Masteinschlag vermeiden?

  • Was mich an dieser Diskussion immer so ärgert ist, dass so getan wird als wäre dies ein Anfängerproblem. Ein Schleudersturz ist von den vielen Varianten ein Brett zu verlassen eine der häufigsten, die JEDEM Fahrer passieren kann. Einem Aufsteiger eben häufig, mir wenn nach 2 Stunden die Konzentration und die Kraft nachlassen und Profis eben so gut wie nie.


    Mir passiert es am häufigsten, wenn ich am Ende der Halse schon wieder dichtgeholt habe und das Brett unerwartet langsam ist. Am Anfang der Session kann ich die Situation locker retten, am Ende eben nicht mehr. Jetzt klebt das Brett schön auf dem Wasser und bietet dem Mast eine richtig harte Fläche zum Aufschlagen.


    Alle paar Jahre entsteht dabei ein Schaden. Bin ich deshalb ein Anfänger?? Liebe Brettlbauer: Dieser Sturz gehört zum bestimmungsgemäßen Gebrauch dazu und das Brett muss das gefälligst abkönnen. Und wenn ihr euch wirklich bemühen würdet, käme man auch mit 50 gr Mehrgewicht hin. Aber der Surfer ist aus eurer Sicht ja mangels Fahrkönnen selber schuld...

  • Steht hier irgendwo, daß das ein Anfängerproblem ist?
    Kann ich nicht so rauslesen.


    Das Problem ist banal, daß die Segel heute nicht mehr diese Querkräfte entwickeln. Früher hat man immer die Nase verfehlt, heute geht's halt zu 100% auf eben diese.


    :bonk:

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • ok aber mit gabelbaum+integrietem mastprotector+und boardnoseguard aus dem zubehörhandel kann doch schon ganz schön was gemacht werden, wieviel und ob kann ja dann jeder selbst entscheiden, hat nichts unbedingt mit anfänger etc. zu tun...


    gruß herry

  • ok aber mit gabelbaum+integrietem mastprotector+und boardnoseguard aus dem zubehörhandel kann doch schon ganz schön was gemacht werde


    Wenn du die Gabel auf einer sinnvollen Höhe fährst, nützt der Gabelbaum-Protektor schon mal überhaupt gar nichts. Und nicht jeder will ein Kilo Extragewicht am physikalisch blödesten Ort auf dem Board ankleben, und sich beim Wasserstart dann noch nerven, wenn er das Segel drüberziehen muss. Noch dazu nützt der Noseprotektor nicht unbedingt was, das Board hat dann halt einfach eine unsichtbare Beschädigung unter dem Protektor. Schau dir mal Schulungsboards an ... tolle Protektoren und drunter alles kaputt. Irgendwo muss die Energie ja hin, und da müsste man schon dicken Schaumstoff anbringen.


    Nee.


    Gruss


    David

  • Genau das steht hier, denn es werden fahrtechnische Auswege gesucht.


    Ich zerhau mir auch ab und an Boardnasen. Ob ich jetzt als Anfänger durchgehe, liegt im Auge des Betrachters. Wer ist ein Anfänger?
    Ich ärgere mich vielleicht über die kaputte Boardnase, aber nicht wenn man mir dann Anfängertum unterstellen möchte... :tongue:

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  • Ich ärgere mich vielleicht über die kaputte Boardnase


    Aber vermutlich hat einer wie du das dann abends mit Glasfaser+Harz in einer Stunde geflickt? Sind ja meist nicht *die* brutalen Schäden, sondern eher 'ne Kerbe reingehauen.


    Gruss


    David

  • Aber vermutlich hat einer wie du das dann abends mit Glasfaser+Harz in einer Stunde geflickt? Sind ja meist nicht *die* brutalen Schäden, sondern eher 'ne Kerbe reingehauen.


    Gruss


    David


    Also, ich habe schon mehrfach ganze Nasen abgebrochen. Sowas kann halt passieren...

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  • Hmm, so ganz unrecht hat Amerigo trotz der sehr pauschalen Aussage nicht.
    Bei einem modernen Board mit <250cm Länge und einem erwachsenen Surfer >170cm wird die Gabel so hoch sein, dass der Mast und nicht der Gabelkopf auf die Nose trifft. Einzige Abhilfe wäre ein T-Protektor.

  • Einzige Abhilfe wäre ein T-Protektor.


    Hab ich auch schon versucht. Ist aber nervig, weil man den über die Mastausparung rüber befestigen muss, und der dann die Bewegung des Segels behindert, plus scheuert. Und die schnelle Wende mit Mast-Griff wird auch schwierig, muss man also auf Boom-to-Boom wechseln. Und so ganz passen wird's nicht, wenn man den Gabelbaum hoch fährt ... sooo lang ist das längere Stück nämlich auch nicht.


    Gruss


    David

  • Wie ist eigentlich die Angst zu bewerten, dass man sich mit dem Deviator die Mastspur aushebeln könnte? Ist das in der Realität mal jemandem passiert?



    Klar, die Wende wird auch hier echt erschwert ...


    Gruss


    David

  • Ein T-Protektor ist natürlich auch keine 100% optimale Lösung, aber ob es die hierbei gibt???


    Manuel:
    Mir sind auch nur SDM Versionen bekannt und keine RDM, das ist wirklich ein Manko.


    Das man nur Boom-to-Boom wechseln kann stimmt, wer auf jeden Fall an den Mast greift, der hat mit einem solchen Protektor ein Problem.
    Was ich aber nicht verstehe ist, wieso ein T-Protektor das Segel behindert?


  • Was ich aber nicht verstehe ist, wieso ein T-Protektor das Segel behindert?


    Unterhalb des Gabelbaums ist ja erst mal ein Stück Mast, und danach das Ende der Mastaussparung des Segels. Je nachdem kann es nun sein, dass der Protektor die Rotation des Segels behindert.


    Gruss


    David

  • Unterhalb des Gabelbaums ist ja erst mal ein Stück Mast, und danach das Ende der Mastaussparung des Segels. Je nachdem kann es nun sein, dass der Protektor die Rotation des Segels behindert.


    Gruss


    David


    Ah, jetzt verstehe ich was du meinst, okay.


    Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass die Rotation behindert wird, wenn überhaupt dann nur bei Cambersegeln mit tiefem Profil.

  • Wie ist eigentlich die Angst zu bewerten, dass man sich mit dem Deviator die Mastspur aushebeln könnte? Ist das in der Realität mal jemandem passiert?


    das größere problem bei dem teil sehe ich darin, dass er das problem einfach nur von der nase auf die rails verlagert. irgendwo wird der mast ja trotzdem runter kommen...

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.