Surfbent - Neuer Boardprotektor

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    Mir ist gestern nach einer sehr netten Foilsesseion die Mastfußpin gebrochen. Der Mastfuß war nicht einmal 5 Monate alt und hat ca. 30 Einsätze (mit Surfbent) auf dem Buckel. Nach einer misslungenen Halse hatte ich nach dem Aufholen plötzlich ein loses Rigg in der Hand.


    Die Ursache kann ich natürlich nicht mit Sicherheit benennen, aber da es sich um einen hochwertigen relativ neuen Markenmastfuss handelt, habe ich eher den Surfbent in Verdacht.

  • Hast du auch Fotos von Rest?

    Sieht ein wenig so aus, als ob der Zapfen sich schon vorher etwas reisgedreht hat. Kann aber auch täuschen.

    Den Rest habe ich am Spot gelagert. Foto liefere ich nach, wenn ich das nächste Mal dort bin.

  • Wenn das Gewinde bis zum Anschlag eingeschraubt war kann es nicht mitten im Gewinde brechen

    Klingt plausibel. Allerdings war mir bislang nicht bewusst, dass sich da etwas unbemerkt lösen kann. Prüft Ihr das jedes Mal beim Aufriggen?

  • Surfbent ist auch wieder so ein Zubehörteil was keiner braucht. Masttasche/Protektor und Mast werden extrem beansprucht. Das Brett sowieso, wenn das Segel genau darauf landet.


    Erstaunlich womit man alles Geld verdienen kann.


    In 25 Jahren habe ich keine einzige Nase eines Boards mit dem Rigg zerstört. :nixweiss:

  • das meinte ich, allerdings wissen wir nicht was noch dazwischen steckte. Unterlegscheibe etc.

    Da steckte nichts dazwischen. Abgesehen Surfbent zwischen Mastfuß und Deck natürlich.

  • barcode , wie viele surfbents hattest du bis jetzt das du so ein Urteil abgibst?

    Die Surfbents sind gut solange man die nicht mit einer Base mit Tendonsehne benutzt.

    Ich kenne Surfschulen die nur noch mit Surfbent arbeiten und keine rausgerissen Mastspuren oder ähnliche Schäden an den Boards haben.

    Ich habe nicht gesagt, dass etwas rausreißt oder etwas beschädigt wird, aber dass oben genannte Dinge mehr beansprucht werden als üblich sollte jedem klar sein. Wo Kräfte wirken wird auch etwas beansprucht. Und diese punktuelle Belastung auf den Mast ist garantiert kein bestimmungsgemäßer Gebrauch.


    Da würde mich mal die Meinung von Totti-Amun interessieren, wie er im Falle einer Reklamation damit umgeht, wenn der Schaden doch durch den Surfbent verursacht wurde.

  • das mit der Mastspur ist ein hartnäckiges Gerücht(nicht von dir).in jeden Tröt über den Surfbent wird das behauptet, aber keiner hat bis jetzt Beweise geliefert.


    Wenn man einen Mastfuß mit Tendonsehne verwendet kann es trotzdem zu Noseschäden

    Kommen, der Tendon zieht sich durch den Hebel in die Länge und der Mast kann auf der Nose Aufschlagen.

  • Naja noch einmal Surbent! Ca. 2 - 3 Dutzend Schleuderstürze. 3 davon haben mich fast zum Arzt gebracht. Volle Kanne auf die Nose mit gut 110 Kilo Gewicht. Brett Vollcarbon nicht ein Kratzer. Mastschiene wie am ersten Tag. Masten haben gehaltenen. Nur Segel zerfetzt!

    Gruss Nimzo

  • das meinte ich, allerdings wissen wir nicht was noch dazwischen steckte. Unterlegscheibe etc.

    Da steckte nichts dazwischen. Abgesehen Surfbent zwischen Mastfuß und Deck natürlich.

    Ne, zwischen Zapfen und Powerjoint, aber da wird nur das Gurtband zu Sicherung gewesen sein (wenn überhaupt). Wenn der Zapfen nicht festverklebt ist oder der Kleber sich mit der Zeit löst (falscher Kleber verwendet), dann dreht der sich schnell raus. Das führt dann zu hohen Momentbelastungen welches kein Gewinde auf Dauer widersteht. Daher immer vorher ansehen ob alles noch gut zusammen ist.

    Die zusätzliche Belastung durch den Surfbend kommt da noch hinzu. Das da immer Beweise gefordert werden ist auch kurios. Ist einfach simple Physik. Den Preis der höheren Belastung an der Stelle muss man für eine intakte Nase bezahlen. scheint ja in den allermeisten Fällen auch zu funktioniere, ohne kapitalen Schaden.

  • sorry das ist keine Physik das ist einfach ein Gerücht.

    Erzählen kann man viel. In der Surfschule Water donkay sind ca 50 Surfbent im Einsatz.

    Das ist für mich mehr Beweis als irgend welche Physikalischen Berechnungen.

    Das widerspricht sich ja nicht.
    Die Physik sagt nur, und das ist eindeutig, dass da eine zusätzliche Belastung auf den Powerjoint kommt.

    Die Physik sagt nicht, dass dieser die Belastung nicht aushält. In den meisten Fällen tut er es. Nur, wenn der

    Zapfen am Gewinde z.B. schlecht geklebt ist (wie hier), dann macht sich die Zugbelastung bemerkbar.
    Dann kann sich der Zapfen unter Zug herausdrehen. Was ohne Bent nicht so leicht möglich ist.