COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Da siehst du doch, dass rein niemand irgendwas begriffen hat und der Egoismus atemberaubend ist.

    Am Wochenende habe ich ein Photo gesehen, bezüglich der Skisaison. Vor dem Skilift war ewig viel Platz, aber die Leute standen in einer dichten gedrängten 'Wartetraube' vor dem Eingang. (Ein anderes Photo mit ähnlichem Inhalt: https://www.berliner-zeitung.d…rgt-fuer-kritik-li.114846)


    Allerdings hätte man auch von Seiten des Betreibers mehr machen können. Eine markierte und am Besten abgezäunte Warteschlange, so dass niemand, der den Abstand einhält zu kurz kommt. Dazu Entzug des Skipasses wegen groben Fehlverhaltens, wenn der Abstand deutlich unterschritten wird. Daraus würden wahrscheinlich selbst die größten Idioten lernen oder sie wären wenigsten weg.

  • Daraus würden wahrscheinlich selbst die größten Idioten lernen oder sie wären wenigsten weg.

    Idioten sind alle solange, wie sie nicht freiwillig mal genau darauf verzichten.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Idioten sind alle solange, wie sie nicht freiwillig mal genau darauf verzichten.

    Worauf meinst du? Auf Skifahren?


    Mit dem Hintern zuhause zu bleiben und/oder auf Kontakte zu verzichten!

    Ist doch völlig egal, ob man zum Skifahren geht, zum Windsurfen oder sonst wohin.

    Es kommt immer zu Kontakten, ob an der Tankstelle (geil, hat schon irgendjemand mal gesehen, dass der Rüssel desinfiziert wurde???), auf dem Lokus oder wo auch immer.

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  • Ich glaube da nicht dran; eben grade wegen den Beispiel von Spanien.

    Da wurde in verschiedenen Städten der persönliche Kontakt viel mehr eingeschränkt als es hier jemals war. Doch die Zahlen sinken nicht.


    Und natürlich habe ich die Bilder gesehen; den Unverbesserlichen ist das egal ob sie in Kneipen, Innenstädte oder sonstwo treffen. In Kneipen würde sie noch durch die Hygienevorschriften etwas eingeschränkt, so aber...

  • Moin Rüdi,


    das kann ich leider nicht beantworten.

    Ich bin ja kein Sonnenkönig, der schnippst und sie da hat.


    Eine Strategie muss entwickelt werden, unter Berücksichtigung von vielen Randbedingungen (und Experten).

    Was mir fehlt ist, das eben genau daran gearbeitet wird, Ergebnisoffen.


    Gut möglich, das ein (Teil)Lockdown dann Teil einer solchen Strategie sein kann.


    Das erwartet übrigens mein Chef auch von mir, eine Strategie wo wir in 6 oder in 12 oder in 36 Monaten stehen wollen und wie genau wir das erreichen wollen, was wir dafür brauchen und wo wir dran arbeiten müssen.

    Das ist kein Hexenwerk, nur Arbeit.


    Sicher, die Randbedingungen könnten schwieriger nicht sein, so schwer habe ich es bei weitem nicht. Umso wichtiger aber ist es, sich damit zu beschäftigen.


    Man kann sich darüber beschweren, dass die Akzeptanz des Lockdowns schlechter ist, als beim 1. Lockdown. Man kann die Menschen pauschal beschimpfen. Leider hilft das nicht. Man kann auch Strafen anddrohen, oder erhöhen, kontollen einführen und verschärfen. Die Erfahrung zeigt, es hilft nur bedingt. (Beispiele? Drogen, Schwerverbrechen und Kapitalverbrechen, selbst Verkehrsverstöße)


    Verliert man aber die Akzeptanz in der Bevölkerung, dann wird der Lockdown immer weniger wirksam. So ist der Mensch nunmal.


    Soziologen z.B. haben früh darauf hingewiesen. Das hier immer so verschmähte Schweden hat schon sehr früh gesagt, die getroffenen Maßnahmen müssen über mehrere Monate durchzuhalten sein und dürfen die Bevölkerung nicht spalten, sondern müssen die Bevölkerung mitnehmen. Wir werden jetzt mit dem Virus leben müssen.


    Man kann es auch so machen wie z.B. in China. Da werden positiv Getestete sofort zu 100% isoliert, die bekommen tatsächlich ihr Essen geliefert, die dürfen dann für garnichts raus, 14 Tage. Die Grenzen sind maximal geschützt, keiner darf rein oder raus ohne Test bzw. Quarantäne.


    Das ist ausserordentlich erfolgreich. Ist es aber auch in D. umsetzbar? Will man das in D. auch so haben?


    Grüße

    teenie

  • Mit dem Hintern zuhause zu bleiben und/oder auf Kontakte zu verzichten!

    Ist doch völlig egal, ob man zum Skifahren geht, zum Windsurfen oder sonst wohin.

    Auf Kontakte verzichten ist das Wichtige. Ich werde am Ende über drei Wochen in Quarantäne gewesen sein. Danach gehe ich raus.


    Es geht halt nicht ewig, dass man morgens zur Arbeit geht (wenn überhaupt), abends nach Hause kommt und sonst nur drinnen ist. Da braucht man auch mal einen Ausgleich. Und dafür halte ich Skifahren im Bezug auf Corona für nicht schlecht. Abstand will man halten, Kontakte sind nicht erwünscht, viele tragen von sich aus schon Mund-Nase-Schutz in Form einer Sturmhaube, der (Fahrt-)Wind verdünnt das Virus schnell. Die Liftfahrt muss man ein bisschen ausdünnen. Aber es wäre ja nun wirklich kein Problem, am Eingang Abstand zu halten. Ohne Abstand geht es nicht ein Stück schneller.

  • Mit dem Hintern zuhause zu bleiben und/oder auf Kontakte zu verzichten!

    Ist doch völlig egal, ob man zum Skifahren geht, zum Windsurfen oder sonst wohin.

    Es kommt immer zu Kontakten, ob an der Tankstelle (geil, hat schon irgendjemand mal gesehen, dass der Rüssel desinfiziert wurde???), auf dem Lokus oder wo auch immer.

    Ich geh jetzt windsurfen; aber keine Bange. Ich laufe ans Wasser, bin ganz allein, brauche kein Auto...

    Ansonsten bin ich der selben Meinung wie du. Mußte man im Sommer ins Ausland oder die Sau raus lassen; und dies noch mit Genehmigung unserer Regierung?

    Ich bin nicht irgendwo hin gefahren, hatte keine Restaurantbesuche(geschweige denn Kneipen oder Discobesuche), habe sogar den Kontakt komplett eingestellt zu Anderen(selbst mein Schwiegervater wurde nicht besucht).

  • Hast du den Beitrag wirklich ganz gesehen? Es war doch kein Diskussion, sondern eher ein Vortrag.


    Weil die Punkte die du aufführst sind ja nicht verkehrt, aber wurden mehr oder weniger auch vom Herrn Drosten so benannt. Hat er gar nicht bezweifelt oder beschönigt. Er hat es nur sachlich dargestellt. Auch hat er ja mehrfach angedeutet das dass weder alles allein seine Meinung ist noch das er hier alleine entscheidet. Und man merkt dass er ganz schön angepisst ist immer persönlich für die Entscheidungen als Verantwortlicher dargestellt zu werden, gerade weil das überhaupt nicht der Fall ist.


    Auf seine Art drückt er schon Kritik aus, eben nur nicht so reißerisch sondern eher sachlich. Kann man sich finde ich schon eine Scheibe von abschneiden.

  • Zum Beispiel Spanien:
    Erstens bedeuten steigende Zahlen nicht automatisch, dass die Massnahmen nicht wirken. Der Anstieg wäre ohne Massnahmen höchstwahrscheinlich viel schlimmer.
    Zweitens: Spanier sind Familienmenschen. Es ist Normalität, dass man sich am Wochenende mit Grosseltern, Onkeln und Tanten zum Essen trifft, hier kommen schnell mal 15-20 Leute zusammen.
    Zwar gab es eine Limitierung auf max 10 Personen, aber wenn die Treffen privat statt finden, ist das nur schwer zu kontrollieren. Ein Grossteil der Infektionen passiert genau auf diesen Familientreffen.
    Witzigerweise wird die Maskenpflicht im öffentlichen Raum sehr gründlich befolgt (man sieht eigentlich nie jemand ohne Maske). Was ich sagen will, dass die Zahlen nicht runter gehen, liegt nun mal am Verhalten der Leute, welche sich nicht an die Massnahmen halten, dort wo es wirklich Sinn machen würde (weniger soziale Kontakte in geschlossenen Räumen).

    Nachtrag: Im ersten Lockdown, als man in Spanien das Haus im Prinzip nur noch für Einkäufe verlassen durfte, sind die Zahlen schnell wieder runtergegangen. Man sieht also schon, dass diese Massnahmen wirksam sind. Ob die wirtschaftlichen und psychologischen Folgen solche drastische Massnahmen rechtfertigen, steht auf einem anderen Blatt.

  • Deine Mühen allen Ehre überhaupt auf so eine billige (wieder mal persönlich angreifende) Aussage überhaupt einzugehen. Ich habe das Gefühl, einige wollen hier nicht verstehen, sind sie völlig geblendet der Neuinfektionszahlen und wollen sie nur eins: Menschenleben retten. Statt sachlich zu argumentieren werden billige Parolen eingeworfen.

    Wenn man also gegen einen Lockdown ist, nimmt man eine Überlastung und damit den vielfachen Tod von Mitbürgern einfach in Kauf. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, dass wir mal 4 Wochen auf Partys, Urlaube usw verzichten.

    Ignoriert wird von der Bevölkerung und von vielen Forenteilnehmern weiterhin anscheinend jegliche Logik.. immernoch "Partys Urlaube usw" als Haupttreiber der Corona Pandemie anzusehen entbehrt jedem gesunden Menschenverstand. Wenn ich alleine eine Autoreise ins Nirvana unternehme und Urlaub mache, alleine unter der Palme liegend, was ist deiner Meinung nach verkehrt daran? Und wie hängt es mit Corona zusammen?


    Die aktuell getroffenen Maßnahmen sollen dazu dienen, die "Kontrolle" zurückzuerlangen bzw. die sich abzeichnende Überlastung der Intensivkapazität noch zu verhindern:

    Wozu die Maßnahmen dienen sollen weiß doch jeder. Ob die was bringen und wirklich nötig sind: Das ist die Diskussion. Und warum sollten sich so viele Wissenschaftler gegen die derer Meinung nach überzogenen Maßnahmen aufregen?

    Mit dem Hintern zuhause zu bleiben und/oder auf Kontakte zu verzichten!

    Ist doch völlig egal, ob man zum Skifahren geht, zum Windsurfen oder sonst wohin.

    Es kommt immer zu Kontakten, ob an der Tankstelle (geil, hat schon irgendjemand mal gesehen, dass der Rüssel desinfiziert wurde???), auf dem Lokus oder wo auch immer.

    Ich geh jetzt windsurfen; aber keine Bange. Ich laufe ans Wasser, bin ganz allein, brauche kein Auto...

    Ich glaub das verstehen hier die meisten nicht. Totti kann ja gerne zuhause bleiben, wenn er sich fürchtet vom Wasser, Wind, Pustekuchen oder sonst was angesteckt zu werden... sein Frust darüber lässt er hier ja zu Genüge über die Personen aus, die ihren gesunden Menschenverstand einschalten und trotz unter Einhaltung all möglicher Sicherheitsstandards isoliert Urlaub machen, windsurfen gehen, ins Autokino gehen, etc....



    Hast du den Beitrag wirklich ganz gesehen? Es war doch kein Diskussion, sondern eher ein Vortrag.


    Weil die Punkte die du aufführst sind ja nicht verkehrt, aber wurden mehr oder weniger auch vom Herrn Drosten so benannt. Hat er gar nicht bezweifelt oder beschönigt. Er hat es nur sachlich dargestellt. Auch hat er ja mehrfach angedeutet das dass weder alles allein seine Meinung ist noch das er hier alleine entscheidet. Und man merkt dass er ganz schön angepisst ist immer persönlich für die Entscheidungen als Verantwortlicher dargestellt zu werden, gerade weil das überhaupt nicht der Fall ist.


    Auf seine Art drückt er schon Kritik aus, eben nur nicht so reißerisch sondern eher sachlich. Kann man sich finde ich schon eine Scheibe von abschneiden.

    Ich habe wie geschrieben, die 45 min Vortrag und vorgedöns angesehen. Dass er von den Medien zerrissen wird und wurde ist ein anderes Thema.. Aber sachlich (und nicht "reißerisch") argumentieren alle meine zitierten Beiträge.

  • Warum müssen wir uns mit Ländern beschäftigen bei denen es schlechter läuft als bei uns. Es reicht dort doch unser Mitgefühl oder besser wir bieten konkrete Hilfe an. Es wird sicher Gründe haben, aber ob wir die alle von hier verstehen...

    Mache doch für uns mehr Sinn dahin zu schauen wo die Infektionszahlen geringer sind und zu verstehen warum, um zu sehen was man davon übernehmen möchte. Häufig hört man dann gleich dass es totalitäre Maßnahmen von völlig undemokratischen Regierungsformen sind. Kann im Einzelfall stimmen. trotzdem lohnt sich es immer genauer hinzusehen und nicht vorschnell zu urteilen.

    Voreilige Schlussfolgerungen passieren leider viel zu schnell, auch mir.

  • Haben wir keine Familienmenschen in Deutschland?

    Wir haben wohl über 3 Millionen die aus anderen Kulturkreis stammen die sich so wie die Spanier verhalten bzgl Familienmenschen. Und wir haben Verweigerer in hohen Zahlen.

    Und du bestätigst ja meine Ausführungen, denn es schert sich Niemand einen Dreck im familiären Bereich; also wenn ich noch dafür sorge das es nur noch familiären Kontakt gibt fördere ich doch die Infektionsrate.

  • User9332, mit mehr Sachlichkeit warst nicht konkret du gemeint. Das war allgemein geschrieben weil allgemein gemeint. Letztlich mich eingezogen.

    Es ginge mir mehr darum, dass deine Kritik an dem Herrn Drosten nicht ganz fair rüber kam. Denn in vielen Punkt sagt er doch das gleiche.


    In dieser Thematik gibt es noch kein absolutes richtig und falsch. Es muss hier jeder seinen Weg finden. Die Kraft liegt doch in der Konsequenz. Das wir diesen Teil Lockdown jetzt praktizieren, finde ich auch nicht so dolle. Aber wenn wir es schon tun, dann doch wenigstens konsequent. In diesem Zusammenhang stören mich so Dinge wie z. b. peinlichst auf Abstände fast überall zu achten und dann in den öffentlichen Verkehrsmitteln dichtgedrängt zusammen zu stehen. Oder Quarantäne Maßnahmen anzuordnen und ausreichende Testkapazitäten zu versprechen, um dann aber die Betroffenen erst Tage später nach dem Test zu informieren. Das ist doch Mist.

  • Ein kleines Kuriosum am Rande:

    Nach einem positiven Test muss man zehn Tage in Quarantäne. Mein Test war letzte Woche Montag, also vor sieben Tagen, und ich habe noch kein Ergebnis. Wenn es noch ein bisschen länger dauert, kann es sein, dass ich nach Ende der Krankheit erfahre, dass ich sie hatte. Dafür müsste man jetzt eigentlich keine Testkapazitäten verschwenden.


    Heute haben wir unsere Quarantänebescheide bekommen. Erstellt drei Tage, nachdem die Quarantäne für meine Freundin aufgehoben war. Also (sinngemäß) 'Angeordnet wird Quarantäne von Tag X bis Tag Y. Schreiben erstellt an Tag Y+3'. Wir waren in Quarantäne, aber schön, dass wir jetzt offiziell erfahren, dass für sie Quarantäne angeordnet war.

    Telefonisch hatten wir die Anordnung schon früher, wir waren also nicht ahnungslos. Ein bisschen lustig ist es aber schon.


    Ich denke, du bist ein gutes Beispiel für die momentane Überlastung der Gesundheitsämter.


    Als ich krank und in Quatantäne war (August), hatten sie Zeit und die Kommunikation war gut.

  • User9332, mit mehr Sachlichkeit warst nicht konkret du gemeint. Das war allgemein geschrieben weil allgemein gemeint. Letztlich mich eingezogen.

    Es ginge mir mehr darum, dass deine Kritik an dem Herrn Drosten nicht ganz fair rüber kam. Denn in vielen Punkt sagt er doch das gleiche.


    In dieser Thematik gibt es noch kein absolutes richtig und falsch. Es muss hier jeder seinen Weg finden. Die Kraft liegt doch in der Konsequenz. Das wir diesen Teil Lockdown jetzt praktizieren, finde ich auch nicht so dolle. Aber wenn wir es schon tun, dann doch wenigstens konsequent. In diesem Zusammenhang stören mich so Dinge wie z. b. peinlichst auf Abstände fast überall zu achten und dann in den öffentlichen Verkehrsmitteln dichtgedrängt zusammen zu stehen. Oder Quarantäne Maßnahmen anzuordnen und ausreichende Testkapazitäten zu versprechen, um dann aber die Betroffenen erst Tage später nach dem Test zu informieren. Das ist doch Mist.

    Dem stimme ich zu 100% überein :) Dann habe ich den falschen Eindruck vom Vortrag erhalten, danke für den Hinweis!