Masthärten - was bedeutet soft base für das Fahrverhalten?

  • Ich glaube es ist eher andersrum. Wenn der Mast unten weich ist biegt er sich da mehr . Dadurch ist er weiter von den cams weg und es ergibt weniger Bauch. So wie wenn man das Segel weiter durchsetzt.

    Hartes top ergibt weniger ll. Um das gleiche zu bekommen muss man unten noch mehr Bauch raustrimmen.

    Weicher Mast sollte das Segel weicher machen aber bei zuviel wind den Druckpunkt auch schneller wandern lassen. Beim foilen evtl. insgesamt ein Vorteil.


    Danke dir Mias!


    also bestelle ich den MDM nochmal in medium/soft ...

    Hmm ... wieso jetzt doch? Ich hatte doch gleich im ersten Post genau das selbe geschrieben wie Mias. War das unverständlich? :/


    ... wird das Profil gleichmäßiger. Also unten etwas flacher und oben weniger Loose Leech.

  • Wenn Mias schreibt, dass soft unten, das Segel unten flacher macht - dann ist das schlecht (für Leichtfindfoilen).

    Und wenn er schreibt, dass eine softe Base zu einem zu harten Tip führt - dann ist das ganz schlecht ...


    also nehme ich noch einen medium base/soft tip und kann dann 3 Versionen testen:

    -medium base/medium tip = entspricht Severne Apex Pro mast (den Mast empfahl mir Patrik für das Foil+ und den habe ich schon besorgt)

    -medium base/soft tip = das sollte der best passende Mast für das Foil+ sein - falls die Gerüchte zum flexenden Masttop stimmen

    -soft base/soft tip = ich bin klein und leicht - würde ich gerne testen

  • Ich probiere gerne mit. Bisher habe ich nur verschiedene Masten oder gemischte Längen bei Ober und Unterteil. Aber ist ein 550 top mit 49o Base mehr flextop oder Hardtop? Nach Härteangabe das eine nach Gefühl das andere :/

  • wenn ich das wüsste ... versuche noch den Preis etwas zu verhandeln und teste dann die 3 besprochenen Kombi's.

    Sowohl auf der Homepage von Patrik wie auch auf der Slake Seite werden ja Mastextender mitangegeben/mitangeboten - die ja sicherlich auch Einfluß auf die Gesamtmastbiegekurve haben werden? (gottseidank erst bei den größeren Foilsegel nötig)


    aber bis ich hier aufs Wasser darf - wirds Ende März (15 km Regel und steigende Zahlen wieder).

  • Gibt´s dazu schon ein Ergebnis?

    Zum Thema 550er Top mit 490er Base würde ich mal tippen, daß sich die Biegekurve Richtung Hardtop verschiebt.

    Nach Bruch des Unterteils eines 460er CAAS habe ich im Urlaub dann das Unterteil vom 490er in das verbliebene Top des 460ers gesteckt.

    Dieser Mast war insgesamt härter, die Trimmkräfte stiegen entsprechend an, das Profil im unteren Bereich des Segels wurde tiefer (und die Gabellänge mind. 25mm kürzer). Bin auch eher ein Leichtgewicht, und fahre ganz gern Masten, die etwas mehr Topflex haben, als die originalen. Hat sich sehr bewährt - die genannte Kombi war aber zu viel des Guten. Loose Leech (bzw. die reine Faltenbildung) im mittleren Liek war zwar nahezu gleich - dennoch öffnete das Segel nicht mehr wie gewünscht.

  • Im neuen SURF Video erklärt V. Langer ein Foil Race Segel, leider ohne den Mast explizit zu erwähnen.


    Aber aus dem was er sagt ergibt sich für mich, das ein Foil Mast eher Richtung Hard Top geht, da ein eher geschlossenes LL erwünscht ist und das Top wenig arbeiten soll.


    Im GB Bereich soll das Profil eher tief und vorne sein, was auch gegen ein weiches Unterteil sprechen würde, zumal der Mast länger als bei einem Slalom Segel wäre.


    Vielleicht gilt das nur für seine Marke, wäre für mich aber insgesamt plausibel.


    Wenn ich insgesamt wenig Biegung brauche stellt sich letztendlich die Frage, ob ich dann noch einen runden Mast brauche.


    Die Erklärungen haben mich ziemlich an das Mistral Rigg von Prade erinnert, Boot 2020.

  • Wenn ich insgesamt wenig Biegung brauche stellt sich letztendlich die Frage, ob ich dann noch einen runden Mast brauche.


    Die Erklärungen haben mich ziemlich an das Mistral Rigg von Prade erinnert, Boot 2020.

    Beim Mistral Rigg funktioniert das nur, weil das Segel hinten am Mast angebracht ist.


    Ein abgeflachter Mast in Maststaschen führt zu mehr Flexibilität (weicher) in Biegerichtung und

    weniger Flex (härter) seitlich, beides will man bisher nicht. Und dann ist auch noch das Profil quer

    zum Wind mit schlechterer Anströmung.

  • bei foilsegel werden die selben masten verwendet wie bei den restlichen segeln. Es werden nur die segel anders geschnitten und vernäht.


    Es sind nur runde nicht vorgebogene Masten erlaubt. Solange das bleibt wird sich auch im freizeitbereich nichts ändern.