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Was noch fehlt ist eine Tasche für Segel, Masten, Gabeln, Kleinzeug - da gibts ja eine unübersehbare Vielfalt auf dem Markt. Worauf sollte man da achten? Was ist notwendig, was überflüssig, was nice to have?
Bei manchen Modellen kann man zB Segel- und Mastbereich trennen oder zusammenketten - macht das Sinn? Und manche Modelle bieten wohl extra Gurtdurchführungen, die über den Masten aber unter den Segeln durchlaufen - würde das auch mit meinem geringen Trägerabstand funktionieren?
Moin.
Inzwischen nutze ich die Dritte Segeltasche für bis zu funf Segel, drei Masten und zwei Gabeln. Die jetzige und die davor sind von Neil Pyrde. Wobei die vorgenannte Füllung auch das höchste der Gefühle ist. Die erste habe ich ungefähr 2004 gekauft.
Alle meine Taschen waren bisher so beschaffen, dass die Kammern für Segel und Masten in einem Stück vernäht waren und dazwischen die Gurtdurchführung möglich war. Das hat den Vorteil, dass die Segel nicht durch die Gurte gestaucht werden.
Ggf. muss man dann zum entladen der Masten die Gurte leicht lösen und schon kommt man an alles dran.
Zwischenzeitlich hatte ich die drei Fächer für die Masten mit bearbeiteten 10x100er (oder so ähnlich) Kabelkanal ausgekleidet. Das hat dann den Vorteil, dass die Tasche in sich noch stabiler wurde und man nicht mal mehr die Gurte lösen musste um die Masten zu entnehmen.
Allerdings kauft man sich hierbei doch etwas an Zusatzgewicht ein, was die Tasche bei voller Beladung unhandlich macht.
Zur Zeit fahre ich einen Passat Variant. Die Dachträger befinden sich bei mir etwa auf Höhe der B- und kurz vor der C-Säule. Damit haben die Träger einen geschätzten Abstand von einem Meter. Die Öffnungen an der Tasche für die Gurtdurchführungen sind vermutlich 20 bis 25 cm breit. Dabei habe ich mit den Trägern etwa den engst-möglichen Abstant, bemessen an der Beschaffenheit der Tasche.
Wenn ich dran denke, geh ich die Tage nach der Arbeit mal in den Keller und mess mal nach.
Die Tasche an einem Stück gibt mir ein gutes Gefühl, da es alles sehr gut fixiert ist und dennoch das Material geschont wird. Ladungssicherung ist schon wichtig. Mit der Tasche auf dem Dach fahre ich dann gut und gerne 140 km/h. Und das seit Jahren ohne Probleme (vom Kraftstoffverbrauch abgesehen).
Tipp: Die Gurte von Kanulock sind abschließbar und haben an den Außenkanten Stahlseile als Seele (da löst sich absolut nichts während der Fahrt). Die sind zwar je nach Länge relativ teuer, aber dafür auch so gut wie unkaputtbar.
Wenn ich während der Saison routiniert bin, belade ich das ganze Auto (Boards und Tasche auf dem Dach) und das restliche Zubehör im Kofferraum in 30 min.