dem Wasser reißen, limitiert den Surfspart dann zeitlich enorm.

  • Also ich finde der Wasserstart ist das wichtigste Manöver um Windsurfsport. Wenn du ihn beherrscht wird der Start sobald der Wind dafür reicht deutlich leichter als Shotstart. Und er ermöglicht den Einstieg in eine ganz neue Boardwelt. Aber der leichter Start ist der Hauptbenefit. Lernen kannst du den auch auf größeren Brettern, aber je kleiner desto leichter ist das Brett beim Wasserstart manövrierbar, das erleichtert die Sache schon.

    Also ich finde die Wende ist das wichtigste Manöver.

    Gefolgt vom Schotstart.

    Wasserstart braucht man nicht unbedingt um Windsurfen auszuüben.

    Wende meinst😁

    Bei rauer See ist der Wasserstart überlebenswichtig.

  • Und wenn nicht genug Wind für Wasserstart da ist, dann ist der Schotstart überlebenswichtig ;)

  • Wenn man´s drauf hat, dann fällt man auch nicht mehr so oft ins Wasser ;)

    Also hier geht es um den TE der Anfänger ist. Da finde ich Schotstart und Wende wichtiger als jetzt schon den Wasserstart zu trainieren.

  • naja hier geht es um nächste Schritte und das bedeutet Shotstart und Wende gehören schon zu Repertoire.

    Wasserstart ist ein Manöver was sich sehr gut üben und lernen lässt und wäre zusammen mit Trapezfahren und gleiten/Fussschlaufen fahren der nächste Schritt.

    Man kann natürlich auch weiterhin den Shotstart machen, aber ab 5bf wird das echt eine Herausforderung.

  • Hi, vielen lieben Dank für eure Antworten und die Diskussion. Ich nehme ja jede Menge aus der Unterhaltung mit. Ich versuche mal Strukturieren


    - Kind: Wir üben ab jetzt alles auf dem 89l Brett, Wie gesagt, Beachstart funktioniert bei allen Bedingungen. Gleiten und Halsen funktioniert auch bei 5 Windstärken. Der Schotstart nur bei ruhigen Bedingungen. Den werden wir mitüben, denn vielleicht wird es ja auch langweilig wenn du 2h im Wasser liegst und den Wasserstart versuchst, Und beim gleiten gibt es ja genug Threads, Tutorials und Videos um sich anzulesen was wichtig ist.


    Bei mir klappt der Schotstart auf dem großen Brett auch bei 6 Windstärken. Ich habe verstanden, dass ich ein 140l Brett mit modernen Geometrien kaufen sollte. Das bedeutet dass das Board so breit wie möglich sein sollte, oder? Da ich jetzt nicht unbedingt ein neues Brett kaufen möchte würde ich gerne wissen ob es irgendwelche Richtwerte für Freerider gibt an die man sich halten kann? Beispislweise, erst ab Baujahr 2013, nicht länger als 255cm oder unbedingt breiter als 77cm.


    Ich wollte an der stelle einmal fragen ob ihr mir bei der Segelwahl helfen könntet. Wäre das Gaastra Pure in 4.0 und 4.5 aus eurer Sicht ein geeignetes Segel für Junior bei wenig Wind? Ich würde für mich noch gebrauchte Freeridesegel in 6.0 und 6.5 kaufen um die Lücke zwischen 5.5 und 7.0 zu schließen.


    Vielen lieben Dank für eure Gedanken und Ideen!

  • Das Gaastra Pure ist wohl ein Freestyle Segel, also eher leicht, aber für einen speziellen Einsatzzweck gemacht.

    Wenn er damit klar kommt spricht doch erstmal nichts dagegen, ansonsten durch leichte Freemove Segel ersetzen.


    Die Freerider ab ca. 2015 würde ich ins Auge fassen, wenn das Budget das hergibt. Die sind bei 130-140l so zwischen 75 und 85cm breit und so 240-260cm lang. Dabei eher die einfachen haltbaren Varianten nehmen, also eher keine LTD oder PRO Edition.

    Eigentlich hat jeder Hersteller da was im Programm, Tests gibt es auch diverse, hängt eher vom Angebot ab, was aktuell zu bekommen ist.

    Im Forum gibt es mehrere Themen welches Board am Anfang geeignet ist, da würde ich erstmal lesen und dann erst kaufen.


    6.0 und 6.5 ist nicht unbedingt notwendig, ein 6.2 er oder 6.3er sollte die Lücke auch schliessen können.

  • Super, vielen lieben Dank! Ich habe ja keinen Zeitdruck und lege mich mal auf die Lauer und schaue dann auch nach kleinen Freemovesegeln. Hab einen Unifiber Enduro EVO RDM Flextop Surfmast(430 cm, C60) und vielleicht passt der ja auch mit Verlängerung für ein 6.2er Freemove Segel.

  • Die Freeride Segel der letzten Jahre bis 6.0 - 6.5 passen idR auf 4.30 mit Vorliek ca. 450cm.


    Nur das Flextop schränkt die Suche ein, ein CC Mast wäre besser für eine große Auswahl.

  • Hi, eine Frage gibts noch ;-)


    Nach 2 schweren Sportlertzubgen fange ich gerade wieder mit Ausdauersport an. Wenn ich 10kg abnehme und nur noch 85kg wiege, ist dann eigentlich ein 130l Board geeigneter oder macht das keinen Unterschied zum 140l Board?


    Vielen lieben Dank vorab!


    P.S. Ich werde mir einen gebrauchten CC Mast kaufen