Lessacher Rake30

  • Da die Rake 30° doppelasymmetrisch für hin und zurück ruhiges schnelles Fahrverhalten hat,hat man bei den
    einseitigen asymmetrischen Finnen hauptsächlich nur in einer Richtung einen Vorteil. Ist auf dem Kanal von Vorteil
    Zuück mit dem Auto. Diese Finnen sind auf der Leeseite flach im Profil,ca. 3mm flacher als die Luvseite.
    DIe Nase der doppelasymm. Rake 30° ist auf beiden Seiten gleich ,in etwa 45°,während die B+F asymm.
    nur 35° hat. Luvseite normal,kann dadurch nicht so leicht abreißen. Wie aber in Lüderitz zu sehen war, bei einigen ein Problem. Meine ersten Versuche mit flachem Profil auf der Leeseite zeigten ,daß flach 2-3 km/h langsamer war,als mit einer Konkave auf Lee. Mit Speedmesser und Propeller gemessen. Also linke und rechte Finnen.
    Für hin und her gab es dann doppelasymm. Profil. Schnell und sicher. Die Konkaven durften nie gegenüber sein.
    Also diagonal versetzt. Ca. auf jeder Seite die halbe Länge eine Konkave. Ich wäre mit Hälfte der 2-3km/h
    als Vorsprung zufrieden gewesen. Die Konkave auf Luv reduzierte etwas,die sollte ja erst auf dem Rückweg arbeiten. Als keinen Speedverlust und keine Spin Outs. Der Test 92 im SURF MAGGAZIN: Fährt auf einer Seite 12% besser,oder war es schlechter. Es lag an der Größe der Konkaven. Sollte oben 60% sein und unten 40%. War mein
    Problem,bin links wohl besser und habe der rechten Seite mehr Konkave gegeben. Höre relativ selten daß sie auf einer Seite besser ist.

  • Da die B+F 20cm Rake 30° mit Christian Bornemann 51 Knoten Topspeed im Vorjahr fuhr,er aber dieses Jahr mit
    Gasoil 20cm gegen Herrn Merle gewann,was mich nicht glücklich stimmte. Aber mich doch motiviert hat, die
    asymm. B+F mit Konkaven zu bauen ,wohl wissend daß die Konkaven schneller und sicherer sind. Eine 22er
    ist fast fertig. Wind ist genug, Aber die Kälte. Und Lüderitz ist lange hin. Wolfgang


  • Wolfgang, wenn eine Asy was bringen soll, dann muss sie doch auf der Luvseite flach sein.

  • Wolfgang, wenn eine Asy was bringen soll, dann muss sie doch auf der Luvseite flach sein.


    Aloha.
    Da steh ich jetzt auf dem Schlauch.
    Ich dachte das Profil auf der Sogseite ist das, welches (hauptamtlich) für den "Auftrieb" verantwortlich ist und das wäre dann doch die Luvseite, oder?
    Wenn ich das wech mache, dann mache ich doch den Auftrieb kleiner, oder???? Dann gräuchte ich für das gleiche Segel doch "mehr" Finne und das dürfte dann doch den Widerstand erhöhen, oder????


    Hätte jetzt eher gedacht dass das leeseitige Profil "stört" da es nur ein paar Prozent des Gesamtauftriebs ausmacht aber durch die Profillierung bremst und daher "weg kann"...aber vielleicht bin ich auch nur zu "dulli" für das Thema.
    Ihr könnt mich ja mal ein bissel Erleuchten ;-))

  • Pee Jott 17: Leeseite hast Du perfekt erklärt. Wie flach ,ist vom Material abhängig . Wäre sie normal 12mm dick,
    nimmt man die Hälfte, um sie flacher zu machen ,weg,so wäre die Finne nur 6mm dick,könnte ,oder wird brechen.
    Also nimmt man 8-9mm. Luvseite 6mm .Leeseite 3mm. Man hat 3mm eingespart,dadurch etwas schneller.
    Würde man die Luvseite genau so wie die Leeseite dünner machen, spielt die Nase nicht mehr mit,eine ruckartige
    Bewegung und die Strömung reißt auf Luv eher ab,deswegen auf Luv normale Profilierung. Lüderitz bot sehr
    gefährliche Stürze,also versuche ich mit den Konkaven es gutmütiger zu machen. Die Antwort daß es ein
    Fahrfehler gewesen ist,ist ja irgendwie richtig,man muß dem Fahrer nur die Möglichkeit nehmen mit schnellen
    Bewegungen eventuell den Spin Out zu provozieren,bzw. zu erzeugen. Deswegen die diagonalen Konkaven.
    Wolfgang