Hallo zusammen,
auch wenn dieser Thread schon ziemlich alt ist, ist das immer noch ein interessantes Thema, das früher oder später jeden trifft.
ich habe beim ersten 2021 Herbststurm am Donnerstag einen schönen Schleudersturz mit meinem 2018er Isonic produziert. Leider hat die Nase einen Schlag abbekommen, Es gab einen ca. 2 cm langen Längsriss, und einen kleinen vertikalen, obwohl das Carbon m.E. nicht durch war. Die Stelle war zum Glück nicht faserig, gesplittert oder weich. Allerdings war das Material leicht eingedrückt. Ich bin dann vor dem Versiegeln kurz mit dem Heißluftfön dran, in der Hoffnung eventuelle Wasserreste zu trocknen.
Zwei für mich überraschende Punkte, die ich beobachten konnte (bin kein Physiker):
1. es haben sich tatsächliche ca. 2 kleine Tropfen durch die Hitze rausgedrückt, danach war Schluss
2. die ursprüngliche Form hat sich wieder eingestellt. Und das Erstaunlichste ist, dass der Bereich weiterhin hart und nicht einzudrücken ist!
Ich bin mit der Heißluftpistole immer nur ganz kurz dran gegangen, so dass ich das Material immer wieder anfassen konnte, ohne mich zu verbrennen.
Auf dem Oberdeck oder am Unterwasserschiff würde ich mich das nicht trauen, die Gefahr einer Delaminierung wäre mir zu hoch, da glätte ich lieber mit Feinspachtel und Epoxy. Ich wollte ja ursprünglich nur trockenen, das sich die Form wieder herstellt, hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt
Hier ein Bild von dem Ergebnis, vor dem Versiegeln. Leider habe ich kein Bild vor dem Fönen gemacht, die Stelle um den Riss war leicht eingedrückt.
Vielleicht hat ja noch jemand solche Erfahrungen gemacht. Ob sich jemand an Dellen im Unterwasserschiff getraut hat, wäre auch gut zu erfahren
beste Grüße an alle
Stepan
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