Was sollte ein Freeride Segel können?

  • Moin,
    nachdem Teenie festgestellt hat, dass Hot Sails Maui klein ist weil wir kein Freeride Segel mit 2 Cambern haben, wollte ich mal in die Runde fragen was ein gutes Freeride Segel haben und können sollte.
    Geht es euch wie vor 15 Jahren immer noch um Camber und möglichst hohe Endgeschwindigkeit? Oder steht das Handling mittlerweile im weiter im Vordergrund?

  • Moin,
    nachdem Teenie festgestellt hat, dass Hot Sails Maui klein ist weil wir kein Freeride Segel mit 2 Cambern haben, wollte ich mal in die Runde fragen was ein gutes Freeride Segel haben und können sollte.
    Geht es euch wie vor 15 Jahren immer noch um Camber und möglichst hohe Endgeschwindigkeit? Oder steht das Handling mittlerweile im weiter im Vordergrund?


    In meinen Augen ziemlich simpel


    1.Einfach aufzubauen
    2.Großer Einsatzbereich
    3.Vom Preis--günstig bis mittlere Preisklasse (200-500€)
    4.Stabil bis Rustikal(eben für eine gesamte Familie)
    5.Lange Zeit aktuell

  • Ein Freeride-Segel ist für die meissten doch eh nur ein Trostpflaster für die Tage mit weniger Wind, daher sind Camber nicht nötig, hauptsache gutes und einfaches Handling, leicht aufzuriggen und langlebig. Und ist es denn immer Camber = Hohe Endgeschwindigkeit ???

  • 1. Einfach aufzubauen und vorallem schwer "falsch" Trimmbar sein


    2. möglichst auf günstigen Masten funktionieren, also nicht der 100% Spargel


    3. Langlebig sein, da man gerade als Anfänger des öfteren mal voll ins Segel rauscht


    4. günstig, eventuell als Komplettpaket erwerbbar sein,


    5. Händling steht meiner Meinung nach im Vordergrund, besonders seit dem Slalomwahn, wollen doch die meisten, die auf Speed aus sind, ein Segel haben, wo Slalom draufsteht


    6. Produkt braucht sich denke ich auch nicht jedes Jahr zu ändern, da man in der Preisklasse meist sowieso nach Auslauf die Augen aufhält (siehe Pryde Solo)



    Gruß Niklas

  • Ein Freeride Segel darf in meinen Augen keinen Camber haben, allenthalben vielleicht in den sehr großen Größen. 1 Camber reicht auch, vielleicht entnehmbar wie das früher auch möglich war.
    5 Latten, große Segel vielleicht 6. Die restlichen Attribute wurden ja schon genannt...
    Im Vordergrund sollte auch das Gewicht stehen, sonst wird es nix mit den Eigenschaften, die ein Freeride-Segel auszeichnen soll: Nämlich Easy-Windsurfing...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Vieles wurde ja schon gesagt. Hier mein Teil zum Brainstorming ;)


    - keine Camber,
    - nicht mehr als 5 Latten (bei 6qm),
    - geringes Gewicht, vor allem im Achterliek und Top,
    - stabil im Unterliek wegen reinfallen mit Knien und Trapez,
    - leicht zu trimmen (Trimmkräfte)
    - großer Windeinsatzbereich
    - sehr leicht zu findender Anstellwinkel,
    - gute Gleiteigenschaften,
    - dabei genug Zug auch für schwerere Aufsteigerboards,
    - moderate Gabelbaumlängen,
    - Unterlieksschnitt Kompromiss aus Speed und Manöver,
    - kleine Hilfen ins Segel gedruckt (z.B. Markierungen oder Erklärungen für Loose Leech, Trapeztampenposition, Gabelbaumhöhe usw.)
    - eher nüchternes technisches, also nicht zu schnörkeliges Design

  • Morgen Torben
    Glaubst Du bekommst die richtigen Tips von den hier postenden Surfern?
    Bis auf Michel fahren die alle keine Freerideboards und Freeridesegel.
    Sicherlich haben die alle eine Meinung(die sie auch immer vertreten), doch ob damit wirklich etwas anzufangen ist wag ich zu bezweifeln.
    Aber vielleicht schreiben hier ja noch Surfer, die freeridiger eingestellt sind.
    Gruß Bernie


    P.S. Ich seh das so wie URI, wofür gibts die überhaupt(und das sollten die oben Postenden ehrligerweise auch schreiben)?


  • Bis auf Michel fahren die alle keine Freerideboards und Freeridesegel.


    Bernie, hier drin hat's 482 aktive und über 2000 angemeldete Nutzer. Kennst du die alle?


    Ich z.B. fahr Tabou Rocket 115 LTD, NP Hellcat und Gaastra Remedy. Als genau den Freeride-Kram, nach dem Torben fragt.


    Für mich muss ein Freeride-Segel camberlos, mit nicht allzu brutaler Vorliekskurve und drum einfach aufzubauen sein. Wenn's kein Theater um "passende" Masten gibt, umso besser. Dazu mag ich cut-outs, die kürzere Gabeln ermöglichen und es schadet nichts, wenn das Segel viel Kraft bei wenig Wind entwickelt. Denn meist fährt man ein Freeride-Segel, wenn der Wind schwächelt.


    Dazu Trimmhilfen im Segel wie bei North, und ein nettes Design. Schon passt das.


    Gruss


    David

  • Also, ich fahre nur noch Freeride/Freemove Boards und unter 7qm nur noch Segel ohne Camber. Wenn das kein freeriden ist... ;)

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  • Glaubst du auch wenn er die "richtigen" Tips bekommen würde, das Hotsails nächstes Jahr das "richtige" Segel auf den Markt bringen würde nur weil der Deutschland Importeur anruft.
    Freerideboards interessieren hier nicht, es geht um Freeridesegel, und da haben fast alle Poster welche.
    Du wetterst gegen die Posts der anderen, aber welchen Sinn erfüllt dein Post ???

  • Ahoihoi,


    für mich sollte ein Freeridesegel ein möglichst breiter Kompromiss aus den wichtigsten Segeleigenschaften sein. So eine Art eierlegende Wollmilchsau.
    Gleichermaßen gute Eigenschaften im Angleiten, Handling, Geschwindigkeit und Druckpunkstabilität. Leichtes Aufbauen ohne große Trimmspielereien wäre auch schön.
    Ich hatte mal ein Gaastra Matrix in 5,5 von 2000 - 2002 (weiß nicht mehr genau welches Jahr), daß kam dem ganzen für mein damaliges Fahrkönnen schon sehr nah.


    Fred


  • Freerideboards interessieren hier nicht, es geht um Freeridesegel, und da haben fast alle Poster welche.
    Du wetterst gegen die Posts der anderen, aber welchen Sinn erfüllt dein Post ???


    Erstmal wettere ich nicht, sondern gebe zu bedenken;)(darin auch der Sinn meines Postes)
    Und wieso ist das Board uninteressant?
    Und alle Poster, die vor mir gepostet haben Freeridesegel ?

    Zitat von Amerigo

    Bernie, hier drin hat's 482 aktive und über 2000 angemeldete Nutzer. Kennst du die alle?


    Nö, aber die hab ich auch nicht gemeint;), denn ich bezog mich auf die Meinungen meiner "Vorposter".(kam vielleicht mißverständlich bei Dir rüber)
    Du hingegen bist der klassischen "Freerider", Deine Meinung ist gefragt!

    Zitat von Totti-Amun

    Also, ich fahre nur noch Freeride/Freemove Boards und unter 7qm nur noch Segel ohne Camber. Wenn das kein freeriden ist...


    Zugegeben, doch bei Dir ist das nicht immer einfach, da Dein Material und Vorlieben beim Surfen oft und schnell differieren.;)
    Freeridematerial sagt ja eigentlich nur aus das der Surfer sich nicht differenzieren will, sei es aus Mangel an Zeit oder Können/wollen.
    Denn Differenzierung bedeutet das man mehr Material braucht oder sich auf bestimmte Bereiche des Windsurfens beschränkt.
    Mit Freeridematerial kann ich die komplette Bandbreite abdecken, doch ist es meist ein schlechter Kompromiß(dies ist meine persönliche Sichtweise).
    Und Surfer die nur Freestyleboards besitzen sind wirklich nicht der klassische Freerider, der Freeridesegel kauft.
    Gruß Bernie


  • Haben wir nicht alle mal auf Freeridematerial gelernt, angefangen und viel Spass gehabt?:bonk:


    Denke schon, dass man in Erringerung hat, was gut war, was schlecht war und was der Unterschied zu speziallisierterem Material ist!!!


    Gruß Niklas

  • Warum soll denn jetzt auf einmal das Board für die Umfrage so wichtig sein? Für mich sollte ein Freeridesegel auf "jeder" Art von Board gut funktionieren. Die Extrema jetzt mal ausgenommen. Auf einem Formula oder einem 60l Waveboard macht es freilich sehr wenig Sinn. Aber auf Freerace-, Freeride-, Anfänger-, Freemove-, SUP- und auch Freestyleboards sollte so ein Segel ohne zu zicken funktionieren.
    Camber brauch ich auch nicht. Mit einem Freeridesegel sollte man fix geradeaus und in der Kurve unterwegs sein können. Ich denke da ist das camberlose Segel der bessere Kompromiss.
    Zudem würde ich vermuten, dass der gemeine Freerider tendenziell mehr Wert auf Low- als auf Highwindperformance legt. Im Oberen Windbereich wird einfach das nächstkleinere Segel aufgebaut.


    Viele Grüße


    Manuel

  • Haben wir nicht alle mal auf Freeridematerial gelernt, angefangen und viel Spass gehabt?:bonk:


    Denke schon, dass man in Erringerung hat, was gut war, was schlecht war und was der Unterschied zu speziallisierterem Material ist!!!


    Gruß Niklas


    Kein Grund Dir auf den Kopf zu hauen;)
    Ich glaub Dir gern das Du schon Erfahrung mit Freeridematerial hast; doch da Du nun nur noch Wavesegel fährst dürfte Deine subjektive Wahrnehmung zu sehr in Richtung Wavesegel gehen.
    Oder warum sonst fährst Du kein Freeridematerial mehr?
    Deine Einschätzung zu Freeridematerial( für Anfänger und Leute ohne Slalomwahn) kann ich zu Freeridematerial überhaupt nicht nachvollziehen.
    Gruß Bernie

  • Kein Grund Dir auf den Kopf zu hauen;)
    Ich glaub Dir gern das Du schon Erfahrung mit Freeridematerial hast; doch da Du nun nur noch Wavesegel fährst dürfte Deine subjektive Wahrnehmung zu sehr in Richtung Wavesegel gehen.
    Oder warum sonst fährst Du kein Freeridematerial mehr?
    Deine Einschätzung zu Freeridematerial( für Anfänger und Leute ohne Slalomwahn) kann ich zu Freeridematerial überhaupt nicht nachvollziehen.
    Gruß Bernie


    Ich vermute, du möchtest darauf hinaus, dass auch der sportliche Freerider bedient werden will. Klar, aber irgendwo wird es dann ja auch schwierig von der Definition. Ist der sportliche Freerider (der auch gerne ein leichtes Cambersegel fährt) nicht vielleicht schon Freeracer? Oder Slalom light? All water easy race free slalom? Und wenn es denn bitte manöverorientiert freeridig zur Sache geht? Wo zieht man da die Grenze zu Bump & Jump, Classic Freestyle (Gleitmanöver), Freeride, Freewave, all terrain free move style wave bump action surfing? :bonk:
    Vieleicht mach ich mir das auch zu einfach. Aber Freeride ist für mich entspanntes Surfen. Gerade aus, manöver, dümpeln, kleiner Hops. Alles ohne in die Extrema zu gehen.


    Viele Grüße!


    Der Manuel


  • Zu 1:
    Da geb ich Dir recht.
    Doch wenn sich Jemand so Spezialisiert hat, das Er kein Freeridematerial mehr nutzt dürfte seine Einstellung zum Material sagen wir mal"nicht mehr objektiv" sein.
    zu 2.
    Da wird von Seiten der anderen Hersteller viel Wert drauf gelegt, also scheint Deine Vermutung richtig zu sein.
    Gruß Bernie


  • Oder warum sonst fährst Du kein Freeridematerial mehr?


    Weil es einfach viel zu schnell drauf gehen würde.;) Außerdem soweit sind doch ein Wavesegel und ein Freeride Segel oft gar nicht auseinander. Bei beiden will man ein einfach zu händelndes Segel haben mit Top Manövereigenschaften.



    Deine Einschätzung zu Freeridematerial( für Anfänger und Leute ohne Slalomwahn) kann ich zu Freeridematerial überhaupt nicht nachvollziehen.
    Gruß Bernie


    Inwiefern???


    Gruß Niklas

  • Wo zieht man da die Grenze zu Bump & Jump, Classic Freestyle (Gleitmanöver), Freeride, Freewave, all terrain free move style wave bump action surfing? :bonk:
    Vieleicht mach ich mir das auch zu einfach. Aber Freeride ist für mich entspanntes Surfen. Gerade aus, manöver, dümpeln, kleiner Hops. Alles ohne in die Extrema zu gehen.


    Viele Grüße!


    Der Manuel


    Ganz genau Du bist der klassische Freerider!
    Und wie schon gesagt, da sieht URI und auch ich die Problematik der Segelabgrenzungen.
    Denn auch der normale Geradeausfahrer nutzt liebend gern Freeridesegel, ohne gleich vom "Slalomwahn"(was für eine Herabwürdigung)infiziert zu sein.
    Gruß Bernie