Wie viele Boards braucht der Mensch?

  • Ich fahre im Prinzip nur 1 Board (140er F2)


    Das hat mehrere Gründe:
    - ich will nicht überlegen, was ich mitnehme, sondern einfach losfahren
    - bei 5 Leuten im Auto (Urlaub) muss 1 Brett reichen
    - weil der Sohnemann auch noch surft, geht eh nicht viel mehr...
    - und dieses Brett funktioniert bei allen Bedingungen
    - Brett bleibt auch Nachts am Strand liegen und im Gebüsch (abgesperrt), je
    weniger Material, desto weniger Aufwand.
    - Das Material muss auch noch 800 Meter durch den Wald getragen werden.


    Und es reicht mir auch beim Surfen.


    Gut, bei unter 4 bft bin ich nicht der Schnellste. Bei 4-6 ist es optimal.
    Darüber bis 8 in den Böen geht auch noch notfalls.


    Bis jetzt ging die 1-Brett-Strategie für mich voll auf.

  • Meine erste Boardanschaffung war eine Fanatic Bee 144. Vorletztes Jahr habe ich mir überlegt diese zu ersetzen um mal was "moderneres" zu fahren. Also hab ich mir einen X-Cite Ride 130 zugelegt, was sich auch wirklich sehr gelohnt hat. Obwohl ich seid vier Jahren primär an den Seen um München unterwegs bin, hat sich aber - vor allem wenn ich dann doch auf der Ostsee unterwegs war - gezeigt, dass ein 130 l Board für die unteren Windbereiche top ist, ich mir aber ab 6 Bft langsam ein kleineres Board wünschen würde. Welle hab ich noch nie ausprobiert und bisher auch nie die Gelegenheit geschweige denn das Bedürfnis dazu gehabt.


    Damit wäre meine Wunschkonfig eine Zwei-Board-Kombi.

  • Moinsen,


    Zitat

    Darüber bis 8 in den Böen geht auch noch notfalls.


    Nur Fliegen ist schöner und das geht gut mit 140l Volumen ;-)
    Eigene Erfahrung auf Gold, bin noch nichtmal auf das Brett gekommen, weil es immer weggeflogen ist. Da hätte ich schon 2 Anker gebraucht.


    Also ich habe das mit den Bienen und Blumen so gelernt.
    Je nach Brummer ist auf das Volumen zu achten.
    Bei viel Wind kann das vernachlässigt werden bzw wird sogar hinderlich.
    Bei wenig Wind wird das mit dem Wasserstart schon schwerer und bietet Komfort.


    Der 2 Faktor ist die Breite bei dem Brett.(<<Krischaan)
    Je breiter, desto besser komme ich ins Gleiten und je besser gleite ich durch.
    Das bezieht sich meist auf Schwachwind.
    Mit kleineren Brettern kann ich gut durch Kabbelwasser und in die Welle, was bei mehr Wind der Fall ist.


    Dann habe ich noch den 3 Faktor, das Revier, in den ich mich öfters aufhalte. Danach sollte ich mein Material ausrichten um max. Spass zu haben.


    Fazit: Wer bei allen Winden surft kann garnicht mit einen Brett auskommen.
    Ich persönlich werde mich auf 80-85cm Breite für Schwachwind einstellen und dann auf 115l und 67 breite wechseln. Das wäre dann eine 2 Brett Strategie. Hab aber auch noch ein Brett um die 80l (geschenkt bekommen) was ich noch einsetzten kann.


    Also Bienchen braucht meiner Meinung nach (mind.) 2 Blümchen um immer Spass zu haben :eek:


    Mit Segeln kann man sich ja auch mal die Frage stellen.(wiege 85 kilo)


    85 Brett mit 9,3 und 7,4
    Revier: BZM, Nord-Ostsee bis unteren 4 BF.
    67 Brett mit 7,0 5,7 5,3
    Revier egal, ab unteren 4 BF
    58 Brett mit 5,7 5,3 4,7 4,2
    Revier egal: ab 5 BF fahrbar.


    Könner und Essensverweigerer kommen natürlich schon früher los :confused:


    Durch meine Segelauswahl habe ich natürlich die Möglichkeit immer optimal unterwegs zu sein und kann mich von extremen Situationen fern halten. Bestimmt auch ein Sicherheitsaspeckt. Ich fahr auch keine schwarzen Segel ;)


    Wenn ich also mein Material optimieren möchte, gibt es noch mehr Aspekte.
    Da hat bestimmt noch der eine oder andere gute Tipps.
    Meine großen Segel fahre ich alle mit einen 490 Mast. Ab 7qm fahre ich 430 RDM.
    400 Mast habe ich auch noch, benutze ich aber sehr selten.
    Ich könnte mit 2 Gabeln auskommen, 150 bis 200 und 200 bis 250 cm.


    Macht doch mal eine Threat auf, in dem die Leute hier optimales Surfmaterial vorstellen oder sich Ideen dafür bilden können.
    Mit minimalem Material das größte Spektrum abdecken.
    Wird bestimmt vielen Einsteigern weiterhelfen.


    Irgendwie kann ich die Frage nicht einfach beantworten ohne abzuschweifen.
    Wieviel Surfmaterial (max./mini.) braucht der Mensch


    Ich sehe aber auch ein das Transport und Lager und auch das Kleingeld als Aspeckte auch noch Ausschläge geben. Das geht jetzt aber wirklich zu weit °°


  • Nur Fliegen ist schöner und das geht gut mit 140l Volumen ;-)
    Eigene Erfahrung auf Gold, bin noch nichtmal auf das Brett gekommen, weil es immer weggeflogen ist. Da hätte ich schon 2 Anker gebraucht.


    Der Windmesser zeigte mal bis >9 bft. am Ringköbing. Und da war mein Board noch 340cm! lang. Das Brett war schwer genug, dass es zumindest immer wieder runter kam nach dem Flug :D
    Freiwillig geh ich bei 8 bft. auch nicht mehr raus. Wenn man nur ein Board dabei
    hat, sind da natürlich irgendwo Grenzen. Aber damit kann ich leben hier im Süden.
    An Nord- oder Ostsee würde ich ein kleineres Board fahren und auf die unteren
    Windbereiche verzichten. Oder 2 Bretter mitnehmen. Hier im Süden und in der
    Adria reicht mir bisher eines.

  • mmhhh,
    also so 9 raceboards, 2 waveboards und 2 verdränger...:-) ich habe zwar einen ziemlich großen bulli aber den mache ich locker voll :.)))
    und das schlimme ist dass ich wirklich noch ein paar mehr sachen gebrauchen könnte...
    wenn man fast jeden tag halbwegs optimal aufs wasser will dann braucht man einfach viel zeugs. aber man sollte sich dann keine frau mehr anschaffen und versuchen nachts zu arbeiten :.))) ein paar ersatzbretter sind auch nicht verkehrt. die schrottungsgefahr bei der sportart ist ja durchaus gegeben. stell mal vor du fährst raus, hast mastbruch und verlierst dein ganzes zeugs. dann ist es doch nicht schlecht ersatz zu haben :-))


    Also haut rein....man gönnt sich ja sonst nichts...ich habe zumindest kein geld mehr für etwas anderes :-)) aber wenn man quasi auf dem meer wohnt dann braucht man halt mehr boards als unterhosen :-))) HIHI


  • Hi Django,


    du spricht mir voll aus dem Herzen, aber hier wird man ja gleich zerrissen, wenn man nicht mindestens 2 Boards, 5 Segel, 3 Masten, 3 Gabeln und dergleichen hat....!


    Es kommt natürlich wirklich darauf an, was man auf die Waage bringt, wie das Fahrkönnen ist, wo man surft, wieviel Geld man ausgeben möchte usw.. Für mich persönlich (nicht wahr Berni) reicht mein Equipment für Spaß von 4 - 7 bft. Sollte es mal am Ringköbing Fjord zu hart werden, dann leihe ich mir halt ein kleineres Brett, denn dort gibt es wenigstens noch Surfshops,in denen man dies kann....:D!


    Ciao, Jürgen

  • Guten,
    ein 1-Board-konzept find ich an sich nicht verkehrt, solange man seine Ambitionen nicht zu hoch schraubt kommt man bestimmt in den meisten Flachwasserrevieren gut zurecht. Ich persöhnlich hab ein Freestyler mit 102l und ein Waveboard mit 81l. Mein Problem ich bin rausgewachsen :D also heisst es das kleine Brett behalten und mit der Zeit ein großes Waveboard (~90l) und das 100 gegen ein ~108l Freestylebrett tauschen. Also würde für mich eine Mischung aus "2 - Einmal klein, einmal groß.. " und "3 - Von allem Etwas.. " zutreffen.


  • ein 1-Board-konzept find ich an sich nicht verkehrt, solange man seine Ambitionen nicht zu hoch schraubt kommt man bestimmt in den meisten Flachwasserrevieren gut zurecht.


    Wobei ich am liebsten damit übers offene Meer heize. Kleine Sprünge und offshore Wellen
    abreiten geht damit auch wunderbar. Mehr Ambitionen hab ich nicht. Außer auch mal einen
    weiteren Schlag von etwa 15 Meilen und zurück übers Meer. Da ist ein Allrounder, mit dem
    ich notfalls auch in Verdrängerfahrt noch kreuzen kann, auch nicht verkehrt.


    Wäre ich ohne Familie, hätt ich womöglich mindestens 3 Bretter auf dem Dach ;)



    P.S. Die Frage "wieviele Finnen habt ihr" wäre fast noch entscheidender. :)

  • 130 Liter Freeride, 107 Tabou 3S teilen sich meine Surftage momentan relativ zu gleichen Teilen...fürs 83 Liter Waveboard bin ich noch zu schlecht...aber bevor ich das für n Witzpreis verkaufe behalte ichs lieber und übe weiter...


    mehr Boards brauche ich nicht...überlege allerdings ob ich das 130 Liter Shark mal gegen ein anderes austausche was ein bisle agiler und leichter ist...


    saludos del sur


    kleines update:


    Lorch Glider 115...der Shark ist weg...das Tabou auch...


    somit also nur noch 2 Boards und dabei solls auch vorerst bleiben...hier in Deutschland komme ich z.Zt. super mit dem Lorch klar...
    hab auch nur noch 3 Segel...


    für Starkwind überlege ich noch ob ich das Newwave 83 mal gegen ein Starboard EVO um die 80 Liter tausche...aber zuerst probiere ich das Newwave n paar mal aus...


    schallallieh, ahoi und überhaupt immer schön konstanten wind für alle...:D

  • Ich fahre hier auf unserem Binnensee z.Zt. eine 1 Board-Strategie (wegen Kinder reduzierte Ausrüstung). Das nervt aber schon auf Dauer und deshalb muss jetzt wieder ein kleineres her, was aber auch bei recht wenig Wind noch halbwegs fahrbar sein sollte (-> alleine schon wegen der gemeinen, willkürlichen Böigkeit des hiesigen Reviers :spassbremse: ) und somit quasi auch wieder die 1 Brett-Lösung darstellen sollte. Das würde ich dann auch in den Urlaub mit dem Auto mitnehmen. Da Sohnemann jetzt auch fährt, sind's ja schon zwei Bretter dann und der Kleine kommt vielleicht dann demnächst auch noch und dann .... :bonk: (Da geht das im Winter mit den Snowboards von den Jungs und mir und den Skiern meiner Frau doch einfacher in der Dachbox ... :D) Aber zwei Boards sollten es schon auf dem heimischen Revier sein finde ich um möglichst viel Surfzeit zu haben soweit die Familie es zulässt.
    Das große ist ein Futura 150l und das kleine soll so um die 115/120l haben und wird wohl der neue Kode werden.
    Segel habe ich 7.3; 6,4; und 5.4. Damit komme ich hier super klar und für evtl. Ostsee oder Bergseen reicht's mir auch. Sinnvoll wäre noch was größeres mit 8.5 oder so und für den Kode noch ein 4.7.
    Im Sommer fliegen wir meistens nach Fuerte, da leihe ich mir das Zeug lieber als mir mit zwei Kindern noch die Schlepperei anzutuen, mal davon abgesehen, das mein Equipment da auch drunter leidet. Evtl. nehme ich den Kode mal mit, aber das reicht dann auch. Segel dann lieber vor Ort.

  • Ein Board, drei Segel. Früher als armer Zivi hatte ich meine Not zur Tugend gemacht. Lieber auch in der Woche als erster auf´s Wasser, als mit Surfanhänger am Wochenende auf Wind warten war meine Devise.


    Heute finde ich´s cool, und bin dabei geblieben. Fahre halt erst los, wenn wirklich Wind angesagt ist. Auch in der Woche. Hust, dieser elede immer bei Wind Schnupfen.


    Gruß Thomas