Was haltet ihr von den unterschiedlichen Mastkonzepten?

  • Was mich mal interessieren würde, vor Allem von den Leuten, die sich damit mal näher beschäftigt haben...


    Was haltet ihr eigentlich von den unterschiedlichen Masten-Konzepten?


    Also Hardtop, Constant Curve, Flextop usw.


    Ist das alles so nötig oder macht es das alles nur viel zu kompliziert?


    Welches Konzept haltet ihr für das Beste?


    Die Mitte, also CC oder Richtung in das eine oder das andere Konzept von den unterschiedlichen Segelmachern?


    Ich habe inzwischen meine eigene Theorie, aber was denkt ihr?


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • 12-13%er Biegekurve für alle!
    Ich finds schade, dass die Marken in dem Bereich so stur bzw. Geldgeil sind und bleiben, dass man nicht versucht, seine Segel mehr in eine Richtung zu schneidern. Ob es einem Robert Stroj schwerer fallen würde, ein Segel auf einen CC Mast zu schneidern? Klar scheint NP´s Konzept Erfolg zu haben, ein viel größerer Erfolg wäre es aber doch, wenn die Leute kauffreudiger werden würden und mehr Leute beim Windsurfsport bleiben würden, anstatt sich völlig verwirrt einem anderen Hobby zuzuwenden, was nicht so komplex erscheint.


    Unnötig, meine Meinung.
    Äußere doch mal deine Meinung dazu!

  • also verständlich ist es bei so manchen Segeldesignern das es unterschiedliche Mastkurven gibt... Ich habe ja nun ein paar Jahre mit einem Segeldesigner zusammengearbeitet und dabei viel mitbekommen, bzgl. Profilierung bestimmter Segelbereiche und wie jeder Designer da unterschiedlich herantritt...
    Ich bemängele nur das die meisten Hersteller keine definitiven Kurven mit Prozenten angeben.


    z.B. The Loft schreibt offen das es einen Masten mit 64% / 76% Constant Curve benötigt...


    Ausserdem sollten die Mastenhersteller und die Brands wirklich mal ihre Produkte so fertigen das auch die Spezifikationen haben und diese nicht nur auf dem Mast stehen...
    Totti weiss was ich meine, gelle :keks:


  • Ausserdem sollten die Mastenhersteller und die Brands wirklich mal ihre Produkte so fertigen das auch die Spezifikationen haben und diese nicht nur auf dem Mast stehen...



    Oder schreiben, dass ihre Masten gut zu allen gängigen Segelmarken passen....

  • Ob es einem Robert Stroj schwerer fallen würde, ein Segel auf einen CC Mast zu schneidern? Klar scheint NP´s Konzept Erfolg zu haben,



    Ich glaube, Neil Pryde dürfte ja der größte Hersteller sein. Warum gehen nicht alle Richtung Flextop und tun der Branche was gutes?


    Ist das Konzept Flextop so dumm?


    Im Vergleich, wenn man sich nun das völlig gegenteilige Konzept Hardtop anschaut...

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  • Erst mal ist wichtig, dass sich keines der Konzepte leistungsmäßig klar abgesetzt hat. Es kommt also wohl darauf an, dass der Segelmacher seine Segel möglichst gut auf eine bestimmte Mastbiegelinie abstimmt und umgekehrt. Streuende tatsächliche Mastspezifikationen sind viel ärgerlicher, als dass sich der Markt nicht auf eine Biegelinie einigen kann. Ich bin schon froh, dass es wenigstens nur zwei Mastdurchmesser am Mastfuß gibt und nicht 27 verschiedene Verlängerungsdurchmesser...


    Eine Einheitsmastbiegelinie wäre zwar für den Konsumenten zunächst vorteilhaft, aber tötet sie nicht die Innovation?

  • Also als erstes muss ich Andy voll und ganz zustimmen, es nervt wirklich, dass nicht alle Hersteller die Biegekurven ihrer Masten angeben. Wäre das der Fall, so wäre es auch bei den verschiedenen Biegekurven gar kein Problem einen passenden! Mast zu finden.


    Allgemein denke ich die unterschiedlichen Mastkonzepte haben schon ihre Berechtigung. Die mit der Biegekurve zusammenhängende Profilierung ist ja die praktische Umsetzung von Eigenschaften die ein Segel haben soll. Insofern bin ich schon der Meinung, dass man bei Segeln mit unterschiedlichen Einsatzbereichen auch unterschiedliche Biegekurven benötigt.
    Klar, aktuell ist es bei den meisten Herstellern so, dass sie alle ihre Segel auf einer Biegekurven schneidern, aber gerade vom SDM zum RDM gibt es auch innerhalb eines Herstellers durchaus schon Unterschiede in der Biegekurve. Besonders interessant ist in diesem Fall natürlich auch Severne, die grundsätzlich CC Masten haben, der Enigma für das Reflex aber eher Flextop ist, das hat wohl auch seinen Sinn....

  • ABesonders interessant ist in diesem Fall natürlich auch Severne, die grundsätzlich CC Masten haben, der Enigma für das Reflex aber eher Flextop ist, das hat wohl auch seinen Sinn....



    Das ist tatsächlich interessant, denn der Enigma ist vollkommen gleich mit dem CC Mast von Sailloft, also nix Flextop, sondern Constant Curve. Gerade letzte Woche festgestellt...

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  • Kann das sein das die ihre Biegekurven nicht angeben weil die Toleranzen so groß sind das der Ausschuss zu hoch wird. Wenn nichts angegeben ist kann auch keiner reklamieren.


    Ich habe immer noch die Sache im Kopf als Severne für das 8,3 er Code Red als Idealmast einen 490iger angegeben hatte, das Segel aber mit einem 460iger + Extender wesentlich besser war.

  • Das ist tatsächlich interessant, denn der Enigma ist vollkommen gleich mit dem CC Mast von Sailloft, also nix Flextop, sondern Constant Curve. Gerade letzte Woche festgestellt...



    Dann wäre die nächste Frage was für eine Biegekurve die als CC angepriesenen Masten von Serverne haben...

  • kannst auch easy nen Loft Mast drin fahren... CC... hauptsache der Unterschied liegt zwischen 10% (mehr dann für nen schweren Fahrer) und 14% (... logischerweise dann für den leichteren)


    Finger weg von China Produkten... da stimmt nie irgendeine Kurve...


    Details gerne per PN

  • Ich glaube, Neil Pryde dürfte ja der größte Hersteller sein. Warum gehen nicht alle Richtung Flextop und tun der Branche was gutes?


    Ist das Konzept Flextop so dumm?


    Im Vergleich, wenn man sich nun das völlig gegenteilige Konzept Hardtop anschaut...



    Was der Mast hat, braucht man ins Segel nicht mehr reinschustern.:rolleyes:

  • Kann das sein das die ihre Biegekurven nicht angeben weil die Toleranzen so groß sind das der Ausschuss zu hoch wird. Wenn nichts angegeben ist kann auch keiner reklamieren.



    Damit hast Du es genau getroffen. Ohne zugesicherte Eigenschaft auch keine Gewährleistung.

  • Naja, wer sieht sich in der Lage die Herstellerangaben zu kontrollieren...?...

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  • Nach deinen Angaben zum Beispiel Sailloft. Also im Ernst, so schwierig wäre ein einfacher genormter Messaufbau wohl nicht, da wird ansonsten in vielen Branchen Schwierigeres spezifiziert.

  • ... den Messaufbau gibt es schon aber der basiert auf ein fast 25 Jahre altes System. Deswegen hat sich ja jeder Segelmacher in eine eigene Richtung entwickelt.


    Wie Totti schon gesagt hat... was auf dem Mast steht ist meistens auch nicht "drin".
    Wenn man die Specs zu ausführlich macht und dann jemand klagt, wirds eventuell teuer für die Marken.


    Constant Curve mit dem Verhältnis 64% Flex am Base und 76% Flex am Top ist ja schon so etwas wie das vermeintliche Flextop... wurde hier schon hitzig diskutiert.


    Aber diesen Thread kram ich nicht nochmal raus.


    Ich wäre mal gespannt eine angebotene Vermessung von Kundenmasten auf einem Festival ankommen würde...


    Einigen Brands würde das wohl nicht schmecken, aber ´ne ordentliche Aufklärung für den Kunde wäre es mal wert...


    Ich glaube das kein Magazin dieses heiße Eisen anfassen will um mal richtig auf den Putz zu hauen.


    :keks:

  • Das ist tatsächlich interessant, denn der Enigma ist vollkommen gleich mit dem CC Mast von Sailloft, also nix Flextop, sondern Constant Curve. Gerade letzte Woche festgestellt...



    Ich möchte das gerade nocheinmal aufgreifen.
    Der Enigma ist nicht Flextop, okay. Ich glaube die ursprüngliche Info war auch eher, dass der Enigma mehr Flex im top hat als die anderen Severne Masten. Betrachtet man nun die Aufstellung von Unifiber http://www.unifiber.net/2011/n…trix-tool-version-2011-1/ so kann es ja wirklich sehr gut sein, dass der Enigma CC ist, die anderen Severne scheinen ja eher Hardtop zu sein. Das wirft ja ein ganz neues Licht auf die Unterscheidung der Masten.
    Insofern wäre es mal interessant ob auch die normalen Severne Masten vermessen wurden...

  • Moin,


    die Mastenbiegelinien zu 'normieren', nicht anderes hätte wohl Sinn, wäre problemlos möglich, so es denn einen Grund gäbe. gibt es einen, ich meine ausser dem gemeinen Freizeitsurfer? Wohl kaum...
    ich kann mir gut vorstellen, das mit den Masten mehr Marge drin ist als bei Segeln oder Boards...


    Bei Windkraftanlagen gibts auch unterschiedliche Philosophien, erklärte mir jedenfalls Enercon damals. Sie selbst haben eher weichere Masten, andere eher härtere... ist das nicht ähnlich?


    Gefühlsmässig fand ich Flextop schon immer als die 'sinnvolle' Biegelinie, damals hatte ja auch North die und NP CC, wobie die North FT damals wohl noch flexiger waren als die NP FT heute...


    Zu den angeblichen Fertigungstoleranzen wäre ich an ein paar Beispielen oder gar Fakten sehr interessiert? (gern auch per PN, Andy..).


    Fazit: Unterschiedliche Biegelinien und Dickenverläufe sind unnütz wie ein Kropf (für den Konsumenten). Für den Hersteller bringen sie Marge oder zumindest Umsatz. Wenn es Einheitsmasten gäbe, könnte sicher jeder Segeldesigner damit leben...


    Grüße
    teenie


  • Fazit: Unterschiedliche Biegelinien und Dickenverläufe sind unnütz wie ein Kropf (für den Konsumenten). Für den Hersteller bringen sie Marge oder zumindest Umsatz. Wenn es Einheitsmasten gäbe, könnte sicher jeder Segeldesigner damit leben...


    Grüße
    teenie


    Der Designer mit Sicherheit, doch dann würden wir(wie ich es tue) unsere Masten ewig fahren.