Mal wieder die Segelrange

  • Moin zusammen,


    ich habe mir die letzte Zeit viele Gedanken zu meiner Segelrange gemacht und würde mich über ein Stimmungsbild bzw. Gegenvorschläge freuen.


    ----Die Daten.....


    Fahrer:

    178cm, recht trainierte 77kg, Anfang 30, Aufsteiger (Schlaufen, Wasserstart, Beachstart, "Heizen" ok - Halsen und weitere Manöver noch im Training).

    20 Jahre Wassersport Erfahrung (Segeln), 3 Jahre Windsurfen, aber seit August 19 "intensiv" dabei (ca. 25 Sessions seit Sommer).


    Revier:

    Binnensee, im Urlaub und an Wochenenden Brouwersdam (Grevelinger) und Fehmarn (Orther Reede)


    Boards:

    Fanatic Ray LTD 130 (2013); 235.5x 73cm; 44er Werksfinne ("Choco Fins") + MUF Weed 38 + 26 Leesacher Weed (zu klein)

    RRD FSW LTD 106 (2016); 237x 64.5; 29,30,31 MFC Freewave Finne + 28 Weed


    Rig:

    Segel: 7.3 North E Type (top Zustand, 2018), 5.9 North Duke (optisch noch okay, 2009), 4.7 Simmer Blacktip (Dauerleihgabe ca 2012)

    Masten: 460 (2012 ) NS Gold , 430 (2010) NS Gold, 400 TeccnoLimits 70% (Leihgabe)

    Boom: 160-210 NS Silver, Prolimit 140-190 (Leihgabe), beide Alu


    Das Problem:

    Ich bin immer wieder am hin und her überlegen, wie ich eine kompakte Segelrange (am liebsten 4) zusammenstelle. Mein vorhandenes Equipment möchte ich so gut es geht einbauen,

    aber nicht wenn es konzeptionell gar keinen Sinn macht.

    Konkret fahre ich morgen auf die Boot und will ggf. bei einem Schnapper zuschlagen ;). Ich bin normalerweise aber eher am Gebrauchtmarkt aktiv.


    4 Segel Konzept:

    7.8 Duo/ North S-Type SL (130L), (460)

    6.6 E Type (130L/ 106L), (430/460)

    5.6 Super Session oder Torro, ( 400/ 430)

    4.7 Super Session oder Torro ( 400/ 430)

    => Hier könnte ich mein aktuelles 4.7 und 5.9 erst mal weiter fahren und schrittweise umstellen. 7.8 scheint bei uns am See ein häufiger Allrounder zu sein, 6.6 wäre super, falls ich nur mit einem Board zum Spot fahre, da es auf beiden funktioniert. Ich kann zumindest die Masten weiterfahren.

    Nachteil: Ich müsste mein noch gutes, vor zwei Jahren neu gekauftes E Type verkaufen.


    5 Segel Konzept:

    8.3 S Type SL (laut Surf Test eher die Grenze für das Ray, obwohl lt. Hersteller eigentlich bis 9.5 https://www.surf-magazin.de/bo…erace/fanatic-ray-130-ltd)

    7.3 E Type

    6.2 E Type

    5.4 Super Session oder Torro

    4.7 Super Session oder Torro


    Vorteil: Ich kann mein 7.3er weiter fahren und habe damit ein handling-freundliches Segel für Manöver. Bei den kleineren Größen sind die Sprünge geringer. 8.3 gibt mir extra Power und vielleicht mehr Surftage.

    Nachteil: Ich kann erst später aufs kleine Board wechseln. Wenn ich mal nur das Kleine mitnehme muss der Wind schon sehr gut sein (6.2). Wenn ich von 8.3 auf 7.3 wechsel muss ich Umbauen (beides 460 - ich würde auch ungern 490 kaufen müssen).

    Frage: Ist bei meinem Level 8.3 Blödsinn? Ich mag PS in der Hand und kann auch gut hinlangen, aber es soll sinnvoll bleiben. Denkt ihr ich lasse das 7.3 auf kurz oder lang sowieso zu Hause und sollte besser 8.3 auf 6.6 einplanen?


    Welche der beiden Paletten ist langfristig (12-24 Monate) besser wenn ich für die Leichtwindtage auf ein Foil umsteigen will?


    In beiden Fällen "müsste" noch eine Carbongabel her, da ich mit den 210 nicht klar komme. Ich dachte an was Gebrauchtes 180-240 X9/ 360/ Prolimit/ Unifiber oder Gun select...

    Zerreist gerne meine Pläne, ich bin gespannt ;)

    Vorschläge mit preiswerten Gun Sails sind natürlich auch wilkommen (dann wohl Torro, Stream, Sunray?!...die gibt es aber wieder in völlig anderen Größen).


    Vielen Dank schon mal!


    Schmiddi




    PS:

    Ich möchte dazu sagen, dass ich eine ähnliche Frage schon mal im Nachbar Forum gestellt habe. Leider ist die Beteiligung dort nicht gerade überragend, trotzdem hat es mir viel gebracht. Die Erkenntnisse sind hier eingeflossen, insofern ist es keine Kopie o.ä.

  • Mein Vorschlag, mein Gusto ;-)


    8.3 S Type SL

    6.6 E Type (130L/ 106L), (430/460)

    5.6 Super Session oder Torro, ( 400/ 430)

    4.7 Super Session oder Torro ( 400/ 430)


    Mein 7er fahre ich so gut wie garnicht, deswegen wäre das super für mich und natürlich für Dich^^

  • Schliesse mich mafa an und würde das 7.3er behalten! Das passt da noch schön dazwischen. Dafür vielleicht dann 6.4 und 5.4.

    Bei deinem Gewicht greift man zum 8er nur, wenn es wirklich nicht anders geht.

  • Mit einer Breite von 73,3 "verkraftet" der Ray schon ein 8,3 er ….. und ein modernens 8,3er lässt sich eben recht lange fahren - folglich dann eben ein 6,6er da bin ich voll bei mafa (ich fahre nach 8,6 - eben auch 6,6) ... dazwischen brauch ich an sich nichts....



    Solltest Du bzgl. der Carbon-Gabel nichts brauchbares am Gebraucht-Markt finden ….( gute kosten verständlicherweise eben auch noch min. 400 - 550 Euronen) - würde ich unbedingt eine AL 360 - neu Carbon E3 - sehr fairer/ sehr gute Stabilität - Tarif bei 170 - 230 cm ... - ins Auge fassen - eine mehr als dauerhafte, sehr gute Investition …. (!) :thumbup:

  • Danke euch schon mal für das Feedback. Ich hätte schon auch Bock auf das 8.3er da ich beim 7.8er Angst habe, dass der Vorteil zum jetzigen 7.3er gering ist.

    Ich würde wohl am besten das 7.3er so lange behalten bis ich einschätzen kann, ob der Sprung für mich machbar ist.


    Michlsurf: Meinst du 230 reichen denn bei der Gabel? Da wäre ich doch bei den meisten 8.3er Tüchern am absoluten Limit?!

    Abgesehen davon habe ich zur 360 auch schon ganz viel Gutes gelesen ;)


    Grüße

    Schmiddi

  • Tipp 1:


    Es gibt auch Segel mit rel. kurzer Gabel mein Overdrive benötigt 210cm bei 8,6 ....


    Und außerdem:


    Tipp 2:


    Eine AL 360 hat kein Problem mit voll ausgezogen... habe selber meine 180er Gabel geraume Zeit auf einem GS-R 8,6er auf dem „letzten Loch“ gefahren (habe 89 KG) - kein Problem ... fahre die Gabel natürlich heute noch ...:thumbup::)

  • Ich hab’s durchgezogen und zum Messepreis ein S Type Sl 8,3 + E Type 6.6 geholt....plötzlich habe ich mega Bock auf Leichtwind :P

    Hat jemand eine Finnenempfehlung oder läuft das mit der 44er?


    Grüße!

  • Fahre 48 cm bei 7,8 und easy Angleiten und Spaß haben ;-)

    Wenn es auffrischt und der Hobel steigt, gehe ich auf eine 44cm und baller weiter.

    Kommt eben auf die Bedingungen an.

    Wie immer gibt es drei Versionen zum fahren.

    Im Windbereich des Segels, des Boards und der Finne.

    Leichtwind, normal Wind und starkwind Bereich.

    Sind ja auch die 3 Trimbereiche eines Segels.


    Wer das ausreizen kann, hat schon nee menge Verstanden und zeigt, das er Sport betreiben möchte ;-)

  • Versuch erstmal die 44er, ich verwende bei 8,4er S-Type (älteres Modell) eine 44er im Futura 127. Das passt bei mehr Wind schon sehr gut, früh gleiten wäre größer besser, aber bei böigen Bedingungen verwende ich lieber kleinere Finnen. Finnen empfehlungen sind leider nicht einfach, da gibt es sehr viele Faktoren die eine Rolle spielen. 2 cm Schritte sind zum austesten sehr gut, aber auch recht teuer. Trotzdem würde ich nicht sofort eine zu große Finne nehmen, wenn die 44er zu klein ist würde ich bei deinem Gewicht maximal auf 46er gehen, kommt auch auf die Finne an, je weicher und je mehr Lift sie gibt sollte eine 44er auch schon reichen.

  • Versuch erstmal die 44er, ich verwende bei 8,4er S-Type (älteres Modell) eine 44er im Futura 127. Das passt bei mehr Wind schon sehr gut, früh gleiten wäre größer besser, aber bei böigen Bedingungen verwende ich lieber kleinere Finnen. Finnen empfehlungen sind leider nicht einfach, da gibt es sehr viele Faktoren die eine Rolle spielen. 2 cm Schritte sind zum austesten sehr gut, aber auch recht teuer. Trotzdem würde ich nicht sofort eine zu große Finne nehmen, wenn die 44er zu klein ist würde ich bei deinem Gewicht maximal auf 46er gehen, kommt auch auf die Finne an, je weicher und je mehr Lift sie gibt sollte eine 44er auch schon reichen.

    Das ist ein guter Vorschlag. Mein Geldbeutel freut sich auch darüber, wenn ich jetzt nicht noch anfange Custom-Finnen zu kaufen;)

    Erst mal kommt die Carbon Gabel an die Reihe und dann schaue ich mal wie ich überhaupt mit meinem ersten Cambertuch klar komme.

    Davon abgesehen muss ich parallel mit den kleineren Segeln unbedingt weiter an der Halse arbeiten - sonst bereue ich das 8.3er schnell :D

    Man kann sich, gerade bei den aktuellen Temperaturen, bei diesem Sport wirklich in der Materialperfektion verlieren und vergisst an den Spot zu fahren...


    Grüße!

  • Ich würde allerdings zuerst in Finnen investieren, anschließend in Gabelbaum. Voraussetzung, du hast eine brauchbare Alu, die das 8.3er abdeckt.

    Bei meiner Gabel (North Silver) ist bei 210 schluss...ich brauche 230 8o

    Deshalb fange ich bei der Gabel an :)

  • 8.3 nimmt du Laydownjibe💪

    Ich dachte die Laydown kommt sinnvollerweise erst dran, wenn die normale Powerhalse sitzt oder?! Leider habe ich hier kein Stehrevier und somit ist Halsentraining (noch dazu im Winter) extrem anstrengend...Ich bräuchte mal wieder eine Woche in der Orther Reede, das würde wohl reichen für den nächsten Schritt...

    Immer dieses Job-Surf-Zeit-Geld Optimierungsproblem :P aber das ist ein anderes Thema.

  • Warum braucht man zum Surfen ein Stehrevier??

    Das war auf das Halsentraining bezogen...es ist für mich deutlich kraftsparender, da ich mich noch jedes 2te mal hinlatze bei der Halse. Einfach per Beachstart in 5 Sekunden wieder auf dem Board zu sein und somit in der gleichen Sessiondauer deutlich mehr Halsen fahren zu können ist doch vorteilhaft.

    Zumindest hat mir das letztes Jahr beim Schlaufenfahren und Gleiten lernen enorm viel gebracht...auch wenn ich generell mittlerweile dank solidem Wasserstart keine Probleme mehr in moderat welligen und tiefen Bedingungen habe