Luderitz Speed 2011

    Die Anlauf ist wirklich so eine Sache.


    Ich habe, wenn ich mir die Videos ansehe Eindruck, dass der Halbwind-Bereich für die Anfahrt zwar sehr kurz ist, die 500m aber nicht direkt nach dem Abfallen auf den raumen Kurs beginnen. Auf den Videos sieht man immer wieder, dass es auch auf raumen Kurs noch einen Moment dauert bis der Speed anliegt, würde die 500m Messung wirklich schon sehr früh kommen, wären glaube ich 47-48Knoten nicht drin, da der Entrance-Speed zu langsam wäre.
    Insofern denke der Starbereich ist wirklich "nur" dazu um sich einzuhaken und in die Schlaufen zu kommen, dafür reicht der Platz allemal.

    Zitat von Totti-Amun

    Weil nicht alles für die Öffentlichkeit bestimmt ist.


    Zurück zum Thema...


    Bin ich ein Waschweib... :bonk:


    Es steht doch im öffentlichen Bereich, Du Patsi hast es auch damals zur Kenntnis genommen.


    Es steht hier: KLICK!

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    Namibia Kanal.jpg


    Habe mal über die Fotos und Google Earth mir die Arbeit gemacht den Kanal einzuzeichnen und zu vermessen...


    Also da man den Kanal in Frankreich damals von 900 auf 1000 m verlängert hat, ist die Rinne in Namibia mit unter 900m echt nicht ohne und bestimmt auch nicht besonders gut für Zeiten über 50kn Durchschnitt geeignet! Zu wenig Anlauf zum beschleunigen und Auslauf zum abbremsen! Dann war der Kanal in France bis zu 4 mal so breit, und das ist sicherlich nicht nur aus Spaß am Baggern so gemacht worden!

    Die Breite des Kanals ist mal ein anderes Thema, als erstes ist mal wichtig festzuhalten, dass er für die Windsurfer tief genug ist!
    Abbremsen ist so eine Sache für sich, der Auslauf des alten Kanals war ein Bruchteil, aber natürlich scary!
    Für Topzeiten ist aber sicherlich die Beschneuligungsarea absolut von nöten. Ich bin absolut der Meinung, dass eine Anfahrt auf Halb- leicht Raumwind besser geeignet ist als direkt Raumwind zu starten. Wenn ich das Bild betrachte würde ich sagen man hat rund 50m um zu beschleunigen. Das ist knapp, aber ich denke bei gutem Wind nicht per se zu wenig, man bedenke Steve Thorp seine unglaubliche Beschleunigung auf die 50Knoten!

    There were no great speeds recorded from the kiters today, but Anders Bringdal made the most of it on a windsurfer and recorded a very respectable 47 knot 500m (new Swedish record - still to be ratified) and 50 knot peak, which is extremely rare in windsurfing.

    Dateien

    Schreibe nicht so gut deutsch...........bin Holländer, sorry!

    Zitat von watermonstertje

    There were no great speeds recorded from the kiters today, but Anders Bringdal made the most of it on a windsurfer and recorded a very respectable 47 knot 500m (new Swedish record - still to be ratified) and 50 knot peak, which is extremely rare in windsurfing.


    Ganz schön schmal der Kanal...

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    Zitat von mafa


    wer bezahlt das eigentlich, kostet doch bestimmt nee Stange Geld, das aus baggern...


    In Namibia kosten die Arbeitskräfte nur wenig und der Sprit für den Bagger ist auch günstiger wie bei uns... also alles machbar und mit einem Startgeld an die 3000 € pro Teilnehmer noch finazierbar!

    Das haut mich auch um. Sind das alles Leute der Erbengeneration oder verdienen die beim Surfen so viel. Denn aus dem "normalen" Arbeitsleben kann man das ja schon zeitlich schwer steuern. Plus Flug, Unterkunft und Material. Das ist ja jede Menge Kohle die man braucht.

    Zitat von Lurchi

    Das haut mich auch um. Sind das alles Leute der Erbengeneration oder verdienen die beim Surfen so viel. Denn aus dem "normalen" Arbeitsleben kann man das ja schon zeitlich schwer steuern. Plus Flug, Unterkunft und Material. Das ist ja jede Menge Kohle die man braucht.


    so schaut es aus... fände es auch besser wenn es Sponsoren geben würde die das vor Ort ermöglichen und die Top Fahrer dann dazu einladen, ohne es von den finanziellen Gegebenheiten der einzelnen Fahrer abhängig zu machen!


    Das würde dann auch alles professioneller wirken...

    das problem hast aber in vielen sportarten dass du auf einem hohen niveau einfach kohle brauchst - eine komplette RS:X saison im jugendkader, formulafahren, skirennen etc kosten auch ordentlich.


    wenn du nur eine saison auf mittlerem niveau segelst ( rangliste, nationale meisterschaft, einmal EM oder WM) kommst auch auf fette startgeldsummen


    ich glaube wenn man das ernsthaft betreiben will sind die 3.000 noch ein eher kleiner teil des budgets, und entweder kann mans selber finanzieren oder man sucht sich sponsoren


    die frage ist auch was du vor ort alles für das startgeld geboten bekommst

    Für einen eigens ausgetragenen Weltrekordversuch sind die Gesamtsumme von 3000€ (Rabatt noch möglich) nicht wirklich zuviel verlangt, man muss bedenken was dahintersteht.
    Das Problem von hohen Kosten für Weltrekorde gibt es ja immer dann, wenn ein Weltrekord bei einem normalen Event in dieser Disziplin nicht möglich ist, was man im gegebenen Fall wohl praktisch ausschließen kann.
    Im Endeffekt ist es wohl auch so, dass die Leute die wirklich um den Weltrekord kämpfen die Summe i.d.R. auch aufbringen können. Von Aspiranten auf nationale Rekorde kann man das nur leider nicht unbedingt behaupten, was meiner Meinung nach etwas schade ist.

    Was sind denn 3K heutzutage noch? Der Commissioner vom Weltverband WSSRC will auch bezahlt sein, der die Weltrekorde bestätigt. Timing, und und und...
    Weymouth Speedweek kostet auch 200€ Startgebühr. Bei 120 Leuten relativiert sich das dann. Gute Events kosten halt und wer das Zeug hat einen Weltrekord zu fahren, findet auch ohne weiteres Sponsoren für die paar Euros.

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