WindSUP hauptsächlich zum Surfen

  • Hallo,


    Ich überlege mir ein Windsup bzw ein inflatable Windsurfboard zuzulegen.

    Zweck:

    Leichtwind surfen bis 5 bft

    Grundlagen lernen.

    Möglichkeit etwas ins gleiten zu kommen.

    SUP soll auch möglich sein

    Ich:

    92 kg

    Surferfahrung (so kurz vorm gleiten, nicht in den Schlaufen)

    Segel:

    Gunsails Stream 2018 7,5m2

    MauiSails 5,5 und 6,5

    Hab schon lang recherchiert und bin bis jetzt bei folgenden Favoriten hängen geblieben.

    GunSail Cruz Air

    oder

    STX 280 WS


    Das Gunsail eignet sich sicherlich besser zum SUP. Gleiten wird mit dem Teil eher schwierig wahrscheinlich. Laut Gunsails Kontakt: „aus eigener Erfahrung kommt man auch ins gleiten“

    Ich hab nach einer Abrisskante gefragt. Hat es nicht.

    Hier wäre das STX wieder vorne. Abrisskante vorhanden. Dafür ist es deutlich kürzer. Lt. SURF lässt sich damit Gleiterfahrung schnuppern und wird uneingeschränkt bis 12kn empfohlen. Ob ich mein 7,5 bzgl. Belastung in der Mastaufnahme fahren darf? Die von Gunsail meinen kein Problem.

    So und jetzt zur Frage:

    Welches der beiden würdet ihr nehem? Welches läuft schneller bei Leichtwind (Länge oder Abrisskante)

    Jemand Erfahrung mit den beiden?

    Oder doch noch eine Alternative die ich nicht in Betracht gezogen habe?


    Danke schon mal für eure Meinungen. ;)

  • ich halte ja vom SUPen aufm See gar nichts

    aber wenn man das unbedingt machen will, dann natürlich nicht mit nur 2,80 Länge, weil der Geradeauslauf richtig schlecht ist


    Gleitwindsurfen ist mit 2,80 und Abrißkante und 2 Finnen natürlich wesentlich schöner als mit dem langen rundlichen Gun-Teil, ein klassischer Zielkonflikt


    ok, und jetzt dazwischen: Stehsegeln bei wenig Wind

    das wird mit dem Gun vielleicht besser gehn, aber nur wenig


    ich habe ja so ein China-Billigstteilchen 3m x 85cm ähnlich den F2, allerdings mit selbst draufgebasteltem Mastfuß

    das bekomme ich problemlos ins Gleiten

    aber ohne Schlaufen und Abrißkante und so schwabbelig ist das halt nix gescheites und die Hardboards schneller

    (zu meiner Überraschung ist gemütliches Stehsegeln unter der Gleitgrenze mit dem teil eine Katastrophe: da ohne Mittelfinne und hinten nur wenig Finnenfläche kann ich nur mit größter Mühe Höhe halten, wie ich grad vorgestern mit einem 4er Segel getestet habe, während ich mit 7,5er Cambersegel problemlos geleitend Höhe machen kann. mit allerdings mächtigen Spinouts wegen meiner mickrigen fixen Finnen)


    mein Fazit: für mich käme bei der Auswahl nur das STX in Betracht

    eine echte Empfehlung wäre: gebrauchtes Hardboard zum Gleiten und billigst SUP 3,20 oder länger zum Paddeln für 250,-

  • Hallo,

    Habe letzte Woche das STX 280 bekommen und erstmal zur Probe aufgepumt. Es hat hinten 2 Twinserfinnen gesteckt und in der Mitte die herausnehmbare Centerfinne. Die Abrisskante geht nach vorne bis zur Höhe der Centerfinne.

    Macht erstmal einen guten Eindruck. Dazu habe ich mir einen Ascanmastfuß mit Kardangelenk gekauft. Es gibt aber nur ein Gewinde für die Aufnahme und keine Mastschiene, wie bei echten Surfboards.

    Auf dem Wasser war ich leider noch nicht.

    HG

  • Um meiner Frau das Surfen beizubringen und zum bisschen paddeln bei Flaute haben wir uns vor drei Jahren auch ein iSUP angeschafft.

    Wir haben das Naish Crossover 11'.

    Man kommt mit dem Teil ins gleiten, es hat auch keine Abrisskante.

    Bei wenig Wind die Basics üben geht super, allerdings muss man es bei der Halse ganz schön um die Kurve quälen.


    Der Unterschied zwischen einem aufblasbaren Board und einem "normalen" ist riesig. Die festen Boards werden bei Leichtwind in Verdrängerfahrt deutlich schneller. Daher würde ich eher nach einem gebrauchten Brett mit Schwert suchen.

    Sowas z.B.:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-164l/1162988893-230-7130

  • das ist ja ein superschnäppchen

    zwar vermutlich PE-Bauweise und entsprechend schwer, aber trotzdem als Anfängertanker bestens geeignet von Stehsegeln bis erste Gleiterfahrungen

    als SUP mit 95kg und nur 70breit wohl eher nicht so geeignet

    wenns nicht so weit weg wäre, würde ich mir das spaßeshalber kaufen

  • Danke für eure Antworten.

    Hardboard hab ich ja...

    für alle Könnerstufen schon fast ^^

    Mein größtes, mistral vision mit 165l, eignet sich aber nicht zum SUP.

    Und leider überfordert es mich noch etwas. Ich bin einfach nich nicht soweit und für mein Gewicht hab ich halt nichts mehr für Leichtwind.

    Aber ob da das kurze STX wirklich Spaß macht ist die Frage.

    Also funsurfer bitte sofort testen und berichten 😉

    Videos gibts dazu ja vom Paddeln. So schlecht schaut da der Geradauslauf nicht aus. Aber vom „richtigen“ surfen hab ich noch nichts gefunden.

  • Die Neugier hat gesiegt. Hab mir jetzt das STX 280 WS bestellt. Da die Surf das Teil bis 12kn uneingeschränkt empfiehlt und ich diese Bedingungen am Hausrevier hauptsächlich vorfinde hoffe ich einfach mal auf Erfolg.

    Werd euch meine Erfahrung mal schildern.

  • ich habe mir eine ISUP/Surf Kombi gekauft........ ich würde es nicht noch einmal machen. :-(


    ISUP ist eher was für meine Familie ich find das ziemlich öde, und habe mal diese Urlaubskonstruktion getestet. Im Nachhinein wahrscheinlich immer noch besser als so ein SurfWing :-)


    Generell die Komponenten für sich sind super. Gaastra Segel mit teilbaren Mast und Exocet ISUP mit 215 Liter. Sehr gut verarbeitet und recht schnell. Allerdings die Kombination aus beidem ist schon gewöhnungsbedürftig. Auf das ISUp wird eine Platte raufgesteckt (die wird beim Haltegriff dann festgeschraubt) und darauf wird dann der Mast eingeklickt. Funktioniert so leidlich, aber der Mastfuß verrutscht halt immer etwas. Das Segel ist ein 5 m2 Teil. Ich habe mir extra ein etwas größeres gekauft, um mehr Action zu haben. Nun bin ich vor einigen Tagen bei 15 Knoten draussen gewesen. Hier merkt man, das das Board viel zu groß ist (ich wiege 73 kg). Um halbwegs die Geschwindigkeit zu halten, muß man den hinteren Fuss voll belasten und dann hebt sich vorn das ISUp um 20 cm raus :-) Sieht cool aus, ist aber alles andere als stabil und wabbelt die ganze Zeit. Halsen im Orginalaufbau ist ein riesen Gewürge, da in der Mitte noch eine schwertähnliche Finne verbaut ist. Das nächste Mal teste ich das Board mal ohne Mittelfinne.

    Was mir auch aufgefallen ist: die Kombination neigt dazu, sich in den Wind zu drehen, man muss immer wieder fieren und dichtholen. Ich denke das das daran liegt das die Steuerung des Boards mit den Füßen nicht funktioniert.

  • ja, nein, nein


    Klugscheissmodus: Ruppiner See heisst das Ding :-)

    keine Abrisskanten, alles schön rund. :-)

    Wie ich bereits geschrieben hatte: Es gibt keine Mastfußaufnahme, Du bekommst eine Adaptorplatte, die man in die Griffschlaufe reinschiebt und anschraubt, Darauf wird eine die Mastfußaufnahme reingeschraubt.

  • nicht schlecht, 50,- für ne Plastikplatte mit Gewinde

    ich war ja am Sonntag bei leider miserablen Bedingen von wohl nur 13kn in den besten Böen auf unserem sehr nahen Baggersee (eine nennenswerte Anfahrt hätte sich nicht gelohnt, das wußte ich schon wegen Webcam am Nachbarsee)

    5qm auf nem großen SUP find ich Käse

    ich fahre mein 3m-Kaufland-Paddel-ISUP mit 7,5qm und hab da wenigstens gut zu tun

    ich kämpfe mit meinen 3 Minifinnen allerdings gegen das Abfallen, weil ich den Mast aus Befestigungsgründen im Bereich deutlich vor der Griffschlaufe draufgebastelt habe und die FInnen halt winzig sind

    wobei: meine Mastfuß-Bastellösung wohl wesentlich solider ist als die Kauf-Platte an der Schlaufe)

    raumschot macht das Teil richtig Spaß(ok, natürlich relativ im Vergleich zu den dümpelnden Hardboardkollegen), aber man sollte das tunlichst vermeiden und bei halbwind bleiben, denn Höhelaufen ist echt mühsam (ich kannte dann das ganze Board an)

    hab dummerweise mein olles GPS vergessen

    bin gespannt, was für einen Megaspeed ich damit schaffe


    und herrlich knieschondend beim draufkrabbeln (mußte ich allerdings nur einmal, ist ja schon ein Floß, aber ich habe es auf dem See mit einem Dümplerkollegen getauscht)

  • wie hast Du denn den Mast befestigt ? Zeig doch mal. :-)

    Ich bin leider handwerklich nicht so bewandert und muss deshalb auf angebotene Ware zurückgreifen.


    Ich bin erst 3 mal gefahren und 2 mal nur bei 6-8 Knoten Wind. Aber im Vergleich zum SUPfahren macht das richtig Spass. Noch mal 2,5 Meter mehr Segelfläche hätten mir die Arme abgerissen und Trapez habe ich mich noch nicht getraut ich Weichei.... :-)


    Höhelaufen ging bei den 15 Knoten richtig gut,