Beiträge von teamrider

    Wenn man die Grenze weiter zieht als Deutschland und Made in EU heranzieht, bekommt man es bis auf das Segel sehr leicht hin (inkl. eines Standard boards einer custom Schmiede) Jetzt wird dann gleich das Argument der Rohstoffe kommen...doch die viel spannendere Frage für mich wären die noch verbliebenen Windsurf Produktionsfirmen in der EU. Spontan fällt mir nur Italica, AL360, Select fins sowie die ganzen custom board Schmieden ein (die man aber nur bedingt mitzählen kann)

    Wer kann etwas ergänzen?

    Das sehe ich nicht so. Ein Produkt aus Fernost wird mit ganz anderen Umwelt- und Arbeitsbedingungen- Standards produziert als in einer vergleichbaren Produktionsstätte innerhalb der EU. Mir persönlich ist es daher sehr wichtig zu wissen, wo die Produkte produziert werden. Bei Carbongabeln breche ich eine Lanze für AL360. Made in Italy, top Qualität und absolut stimmig im Aufbau zu einem konkurrenzfähigen Preis im Vergleich zu Fernost Gaben. Also für mich bleiben da keine Fragen offen...

    Die auf der Website dargestellte Bauweise macht einen hochwertigen Eindruck, findet man meiner Meinung nach nichts vergleichbares bei einem (Cobra) Serienboard. Fairer Weise müsste man aber wohl einen Vergleich mit custom boards anstellen. Bin schon auf die Preise gespannt.

    Sorry, aber die als "logisch" dargestellte Formel bzw. Aussage hört sich ja sehr "technisch" an ist aber absoluter bullshit... da passt physikalisch gar nichts...und noch was, die Einheit der Biegesteifigkeit ist Nmm²...

    Folgendes Detail war im Freestyle Test interessant für mich:

    2005

    Preis: 1359,--

    Gewicht: 5,7


    2018

    Preis: 2398,-- (Durchschnitt)

    Gewicht: 6,24 (Durchschnitt Herstellerangabe)


    Bedeutet:

    Preis: +76%

    Gewicht: +9,5%


    Das wäre meiner Meinung nach einen Artikel in der Surf wert, den wird es aber nie geben :) da werden lieber industriegefällige foil Artikel abgedruckt...

    Wieder mal eine schöne Reparatur-Anleitung “Gabelbaumbelag erneuern“

    Aber ich frage mich, wie und wo wurde das Benzin zum Ablösen des alten Belages incl. des benzingetränkten zerbröselten Belag umweltgerecht entsorgt.

    Also wenn man 0,25 Liter Benzin in die Sonne legt bleibt mit Sicherheit nichts übrig...das dampft ab. Aber umso bedenklicher, so etwas in einem Magazin abzudrucken. Noch dazu ohne Handschuhe...Benzin wird bei Berührung von der Haut aufgenommen.

    Ich bin sie immer wieder mal im Urlaub gefahren, als ich Material gemietet habe. Ich hab sie aber nur genommen, wenn keine anderen boards verfügbar waren, denn:

    - Sehr unspektakuläres Fahrgefühl, genau genommen richtig fad

    - Belastung hinterer Fuß gewöhnungsbedürftig

    - subjektiv langsames board


    Für einen Aufsteiger könnte das Boardkonzept funktionieren, wenn die spin-out Thematik nicht wäre. Angeblich wurde da aber beim aktuellen Modell nachgebessert und soll nun etwas besser sein.

    Meiner Meinung nach ist das alles nur eine große Marketing Show wo es mehr um "schöne" und möglichst kurzlebige Designs geht (gleichermaßen gültig für boards und Segel). Dann wird noch eine Story mit den ach so tollen Innovationen und Neuerungen darüber gestülpt und ein Modelljahr daran geknüpft. Rational betrachtet absolut lächerlich nur funktioniert dieses Konzept bei der Mehrzahl an Kunden und somit müssen die Hersteller diesen Weg beschreiten um am Markt erfolgreich zu sein. Persönlich versuche ich mich dieser Marketing Blase weitgehend zu entziehen, mich bringen die Werbeschaltungen der Hersteller eher zum Schmunzeln. Aber man muss es auch realistisch sehen und kann von der Branche nur inkrementelle Optimierungen erwarten und keine großen Produktinnovationen. Bei den eingesetzten Materialien geht es tendenziell sogar in die Gegenrichtung. Aber das Material braucht ja auch nicht lange halten, wenn das Design in 5 Jahren schon so was von veraltet ist;)

    Windsurfen steckt in der Krise? Ist wohl die Frage, wie man Krise genau definiert.


    Aus Gesprächen mit Leuten aus der Branche ergibt sich für mich das folgende Bild: Windsurfen ist im Bereich Stagnation - Rückläufigkeit; schöne Wachstumszahlen mit weit höheren Margen gab es im Kitebereich; zwischenzeitlich ist aber auch dort der Gipfel erreicht; die Positionierung von SUP Produkten hat gut geklappt, mehr Info habe ich dazu aber leider nicht;

    aktuellen probiert man mit viel Marketing Aufwand einen Foil- Trend aufzubauen, man wird sehen, wie weit das gelingt.


    Die Großen Brands haben halt den Vorteil, dass sie alle Produktkategorien anbieten können. Damit können dann schwache Bereiche, wie z.B. Windsurfen kompensiert werden.


    In den letzten Jahren gab es einen massiven Preissprung beim Material, der anfänglich mit dem Dollarkurs argumentiert wurde. Möglicherweise hat die Branche das Geld wirklich bitter nötig, aus meiner Sicht wurde dadurch aber die Kundenakzeptanz voll ausgeschöpft. Man liest es ja bereits in den vorhergehenden Kommentaren, dass Neuanschaffungen möglichst hinaus gezögert werden.


    Ich finde, die Branche bräuchte mehr Innovationen bei den Produktionsprozessen. Da ginge noch einiges. Die Produkte selbst sind vom Design ausgereift, leider wird nur allzu gerne bei den Herstellungsmaterialen gespart...;-)

    Am Samstag war S-SO Wind, da kannst du die Station vom Schneider vergessen, steht dann nämlich in der Abdeckung...

    Aber es stimmt schon, war etwas wechselhaft am Samstag wobei mehr als genug Wind war :-)

    Der Einstieg über die "winzige" Bucht in Weiden ist nur zwingend, wenn Badegäste im Strandbad sind. Ansonsten verwenden nahezu alle Surfer den "großen" Zugang des Strandbadbereiches.

    Und die Könner starten sogar ganz gemütlich vom Steg weg ;-)

    Bzgl. Neusiedlersee Bericht, ich kann den Aussagen von "Brettkopf" und "c-bra" vollends zustimmen.


    Einen Aspekt zum Bericht möchte ich noch ergänzen:Ich denke, der Autor Max Brinnich hat sich zu sehr seinem lokalen Surfshop Sponsor upsidedown (in Podersdorf) verpflichtet gefühlt.

    Ob SUP oder foil, die Windsurf- Industrie sucht nach Wachstumsmärkten. Die Surf ist von den Inseraten der Windsurfindustrie abhängig, darum schreiben sie über diese Themen bzw. machen Sonderhefte darüber. Und es funktioniert ja auch, siehe SUP. Nachdem Foilen eher besseres Surfkönnen voraussetzt, wird es wohl an den SUP hype nicht heran kommen. Auch mit noch so vielen Marketing Aktivitäten...

    ...

    Auch sollte der geneigte Gast wissen, dass er als Souvenir einen Grauschleier auf seiner gesamten Ausrüstung mitbringen wird, der nie wieder runtergeht, nicht einmal nach einem langen Bad im Salzwasser.

    ...

    Was hat es denn damit auf sich? Worum handelt es sich dabei und warum geht das nicht mehr weg? Bei Google konnte ich nach kurzer Recherche dazu nix finden.

    Gibt's davon Bilder?

    Der "Grauschleier" ist halb so wild. Erstens ist er nach ein paar Surftagen am See noch nicht sonderlich ausgeprägt und zweitens kann man den Schleier, wenn man will, mit einem Stofftuch wieder entfernen.

    Generell fand ich den Spot Bericht eher schwach. In der Surf war schon vor Jahren einmal ein Bericht über den Neusiedlersee, der war deutlich besser und vollständiger.

    Podersdorf funktioniert optimal bei der vorherrschenden Hauptwindrichtung aus NW. Podersdorf ist aus meiner Sicht aber überbewertet. Es ist mit Abstand am meisten los und der Kite Bereich wurde denkbar ungünstig in den Luv Bereich gelegt, sodass es die Anfänger in den Windsurfbereich treibt. Es gab schon oftmals kritische Situationen mit dem Ergebnis, dass die kiter nun Trikots mit registrierten Nummern tragen müssen... Weiden ist genial bei Südwind und bietet tolle Rampen zum Springen. In Illmitz findet man bei Nord- oder Südwind geniale Bedingungen. Breitenbrunn ist nicht so kabbelig aber dafür so richtig schlammig...

    Hallo,

    Gibt es schon Erfahrungswerte zu den neuen Neilpryde Masten?

    Lohnt sich aus euer Sicht der Sprung von der 65% Variante zur 95% Variante?

    Über die Haltbarkeit wird man ja noch nichts berichten können...

    Danke für eure Rückmeldungen!

    Ich fahre meine Segel (North&NP) meist 6-8 Jahre. Gehalten haben alle bis zum Schluß bei ca.10 Surftagen pro Jahr und Segel. Mit Naish hatte ich früher vereinzelt Probleme mit zu dünnem Monofilm, die gingen sehr schnell kaputt.


    Was mich noch interessieren würde, wie verwertet ihr eure gebrauchten, aber noch funktionsfähigen Segel? Gebrauchtmarkt? Oder landen die älteren Segel automatisch im Müll?


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