Severne S1 oder Blade

  • Hallo zusammen,

    in bin gerade auf der Suche nach einem Segel um die 5,7 m2 für den hauptsächlichen Einsatz auf Binnenseen. Da ich eh schon auf den Severne- Geschmack gekommen bin, möchte ich auch dabei bleiben. Da ich mein Fahrkönnen gerne noch erweitern möchte, bevor ich über einen Neukauf nachdenke, habe ich nun auf dem Gebrauchtmarkt ein S1 und ein Blade ins Auge gefasst.

    Ich weiß, sind eigentlich Wavesegel, aber so typische Freeride Segel sind schwer gebraucht zu finden.

    Ich habe mich nun gefragt, welches der beiden Segel für meinen Einsatzbereich besser geeignet wäre?

    In wie fern unterscheidet sich das Fahrverhalten?


    Vielleicht könnt ihr mich durch ein paar Tipps bei dieser schwerwiegenden Entscheidung unterstützen. ;-)

    Danke.

  • Hallo Mandy,

    zu den beiden Segelmodellen kann ich leider nichts sagen aber nach einem Blick auf dein vorh. Material habe ich das Gefühl, dass du vor allem schauen solltest, welches Segel sich leichter trimmen lässt. Ist wahrscheinlich wichtiger als kleine Unterschiede beim Fahrverhalten. Kleinere Finne als 52 cm wäre noch zu empfehlen.


    Gruß, windrider

  • Hallo Windrider,

    habe gerade erstmal mein Profil aktualisiert.

    Zwischenzeitlich konnte ich mein Material noch um ein kleineres Board (120l) und weitere Finnen (42 und 38 cm) erweitern.

  • Wenn, dann eher Blade als S1 auf diesem Board. Als 5-Latten-Power-Wave-Segel hat das Blade eher die Eigenschaften, die du für einen grossen Freerider brauchst. Mit dem Blade machst du nichts falsch und es kann sich endlos mit deinen Fähigkeiten und allfälligen neuen Boards mitentwickeln. Ich habe auch ein 5.7er Blade und meine Freundin kommt auch sehr gut klar damit.

    Noch einen Ticken besser passen würde auf deinem Freerider von der Papierlage her das "Gator" von Severne, welches auch in 5.7 existiert. Ich kenne das Segel selber nicht.

  • Wenn, dann eher Blade als S1 auf diesem Board. Als 5-Latten-Power-Wave-Segel hat das Blade eher die Eigenschaften, die du für einen grossen Freerider brauchst. Mit dem Blade machst du nichts falsch und es kann sich endlos mit deinen Fähigkeiten und allfälligen neuen Boards mitentwickeln. Ich habe auch ein 5.7er Blade und meine Freundin kommt auch sehr gut klar damit.

    Noch einen Ticken besser passen würde auf deinem Freerider von der Papierlage her das "Gator" von Severne, welches auch in 5.7 existiert. Ich kenne das Segel selber nicht.

    Moin,

    ich würde auch zum BLADE raten, da das Deinem Anspruchsprofil am nächsten kommt. Bin S1, Blade und Gator im August auf Fuerte gefahren, muss aber sagen, dass ich vom Gator nicht wirklich begeistert bin. So wirklich überzeugt hat es mich nicht. Das Blade gefiel mir sehr gut, ordentlich Druck in der Tüte, top Angleitverhalten und schönes Handling. Hat mir fast so gut gefallen, wie mein GUN Horizon ;-)


    Gruß

    Stephan

  • Ich bin S1, gator und jetzt auch Blades gefahren. Die neuen Gators noch nicht. S1 braucht bisschen technischen Input und für dich eher nicht zu empfehlen. Gator hab ich jahrelang gerne gemocht. Das Blade kann aber noch viel mehr Windbereich, was an unseren Binnenseen ein unschlagbarer Vorteil ist. Zudem ist es sehr einfach zu trimmen. Einfach erstmal so, wie es auf dem Segel steht.

  • Vom passenden Mast mal abgesehen, würde ich leichteren Fahrer/-innen zum S1 raten. Das Blade eher für die starken Jungs. Wenn es um Einsatzbereich und Stabilität im Powerwind geht, also unter 4,5qm, dann auf jeden Fall Blade

  • Das S1 kann ein paar Dinge nicht so gut. Angleiten, Windbereich und sich einfach ins Trapez hängen. Es brauch ständig Korrekturen im anstellwinkel, was als Aufsteiger nicht hilfreich ist. Da ist das Gator am stabilsten. Angleiten ist bei den leichteren unter uns da nicht das Problem beim S1. Gehöre ich mit 93 kg trocken nicht dazu.

  • ..., würde ich leichteren Fahrer/-innen zum S1 raten. Das Blade eher für die starken Jungs...

    Welche Überlegung steckt dahinter? Ich als Leichtgewicht ziehe eher stabilere Segel vor, weil die weniger Korrekturkräfte brauchen.

    Ich kenne beide Segel. Das S1 geht schon bei wenig Zug ins Profil. Auch ist die Vorlieklänge ist beim S1 kürzer, was weniger Haltekräfte erfordert. Das Blade spielt seine Stabilität im Hack aus. Ich habe es in 3,5 mit 340 Gorilla Mast. Es ist ein Traum ... in Pozo ;). Für 4,8 habe ich mich jetzt wieder für ein S1 entschieden.

  • Bin schon länger kein S1 mehr gefahren. Das Blade ist bisher das Segel, welches gefühlt gar keine Haltekraft hat. Außer bei mega überpower, aber auch da, bisschen aufmachen und man kann es kontrolliert weiter fahren. Eine Surffreundin von mir hat 55kg und liebt ihr Blade 5,3. Das Gator hat bisschen mehr Profil und ist vielleicht bisschen einfacher zu fahren. Bin mittlerweile komplett von den Gators auf Blade gewechselt und echt begeistert. Ob ich das vor zehn Jahren so gesehen hätte, weiß ich leider nicht.

  • Super, danke für eure hilfreichen Tips. Das Blade scheint also die bessere Wahl zu sein.

    Dann were ich mal mein Glück versuchen.

  • ..., würde ich leichteren Fahrer/-innen zum S1 raten. Das Blade eher für die starken Jungs...

    Welche Überlegung steckt dahinter? Ich als Leichtgewicht ziehe eher stabilere Segel vor, weil die weniger Korrekturkräfte brauchen.

    Ich kenne beide Segel. Das S1 geht schon bei wenig Zug ins Profil. Auch ist die Vorlieklänge ist beim S1 kürzer, was weniger Haltekräfte erfordert. Das Blade spielt seine Stabilität im Hack aus. Ich habe es in 3,5 mit 340 Gorilla Mast. Es ist ein Traum ... in Pozo ;). Für 4,8 habe ich mich jetzt wieder für ein S1 entschieden.


    Insgesamt steckt wohl auch der Grundgedanke der "Erfindung" der 4-Latten Wave Segel dahinter, denn hier wurde zunächst klar unterschieden zwischen leichtgewichtigen Fahrer(inne)n und Schwergewichten.

    4-Latten Segel also eher dann für manöverorientiertes Fahren (und Leichtgewichte), 5-Latten Wave für kontrollorientierteres Fahren (und Schwergewichte). Man darf in dem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass die 4-Latten Wave zunächst eher für die Freestyler kommuniziert wurden, die ja sowieso auch eher das Klientel der leichteren Fahrer sind. 4 Latten wiegen weniger als 5 und sind dann pro Handling.

    Für mich wäre das S1 auch nix, entweder Blade oder Gator. Das erinnert mich daran, dass ich Dunki immer mal fragen wollte, warum er zu Anfang häufig das S1 genommen hatte und nicht das Blade. Muss ich mal dran denken, für mich ist das ja unlogisch. Aber was weiss ich schon... :D


    Gruß


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Ja, das S1 war Anfangs ein beliebtes Segel für die Freestyler. Da hatte es aber noch fünf Latten und die Outline der heutigen Freek.


    So riesig ist der Unterschied allerdings nicht. Ich war ganz geflasht, als ich das neue S1 ausgepackt hatte. Toll gemacht und versucht Gewicht zu sparen. Jetzt behauptet Duotone aber, dass eine Mylanbahn entlang der Masttasche nicht mehr zeitgemäß ist. Nach Möglichkeit werde ich das mal in Pozo testen.

  • Meinte natürlich Dacron Bahn.


    „Bei modernen Wellensegeln will man eine gewisse Elastizität haben. Die einfachste Möglichkeit, einem Segel Elastizität zu "injizieren", ist die Verwendung von Dacron in der Vorlieksbahn.

    Dacron hat jedoch 2 Nachteile:

    1. Dacron ist ein ziemlich weicher gewebter Stoff. Daher bietet es viel Elastizität, aber ähnlich wie ein T-Shirt leiert es mit der Zeit aus. Das bedeutet, dass dein Segel im Vorliek ständig voller wird. Besonders unter permanenter Vorlieksspannung (z.B. in Surfcentern) altert Dacron sehr schnell.
    2. Das Dacron-Material verbessert die Elastizität, aber aufgrund des weichen Dacron-Materials ist es eine Art schwammiger Elastizität. Auf dem Wasser haben solche Segel oft die Tendenz, auf der Welle unbalanziert und beim Springen weniger präzise zu sein.

    Deshalb verwendet Kai bei seinen Wavesegeln dehnungsfreies XPly. Anstattdessen versucht er, durch andere Konstruktionsmerkmale Elastizität in das Segel zu bringen."


    https://www.duotonesports.com/…surfing/sails/super-star/