Beiträge von Fjuri

    Ich weiss auch nicht, wie man das regeln soll, dass das Gesundheitswesen besser entschädigt wird.

    Die Verrechnungssätze müssten halt angemessen sein. Dass Krankenpfleger mit angemessenem Gehalt eingerechnet werden, dass so viel Personal eingeplant wird, dass auch in Krankheitsfällen noch genug da ist, dass die Geräte mit realistischen Kosten bezahlt werden.


    Und woher soll man das Geld nehmen? Beispiele wurden ja schon genannt. Man könnte auch den Rundfunkbeitrag halbieren und den Betrag ins Gesundheitssystem stecken. Dann gäbe es immer noch ein fürstliches Angebot öffentlich-rechtlicher Sender, aber etwa 4 Milliarden Euro (etwa 50 € pro Bürger) pro Jahr mehr. Ich war seit fünf Jahren nicht mehr im Krankenhaus, also ständen damit rein rechnerisch für den nächsten Aufenthalt 250 € mehr zur Verfügung. Wenn das die Krankenschwestern bekämen, wären sie reich.


    Ich nehme an, dass eine Verstaatlichung den Anreiz nehmen würde, sinnlose Behandlungen zu verordnen. Das ist ja wohl einer der Gründe für dieses komische aktuelle System.

    ja, wir bezahlen speziell ‚systemkritische‘ Berufe viel zu schlecht!

    Das müsste sich grundlegend ändern.

    Aber wie? Wenn man irgendwo was wegnehmen will, wird gemeckert und am Ende passiert doch nichts.

    Bürgerversicherung: "Nein, das Gesundheitssystem lebt doch nur von den Privatpatienten" (klar, wenn viele der Zahlungskräftigen sich aus dem System stehlen). Warum können Beamte nicht ganz normal in die Rentenversicherung einzahlen und Rente wie jeder Arbeitnehmer bekommen? "Nein, Beamte, Nachteile, Blabla". Warum werden zig- oder hunderttausende Euro für "Kunst (am Bau)" (die man für ein paar hundert Euro auf dem Schrottplatz findet) rausgeworfen? "Nein, Kultur, wichtig."

    Wo soll dann das Geld herkommen, wenn man es nicht irgendwo wegnimmt?

    Gestern gab es ein Urteil, das die Coronaverordnung (vom Frühjahr) für ungültig erklärt hat: https://www.wz.de/nrw/urteil-i…tz-ungueltig_aid-54414665

    Es war nur ein Amtsgericht, also ist noch nicht klar, wie sich das entwickelt. Die Grundaussage ist, dass so massive Grundrechtseingriffe wie das Kontaktverbot nicht einfach durch eine Verordnung vorgenommen werden dürfen, sondern dass es dafür ein Gesetz braucht.


    Ich bin kein Gegner der Coronamaßnahmen, aber dem stimme ich zu. Das Grundgesetz hat ja schon im Normalzustand (leider) kaum eine Bedeutung, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass in dieser Krisenzeit seine Bedeutung noch mehr vernachlässigt wird.

    Mal abwarten, wie es mit dem Urteil weitergeht.

    Das wurde sicher schon irgendwo beantwortet, aber da das Thema hier aktiv ist: Kann man auch als Windsurfanfänger oder Aufsteiger Windfoilen? Natürlich geht es irgendwie, aber ist es dann schon sinnvoll oder ist es deutlich sinnvoller, wenn man erstmal gut mit Finne fahren kann?

    Mit dem Hintern zuhause zu bleiben und/oder auf Kontakte zu verzichten!

    Ist doch völlig egal, ob man zum Skifahren geht, zum Windsurfen oder sonst wohin.

    Auf Kontakte verzichten ist das Wichtige. Ich werde am Ende über drei Wochen in Quarantäne gewesen sein. Danach gehe ich raus.


    Es geht halt nicht ewig, dass man morgens zur Arbeit geht (wenn überhaupt), abends nach Hause kommt und sonst nur drinnen ist. Da braucht man auch mal einen Ausgleich. Und dafür halte ich Skifahren im Bezug auf Corona für nicht schlecht. Abstand will man halten, Kontakte sind nicht erwünscht, viele tragen von sich aus schon Mund-Nase-Schutz in Form einer Sturmhaube, der (Fahrt-)Wind verdünnt das Virus schnell. Die Liftfahrt muss man ein bisschen ausdünnen. Aber es wäre ja nun wirklich kein Problem, am Eingang Abstand zu halten. Ohne Abstand geht es nicht ein Stück schneller.

    Da siehst du doch, dass rein niemand irgendwas begriffen hat und der Egoismus atemberaubend ist.

    Am Wochenende habe ich ein Photo gesehen, bezüglich der Skisaison. Vor dem Skilift war ewig viel Platz, aber die Leute standen in einer dichten gedrängten 'Wartetraube' vor dem Eingang. (Ein anderes Photo mit ähnlichem Inhalt: https://www.berliner-zeitung.d…rgt-fuer-kritik-li.114846)


    Allerdings hätte man auch von Seiten des Betreibers mehr machen können. Eine markierte und am Besten abgezäunte Warteschlange, so dass niemand, der den Abstand einhält zu kurz kommt. Dazu Entzug des Skipasses wegen groben Fehlverhaltens, wenn der Abstand deutlich unterschritten wird. Daraus würden wahrscheinlich selbst die größten Idioten lernen oder sie wären wenigsten weg.

    Ein kleines Kuriosum am Rande:

    Nach einem positiven Test muss man zehn Tage in Quarantäne. Mein Test war letzte Woche Montag, also vor sieben Tagen, und ich habe noch kein Ergebnis. Wenn es noch ein bisschen länger dauert, kann es sein, dass ich nach Ende der Krankheit erfahre, dass ich sie hatte. Dafür müsste man jetzt eigentlich keine Testkapazitäten verschwenden.


    Heute haben wir unsere Quarantänebescheide bekommen. Erstellt drei Tage, nachdem die Quarantäne für meine Freundin aufgehoben war. Also (sinngemäß) 'Angeordnet wird Quarantäne von Tag X bis Tag Y. Schreiben erstellt an Tag Y+3'. Wir waren in Quarantäne, aber schön, dass wir jetzt offiziell erfahren, dass für sie Quarantäne angeordnet war.

    Telefonisch hatten wir die Anordnung schon früher, wir waren also nicht ahnungslos. Ein bisschen lustig ist es aber schon.

    Eine ganz andere Idee, zukünftige Lockdowns zu vermeiden, von jemandem, der ganz sicher kein "Experte" ist, wäre, einfach mal Disziplin zu zeigen, sich zusammen zu reißen, nicht nur an sich selbst zu denken und vielleicht seinen "unbändigen Freiheitswillen" etwas zurückzunehmen.......ganz einfach: Sich wie ein erwachsener und mündiger Bürger, verantwortungsbewusst zu verhalten. Ich bin mir fast sicher, dass das enorm helfen würde ;-)

    Nur leider wissen wir doch, dass man davon nicht ausgehen kann. Sonst bräuchten wir bei weitem nicht so viele Gesetze.

    Es ist doch keine Diffamierung, wenn man extreme Rechte und Linke ablehnt!

    Das hat auch, soweit ich gelesen habe, hier niemand behauptet.

    Aber wenn man (nur als Beispiel) ein Mitglied einer Studentenverbindung als Nazi oder einen Flüchtlingshelfer als Gutmensch bezeichnet (jeweils mit negativem Hintergedanken), ist das einerseits eine Diffamierung und im Falle von "Nazi" eine Verwässerung eines Begriffs, der für etwas sehr Schlechtes steht.


    Und ich ziehe mich mal wieder zurück. Eigentlich geht es ja hier ums Surfen (geht leider unter Anderem wegen Quarantäne nicht, womit wir wieder beim Thema Corona wären. ;))

    Und ich meine einen echten, richtigen, Nazi (in dem Sinne, wofür der Begriff auch steht und das finde ich als etwas wirklich Schlimmes).

    Viele tun das aber nicht. So wie du es meinst, stimme ich natürlich zu.

    Man kann das "vielleicht Richtige" ja schlecht sezieren und den Rest des Gedankenguts mal eben "übersehen", weil ich diese eine Meinung gerade brauche. Das ist wohl deutlich komplexer, deshalb mag Deine Aussage: "Eine Aussage wird nicht richtig, weil sie vom 'richtigen' kommt oder falsch, weil sie vom 'Falschen' kommt." philsophisch vielleicht korrekt sein, praktisch sehe ich das anders.

    Gut, sagen wir es andersrum. Eine Meinung wird nicht dadurch gut oder schlecht, dass ein Guter oder Schlechter sie vertritt. Leider sehen das viele anders, wenn es darum geht, andere zu diffamieren.

    Dem habe ich widersprochen. Nicht der Tatsache, dass echte Nazis schlecht sind.

    Prima....wenn ein "Nazi" dann mal was raushaut, was zur Situation passt, sagst Du auch "who cares" ?

    "Nazi" ist ja erstmal nichts Schlimmes. Der Begriff wird unter Anderem oft als Abwertung für Andersdenkende benutzt. Oder meinst du, als Grammatiknazi wird jemand bezeichnet, der in Wörtern alle Doppel-S durch Runen ersetzt?

    (Das ändert natürlich nichts daran, dass (echte) Extremisten, egal ob rechts oder links oder sonstiges, scheiße sind.)

    Aber ja, wenn eine Aussage oder Meinung gut oder richtig ist, kann man ihr auch zustimmen, egal von wem sie kommt. Eine Aussage wird nicht richtig, weil sie vom 'richtigen' kommt oder falsch, weil sie vom 'Falschen' kommt.


    Ich finde, das ist ein großes Problem in der Politik und vielleicht auch in der Gesellschaft. Anstatt dass man zusammen für Gutes arbeitet, wird eine gute Idee abgelehnt, weil sie von den 'Falschen' kommt. Ich würde auch mit Linken, AfD oder Grünen an etwas meiner Meinung nach Gutem zusammenarbeiten, ohne dass ich damit deren anderen Mist unterstütze.

    wer dann in der Zwischenzeit erkrankt (weil er das Virus schon vorher eingefangen hat), muß dann eben sehen wie er klar kommt bis zur Öffnung.

    Das ist doch jetzt auch schon so.

    Gerade im Radio gehört, in MVP wird überlegt Sport im Verein (für Kinder?) doch weiterhin zu erlauben.

    Wenn Thüringen diese Regelungen nicht umsetzt

    Ging es nicht gerade darum, dass es ein gemeinsames Vorgehen gibt? Jetzt wollen doch wieder alle ihr eigenes Ding machen. Ich kann keine Schuld zuweisen, aber toll ist das nicht…

    Meine Meinung --> Statt unnötige Lockdowns, die vermutlich nichts bewirken außer großen Schaden der allgemeinen Gesellschaft und Wirtschaft zuzufügen und Existenzen auf einem Schlag zunichte zu machen und somit diverse Bevölkerungsgruppen ins rechte Spektrum abwandern (siehe jüngst Italien), sollte man anfangen, nach ernsthaften Methoden nachzudenken.

    Meiner Meinung nach sollte auch mal mehr auf die Bürger geachtet werden. Als die erste Welle war, waren wir erst relativ neu hier hergezogen. Zu der Zeit (und heute noch) war die offizielle Aussage, dass wer in Quarantäne ist, nicht raus darf, auch nicht für notwendige Besorgungen, und sehen muss, wie er über die Runden kommt. Unsere Bekannten und Verwandten, auf die dann immer verwiesen wurde, wohnten über 400 km entfernt.

    Der Staat befiehlt von oben und bestraft die, die sich nicht daran halten, aber kümmert sich im Gegenzug nicht um die Bürger. Jeder Straftäter hat im Gefängnis Anspruch auf Versorgung, aber potentiell Kranke müssen sehen, wo sie bleiben.

    Ich kann mir vorstellen, dass auch das für viel Unmut und Ablehnung gegenüber dem Staat sorgt.