Beiträge von teamrider

    Hallo,


    nach ersten Foilerfahrungen mit Leihmaterial bin ich auf den Geschmack gekommen :-)

    Ein eigenes Foilboard möchte ich mir (vorerst noch) nicht zulegen, sondern mit meinem foiltauglichen Freeraceboard (rund 114L / 71 Breite) den Einstieg probieren.

    Auf der Suche nach einem Anfängerfoil bin ich auf den Sabfoil KIT MW75C40 - W790 - S450 - FW900 gestoßen

    (https://sabfoil.com/en/products/kit-75c40-790-kite)

    Hintergrund: Mein Homespot leidet unter Wassermangel und hat nur eine durchschnittliche Tiefe von 115 cm... daher denke ich, ist es selbst mit einem 75 Mast schon eine knappe Sache...

    Anderseits bin ich im Urlaub am Meer unterwegs und könnte einen längeren Mast fahren.

    Wie ist eure Meinung, mach das angeführte Foil für meinen Einsatzzweck Sinn? Oder wäre ein Alufoil zweckmäßiger, nachdem die ein oder andere Grundberührung wohl nicht auszuschließen sein wird? Soll ich mir gleich einen zweiten Mast mit 85cm zulegen für den Einsatz in tieferen Gewässern?

    Vielen Dank vorab für Eure Kommentare!

    es soll um den pH wert und um den salzgehalt gehen soviel ich weiß (gehört habe).

    Ich bezweifle ganz stark, dass der ph-Wert und Salzgehalt besser für die Umwelt und Tiere ist, wenn dort nur noch eine Steppe vorhanden ist.
    Aber egal, ich kann es eh nicht ändern.

    Ja, es geht um die unterschiedlichen Wassereigenschaften, die aus meiner bescheidenen Wahrnehmung nicht kompatibel sind. Das Wasser im Neusiedlersee ist alkalisch.

    Der Wasserstand variiert auch stark, im Jahr 2015 war er noch sehr hoch, seither geht es nahezu kontinuierlich bergab...

    Lt. Unifiber Mast Selector ist Neilpryde seit 2016 Constant Curve, die von NP kommunizierte Progressive Flex Kurve konnten sie nicht verifizieren.


    Den FLX Masten würde ich keinesfalls kaufen, der stammt noch aus dem NP China Werk und die Serie war nicht gerade bekannt für Langlebigkeit...


    Seit 2016 lässt NP bei Italica fertigen (SPX/TPX), die mir bekannten Rückmeldungen zu diesen Masten sind sehr gut.

    Malcesine ist eine andere "regioni" keine Westenpflicht.


    Mfg

    Das stimmt so nicht. Ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Schwimmwestenplicht besteht am ganzen Gardasee. Es wird nur regionsabhängig unterschiedlich intensiv kontrolliert. Seit Covid ist die Polizei durchaus auch mal in Malcesine präsent.

    Ja, die Sicherheitslage ist kritisch und sehr dynamisch. Die Situation kann jederzeit wieder eskalieren. Dann wird natürlich sofort der Luftraum gesperrt. Dadurch könnte sich eine An- bzw. auch Abreise schwierig gestalten.

    Schlussendlich muss es die PWA entscheiden, ob mit dieser Ausgangslage ein event darstellbar ist. Persönlich sehe ich es als nicht durchführbar an.

    Laut der Beschreibung von Patrik wird es aber nicht aus zwei getrennten Formen hergestellt, sondern gleich in einem Schritt. Ist aber letztlich auch egal, Surfbrett kaufen ist immer auch Vertrauenssache, weil wer schneidet sein Brett schon auf um es zu kontrollieren. Erst wenn was repariert werden muss hat man die Chance mehr heraus zu finden, wenn überhaupt.

    Ich möchte dich ja nicht enttäuschen, aber eine Monocoque Herstellung erfolgt immer durch Verklebung von (zumeist) vielen Einzelteilen. Die Aushärtung erfolgt im Regelfall unter Temperatur und im Vakuum.

    Die andere Variante ist zwei Schalen herzustellen und diese danach mittels Verklebung zu verbinden. Ich kann mich an Bilder von der Produktion der "originalen" Airinsides erinnern, die auf diese Produktionsweise hindeuteten. Bestätigen kann ich diese Aussage aber nicht (in diesem Forum herrscht ja ein strenges Regime bzgl nicht 100% belegbarer Aussagen ^^ )

    Ich habe ein Foto von einem geschnittenen Starboard Airinside, müsste ich aber erst raus suchen. Da gab es einmal eine Baureihe, wobei ich nichts zur produzierten Stückzahl sagen kann (Serie? oder Prototyp). Dieser hat jedenfalls einen Steg in der Mitte, das Deck ist mit zwei Schichten honeycomb ausgeführt. Zudem wurde er nicht als Monocoque gebaut, sondern man sieht sehr genau wo die zwei Schalen verklebt wurden. Die angeführte Folie innen wie Patrik sie anscheinend ebenfalls verbaut, hat auch schon dieses board gehabt.


    Bzgl. Monocoque, das können sich viele nicht vorstellen... ist aber grundsätzlich keine rocket science. Die Arbeit von Patrik ist in diesem Zusammenhang für den Windsurfbereich aber schon eine echte Innovation. Die Leistung möchte ich keinesfalls schmälern!
    Rahmen für Carbon- Fahrrader werden mittlerweile alle im Monocoque Verfahren gebaut. Diese sind von der Geometrie nochmals weitaus komplizierter als ein Windsurfboard, die honeycomp Bauweise ist aber natürlich auch deutlich anspruchsvoller.

    Die grundsätzliche Herausforderung ist, im Vakuumsack einen Zugang zu schaffen damit das Vakuum auch von innen anliegt. Nicht mehr und nicht weniger...

    Hallo,


    Kurze Frage, weiß jemand nähere Hintergründe zu den Besitzverhältnissen von Starboard? Soweit ich weiß, spielt Cobra International dabei ja durchaus eine Rolle.

    Würde mich über nähere Details freuen, danke!

    Die Gabel wurde schon mehrfach getestet und hat auch schon heftige Einschläge unbeschadet überstanden (war viel Wind die letzten Tage)...

    Einfach nur Top! Gratuliere :thumbup::thumbup:

    Mich würde interessieren, welchen Kleber du für den Gabelbaumbelag verwendest? Es wird ja immer Pattex empfohlen, ich habe damit aber keine guten Erfahrungen gemacht...

    Wer sich heute noch den PWA Zirkus antut, muss in gewisser Weise so und so verrückt sein. Die meisten (nahezu alle) kommen finanziell mehr schlecht als recht über die Runden. Bei den Damen sieht es noch katastrophaler aus und dementsprechend dünn ist das Starterfeld.

    Daher finde ich den Förderversuch der PWA grundsätzlich gut.


    Der Frauenanteil unter uns Windsurfern ist doch mehr als bescheiden.

    Solche Initiativen werden daran kurzfristig nicht viel ändern, langfristig aber vielleicht doch dazu führen, daß der Sport ev. auch für Frauen (wieder mehr) an Attraktivität gewinnt.


    Seit doch bitte nicht so borniert und schaut euch den Versuch der PWA gelassen aus der Ferne an. Wenn es nicht klappt, na dann passt man das System halt wieder an.

    Schon soweit klar ... aber als Angestellter der Firma in der Zentrale und dann noch im selben Land wie der Produzent macht das wenig logischen Sinn für mich ...

    Ist doch ne ganz einfache Rechnung. Wenn es für ihn und die Firma günstiger ist, dass er sein Materiel aus Deutschland nach Thailand mitbringt, als neues Material in Thailand auszufassen, dann sollte er es mitbringen. Auch bei Starboard kommt das Geld nicht einfach so aus dem Automaten, sondern muss erst erwirtschaftet werden.
    Ausserdem kann ich mir kaum vorstellen, dass Starboard von jedem Modell einfach so 10 Stück in jeder Größe rumstehen hat, damit jeder Mitarbeiter immer sein Lieblingsboard surfen kann.

    Er hat aber die boards NEU in Deutschland aus dem Karton gepackt und sie dann wieder, mehr oder weniger direkt (ja ich weiß, er er war dazwischen auch surfen) in sein Flugbag gepackt und nach Thailand transportiert.


    Als Deutscher bekommt er sein Material vom deutschen Importeur, als Österreicher vom Österreichischen. So schwer ist es also nicht zu verstehen... ;-)

    Die Logik erschließt sich mir nicht. Im Umkehrschluss würde das z.B. bedeuten, dass ein thailändischer Ingenieur der bei BMW arbeitet sein Mitarbeiterauto zum Vorzugspreis beim thailändischen BMW Generalimporteur abholen muss??


    Wie auch immer, es wird schon Gründe geben warum er es so gemacht hat. Seine Nachhaltigkeitsstory ist damit halt nicht rund, aber er hat ja auch gerade erst als Brand (Marketing) Assistant angefangen.

    Warum hat Prien eigentlich sein Surf Zeug mitgenommen ... sollten doch vor Ort genug haben ...? 😬

    Das habe ich mir auch gedacht (Materialtransport Thailand-DE-Thailand). Noch dazu, wo er den Nachhaltigkeitsaspekt von Starboard so sehr als Motivation für den Wechsel in den Vordergrund stellt. Das wirkt dann nicht sehr glaubwürdig...die Nachhaltigkeit seines Materials ist mit der Aktion mehr als vernichtet worden. Erinnert mich irgendwie an die ganzen Travelstories, wo Windsurfer einmal um die ganze Welt geflogen sind um Umweltschutz zu betreiben...

    Über weichgetretene boards kann nahezu jeder Surfer ein Lied singen (speziell über 85kg). Und das zieht sich über alle Hersteller hinweg, natürlich mit Ausreißern nach oben und unten.

    Ist das so ? Hast Du belegbare Zahlen ?

    In meinem Surfumfeld ist es so.

    Für belegbare Zahlen kannst du ja gerne eine Umfrage hier im Forum einstellen^^ Denn ich betreibe privat keine Statistik dazu ;)


    PS: Und bitte bei der Umfrage den Hinweis nicht vergessen, dass auch wirklich eine Druckprobe an den neuralgischen Stellen vorgenommen wird. Vielen ist nämlich gar nicht bewusst, dass sie bereits mit weichen boards unterwegs sind.

    Ich bin zwar kein Jurist, habe aber mit diesem Thema beruflich sehr viele Überschneidungen und gebe im Schnitt zum Thema Produktbezeichnung und Vermarktung zwei Rechtsgutachten pro Jahr in Auftrag. Über die Jahre bekommt man damit ein sehr gutes Gefühl, bin aber teilweise immer noch überrascht, wie strikt die rechtlichen Vorgaben sind und bei Anklagen auch ausjudiziert werden. Aber wie gesagt, wo kein Kläger da kein Richter...

    Über weichgetretene boards kann nahezu jeder Surfer ein Lied singen (speziell über 85kg). Und das zieht sich über alle Hersteller hinweg, natürlich mit Ausreißern nach oben und unten. Etwas mehr hochwertige Fasern und eine geringfügig optimierte Bauweise speziell im Standbereich würden Abhilfe schaffen. Die Materialkosten wären geringfügig höher (kleiner 100EUR) und die Boards relativ langlebig (Stichwort Umweltschutz...). Naturgemäß hat kein Hersteller bzw die ganze Kette danach mit Importeur und Shops ein Interesse daran, solche Produkte in Umlauf zu bringen. Schlussendlich ist auch die Masse der Surfer nicht im Stande, bei der Produktentscheidung das Materialthema in die Entscheidung miteinfließen zu lassen. Und da möchte ich den Kreis schließen, der Wissensaufbau wäre eine Aufgabe für die diversen Surfmedien (z.B mit Erklärungen zum Materialaufbau, Langzeittests usw).

    Bei den eingesetzten composite Materialien geizen die Hersteller dass einer Sau graust...sorry für meine Ausdrucksweise aber da habe ich echt kein Verständnis. Die Boardpreise sind in den letzten Jahren massiv nach oben geschraubt worden, bei den eingesetzten Materialien hat sich aber nichts verbessert. Starboard veröffentlicht zumindest noch den Materialaufbau, andere Hersteller machen nicht mal mehr das.

    Bei den ganzen Boardtests in diversen Medien (Surf, windsurf.uk, usw) wird auf das Materialthema nicht eingegangen, finde ich persönlich sehr schade...


    Zu den OT Themen:

    Die Angaben der Hersteller zu den Bauweisen (z.b hier futura carbon) sind bei fast allen rechtlich gesehen "irreführend". Den ein unbedarfter Kunde darf davon ausgehen, dass bei einer ausgelobten Carbonbauweise diese auch vollflächig (zumindest im Deck) verbaut wird und nicht nur ein paar cm2.

    Starboard könnte sich zumindest auf die veröffentlichte Darstellung auf der Website berufen, sie würden rechtlich aber mit großer Wahrscheinlichkeit abgemahnt werden und müssten andere Bezeichnungen auf den Boards verwenden. Nur ist das Windsurf Business so klein, dass sich die Hersteller untereinander rechtlich nicht "anpatzen" bzw auch der öffentliche Konsumentenschutz null Interesse daran hat. Schade für uns Surfer:P


    Bzgl Umweltschutz: Eine saubere und allumfassende Bewertung geht nur mittels einer Ökobilanz (LCA). Zum Thema Windsurfen ist mir keine LCA jemals untergekommen, daher möchte ich nur ein paar Denkanstöße geben: Was macht die Produktion eines Boards im gesamten Windsurf Lebenszyklus denn wirklich aus? Ist nicht der Materialtransport (Auto oder ev. sogar mit dem Flugzeug) zum Spot ein überproportional größerer Stellhebel?

    Es ist ja schön, wenn die Hersteller auf das Thema setzen, wir Surfer sollten aber nicht den Blick aufs Wesentliche verlieren wie wir den Sport möglichst umweltschonend ausüben.