Mein Board 2010

  • Hallo Leute


    Bin die letzten 2 Wochen mit einem JP Freestyle Wave 101 unterwegs gewesen, auf Kreta (Palekastro) bei meist 5-7 Bft.


    Das Board hat mir derart gut gefallen, dass ich mich nun frage, ob ich meinen 125 Liter Freerider verkaufen soll.


    Bin 65 Kg schwer, surfe meist auf Seen bei 3-5 Bft. Mach ich da einen Fehler, wenn ich mich aufs kleinere Spassboard verlege? Ist einfach ein anderes Gefühl unter den Füssen, hatte viel mehr Spass als mit dem 125er. Oder verliere ich da bei Schwachwind schlicht zu viel Angleitpotenzial?


    Angedacht wäre ein JP Freestyle Wave, Tabou 3S, Tabou Rocket 105, Mistral Style, RRD Freestyle Wave oder sowas.


    Danke für eure Hinweise


    David

  • Hab aehnlich gedacht und meinen 100l Tabou FS gegen den gliechen in 90l getauscht (bei 55kg).. Zum Gleiten, springen, umlegen etc ist der 90l genial, aber bei nicht optimalen Windbedingungen merkt man schon, dass die Angleitfaehigkeit nicht so gut ist, wie beim 100l Board und ich wuerde bis obere 4 Bft das 100l dem 90l vorziehen. Was du letztendlich machen sollst.. keine Ahnung, klar machen die kleinen mehr Spass, nur ohne Gleiten ist auch bloed ;) Andererseits gibts ja auch in der 100l Klasse relativ gute Fruehgleiter.


  • Puuh, ich würde vielleicht nur eine Größe kleiner wählen, also sowas um 115 Liter. Damit Du tatsächlich nicht zu spät ans Fahren kommst. Soooo viel Wind haben Seen ja nicht wirklich immer...

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  • Puuh, ich würde vielleicht nur eine Größe kleiner wählen, also sowas um 115 Liter. Damit Du tatsächlich nicht zu spät ans Fahren kommst. Soooo viel Wind haben Seen ja nicht wirklich immer...


    Klar mach das: der Große weg und der Kleine her!
    So entwickelst du dich weiter, lernst aktiver anzugleiten, hast neue Möglichkeiten bei Manövern, einfacherer Wasserstark etc.. 100l reichen für dich zum dümpeln und schotstarten locker. Nur Segel sollte dann nicht zu groß sein. ab 6-6,5qm wirst du auf dem 100l nur unmerklich besser angleiten.


    Also ich wiege trocken mind. 80kg.
    Wie man unter dem Avatar sieht, fahre ich ein Chilli 108 (real ca. 110-112l). Vorher hatte ich einen 99er Chilli (100l) und einen 114l (fuhr sich locker wie 120l) Mistral Screamer. Ohne einen Großen Roman zu schreiben, belasse ich es bei vorher und nacher... sollte für sich sprechen.


    Den 125l würde ich nur behalten, wenn du mit 7-8qm bei guten 3 BFT auch konstant rutschen willst.
    Wenn du nur bis max. 6,5qm gehst reichen ein 100l dicke.
    Fahren kannst du ja schon einigermaßen, oder?

  • Moin,
    Ich war grad ne Woche in Dahab und hab da den Freestyle Wave 93 ausgiebig in der Welle fahren können. Das Teil war wirklich Klasse. Bei Deinem Gewicht und 3-5Bft sollte das wohl reichen.
    Der 111er von 2009 hat sich deutlich träger angefühlt.
    Im Flachwasser mit Kabbel haben alle Freestyle Wave keinen Spass gemacht. Da haben wir die Super Sport genommen.


  • Den 125l würde ich nur behalten, wenn du mit 7-8qm bei guten 3 BFT auch konstant rutschen willst.
    Wenn du nur bis max. 6,5qm gehst reichen ein 100l dicke.
    Fahren kannst du ja schon einigermaßen, oder?


    Bin 65 Kg schwer, meine Segel gehen bis 6.7 (NP Hellcat).


    Ich fahr recht okay. Powerhalse beginnt zu klappen.


    Ich frag mich einfach, wie klein ich das Board wählen kann, so dass ich im Vergleich zum 125er (Tabou Rocket) nicht allzuviel Angleitpower verliere. Denn realistisch hab ich auf dem See eher 3-4 Bft.


    Gruss


    David

  • Hi David,


    vielleicht nimmst du doch zwei Boards? Bei uns am Ammersee und Umgebung haben die meisten zwei Boards ein großes zum Fahren bei 3-4 und ein kleineres bei >5 bft. Ich wieg ca 78-80 kg und fahr ein 133l und 103l wobei das 103 bei den böigen Verhältnissen auf dem See nur ab 5 bft Spass macht.


    Bei deinem Gewicht könnte es mit dem 103l schon bei 4 bft reichen aber dann musst du eben in jeder Böe schnell sein um ins gleiten zu kommen und dann hoffen das dich kein Windloch wieder rausbringt.


    Noch was (ohne Grundsatzdiskusion anzetelln zu wollen) gleiten bei 3 bft (max 10 knt) ist ohne richtig großes Segel und Frühgleiterboards nicht möglich. Aber auf dem See ist es ja eher 4 - 14 knt und dann kommt es eben darauf an wie groß die Windlöcher und wie lang die Böen sind.


    Wenn ich auf meine Surfstatistik schaue dann fahr ich auf den Seen meist 133l, auch eher mit kleinerem Segel als den 103l. An konstanteren Revieren wie Gardasee oder Ostsee eher 103l.


    Vielleicht hilft dir das ein wenig. Ansonsten einfach 100l kaufen und Freerider behalten und dann schauen was man noch wie oft fährt.


    Viele Grüße


    Tobias

  • Tobias: Ja, danke - hat geholfen. Realistisch gesehen passt also der 125er Rocket halt eben schon in 90% der Windtage, und >5 Bft gibt's ja recht selten auf den Seen. Durchgleiten ist auch recht wichtig, ist halt meist böig.


    Gruss


    David


  • Hi David,
    der JP Freestylewave ist schon DAS Referenzboard in dieser Brettklasse (in der PRO Version jedenfalls), was die Gleitleistungen betrifft. Früher gleitet keiner an !
    Ich habe den 2009er FSW 107 in Pro und fahre den bei 95 kg mit einem camberlosen 7,5er und es geht sehr, sehr früh los.
    Wenn Du eine 1-Brett-Lösung suchst, würde ich eher zum 107er raten, damit bist Du angleittechnisch wesentlich dichter am Rocket und hast trotzdem das lebendigere Feeling.


    Gruß
    Stephan


  • Wenn Du eine 1-Brett-Lösung suchst, würde ich eher zum 107er raten, damit bist Du angleittechnisch wesentlich dichter am Rocket und hast trotzdem das lebendigere Feeling.


    Danke für all eure Hinweise. Ich werd's wohl ausprobieren müssen, ob ein Board der 105er Klasse ähnlich schnell angleiten kann wie eins der 125er Klasse (bei meinem Gewicht).


    Spassfaktor ist für mich einiges grösser mit dem 105er.


    Gruss


    David

  • Hi David,


    mir ist es vor 4 Jahren ähnlich gegangen als ich aus Hurghada zurückkam. Ich habe mir dann spontan einen 107 L Stoke gekauft. Es ging natürlich gut bei 5 bft auf den Binnenrevieren.


    Aber auf den Seen auf denen ich unterwegs war, hatte ich an einigen Tagen 5 bft, meistens aber wechselt der Wind zwischen 3-5 über den Tag. Das war dann schon grenzwertig.


    Mehr Liter und wieder zurück in die 125 L Klasse - das war auch nicht das was ich wollte.


    Ich habe mir dann ein 120 L Slalomboard geholt. Das ist aber auch recht einseitig.


    Da ich auch wieder auf die Ostsee wollte habe ich mir dann einen 111 L Futura gekauft und das ist für mich eigentlich die eierlegende Wollmilchsau ;) . Dieses bedingt durch die Breite.


    Ich denke ein kurzes aber breites Brett ist für dich eventuell auch die Lösung.


    Denn dadurch das der recht kurz ist mit 2,40 und einer Breite von 68 cm wirkt der noch recht klein, aber angleiten und größere Segel sind kein Problem.


    Ich bin den im Sommer auf der Ostsee und auf dem Bodden gefahren - hat eine Menge Spass gemacht.


    Viele Grüße
    Michael


    Und mein 120 SX bleibt liegen :(

  • Danke für den Hinweis. 111L Futura .. mal ansehen.


    Wie ist eigentlich der Auftrieb im Salzwasser zu gewichten? Um wieviel weniger Auftrieb des Boards brauch ich denn in Salzwasser, verglichen mit Süsswasser?


    101L JP Freestyle Wave hat sich gemütlich gross genug angefühlt im Meer. Wäre das auf dem See anders?


    Gruss


    David

  • Hi,


    Salzwasser gibt zum teil deutlich mehr Auftrieb. Das hängt aber auch vom Salzgehalt ab. Zum Beispiel ist der Auftrieb in der Nordsee größer als in der Ostsee. Ganz drastisch im Toten Meer :D.


    Schau mal wie hoch der Salzgehalt im Mittelmeer um die Griechischen Inseln ist dann kann man das eher abschätzen.


    Ich würd mir einfach ein 100l Brett besorgen und den 125l behalten, wenn du merkst das 100l reichen dann den 125l verkaufen wenn nicht eben mit 2 Brettern leben. Bei mir ist das 103l auch eher schmal mit 62cm, dadurch kann ich es auch bei starkem Wind (Herbststürme in Bayern :rolleyes:) fahren ohne das die Wellen mir Probleme machen das ging mit dem 133l nicht der war zu breit.


    Ansonsten wäre ausleihen an deinem Homespot bei den durchschnittlichen Bedingungen am Besten. Dann weist du ob du angleiten kannst und ob dir das Brett so auch Spass macht. Je nach Ausleihpreis kann man aber auch ein gebrauchtes 100l Brett kaufen und wenns nicht passt nächstes Frühjahr wieder abstoßen, dabei macht man in der Regel keinen großen Verlust, wenn das Brett nicht zu neu ist.


    Viele Grüße


    Tobias

  • So, mein Kumpel wollte schon immer den Rocket 125 LTD fahren, hab ihm nun meinen verkauft.


    Vermutlich fahren meine Freundin und ich dann nächstes Jahr mit Rocket 105 LTD (sie) und ich übernehme ihren 115 LTD. So hab ich bei Starkwind immer die Möglichkeit, ihren 105 zu nehmen, weil sie ab 7Bft eh nicht mehr rausfährt.


    Danke für eure Tipps.


    David