Surfstuff leasen/finanzieren ist das was?

  • Würdest Du von Finanzierungs- bzw. Leasingangeboten Gebrauch machen? 39

    1. nein kommt für mich nicht in Frage, bezahle alles sofort (33) 85%
    2. Finanzierungsmöglichkeit wäre toll, würde ich machen (2) 5%
    3. Leasingangebote wären gut, würde ich machen (5) 13%
    4. ich würde mein Material nur noch finanzieren oder leasen (1) 3%

    Hi,
    Thema Leasing bzw. Finanzierungsmöglichkeiten für Surfmaterial.
    Was in nahezu jeder Branche möglich ist, der Surfmarkt ist davon ausgeschlossen. Warum eigentlich?
    Wäre es für Euch nicht attraktiv ein neues Board oder Rigg bequem in 6-12 Monatsraten zu zahlen.
    ..oder man least sich einfach ein Segel, welches man nach Saisonende einfach wieder an den Händler abgibt. :rolleyes:


    ma wieder ne Umfrage?:D


    Aloha Doc

  • Hi,


    solch eine zinsfrei-finanzierung hat ja lorch vor jahren schon mal angeboten, über die shops, ok ist kein leasing/mieten als solches aber warum nicht ein gesperrter versuchts bei kinderriggs, finds nicht uninteressant..


    gruß herry

  • Finanzierungen bieten glaube ich einzelne Händler an...


    Was machst Du, wenn dein geleastes oder finanziertes Segel kaputt geht? Eine Vollkasko wie beim Auto scheidet ja eher aus.
    Wie willst Du den Restwert festlegen? Einige Segel sehen ja etwas schneller "alt" aus...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    896532.png, mit E28.


  • ....
    Was machst Du, wenn dein geleastes oder finanziertes Segel kaputt geht? Eine Vollkasko wie beim Auto scheidet ja eher aus.
    Wie willst Du den Restwert festlegen? Einige Segel sehen ja etwas schneller "alt" aus...


    Leasingobjekte kann man versichern lassen ;)
    Der Restwert ergibt sich halt prozentual vom aktuellen Kaufpreis des Produktes. für genaue Zahlen ist es zu früh, muß man halt mal durchrechnen.
    AlohaDoc

  • Windsurfstuff leasen fänd ich eine tolle Sache.

    Man bringt über die Jahre gesehen ja doch einiges an Material durch und hat schon einiges an Kosten. Hinzukommt, dass man teilweise unkompatible Kombinationen fährt, sei es Segel mit unpassenden Masten, oder es hapert beim 9.0er an der notwendigen Carbongabel, etc.
    Teilweise fahren da draussen schon abenteuerliche Kombinationen durch die Gegend.

    Das Leasing müsste aber erschwinglich bleiben. Natürlich zahlt der Racer mehr, als der Freerider. Ist ja klar, das Material kostet ja auch entsprechend mehr.

    Man hat so oder so ständig nachzurüsten, irgendetwas muss immer getauscht, oder ersetzt werden. Ob ich nun monatl. eine bestimmte Menge € zurücklege, um mir demnächst ein neues Brett, oder Segel zu kaufen, oder ich das Geld in einen Leasingvertrag stecke ist doch eigentlich egal.

  • was man nicht in der tasche hat sollte man nicht ausgeben . sonst einfach nach athen ziehen :tongue:


    völlig missverstanden, aber egal.
    92% aller Neufahrzeuge werden entweder geleast, oder über Banken ganz oder teilweise finanziert. Die Autoindustrie wäre schon tot ohne Finanzierungsmöglichkeiten. sauber :bonk:


    ich rede ja nicht davon, das jemand Geld ausgeben soll, welches er auf Dauer nicht hat. ...wenn man nicht gerade freischaffender Künstler ist, dann weiß man auch, was man im nächsten und übernächsten Monat zur Verfügung hat. Insofern muß ein Finanzierungs- oder Leasingangebot da rein passen. Bonität ist eh Voraussetzung. Wenn einer ein Segel finanzieren wöllte, dann würde ich jetzt kein Schufaauskunft einholen, aber wenn es mal mehr ist, dann ist das sogar Pflicht.
    Aloha Doc

  • Und wie willst Du das als Händler finanzieren? Erstmal aus eigener Tasche?


    Oder mit einer Bank im Rücken?

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  • Ab einem gewissen Umsatzvolumen wäre es zugegebenermaßen spannend :D . Momentan stellt sich die Frage nicht, da ich für alles stets in Vorleistung gehe. Wenn du als Händler kein Geld in die Hand nimmst, womit willst du dann handeln? ...mit Sachen die nicht dein Eigentum sind??
    Aloha Doc

  • Ab einem gewissen Umsatzvolumen wäre es zugegebenermaßen spannend :D . Momentan stellt sich die Frage nicht, da ich für alles stets in Vorleistung gehe. Wenn du als Händler kein Geld in die Hand nimmst, womit willst du dann handeln? ...mit Sachen die nicht dein Eigentum sind??
    Aloha Doc


    Es schränkt halt die Liquidität erstmal über Gebühr ein. Man muß beim Importeur eh mehr oder weniger sofort zahlen, dazu kommt dann die Kohle auch nur schleppend. Statt eines Verkaufserlöses eben nur Kleckerbeträge...

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  • Statt eines Verkaufserlöses eben nur Kleckerbeträge...


    Surfstuff lässt sich natürlich nicht so langfristig finanzieren wie die meisten des mit ihrer neuen Karre vor der Tür machen. 12 Monate wäre sicher Limit. Insofern wäre das auffangbar bis zu einem gewissen Umsatzvolumen, und spätestens nach den 12 Monaten decken sich die Kleckerbeträge mit den Einkäufen bei gleichbleibendem Umsatz vorausgesetzt ;)


    ...kann natürlich passieren das Portugal, Spanien oder sonst wer dem griechischen Beispiel folgt, da wäre der Euro eh nicht mehr "rettbar"
    hätte man dann die Arschkarte als Kreditgeber, denn dann gibts Klopapier als Kleckerrate zurück :bonk:
    Aloha Doc

  • Und ein Haufen abgelutschtes Material... ;)

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  • Surfstuff lässt sich natürlich nicht so langfristig finanzieren wie die meisten des mit ihrer neuen Karre vor der Tür machen. 12 Monate wäre sicher Limit. Insofern wäre das auffangbar bis zu einem gewissen Umsatzvolumen, und spätestens nach den 12 Monaten decken sich die Kleckerbeträge mit den Einkäufen bei gleichbleibendem Umsatz vorausgesetzt ;)


    und die Jungs vom Russeninkasso kannst auch schon mal beauftragen;) für die die nicht pünktlich überweisen. Ohne eine Bank im Rücken ist sowas finanzieller Selbstmord.
    Gruss Guido

  • Ein Objekt, das im ersten Jahr schon als Neuware 30 - 40 % an Wert verliert kann man nicht verleasen, das rechnet sich niemals und für keinen.
    Beispiel ein Segel, kostet Listenpreis 600,- und nach 6 Monaten als Neuware 400,-und ist gebraucht dann nur noch 200,- wert. Der Shop müßte also in 6 Monaten mindestens 400,- (Jahreskosten für den Surfer dann 400,-) als Leasinggebühren nehmen um auf seine Kosten zu kommen. Kauft der Kunde das Segel als Neuware vom Vorjahr, zahlt er auch nur 400,- und das Segel gehört ihm dann aber. Er kann es dann nach einem Jahr verkaufen für 200,- (Jahreskosten dann 200,-) oder er fährt das Segel 4 Jahre und schmeißt es dann weg (Jahreskosten dann 100,-)


    Also leasen würde nur derjenige, der überhaupt kein Geld hat und dann fest damit rechnet, das er seine Leasingraten ja sowieso nicht bezahlt.


    Das nenne ich mal eine tolle Geschäftsidee


    meint


    Dr. Spin Out

  • leasing ist m.m. nur steurlich (für firmen) interessant. asnsonsten verstehe ich nicht warum mann nicht lieber etwas spart um dann produkt xy zu kaufen . unabhängig vom zweifelhaften restwert (2nd hand markt? ) muss ich zum normalpreis auch noch die finanzierung bezahlen :bonk: des weiteren über welche beträge reden wir hier eigentlich :confused:

  • des weiteren über welche beträge reden wir hier eigentlich :confused:


    kannst dir ja mal ausrechnen, wie teuer ein kompletter satz racesegel inkl der 100% masten und carbongabeln ist... da biste schnell bei mehreren tausend euros.


    meiner meinung nach ist surfstuff nicht wertstabilgenug, als dass sich eine finanzierung lohnt.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • meiner meinung nach ist surfstuff nicht wertstabilgenug, als dass sich eine finanzierung lohnt.


    Kraftfahrzeuge sind es noch weniger...




    Zitat von Dr. Spin Out

    Beispiel ein Segel, kostet Listenpreis 600,- und nach 6 Monaten als Neuware 400,-und ist gebraucht dann nur noch 200,- wert. Der Shop müßte also in 6 Monaten mindestens 400,- (Jahreskosten für den Surfer dann 400,-) als Leasinggebühren nehmen um auf seine Kosten zu kommen.


    Nicht ganz richtig. Wenn man sich die Verkaufserlöse der Massenwaren (große Hersteller) in der Surfbranche anschaut, müsste die Rechnung so lauten:


    600€ UVPE, realistischer Verkaufserlös 450€ bei Markteinführung oder nach 6 Monaten 400€. Hat ein Topshop vielleicht immer noch 20€ statt vorher 70€ (bei Einführung).


    Die Leasingraten werden aber natürlich auf Basis der UVPE berechnet.


    Dazu kommt, daß die Hersteller das subventionieren sollten, geschieht so auch in der Automobil-Branche. Denn die haben ja auch ein Interesse daran, daß viele ihrer eigenen Boards oder Segel auf dem Wasser zu sehen sind. Jedes selbstverkaufte Segel reduziert ein Segel eines Mitbewerbers.


    Vorschlag also:
    Anzahlung Betrag X€ analog zur Automobilbranche, Leasingrate Y€. Am Ende entweder abgeben mit Ausgleichszahlung bei Beschädigungen (1 Cut, x€ Zuschlag z.B.), oder abkaufen...


    Für mich persönlich nichts, kann aber neue Absatzmöglichkeiten schaffen.
    Sicher interessant für Leute, die jedes Jahr neues Material wünschen und nicht liquide genug dafür sind.
    Man kann natürlich auch erstmal 10 Jahre sparen, daß man selbst die erste Groß-Neuanschaffung tun kann um dann die Raten zu sparen, weil man einen guten Preis erzielen konnte bei dem großen Posten.


    Grüße


    Totti

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  • Ich meine Leasing/Ratenzahlung lohnt sich,wenn überhaupt,nur für Surfer,die jedes Jahr ihr Material fast komplett durchtauschen.Sprich Regattafahrer.


    Für Hein von nebenan wohl eher nicht,da dieser dass was er kauft seinem Geldbeutel anpaßt. Will er unbedingt das Beste vom Besten haben ,spart er eben ein wenig länger.


    Wo ich eine Chance sehen würde für solche Modelle ist im Kinder und Jugendbereich.Dort ist die Nutzungsdauer einzelner Teile schon aufgrund des Wachstums der Kinder zeitlich stark begrenzt und der Wert des Materials bleibt länger erhalten.


    Vor allem könnte man auf diese Art Eltern eher davon überzeugen, ihre Kiddies auf altersgerechten Material fahren zu lassen.
    Dies wäre in meinen Augen sinnvolle Nachwuchsförderung in einem Sport,der Nachwuchs in der Breite dringend benötigt.