Duotone E_PACE 6,6 passende CC Masten

  • Ich habe gerade ein Duotone E_PACE 6,6 (2020) gebraucht gekauft.

    Hintergrund: Ich möchte es für Windsurfen wir auch fürs Foilen auf meinem JP Super Ride 132L nutzen.

    Folgende Masten habe ich für dieses Segel:

    1. Severne ARC Freeride 460 Constant Curve (75% Carbon) - Baujahr : 2020

    2. Tecnolimits 430 Constant Curve 21er Härte mit 66% Carbon - Baujahr : ?


    Auf der Webseite von Duotone sehe ich jetzt erst, dass für das 6,6er E_PACE folg. Masten angegeben sind: 430 (SDM) und 460 (RDM).

    Laut dem Test von Surfshop Fehmarn soll ein RDM besser zum E_PACE passen.

    Im Moment schneit es hier und somit werde ich die Tage nicht surfen bzw. ein Segel aufriggen und auf dem Wasser testen können.

    Hat jemand Erfahrungen mit dieser Konstellation? Würde auch mein 430er RDM Tecnolimits mit einer entsprechenden Extension funktionieren?


    Folgendes habe ich auf der Webseite von Duotone zur Markenkompatibilität gefunden:


    pasted-from-clipboard.png

  • Hi Chris,


    wie kommst du auf die 430 sdm/ 460 rdm Kombination? Es ist bei Duotone immer best/ alternative angegeben. Also best 460/ alt. 430, best sdm/ alt. rdm. Ich schätze der O-Ton im Forum wird sein dass ein 460er eher zu hart ist für das 6.6er ist. Ich persönlich habe sowohl den 430er als auch den 460er jeweils als 80% Mast sdm (North) im Einsatz (6.6 E Type 2019). Bei knapp 80kg ist das ehrlich gesagt nicht entscheidend - meist greife ich zum 460er auf dem Freeracer und zum 430er auf dem FSW Board, aber das ist zumindest auf meinem bescheidenen Level kein mega Unterschied.

    Ich würde mir da also keinen Stress machen.

    Viel Spaß mit dem neuen Segel!


    Grüße

  • Wie ich darauf komme: Steht so auf der Segeltasche:


    pasted-from-clipboard.png

  • Und außerdem habe ich zu der Biegekurve von der Unifiber Mast Selector 2021 Webeite folgendes gefunden:
    Duotone : Constant FL Curve


    pasted-from-clipboard.png

  • Klar chris909 so steht es ja auch auf der Homepage. Ich verstehe wohl nur deine Interpretation nicht. Da steht ja nicht best 430 sdm/ alt 460 rdm, aber vielleicht hab ich's auch nur immer falsch verstanden. Ich denke wie gesagt, dass das für das 6.6er eh nicht dramatisch ist

  • edit: die 430 best, 460 alt habe ich oben falsch herum geschrieben (war beim 19er noch so)...mir ging es gerade nur um die sdm rdm Zuweisung

  • OK, RDM ist meißt weicher und SDM härter.

    Mit anderen Worten: RDM gibt nicht so ein klare Antwort beim Segeln wie ein SDM, wobei sich für Anfänger ein RDM einfacher fahren läßt?

    Oder wie kann man das interpretieren?

  • Das ist getrennt voneinander zu sehen:


    Heisst Du kannst RDM und SDM fahren und Du kannst 430 oder 460 fahren.


    Generell dazu (von der Duotone Webseite... ;-)

    Weicher heisst mehr Bauch-> besseres Angleiten, weniger Druckpunkstabil, rotiert leichter. -> eher für Leichtwind und Manöver (oder fürs Foilen). Härter genau entgegengesetzt. Hat nichts mit Anfänger/Profi zu tun sondern mit dem gewünschten Segelfeeling, dem Windbereich in dem man das Segel nutzt und dann noch welches Gewicht man hat. Die Empfehlungen passen meist für 80kg. Schwerer-> härterer Mast, leichter-> weicherer Mast.


    Ich bin genau das Segel mit einem North Sails Platinum 430 RDM gefahren. Hat gut funktioniert. Bin dann auf Camber Segel umgestiegen und ärgere mich ein bischen weil Ich es jetzt zum Foilen gut gebrauchen könnte.


    Mit 430 RDM musst Du wahrscheinlich die Verlängereung eher länger einstellen als von Duotone angegeben.

    Gruß

  • Schade dass ich hier kein doppel oder dreifach Danke vergeben kann!!!
    Harte und weiche Segel schon oft gehört, aber konnte bislang damit nichts anfangen.

    Sehr gut erklärt und verstanden. Auch die Einstufung ob 430 oder 460 hatte ich falsch verstanden.

    Dann freue ich mich schon auf die Ersten Versuche mit dem Segel mit und ohne Foil !
    Nochmals Danke :thumbup:

  • Weicher heisst mehr Bauch-> besseres Angleiten

    nö, genau das Gegenteil, steht auch oben in der Verlinkung geschrieben


    Wenn die unterschiedlichen Mastdurchmesser die Identische Biegekurve haben, dann sollte der Segelbauch auch SEHR ähnlich sein, bzw dann s.u.


    bei deinen Schlussfolgerungen würde ich auch nicht pari sein


    härterer Mast:

    besseres angleiten

    besser bei Leichtwind

    besser für schwereren Surfer


    Segelkontrolle:

    ein leichterer Mast (meist mit höherem Carbonanteil) reagiert viel schneller auf einfallende Böen und bringt das Segel auch schneller wieder in die Ausgangsposition (perfekter Trimm) zurück, dadurch ist das Segel wesentlich länger nach oben heraus, kontrollierbar.


    mein 7.0er (Race)Segel kann ich mit einem 430 oder 460er Mast fahren. Der härtere Mast setzt die Windböen schneller in Vortrieb um => größere Gefahr des Schleudersturzes. Mit dem 430er ist es wesentlich angenehmer zu fahren, auch bei Überpower.


    Wenn du dir die Foilsegel anschaust, haben die hinten mittlerweile wesentlich weniger Looseleach ... lassen die Windböen nicht so gut heraus. Weil sie hinten nicht "aufmachen", haben sie schon bei relativ wenig Wind, viel Angleitpower (vereinfacht geschrieben)

  • härterer Mast:

    besseres angleiten

    besser bei Leichtwind

    besser für schwereren Surfer

    Ich denke nicht, dass das Allgemeingültigkeit besitzt !


    Für mein Sailloft CROSS 8,0 sind 490 und/oder 460 Mast angegeben. Ich habe aber von Olaf sehr deutlich gesagt bekommen, dass der 460er besser passt und das Segel damit früher losgeht, was sich in der Praxis bewahrheitet hat. Und ich bin definitiv ein schwerer Surfer ;-)

  • Ich war auch letztes Jahr bei Olaf. Er hat mir mein 7.4er raperiert. Und alle Tipps die er mir bzgl. Segel gegeben hat, stimmten auch so.

    Also daher würde ich, wenn Olaf diese Aussage wortwörtlich so gesagt hat, ihm auf jeden Fall glauben.


    "..das Segel damit früher losgeht" => würde also heißen, dass der Druckpunkt weiter vorne liegt "draft position forward-up"

    und ich eventuell auch etwas mehr Bauch habe im Segel damit das Segel früher losgeht !?

  • Mein 6.4er fahre ich auch mit 460 RDM, ist auch so angegeben und fährt sehr angenehm straff im oberen Windbereich kontrolliert. Meine Lieblingskombi.

  • Ich denke nicht, dass das Allgemeingültigkeit besitzt !


    Für mein Sailloft CROSS 8,0 sind 490 und/oder 460 Mast angegeben. Ich habe aber von Olaf sehr deutlich gesagt bekommen, dass der 460er besser passt und das Segel damit früher losgeht, was sich in der Praxis bewahrheitet hat. Und ich bin definitiv ein schwerer Surfer ;-)

    Das Cross 8.0 funktioniert überhaupt nicht gescheit mit 490, ich bin es auch nur mit 460 gefahren. Habe aber sehr wohl auch 490 getestet.

    Das Segeltopp macht mit dem 490er nicht mehr richtig auf, das Looseleech bildet sich eher im Bereich über der Gabel, aber eben nicht im Topp.

    Das hat auch zur Folge, dass sich mehr Quer- und Haltekräfte entwickeln.

    Natürlich kann man das Segel mit 490er fahren, aber es schnürt ein tolles Segel einfach ab.

    Als Schwergewicht würde ich bei Sailloft immer zum kürzeren Mast greifen, wenn 2 Masten empfohlen sind!

    Bei Severne übrigens pauschal auch und ich bin mir sehr sehr sicher, dass das 6.6er E_Pace definitiv auch mit 430 besser funktioniert. Und dann würde ich auch gleich zum RDM greifen, mit dem Mast kann sich ein tieferes Profil bilden, was dem früheren Angleiten förderlich ist.

    Und zum Abschluss:

    Ich würde auch immer auf den Mast der Marke zugreifen. Zuerst ist der Mast da, um den herum schneidert der Segelmacher das Segel. Es ist also immer der Mast der beste, den auch der Segelmacher verwendet hat.

    Warum einen unnötigen Kompromiss eingehen?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
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  • Klingt alles logisch, aber dann müsste er doch eher zum SDM greifen. Die werden das Segel ja nicht um den RDM herumschneidern und dann best = SDM auf die Packung schreiben, oder habe ich dich falsch verstanden?

  • Ich hatte mir vor 2 Monaten ein Sailloft Curve 5.9 (Siehe Profilbild) gekauft. Ich habe ein 400 und 430 RDM Mast. Jetzt war ich mir auch nicht sicher,

    welches ich von beiden nehmen sollte, da angegeben beide funktionieren.

    Aber laut Olaf definitiv lieber das kleinere 430er und dann bitte in RDM.

    Das deckt sicht also mit deiner Aussage.

    So werde ich es auch mit dem E_PACE machen: 430er RDM. Wenn ich damit zufrieden bin, dann irgendwann mal den Original Mast von Duotone.

    Danke Totti :thumbup:

  • Also, wenn du den Sailloft 430 RDM hast, ist doch alles super. Die Sailloft Hamburg Segel sind auch Constant Curve wie Duotone (ehemals North-Sails).

    Bevor Sailloft eigene Masten hatte, haben die übrigens auf North-Sails entwickelt und North-Sails empfohlen.


    Grüße


    Totti

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  • Du meinst den 400er ? Nicht den 430er ?
    habe hier die gleiche Empfehlung von Olaf bekommen, weil ich wegen der langen Verlängerungseinstellung skeptisch war. Segel fährt genial mit dem 400er.