Wie wichtig ist die richtige Finne???

  • welche eigenschaften denn?


    Naja, was meinst Du denn, warum 99% aller Finnen aus dem Material sind?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Dann meint er doch nicht etwa mich ;)


    Wie Deboichet bewirbt, weiß ich nicht. Stand das hier nicht zur Debatte, daß Deboichet angeblich aus Fullcarbon bestehen?


    Nein, bisher war von Carbonfinne die Rede. Es geht doch auch nicht darum, ob da nun 100% oder 90% Carbon drin sind, sondern dass hier zwei grundsätzlich unterscheidliche Herstellungsverfahren aufeinander treffen.


    Carbonfinne, laminiert in 2 Schalen


    G10 Finne, gefräst


    Und es wäre ja ganz interessant mal heraus zu finden in wie weit diese Finnen dann unterschiedliche Fahreigenschaften haben. Dann wüsste Pollux auch, ob eher eher nach einer Finne in G10 oder eienr Caronfinne schauen sollte.


    Naja, was meinst Du denn, warum 99% aller Finnen aus dem Material sind?


    Wenn den 99% aller Finnen aus G10 sind, dann sicherlich weil das industriell am einfachsten und günstigsten zu verarbeiten ist, bei gleichzeitig guten Materialeigenschaften.

    Viele Grüße Holger
    _____________________________________________

  • Ich habe festgestellt, daß dünnes Gewebe,egal ob Carbon oder Glas schwer durchgetränkt wird und dadurch nicht
    gute Verbindungen ermöglicht. Ich meine 80gr.Gewebe.
    Am besten 160-200gr.Gewebe. Braucht etwas mehr Harz,
    aber Verbindung ist haltbarer. Ich besitze zu den Karbonfinnen natürlich diese auch in G10. Wer das unter-
    schiedliche Verhalten probieren will,einfach melden.
    Zum Beispiel Freeride 36-39 in Karbon oder G10.Wolfgang

  • Meine Güte.. hier gehts ja zu... wie im Surf-Forum eben.:D;)


    Dann schreib ich als Anstifter auch mal wieder was:
    Ich wollt mit dem Thema lediglich die Finne als ebenso wichtigen Teil andeuten wie Board, Segel oder Mast, da über andere Komponenten des Equipments ja rege diskutiert wird, nur eben zum Thema "Bedeutung der Finne" im Allgemeinen kein Thread hier zu finden war!!!
    Ich wollte nie und möchte auch weiterhin niemanden angreifen, beleidigen oder sonst etwas
    ! Mir ist eben, wie im ersten Beitrag von mir geschrieben, nur aufgefallen, daß ich nie in die Finne, sondern immer nur in Rigg oder Board investiert habe.
    Natürlich sind Spezialisten und erfahrene Personen bei jedem Thema und in jeder Ecke des menschlichen Daseins wichtig, um Fehleinschätzungen, falsche Aussagen und falsches Tun und Handeln zu unterbinden oder zu verbessern, nur sollten meiner Meinung nach die Aussagen und Ausführungen nicht zu speziell sein, sonst versteht es der Nicht-Spezialist womöglich nicht. (Hoffe, dieser Abschnitt wird so gesehn, wie ich es sehe, glaub ich aber nicht wirklich.... wahrscheinlich zieht jetzt der nächste wieder über mich her, obwohl ich die Aussage hier nicht nur aufs Surfen bezogen hab. :( )


    Bzgl. meiner künftigen Finnenwahl, egal ob Serienfinne oder was speziellem, werd ich mich wohl besser alleine damit beschäftigen oder mich an den einen oder anderen persönlich wenden... zu gegebener Zeit!!


    Ich hatte vor der Erstellung des Themas ein gutes Gefühl, die Finne als einen Teil des Surfequipments im Allgemeinen mal hervorzuheben und habe deshalb diesen Thread erstellt. Daß es immer gleich so ausartet und manche fast ausrasten bei Aussagen, die sie nicht bestätigen können oder gar ablehnen, ist nicht meine Schuld. Da sollte sich vielleicht jeder mal an seiner eigene Nase fassen.


    Ich habe fertg und sag wohl jetzt am Besten nix mehr! So mache ich am wenigsten falsch. :eek2:

    Gruß aus den Highlands!


    Guido




    Ändere Deinen Fokus und es ändert sich Dein Leben!!!



    Das Leben ist kein Schlotzer!:annie::heulnich:



    2 Mal editiert, zuletzt von pollux68 ()

  • Ich denke, erst ab einem gewissen Fahrkönnen macht es Sinn über einen "Finnenwechsel" nachzudenken.
    Bei meinen bescheidenen Fahrkünsten (bevorzugt > geradeaus heizen) habe ich einmal eine um ca. 5 cm kürzere Finne probiert. Ich habe gleich einen ungewollten 360er:redface: gemacht. (Board ging hinten beim Anfahren verstärkt weg).


    Wenn ich überlege, was ich z.B. für besseres Angleiten tun könnte, kommt mir eher ein Board mit mehr Volumen in Sinn. Ob da eine Finne eine "schlagende" Verbesserung bringt, wage ich zu bezweifeln.


    Resümee:
    Eine andere/bessere Finne kann sehr sehr viel bewirken, davon bin ich schon überzeugt. Allerdings benötigt man hierzu schon ein entsprechendes Fahrkönnen.


    Hallo Adabei,
    über das philosophieren welche Bauweise/Material sind wir über Deinen Beitrag völlig hinweg; doch wir schreiben ja hauptsächlich um Tips weiterzugeben.
    Wie ich nachlesen konnte, hast Du Dir einen 122 Isonic zugelegt. Welche Finne/Segelkombi fährst Du denn?
    Vielleicht kann ich Dir ja einen Tip geben(bin den 122er 1Jahr lang ausgiebig gefahren). Denn Deine Sorge wegen Fahrkönnen ist unbegründet(sicher gibts auch Ausnahmen), mit einer passenden Abstimmung Segel/Board/Finne können gerade Fahrer mit noch nicht Topniveau(bin das beste Beispiel) deutliche Verbesserungen erreichen.


    Zitat von Totti-Amun

    Wie Deboichet bewirbt, weiß ich nicht. Stand das hier nicht zur Debatte, daß Deboichet angeblich aus Fullcarbon bestehen?


    Von meiner Seite nicht, denn wie schon gesagt, Begriffe wie Fullcarbon sind für mich irreführend.

    Zitat von Totti-Amun

    Naja, was meinst Du denn, warum 99% aller Finnen aus dem Material sind?


    Tschuldige, da muß ich schon wieder widersprechen.
    Die GFK Finnen wollen wir nicht außer acht lassen(da kommt ein gewaltiger Prozentsatz her)und es gibt sogar Polycarbonatfinnen(werden gegossen).
    Gruß Bernie


    P.S. Keine Bange Pollux, ich schreibe nicht um mich darzustellen, sondern oft bitter(finanziell) gemachte Erfahrungen weiterzugeben. Annehmen mußt Du diese nicht. Aber es lesen auch viele im Stillen mit(sieht man an den Hits), die solche grundsätzlichen Diskussionen lesenswert finden.
    Denn dafür sind Foren da.
    Sonst könnten wir ja auch nur PNs schicken.

  • Hallo Adabei,
    über das philosophieren welche Bauweise/Material sind wir über Deinen Beitrag völlig hinweg; doch wir schreiben ja hauptsächlich um Tips weiterzugeben.
    Wie ich nachlesen konnte, hast Du Dir einen 122 Isonic zugelegt. Welche Finne/Segelkombi fährst Du denn?
    Vielleicht kann ich Dir ja einen Tip geben(bin den 122er 1Jahr lang ausgiebig gefahren). Denn Deine Sorge wegen Fahrkönnen ist unbegründet(sicher gibts auch Ausnahmen), mit einer passenden Abstimmung Segel/Board/Finne können gerade Fahrer mit noch nicht Topniveau(bin das beste Beispiel) deutliche Verbesserungen erreichen.


    Danke für das Angebot. Den iSonic habe ich schon wieder verkauft. Bin auf die gemütliche Seite gewechselt und fahre nun einen 135er Tabou Rocket. Bei diesem Board habe ich anstatt der 46er Originalfinne einmal auf eine 42er (entschuldige sind nicht 5 sondern nur 4 cm kürzer) getestet. Da habe ich wie gesagt mit meinen 80kg das Board hinten weggedrückt. Wollte eine kleinere Finne testen und schauen, ob sich das bei der max Geschwindigkeit (GPS) auswirkt. Und da mußte ich eben feststellen, dass ich mit der längeren (Original)Finne "sicherer" unterwegs bin.


    Wie es in den Beiträgen hier schon festgehalten wurde: Jede Finne kann "nicht alles". Man muß halt den Bereich wählen, der einem wichtig ist.
    Und das Fahrkönnen wie gesagt spielt halt auch eine Rolle, denn wenn ich meinen Fahrstil umstellen könnte/wollte, würde die kleinere sicher auch funktionieren.

  • Eine passende Finne ist sicherlich wichtig, doch sollte man hier die Kirche im Dorf lassen!

    Ich würde keinem Freizeitsurfer empfehlen sich mehrere Finnen zuzulegen und die Fahreigenschaften auszutesten. Das kostet einfach viel zuviel Zeit und Unmengen an Geld!

    Ob dann zuguterletzt ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wurde, steht auf einem anderem Blatt!

    Die Hersteller versehen ihre Boards mit getesteten Finnen, die von Haus aus sehr gut funktionieren. Wenn man jetzt unbedingt der schnellste auf dem Teich sein muss, kann man natürlich versuchen im Bereich Finne eine Optimierung zu finden...und da ist das Finnentuning sicher nur ein Themenbereich von vielen.

    Spaß kommt auch mit der Serienfinne auf, und das ist das wichtigste. Insofern stimmt auch hier die Feststellung, das Hersteller ihren Serienbretter keine schlechten Finnen mehr spendieren.

    Es gibt natürlich Leute, die sind grundsätzlich mal mit Serienfinnen unzufrieden. Aber das ist eine andere Geschichte...;)


  • Wie ich nachlesen konnte, hast Du Dir einen 122 Isonic zugelegt. Welche Finne/Segelkombi fährst Du denn?
    Vielleicht kann ich Dir ja einen Tip geben(bin den 122er 1Jahr lang ausgiebig gefahren). Denn Deine Sorge wegen Fahrkönnen ist unbegründet(sicher gibts auch Ausnahmen), mit einer passenden Abstimmung Segel/Board/Finne können gerade Fahrer mit noch nicht Topniveau(bin das beste Beispiel) deutliche Verbesserungen erreichen.


    Mich würde Deine Erfahrung mit dem 122 schon interessieren, da ich mir einen zugelegt habe( dank an Luvstau!) und ich schon bisserl rumprobiere. Ich fahre ein 9.0 P-7 dazu eine Finne (auch von Luvstau) 46er KaiHopf Falcon die passt meines erachtens ganz gut( Topspeed 53km/h bei mittleren Wind) und für mein 7.6 er eine 36 RRD Spitfire, die geht zwar gut ist vom Profil etwas dicker, dadurch kann ich auch gut die 36er farhren, jedoch bestimmt noch optimierungsfähig, da die Finne bestimmt schon 12 Jahre alt ist. ( Topspeed 54km/h) alles am See bei böigen Bedingungen.

  • Hallo Pollux! Welchen Stellenwert eine Finne bei den
    Brettproduzenten spielt,kannst Du daran erkennen,daß
    ich mit 2-3 Euro pro Finne an Lizenzgebühren abgefertigt werde. Die zahlen 15 Dollar pro Finne und das war es. Wenn ich mich darauf einlasse, doch nur deswegen, weil
    ich meine Lizenzbauten dort etwas billiger, so wie die
    Händler, beziehen kann. Einen Großteil verwende ich dann
    um neue Entwicklungen etwas einfacher verwirklichen zu
    können. Heute sagt man : Gerade Slalomfinnen,wofür.?
    Freeridefinnen ,wofür? Unten ein bißchen abgebogen,
    irgendwann Crossoverfinnen genannt. So ist es bei den Brettern, ein Test reicht für 3 Kategorien. So wird Dir eins
    der3 Bretter eingeredet,weil es zufällig da ist. Nur die
    Crossoverfinne passt ja dann immer. Ähnlich war es mal
    mit den Adaptern für Finnen. Wolfgang


  • Da ist schon vieles richtig;
    doch wir kennen uns persönlich und ich weiß Du bist bei aufrischenden Wind schnell mit einer(oder auch noch einer kleineren) anderen Segel/Board/Finnen Kombi unterwegs, während ich oft durchfahre.
    Das ist auch eine Variante.
    Sicher kann man es so machen wie Du, doch ob ich mein Geld in einer weiteren Kombi versenke oder mir stattdessen lieber 2 hochwertige Finnen kaufe ist bei mir kein Thema.
    Und da ich nicht laufend die Boards wechsel(die beiden werden gefahren bis sie auseinanderfallen)rechnet sich das sogar positiv.
    Übrigens ist es inzwischen so, das ich nur eine Finne pro Board fahre; heißt beim 111er 38er Debo mit 8,8/7,5/6,7 und
    beim 86er 30er Debo mit 6,7/5,6.
    Und nochmals, ich baue eine Kombi auf und die wird gefahren.


    Zu Serienfinnen, da hat Wolfgang und Totti recht, da wird keine Rücksicht genommen von Seiten der Hersteller(halt, Lorch ist die lobende Ausnahme)ob die zum Gewicht, Wasseroberfläche, Segel oder zum Fahrstil passend ist.
    Da kommt man mit einer Finne nicht aus.
    Gruß Bernie


    P.S.Duamanix, schick Dir ne PN!

  • Also ich glaube, dass man auch bei nicht so gutem Fahrkönnen für ein Brett min. 2 Finnen haben sollte --auch für einen 135 Liter Rocket, es sei denn man fährt das Board nur mit einer Segelgröße. Aber ne 46cm Finne die für ein 8,5qm richtig ist würde ich nie (obwohl ich es ein wenig größer mag :D) mit 6,5-7qm fahren. Bei Chop wäre das für mich die Hölle. Da muss dann was ca. um die 40cm rein, in den Bagger.


    Hab im Urlaub nem Kollegen ne alte 38cm geliehen weil ich nicht mit ansehen konnte, wie er auf seinem 125 Liter Roket mit 6,5qm mit seiner 46cm Finne gefahren ist. Da ging gar nix. Das sah aus wie Rodeo auf dem Wasser. Der gute war Könnerstufe: Schlaufen ja, Trapetz ja, Halsen nein. Er hat sich bedankt ohne Ende weil ich Ihm den Urlaub gerettet habe.


    Also die richtige Größe ist doch schon mal der 1. Punkt und dann wird es finde ich sehr schwierig. Rake, Material,Flex, Profil und was es da alles noch gibt und wenn man dann Pech hat kauft man ne Finne die 30cm lang ist sich aber verhält wie ne 34cm lange weil Sie ein fettes Profil hat.


    Für mich ist ne Finne schon gut wenn Sie mit dem passenden Segel auf meinem Brett keinen Spinout produziert wenns schnell wird.


    Natürlich hängt das alles auch von der Brett-Segelkombi ab - aber da glaube ich für mein Fahrkönnen -- wenn eine Finne z.B. im Falcon super geht, weil die Fanatic Jungs mit der Finnenbude zusammen entwickeln, dann reicht das auch für meinen isonic. Oder wenn die Finnen von Wolfgang z.B.im Manta super funzen werde ich damit auch Freude haben.


    Gruss
    Guido

  • Also am Finnentuning ist schon was dran! Ich habe die spinoutanfällige Serienfinne bei meinem RRD-Slalomboard (235 cm , 7 kg) ausgewechselt und mir eine gleichlange Köster Finne um 120 € zugelegt. Stimmt, nicht billig, aber ich bereue den Kauf bis heute nicht, bin vollauf zufrieden mit dem Teil.:thumbs: