Grüß euch,
meinen alten Gecko von 2014 hab ich vor etwa einem Jahr als erstes "Modernes" Brett stark gebraucht gekauft und zu diesem Zeitpunkt wurde schon verdammt viel daran herum gebastelt.
Gleich zu beginn hab ich mal den Noseprotektor runter genommen und eine sehr laienhaft zusammengepemperte "Reperatur" gefunden. Der Schaumkern war unter der Deckschicht weiträumig weggefressen (5*20*15mm) weil offensichtlich mit Poyester gearbeitet wurde, was den Schaum zerfressen hat. Dass da zuvor oder auch danach mal Wasser drinnen war ist sehr wahrscheinlich. Ich wollte nun das Brett an den nächsten Aufsteiger weitergeben (hab inzwischen einen Futura) hatte aber einfach ein schlechtes Gewissen dabei, das so in diesem Zustand abzugeben. Daher hab ich die ganze Nase neu aufgebaut und das stark abgenutzte Unterwasserschiff (wurde auch mit irgendwas besprüht, denn von einer Lackierung sollte man hier wirklich nicht sprechen) überarbeitet. Beim Einstraken der Oberfläche ist mir die hohe Unebenheit aufgefallen. Normalerweise arbeite ich seit 20 Jahren viel mit GFK CFK bei Reparaturen von Segelflugzeugen, bei denen Unebenheiten im 1/10 mm Bereich auf 2" als sehr hoch gelten. Gestern hab ich dann alles gespritzt und dabei eine doch recht markante Beule im Unterwasserschiff unter einer der beiden vorderen Fußschlaufen festgestellt. Diese Beule ist etwa 5/10mm hoch und gleich hart und elastisch wie der Rest der Oberfläche. Ihr Durchmesser hat etwa 30mm. Symmetrisch gegenüber im Unterwasserschiff unter der zweiten Fußschlaufe findet sich eine gleich tiefe, gleich große Senke. Delaminiert schaut das für mich nicht aus, einfach schlampert gebaut.
Jetzt frag ich mich ob so große Unebenheiten mit Beulen und Senken denn normal sind und ob ich mir jetzt nochmals die Arbeit antun soll das nochmals auszuschäften (wenn ich das nur weg schleife wird mir die Schale zu dünn). Wird langsam zu viel Arbeit für einen alten Gecko.
Was sind denn typische, akzeptable Welligkeitswerte, mit der Standard 2" Gauge gemessen?
Danke, David.