Ist der Leichtbau-Wahn noch kundenfreundlich?

Zitat von Totti-Amun

...., gebrochene Starboard Fullcarbon iSonics, im Sinn.

Gruß

Totti

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Wer hat das denn geschafft?
Die sind ja gerade mal auf dem Markt;)

also für mich wäre es ziemlich wurst ob ein board nun 6kg oder 6,5kg wiegt.
wenn es durch die 500g haltbarer ist würde ich das schwerere sogar bevorzugen.
vorallem bei freeride boards versteh ich das nciht so ganz warum man bei nem ca.7-8kg schwerem board für ca. 400g weniger gewicht ca. 100€+ mehr bezahlt. zumal ja toleranzen von +/- 5% bestehen. demnach kann sogar mit glück das günstigere board das gleiche wiegen wie die teurere version
und ich bezweifle mal das man nen unterschied von den 400g wirklich merkt.
dann lieber etwas stabiler

Moin,

meine persönliche Meinung dazu ist folgende:
Im Slalombereich ist man schon an der Grenze des sinnvollen angekommen, bzw. ist evtl. die haltbarkeit dadurch schon herabgesetzt. Für den normal vorsichtigen Feierabendsurfer sicher kein problem, aber in Grenzfällen schon. Unter 7kg bei nem 85cm breiten Board mit 130l ist schon ein super Wert.

Bei den Freeridern merkt es meiner Meinung nach jeder, der die leichte Version gegen den Standard fährt. Nicht jedoch zwangsläufig das Gewicht allein, sondern die hochwertigen bauweisen sind meist viel steiffer und dadurch stellt sich ein anderes Fahrgefühl ein. Bei den Freeridern ist be den Ltd. sicher schon meist ein guter Kompromiss gefunden, wobei die Gewichte jetzt für 2011 fast durchgängig wieder hoch gehen, oder bilde ich mir das ein?

Im Wavebereich sicher auch durch die Multifinboxen sind die Gewichte für meinenGeschmack durchweg nen halbes kilo zu schwer, man könnte sicher genauso haltbare Boards mit 6kg oder gar 5,5kg bauen, bei 83l, jedoch kann sich die Surfindustrie, das ist meine persönliche Meinung, die Rückläufer nicht mehr leisten, es werden einfach zu wenige boards gebaut als das ein großzügiger austausch möglich ist...

Ich würde auch das 5,5kg schnittchen wie meinen Augapfel (an Land) hüten.

Grüße
teenie

also allem voran:
man muss sich ein vollcarbonkevlarwoodhyperairintakelite-board erstmal leisten können.

ICH persönlich hätt auch gern nen isonic woodcarbon 130 im keller liegen. aber ich finde es steht in keiner relation zum nutzen. bin ich damit dann 2km/h schneller? oder spare ich sprit beim transport weils ja leichter ist? ich glaube nicht. hmm. wo sind dann die vorteile? bessere optik? nööö, das wood-carbon (ich bleib mal bei starboard) hat kein sichtbares holzdeck, also optisch is das reine wood schonmal schöner. aber es ist stabiler, oder? gerade am strand, wenn mans am lago in den kies legt, oder?? - ein scheiss is es, man passt besser drauf auf als auf das eigene kind, boardbag, lüftungsschraube, immer überall schön was unterlegen und dann einmal an der heckklappe hängengeblieben, und zack is ne fette delle im unterwasserschiff.. scheisse....

mein fazit:
nur weils so toll is, brauch ichs ned. würds das selbe kosten wie ein technora, also billigste bauweise, würd ichs evtl. auch nehmen, weils" besser?!" ist. hm. denke selbst dann überlegt man, gerade wenn man an die haltbarkeit denkt, ob es echt sinn macht?! wenn ich richtig überlege.. .nein. ich kann mir nicht jedes jahr ein neues board leisten, und will es auch garnicht. dann müsste esja eigentlich anders rum sein.

das NICHT stabile, leicht kaputt gehende board, kostet nur 500€, weil mans nach nem jahr eh wegschmeißt. und das, was viel aushält und man länger hat, kost natürlich mehr!! aber so ist es ja nicht..

ein carbon-wood kode, hätt sicher shcon ein loch an der stelle, wo ich meine 3cm delle hab. die nase wäre schon längst hinüber, und damit dann auch der gewichtsvorteil. reparieren = mehr gewicht. also kommen zu den 1000€ höheren anschaffungskosten, auch noch reparaturkosten im 3stellingen bereich..

der wahn um leichter und teurer, wer ihm gerne folgt, und das nötige kleingeld hat, ok! die branche muss ja was verkaufen.

SINN macht es für denn ottonormalsurfer keinen...

@totti

(wo ich Fremdeinwirkung als Grund sehe, KLICK!),

kannst du das etwas begrunden ???

Danke

Zitat von storm-rider

also allem voran:
man muss sich ein vollcarbonkevlarwoodhyperairintakelite-board erstmal leisten können.

Sicherlich!
Doch wenn Du statt der völlig unnützen Alufelgen/Breitreifen Deines Tourans lieber das Geld für Boards ausgegeben hättest, könntest Du Dir sogar 4 Carbon Woods zulegen, und nützlicher wäre es meiner Meinung nach auch angelegt;)

Zitat von storm-rider

bessere optik? nööö, das wood-carbon (ich bleib mal bei starboard) hat kein sichtbares holzdeck

Nö????
Meiner schon!

Zitat

ein carbon-wood kode, hätt sicher shcon ein loch an der stelle, wo ich meine 3cm delle hab. die nase wäre schon längst hinüber, und damit dann auch der gewichtsvorteil. reparieren = mehr gewicht. also kommen zu den 1000€ höheren anschaffungskosten, auch noch reparaturkosten im 3stellingen bereich..

Wow, wilder kann man nicht spekulieren.

Zitat von Totti-Amun

Die gibt es schon seit einem Jahr. Da gibt es einige internationale Teamfahrer, bei denen nicht viel gehalten hat...

Fullcarbon?
Das wäre mir neu;)

Zitat von Totti-Amun

Aber es gibt ja auch den Futura, Kode usw. inzwischen in WoodCarbon.

Woodcarbon gabs bei Starboard schon 1 Jahr vor dem Isonic; das wurde nicht extra für den Isonic konzipiert.

Zitat von Totti-Amun

Richtig, das gab es schon früher. Aber für den iSonic kam es nur aus dem Grund, weil die Woods nicht gehalten haben. Da bist Du schlechter informiert als ich...

Mag sein, doch es gab auch Worldcupper die 2010 Woods gefahren sind und keine Woodcarbon.
Persönlich mag ich den Woodcarbon auch lieber; die Fullcarbon aus 2011 sind mir aber zu hart laufend.

Zitat von Totti-Amun

Bist Du schon die 2011er gefahren? Die gehen schon recht gut, nicht wahr? Aber hart sind sie, das stimmt.
Wirst du auf die 2011er umsteigen?

117, 117 wide und 127 hab ich probegefahren.
Gefallen hat mir der 117 wide, im unteren Windbereich eine Macht; angeblasen für mich leider lange nicht so zu kontrollieren auf Kabbelwasser wie der 121 woodcarbon.
Ich bleibe bei 121 und 111er.

Zitat von Totti-Amun

Moin,

je leichter, je geiler und besser...

Das verklickert ja die Industrie mit Vorliebe.

Wir haben ja alle die gebrochenen JP's (KLICK!), Delaminationen von diversen Boards (Klick!) oder auch aktuell den Tabou (wo ich Fremdeinwirkung als Grund sehe, KLICK!), gebrochene Starboard Fullcarbon iSonics, im Sinn.

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Zitat von Totti-Amun

Wie seht ihr die Sache? Ich denke auch an gebrochene Masten, Gabeln usw.

Lieber wieder etwas schwerer, aber haltbarer? Oder wo ist das Problem?

Für mich im Bereich Wave, Bump´n´Jump und gemäßigtem Freestyle, gerne haltbarer. Dafür nehme ich ein Mehrgewicht gerne in Kauf.

Zitat von Totti-Amun

Wurde der Bogen um den Leichtbau bereits überspannt oder sind das bedauerliche Einzelfälle?

Gruß

Totti

Ich denke, das er im Bereich der Serienproduktion bei Boards und Masten zum Teil schon überspannt wurde.

Hallo Totti,

irgendwie tue ich mich mit der Aussage "Leichtbau" und "Kundenfreundlichkeit" recht schwer. Dieses aus dem Grund das die "Leichtbauweise" meiner Ansicht nach nicht den Durchschnittskunden anspricht, der auch keine "Kundenfreundlichkeit" erwartet. Der will keinen Mainstream. Wenn ich mir eine LTD Version kaufe rechne ich damit das ich ein Top-Sportgerät erwerbe welches in dem von mir favorisierten Bereich super funktioniert, aber keine eierlegende Wollmilchsau ist.

Wenn ich ein kundenfreundliches Gerät kaufen will dann lege ich auf die Alltagsqualitäten wert. Und nicht auf Spitzenwerte.

Und ich denke das die Industrie da eine Glaubwürdigkeitslücke entstehen läßt weil sie nicht klar definiert welche Version für wen geeignet ist.

Ciao
Michael

Wenn ich das Geld habe kaufe ich mir Leichtbau,ob ich es beherrsche oder nicht.Nur ich meckere hinterher nicht wenn ich mit der Gabel
oder Ellebogen einschlage. Reparieren,nicht die Schuld bei anderen suchen. Wolfgang

Zitat von Lurchi

Wenn ich ein kundenfreundliches Gerät kaufen will dann lege ich auf die Alltagsqualitäten wert. Und nicht auf Spitzenwerte.

Und ich denke das die Industrie da eine Glaubwürdigkeitslücke entstehen läßt weil sie nicht klar definiert welche Version für wen geeignet ist.

Ciao
Michael

Jetzt muß ich Dich mal fragen wenn das so wichtig ist für Dich warum Du ein Sandwichboard fährst?

Ob nun normale Ausführung oder LTD beide(!) sind empfindlich!

Den Fehler macht nicht die Industrie sondern die Käufer die sich ungeeignetes Material kaufen.
Wolfgang bringt das wunderschön auf den Punkt; wenn ich bestimmte Eigenschaften haben will muß ich mich auch mit den Nachteilen auseinandersetzen und mich(!) ggfls. daran anpassen.

@berni

bist bissl auf stänkerkurs?

ob ich mein geld in alufelgen und breitreifen investiere ist ja wohl meine sache. mein auto fahre ich täglich, also gut 2 std./tag
das kann ich von einem surfbrett nicht behaupten. das fahre ich vielleicht 20 tage/jahr.
dazu kommt, das ich für alufelgen + Breitreifen zusammen nicht mal nen technora bekommen hätte!!

das ganze ist MEINE meinung. wenn du anders denkst, ist das doch deine sache.

Erst durch einige Edelschmieden hier in NRW auch,wurde es erst möglich Leichtbau
zu verfolgen.Es wurde denen nur irgendwann aus derHand genommen.Erst wurde hier im Westen jetzt im Osten produziert.Aber durch Unzufriedenheit der Kunden werden Leute wie Lorch hoffentlich gefragter. Wir hatten Wolle Weber,Hans Obels, Wave Splash in
Heinsberg usw. Die sind auf Wünsche eingegangen und glückliche Kunden dankten es
Ihnen.Heute erzählen auch hier im Forum Leute was über Brettbau, Materialaufbau ohne selbst mal praktisch was vollbracht zu haben.Wenn hier mein Sohn ein 2m Brett in der Hand hält,dann ist das jetzt in etwa 30 Jahre her,er ist 44 Jahre.Wir haben es zusammen gebaut. Das ist heute noch brauchbar, Mastspur war noch Quetschgummi.
Über die Schlaufen schweigen wir lieber.Nur durch probieren gibt es Fortschritt.
Wolfgang