Bitte um Hilfe bei Neuanfang und Wiedereinstieg

  • Irgendwie bin ich auch auf ein Excocet Nano II 155 gestoßen, das könnte ich mit einem Ascan Jugendrigg, einem Neil Pryde Rigg und Boardbag für 650 Euro bekommen, alles so gut 3 Jahre alt.
    Dirk


    Wo ist das Problem?
    Besser gehts wohl nicht; außer du willst deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.

  • Mit dem F2 Comet Slalom machst du garantiert nix falsch, ist auch schon für erste Gleiterfahrungen und Schlaufenfahren geeignet und dank Schwert auch gut kippstabil. Ein evtl Wertverlust durch Beschädigungen (die alten Boards sind wesentlich robuster wie die neueren) ist bei € 70,- Kaufpreis zu verschmerzen.


    Alternativ kann ich zum Kauf eines iSUP mit Mastspur raten, ich habe einen Fanatic und denke, zum Lernen das allerbeste, was ich je unter den Füßen hatte. Robust, keine Verletzungsgefahr weil elastisch, ohne Wind als SUP oder Kinder-Badeinsel einsetzbar, kein Transportproblem und sehr großer Einsatzbereich als Windsurfer oder SUP. Geht nicht besser, aber Preis ab € 800 aufwärts.


    ich würde zum iSUP raten meint


    Dr. Spin Out

  • das Comet soll aber heftige 330 mit unbrauchbarem Rigg kosten oder hab ich nen Link verpaßt?
    wie ich schon am Anfang meinte, es gibt da unterschiedliche Meinungen, was perfekt oder wenigstens preisleistungsmäßig am sinnvollsten
    ist
    wenn man wüßte, ob bei dem nano das Erwachsenenrigg ein für 85kg angemessenes ist und nicht grad kurz vorm Auseinanderbröseln.
    wird mit gemessenen unter 10kg angegeben, was fürs angleiten schon ganz angenehm ist, grad bei der Größe


    ISUP und Kindersegel dürfte ne ziemlich lange Reaktionszeit beim Wenden darstellen?

  • Oha, das ist ja nen richtiger Wald von Empfehlungen hier :) ! Für jeden ist sicher was anderes richtig, aber ich berichte einfach mal von meinen Anfänger - Stuff - Erfahrungen. Im Mai und Juni 2012 habe ich einen Anfängerkurs gemacht an nem See bei uns in der Nähe. Danach im Sommer eine Woche Ostsee mit dem Kurs auf Schulungsbrettern bei leichtem Wind. Dann wollte ich mir schnellstmöglich Material zulegen und habe nicht lange überlegt und mir für 400 € (von meinen Eltern :D ) ein Komplettset erstanden. Das bestand aus einem 340er Tanker von Fanatic, sowas ähnliches wie das F. Bat, auch mit Schwert, dazu gabs noch 5 Riggs von 4,7 bis 8,0 . Am meisten bin ich das 6,2er gefahren. Insgesamt war das Zeug zwar überteuert - es sollte bei diesem Sport aber nicht ernsthaft ums Geld gehen - aber es hat sich trotzdem gelohnt! Ich habe das grundlegende, Gleiten, Trapez Schlaufen und Wasserstart sowie Dümpel - Halse und - Wende auf dem Ding gelernt. Deine Tochter wird sicher noch nicht bei 30 kn mit dem Monster rausgehen und dadurch den Wasserstart lernen, aber auf so einem Teil kann man definitiv Spaß haben! Das Üben von Wende und Halse, am Anfang in der "Dümpelphase" sicher essentiell viel mir recht leicht, obwohl das Brett recht kippelig war am Anfang. Man sollte sich aber nicht entmutigen lassen, wenn man ein paar(hundert)mal reinfliegt, aufsteigen - weitermachen ! Mit Schwert zog das Teil Höhe wie ein Motorboot ! Ohne Schwert ist das Höhehalten etwas schwieriger, dafür ist das Brett dann sehr einfach und sehr früh "smooth" ins Halb - und bei etwas Wind auch ins Vollgleiten zu bringen, was den Spaßfaktor deutlich erhöht. Das mit dem An/Halb vlt auch dem Vollgleiten sollte am Ende der Saison gehen, geht auch mit 4,5 m² Segel. Das ist meines Erachtens der größte Vorteil eines solchen Brettes gegenüber einem 150er Freeride Brett mit Schwert drunter. Diese Teile sind nicht wirklich geeignet, sich langsam und behutsam an erste Gleiterfahrungen heranzutasten. Erstens kommt so eine große Maschine erst mit großem Segel ins Rutschen und dann ist der Übergang zwischen Dümpeln und Gleiten doch recht rabiat.


    P.S. Mein Fanatic - Monster habe ich nach 1 Jahr mitsamt 2 der 5 Segel für 300 € wieder an den Mann gebracht :D ! Seitdem habe ich mir moderneres Zueg zugelegt, jetzt kommt noch Wave - Zeug.

    Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!
    Prost!
    Max


  • wenn man wüßte, ob bei dem nano das Erwachsenenrigg ein für 85kg angemessenes ist und nicht grad kurz vorm Auseinanderbröseln.
    wird mit gemessenen unter 10kg angegeben, was fürs angleiten schon ganz angenehm ist, grad bei der Größe


    Ist eigentlich unerheblich; denn es gehört ja ein Kinderrigg dazu.
    Allein das Kinderrigg und der Nano mit Boardbag sind den Preis locker gerechtfertigt.
    Und den Nano kann Papa auf dem Binnensee mit großen Rigg ausstatten und viel Spaß mit haben.


    Isup wäre für mich der Grund das Hobby zu wechseln, egal wie günstig der wäre.

  • genial, die einen sagen, ISUP ist das Optimum, der nächste: ISUP gehts owas von gar nicht, lieber mach ich Hallenhalma

  • genial, die einen sagen, ISUP ist das Optimum, der nächste: ISUP gehts owas von gar nicht, lieber mach ich Hallenhalma


    So ist das mit persönlichen Empfindungen.
    Ist wie mit Finnen;
    nach langen testen hab ich das kiten entdeckt bevor ich mir die Freizeit mit Seegrasfinnen vom Guru versaue.


    Entscheiden muß der TE, welches der richtige Weg ist.

  • Guck dir mnal dieses Angebot an, das finde ich besser als alles was hier bisher gezeigt wurde, und liegt preislich zwischen deinen Alten und Neuen Sachen:
    http://kleinanzeigen.ebay.de/a…01623-230-9487?ref=search


    Das Board ist bereits ziemlich breit, kann auch gut im Gleiten gefahren werden, und ist ziemlich unzerstörbar ---> lässt sich nach erfolgreicher Lernsaison auch gut wieder verkaufen. Zudem ist da einiges an Kleinkram (verlängerungen, Gabeln, Masten) die auch noch etwas länger einsetzbar sind, und wenn man sie einzeln kauft auch ins Geld gehen, dafür ist der Paketpreis meiner Meinung nach dann ziemlich günstig.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • guter Fund
    moder>breit>kippstabil
    trotzdem Schwert>noch kippstabiler>gut zum Höhelaufen
    großes Segel fehlt noch
    , leider auch wieder Hamburg

  • Nochmals danke an alle fleißigen Schreiber - auch wenn immer, wenn man denkt, der Weg ist klar, jemand kommt und die Richtung ändert :-)


    Die freundliche Surflehrerin heute meinte, wir sollten uns besser an etwas modernerem orientieren. Die neuen, breiten Shapes sind einfach besser für den Anfänger, führen zu schnellerem und frustfreiem Lernerfolg und lassen sich anschließend auch besser wieder verkaufen. Das Starboard Rio S fand sie eigentlich auch ganz gut und mit rund 140-150l sind wir beide gut bedient und decken Leichtwind bis 4-5 Bft ab. Wenn wir soweit sind, dass wir darüber hinaus fahren, muss eh ein anderes Brett her. In jedem Fall sollten wir aber bei dem ersten Board ein Schwert nehmen. Sie bot sogar an, dass meine Tochter gerne mal auf einer Bat probieren könne, ob sie damit zurecht kommt.


    Der wesentliche Punkt ist aber letztendlich wohl der: zurechtkommen und Spaß haben sind zwei unterschiedliche Dinge und Spaß wird man sicherlich mehr auf einem modernen Board haben. Und Längen von rund 270cm gegenüber 3,20 und mehr kommen mir beim Handling auf dem WoMo-Dach natürlich auch entgegen :-)


    Also werden wir wohl etwas tiefer in die Tasche greifen (müssen). Mit HiFly hatte ich schon vor 15 Jahren meine Probleme, damals waren die nur schwer und träge. Hat sich das geändert? Auch die Segel aus dem Angebot kann ich vom Alter her nicht einschätzen - sind das moderne Segel oder eher alte Lappen?


    Also ist die Entscheidung "kein alter Dampfer" gefallen und so suche ich jetzt mal nach einem gebrauchten Board ab 2010/2011 mit den Anforderungen moderner Shape, ca. 145l und Schwert. Dazu ein 4er Jugendrigg vom Händler und von irgendwo noch ein Rigg für mich. Budget so bis max 1.200 Euro. Ist das so machbar?


    Wie schon gesagt, habe ich bisher folgende Boards entdeckt, die in diese Klasse passen:


    F2 Xantos 160 mit Schwert
    Starboard Rio S mit Schwert
    Starboard Go 141 tufskin
    Fanatic Viper 70 0der 75
    JP Funster


    Könnt ihr das noch ergänzen? Wer also was weiß und vielleicht sogar hat, gerne melden !

  • 1. Anfängerboards mit Schwert sind alle schwer und träge.
    2. Der Hifly Matrix steht in der Fuktion den von dir aufgezählten Brettern in nichts nach. Dürfte aber etwas stabiler sein.
    3. Die Segel die bei dem Hifly dabeiliegen sind so gerade eben keine "alten Lappen", aber auch nicht wirklich aktuell. Man kann damit aber erstmal Fahren und spaß haben. Mit dem 4,9er eher als mit dem 4er.
    4. Deine Tochter würde wahrschneinlich auf einem kleineren (und leichteren) Board mit Mittelfinne ala Ripper 120 am besten zurechtkommen. Gleichzeitig würde das Board auch am ehesten von den hier diskutierten zu deinem Anspruch und Erfahrungen passen. Surfen ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht. Folglich ist alles andere eine Kompromislösung. Vielleicht mal eine Suchanzeige nach einem solchen Board aufgeben.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • das Angebot, ne Bat probezufahrn, find ich gut
    nach Lektüre von
    http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=51932
    scheint bernie nicht so unrecht zu haben mit seiner schlechten Meinung grad zum Hifly
    und ich bleib eh bei meiner Einschätzung, 2 boards, von denen das eine eben ein älteres billiges ist, wären sinnvoller als eins


    zu Hifly allgemein: sie hatten eine richtig gute Boardlinie mit konkurrenzlosem Twinfinsystem, die die Pleite überdauert hat und es nahezu unverändert immer noch gibt:
    Madd, jetzt weiter unter Munich Surfline vom damaligen Shaper vermarktet

  • Moin,
    so ein Bat und sei sie noch so günstig würde ich nicht kaufen.
    Soweit ich weiß, sind die Shapes ca. 25 Jahre alt.
    Klar ist es darauf möglich, aber nicht schön.
    Nach ein paar Tagen wird sich auch deine Tochter langweilen und dann geht die Suche von vorne los.
    Bei dem geringen Körpergewicht würden 130 l. sicher reichen.
    Wenn du dann etwas mit 150 l. nimmst, bist du auf der sicheren Seite und kannst auch selber drauf Spaß haben.
    Das kann auch eine älterer Shape sein, so bis ca. 10-12 Jahre alt, aber eben kein zu schmales Board.
    Min. 70 cm sollte es schon ungefähr breit sein.
    Nur meine Meinung.
    Abgesehen von allen Tipps würde ich mir die Sache erst noch eine Woche durch den Kopf gehen lassen, als jetzt sofort zuzuschlagen und sich dann zu ärgern.


  • Oh Mann ! Kein Wunder, dass die Einsteiger insgesamt nach den Surfkursen wegbleiben.....bei soviel Stuss, der von vermeintlichen Experten so von sich gegeben wird....


    Übrigens ist Hifly nicht pleite gegangen und der Matrix ist weder "bleischwer", noch ein "schlechter Gleiter"....manche haben offensichtlich vergessen, was für sie zu Beginn wichtig war....jetzt, wo sie sich im Profistadium befinden :bonk:


    ein kopfschüttelnder Stephan

  • na dann, wie du meinst,
    jedenfalls hat die Marke ihren Geschäftsbetrieb eingestellt, die Maschinen wurden verkauft, so richtig?


    ich habe jedenfalls nicht vergessen, womit ich angefangen habe: nämlich mit 360cm langen Donnerbalken


    das hat aber nichts mit einer leichteren Anfängerin zu tun und auch nichts mit jemandem, der ganz gut surfen konnte und das nach wenigen Stunden Auffrischung wohl wieder können wird,
    Studienergebnisse, ob man Windsurfen regelrecht verlernt und mit Erwachsenemanfängerfloß ganz von vorne anfangen muß/sollte, wirds kaum geben

  • Na jetzt spricht der erfolgreiche Windsurfgeschäftsmann ein Machtwort.
    .


    War irgendwie klar, dass vom erfahrensten aller Obergurus auch der Kommentar mit dem größten Zusammenhang zum Thema kommt.

  • Moin,
    so ein Bat und sei sie noch so günstig würde ich nicht kaufen.
    Soweit ich weiß, sind die Shapes ca. 25 Jahre alt......


    Ja, und mit so einem Gerät, sei es Bat oder Comet oder so haben damals pro Jahr zehntausende das Surfen gelernt und damit auch viel Spaß gehabt. Ich hatte 1988 einen F2 Comet mit 330 cm, war ein absolutes Sahneteil!!! So ganz falsch kann es also gar nicht gewesen sein. Und die Boards von damals in der "schweren" Bauweise haben sowas sogar unbeschädigt überlebt. Und wer denkt, daß eine Bat nicht gleiten kann liegt voll daneben. Sie gleitet hervorragend und ist sogar für Halseneinsteiger geeignet, aber natürlich kein Vergleich mit einem iSonic in Carbonbauweise. Der wäre aber heute wie jedes leichte Sandwich-Board bei einem Anfänger nach einem Jahr eine 10 x reparierte Gurke, weil die eben nix mehr abkönnen.


    Also: ne Bat für 100,- ist zum Einstieg absolut perfekt, ein halbes Jahr weiter kann man überlegen, ob man dann mit etwas mehr Geld in der Tasche ein (oder zwei) genau an das Fahrkönnen angepasste Boards kauft und die Bat dann wieder für 100,- verkauft.