Lessacher Rake30

  • 28er muß reichen,solltest Du Probleme haben,tausche ich sie Dir gerne gegen eine größere Rake 30° ein.
    Ich glaube daß die 28er 34cm lang ist, hab aber die Maße zu Hause. Wolfgang


    Danke dir!

  • Moinsen.
    Ich hätte jetzt auch mal ein par Fragen, auch wenn sie etwas "dümmlich" anmuten könnten.


    Die Rake30 und die BullSpeed sollen Finnen sein, die normale, gerade Finnen ersetzen, oder sind die nur für Speed oder für wenig Wassertiefe konzipiert, sie sind aber nicht besonders für Seegras geeignet, da das bei 30° nicht (immer) abgleitet?


    Welche Unterschiede hat die Rake 30 oder Bullspeed ggü. den SeeGrasfinnen Chamäleon und Duo Cut Weed?


    Trifft es zu, dass bei einer geneigten Finne, z.B. Rake30, das Aufkentermoment geringer ist als bei einer geraden Finne? Und hätte das zur Folge, dass man grds. eine flächenmäßig größere geneigte Finne in einem Board fahren könnte als eine gerade, ohne Probleme zu bekommen? Und hätte das zur Folge, dass man ggf. auch ein größeres Segel nutzen könnte mit einer geneigten Finne als mit einer geraden, da man weniger Aufkentermoment entgegenwirken müsste???


    Letztere Frage interessiert mich derzeit besonders, da ich ja auch versuche meine max. Segelgröße auf meinem Naish GP 128 (76er Breite) herauszufinden und wohl einhellige Meinung derzeit ist, dass bei 8,6 mit gerader Finne grds. Schluss mit sinnvoll sein dürfte...Vielleicht ginge ja mit einer Rake 30 mehr...


    Ansonsten Sorry, wenn die Fragen schon gefühlte 1000mal beantwortet wurden...


    LGs
    PJ

  • Moin,


    die Rake30 wurde, soweit ich weiß, mit dem hauptaugenmerkt aufs Speeden entwickelt, die BullSpeed sowieso. Bei 30° Rakewinkel gleiten die meisten Pflanzenteile schon noch ab, hauptsächlich wenn man in der Angleitphase was erwischt, kann es sich festsetzen.


    Das aufkentermoment einer Finne hängt vom der Entfernung der Flächenschwerpunktes vom Board ab. Je länger diese ist, dest größer ist der Hebel, mit dem die Finne das Board um die Längsachse dreht. DEsto größer muss der Hebel (also die Boardbreite im Heckbereich) sein, mit dem du diesem Kentermoment entgegen wirkst. Mit etwas nachdenken solltest du deine Frage jetzt selber beantworten können.


    Zu deinem Grand Prix und Segeln größer 8,6 m² habe ich dir in deinem eigenen Thread bereits geantwortet. Das Kentermoment ist nicht dein Hauptproblem bei der Geschichte.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Bei 30° Rakewinkel gleiten die meisten Pflanzenteile schon noch ab, hauptsächlich wenn man in der Angleitphase was erwischt, kann es sich festsetzen.


    O.K. Also wäre ne Rake30 auch m.E. bei Seegras zu fahren und könnte daher, ebenfalls m.E. eine reine Seegrasfinne ersetzen...



    Das aufkentermoment einer Finne hängt vom der Entfernung der Flächenschwerpunktes vom Board ab. Je länger diese ist, dest größer ist der Hebel, mit dem die Finne das Board um die Längsachse dreht. DEsto größer muss der Hebel (also die Boardbreite im Heckbereich) sein, mit dem du diesem Kentermoment entgegen wirkst. Mit etwas nachdenken solltest du deine Frage jetzt selber beantworten können.


    Sowas habe ich mir grds. auch gedacht, von wegen mehr Hebelkraft bei längerem Hebelarm. Allerdings hatte ich dann weitergedacht, dass bei einer langen Finne ja u.U. die Kraft die hebelt aufgrund des nicht so tiefen Profils ja möglicherweise geringer ist als die Kraft, die an einem tiefern Profil anliegt. Dann könnte sich der kürzere Hebelarm durch die höhere Kraft ja u.U. wieder aufwiegen...Da ich kein Hobbymathematiker/Aerodynamiker bin konnte ich mir das eben leider doch nicht soo einfach alleine ausrechnen...Aber wenn Du mir noch verrätst wo der Flächenschwerpunkt bei einer Finne liegt, dann dürfte das mit dem selber ausrechnen schon besser klappen ;-))



    Zu deinem Grand Prix und Segeln größer 8,6 m² habe ich dir in deinem eigenen Thread bereits geantwortet. Das Kentermoment ist nicht dein Hauptproblem bei der Geschichte.


    Ja und da danke ich Dir immernoch für.
    (ACHTUNG off-topic AN:)
    Ich versuche nur ein wenig die ganze Geschichte auch mal von anderen Seiten zu beleuchten und zu schauen ob man mit hier ein bissel was ändern und da ein bissel was drehen vielleicht doch noch etwas optimiert werden kann. Wenn ich dann tatsächlich die Möglichkeit zum Probieren habe, könnte ich, wenn es sich hier als sinnvoller Versuch herausstellen würde, gleich verschiedene Möglichkeiten testen. Sprich wenn ich einem 9,x Segel z.B. am Stein habhaft werde, könnte ich das mit der 46er FreeRace und danach, wenn das nichts gebracht hat, mit der 36er Chamäleon oder aber mit einer Finne, die ich mir vielleicht sowieso kaufen wollte oder will, versuchen und vielleicht haut es ja zu meiner Zufriedenheit dann gut hin. Weiter wäre dann ggf. noch mit der Mastfußposition zu "spielen", ob z.B ein deutlich weiter vorne gefahrener Mastfuß bei Nutzung einer Rake30 oder Chamäleon mit großem Segel dazu führt, dass der weiter hinten liegende Druckpunkt des Segels im Zusammenspiel mit dem weiter hinten liegenden Druckpunkt der Finne und dem nach vorne verschobenen Mastfuß dazu führen könnte, dass es dann doch passt...
    Nur kost das alles Zeit und auch in Teilbereichen Geld und daher meine, zugegebenermaßen, vielen Fragen zu diesem Thema.
    (off-topic AUS)


    Wenn also eine geneigte Finne, wei die Rake 30, zu einer Besserung meiner Situation führen könnte, dachte ich frage ich gleich im Spezialforum wo auch der "Geneigte-Finnen-Cheff" selber am Start ist.
    LGs
    Paul

  • Würdest Du eine Rake 30° in 40cm nehmen könntest Du schon bis 9,5m² bewältigen. Die wäre 50cm lang. Je schräger eine Finne ist,desto geringer ist die Aufkenterung. Wolfgang


    Moin.
    Hab Dir mal ne PN geschickt, da ich den Thread hier nicht mit meinen "Spezialproblemis" überlasten will.
    Danke erstmal für die Antwort.
    LGs
    Paul

  • Hi.
    Bin jetzt auch stolzer Eigentümer einer rake 30 in 40cm. Gestern bei unterirdischen angleitbedingungen getestet und in diesem Bereich total begeistert. Super laufruhig und richtig grip. Als Segel hatte ich ein 9,2er Phantom auf meinem 128er naish gp...hoffe auf mehr Testmöglichkeiten heute:-)
    Lgs Paul

  • So. Gestern nochmal aufm Stein getestet. Leider wieder wenig Wind aber auch wieder positiv von der Leistungsfähigkeit an der unteren Gleitgrenze wie auch dem hammer Grip bei Angleitbedingungen überrascht. Nicht einen SpinOut trotz teilweisem Höheknüppeln an der Gleitgrenze...hoffe mal sie auch bei mehr Wind bewegen zu können...
    LGs
    Paul

  • Die werden für Backbordbug gebaut. Links im Profil flacher,Foto 1 , Konkaven links unten und oben rechts ,sowie Cut Out.
    20 und 18cm. 20er ist fertig. 18er in Arbeit. Dann kommen die auch als Bullspeed dran. BULLSPEED 1-2-3. Also Rake 30°
    an der Basis 1cm oder 2cm dann noch 3cm breiter,also die Bullspeed. Wolfgang

  • Werde für Thomas eine Bull Speed 22cm Rake 30 ° für Büsum, oder Vollerwiek auf Rake20° umbauen, um mal zu sehen ob er damit leichter
    zurück kommt,weil Höhelaufen viel Zeit kostet,was letzten Endes meistens bei den 5 Läufen bei dem engen Zeitfenster irgendwie fehlt. Wie
    schnell sie down wind ist,probieren, Höhe zu laufen sollte besser machbar sein. Wolfgang

  • Moin Wolfgang, solch eine Finne fahre ich im Flachwasser/Seegras und bin damit absolut zufrieden. Tolles Teil.


    Hast du die Form bei den Seehunden an der Vorderflosse abgesehen???