Klar, in den 80ern gab es mehr Surfer als heute. Da war Windsurfen gerade trendy und keiner hat von Kiten, Foilen, Suppen oder Wingen. Aber schon damals war es sinnvoll einen Kurs zu belegen, um in sicherer Umgebung die wichtigsten Grundlagen zu lernen. Dort hat man noch Knoten knoten gelernt, Vorfahrtsregeln, Sicherheit auf dem Wasser, Aufriggen und die Basis des Windsurfen. Keiner kommt als Profi daraus, aber im Idealfall mit einer guten Basis, sich daraus weiter zu entwickeln. Gerade das mit den Vorfahrtsregeln erscheint mir ein sehr wichtiger Punkt, das beherrschen nämlich die meisten nicht und das ist katastrophal.
Beim Wingfoilen ist es gerade ja auch so. Wir haben uns vor zwei Jahren echt gequält, weil keiner so recht wusste wie es geht und kaum Youtube-Videos zur Fahrtechnik vorhanden waren. Und ausserdem waren die Wings bei weitem nicht so gut wie nach nur zwei Jahren. Alle die jetzt bei uns am Teich anfangen, können zwar noch keinen Kurs belegen, partizipieren aber von denjenigen, die es bereits beherrschen und willens und in der Lage sind, das Wissen weiter zu geben. Ist ja fast wie ein Kurs. Diejenigen, die keine Tipps annehmen und das schon selber auf die Reihe bekommen, brauchen deutlich länger bis zum Erfolg.
Mit gescheiter Anleitung schafft es unser Freund sicherlich, sich dem Windsurfen zu nähern. Und dann wird doch meist recht schnell klar, ob es Spaß macht und man dran bleibt, mit der Folge, dass nie wieder eine Geldreserve auf dem Konto ist, oder die wieder eröffneten Biergärten eine größere Anziehungskraft als der See haben....