Dyno vs Fanatic Bee Ltd 104

  • So, eine Frage an Leute mit Erfahrung aus dem letzten Jahrhundert. Ich habe bzgl Material mehrere Entwicklungsstufen ausgelassen und fahre noch die genannte Bee mit 104l und 274 cm Länge, meist mit 6,1 er Segel. Kann damit mit 67 kg recht viel an den Seen in Bayern abdecken. Fahr gerne classic freestyle wie 360er, Segel-360er und so.

    Jetzt brauche ich langsam mal was neues und hab den Dyno als Ersatz im Sinn. Ich hoffe, dass damit auch der Einstieg in flaka, Shaka und so geht.

    Frage ist jetzt: 95 oder 105?

    Intuitiv würde ich ja wieder so 105 l nehmen. Aber wenn bei den "modernen" kurzen Brettern viel mehr Volumen unter den Füßen und nicht vor dem Mast ist - gleitet ein 95l dann ähnlich früh an wie die alte Bee?

    Vielleicht weiß ja jemand was dazu.

    Danke schonmal!

  • Hi,


    erstmal willkommen im Forum und viel Spaß hier. :-)


    Frage:

    Was wiegst du denn und wie groß sind deine Segel?

    Sind deine Segel auch aus dem letzten Jahrhundert?


    Du wirst auch weiter hauptsächlich an den Seen in Bayern windsurfen gehen?


    Grüße


    Totti


    edit: wer lesen kann... :bonk:

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Der Dyno ist definitiv ein super Board, mega-variabel und wirklich schnell. Ich (80kg) bin meinen 105er (mein größtes Board) neulich aufm See mal mit 6,2er Sailloft Curve und 26er Singlefin gefahren und habe dem einen oder anderen Racer ordentlich was abverlangt - zumindest auf Halb- und leichtem Anwind-Kurs.

    Das Board springt auch gerne und ist durchaus Wave-tauglich.

    Ein „Angleit-Wunder“ ist er eher nicht, mit guter Fahrtechnik kriegt man ihn aber schnell ins Rutschen.


    Welches Board Du nimmst, würde ich von der geplanten Segelgröße abhängig machen.

    Beim 105er passt auch noch ein 7,0er Segel, beim 95er ist irgendwo bei 6,3 Schluss, sagt mein Bauchgefühl.

    Wenn Du auch mal bei Fönsturm mit 4,0 fahren willst, würde ich den kleineren nehmen.

  • Jau, soll für die Umgebung hier sein.

    Segel ist neuer, ein Neil Pryde Fly, weiß aber nicht genau von wann. Wollte evtl zusätzlich noch ein Severne Freek 5.2 dazunehmen. Größer als das 6.1 jedenfalls nicht.

  • Hallo,

    Habe den 105er. Bei meinem Gewicht – 83Kilo und 6,5 gleitet das Teil aktiv gut an.

    Bin es auch schon mal mit 4,5 gefahren. War durchaus gut kontrollierbar...

    Das Board macht wirklich Spaß 😉...

  • Danke schonmal für die ganzen Infos.

    Klar würde das 95er eigentlich besser zu meinen Gewicht und bevorzugten Segelgrößen passen. Aber bei den Bedingungen hier scheint mir 105 passender.

    Der Gedanke mit dem 95 kam nur, weil die Volumenverteilung ja doch ganz anders als beim jetzigen Brett ist.

    Wenn mir also jemand glaubhaft sagt, man gleitet mit dem 95 so früh an (sehr aktive Fahrweise) wie mit dem alten schmalen langen 104 er, dann würde ich nochmal überlegen...

    Cheers

  • Bei dem Board neuen Board wirst Du Deine Fahrweise etwas umstellen müssen, egal welche der beiden Größen.

    Mir (mit ~80kg) reicht das 105er als größtes Board.

    Du hast dann rechnerisch zum 95er noch mehr an “Reserve-Volumen” und den Abstand von 30L zu einem 75er (Severne Nano wäre dann ne super-Ergänzung, btw) finde ich auch viel zu groß.

    Der einzige Grund für ein 105er wäre mMn, wenn Du auf dem Board auf jeden Fall auch Segel über ca. 6,3qm fahren willst. Ein 7,0er auf 95L macht keinen Spaß, denke ich.

  • Wenn Du auf den Seen bleibst würde ich das 105er nehmen, damit du besser bei Flaute zurück kommst und insgesamt mehr Surfzeit hast.


    Ich wiege 69kg und fahre mein 95er FSW mit 6er Segel an der See bei konstantem Wind so ab 5 Bft, richtig Spaß macht aber erst das 5.5er und noch etwas mehr Wind.


    Es ist ein Irrglaube, dass die neuen Bretter grundsätzlich besser angleiten, durch die kürzere Gleitfläche ist dies am Anfang bei der Umstellung sogar eher schlechter, auch daher 105er. Was besser geworden ist sind die Manövereigenschaften, mit einer passenden Finne wirst Du da eher eine Verbesserung bemerken, weil die Boards kürzer und leichter geworden sind.

  • Ich kenne die Boards nicht genau. Ein Aspekt fehlt mir aber noch in der Diskussion. Wenn der 95er mehr Breite hat als die Bee, hat das eine deutliche Auswirkung auf Segelaufholen, Dümpeln usw.

  • ich hatte die bee auch genau in 104

    Glitt super an, war schnell, gut zu kontrollieren, aber die powerhalse lernen war eher schwierig oder ich zu schlecht.


    Ich bin danach auf einen 96 F2 spice umgestiegen und musste natürlich auch meinen surfstil etwas anpassen. Aber der 96er konnte alles besser und wahr viel fehlerverzeihender.


    Ich bin mir nicht sicher, ob der dyno das richtige Brett ist, weil es ist glaube ich vom shape her schon etwas extrem. Bin ich aber nie gefahren und kann es daher schlecht einschätzen.


    Ich denke aber wenn du auf einer bee klarkommst, dann ist nach einer kleinen lernphase jedes Brett leistbar.

  • 👍Top Rückmeldungen hier.

    rrd248: danke für die Info über das Angleiten im Vergleich zu früheren Brettern.

    Man muss auch realistisch sein und das Material für das kaufen, was man üblicherweise fährt und nicht dafür, wo man gerne fahren würde.

    Also, wär ich noch in Kiel, 95l. Bin aber in Bayern und manchmal am Gardasee (Ora), also wird es 105.

    Werde dann mal berichten.

  • Wenn Du auf den Seen bleibst würde ich das 105er nehmen, damit du besser bei Flaute zurück kommst und insgesamt mehr Surfzeit hast.


    Ich wiege 69kg und fahre mein 95er FSW mit 6er Segel an der See bei konstantem Wind so ab 5 Bft, richtig Spaß macht aber erst das 5.5er und noch etwas mehr Wind.


    Es ist ein Irrglaube, dass die neuen Bretter grundsätzlich besser angleiten, durch die kürzere Gleitfläche ist dies am Anfang bei der Umstellung sogar eher schlechter, auch daher 105er. Was besser geworden ist sind die Manövereigenschaften, mit einer passenden Finne wirst Du da eher eine Verbesserung bemerken, weil die Boards kürzer und leichter geworden sind.

    Welche newschool moves springst du denn so?

    Welcher Freestyler fährt den freiwillig 38 Liter extra spazieren? Ich würde behaupten 95 l ist schon groß bei 67 kg und Flaka und Shaka Ambitionen. Aktiv angepumpt geht das kleine Board genauso früh los. Von der Bee kommend wird es eh eine Umstellung, dann kann man es auch gleich richtig machen.