Quatro Cube 95 Problemchen

  • Na siehste,doch erstmal drauf einfahren.

    Aber Quad ist auch nicht Quad,die fahren sich schon unterschiedlich.

    Ich bin den Goya Custom 106 übrigens auch bei 7Bft gefahren,

    fuhr sich sehr gut,gerade bei ganz leichtem Sideoff.

    Ich fand halt die Angleitleistung nicht ganz so gut.

    Aloha Gunnar

  • Ich persönlich kann die These, dass man Quads eine Nummer größer nehmen kann/sollte, überhaupt nicht teilen. Wenn's hackt, hat man das Volumen halt am Fuß, ob eine, 2, 3 oder 4 Finnen. Und ein gutes Quad gleitet auch ähnlich gut an, wie jedes andere Board, warum soll ich's dann größer nehmen?

    Das Cube Quad scheint ja doch extrem kurz zu sein und ist daher vielleicht doch etwas speziell zu fahren. http://www.windsurfers.de/einz…-2016-im-test_a-7002.html

    Etwas Eingewöhnung ist da sicherlich notwendig, und ob's dann letztendlich die richtige Wahl war, wirst Du wohl erst nach einigen Sessions wissen. Viel Glück!

  • Doch ich finde schon das es sich kleiner anfühlt als mein altes 95er. Es fährt sich auch sehr viel quirliger. Ob es schlechter angleitet hängt vom jeweiligen shape ab.


    Ich werde das auf jeden Fall jetzt nicht übers Knie brechen um mir das board noch ne Weile zu Gemüte führen.

    Wenn es heute nicht getaugt hätte damn waere die Kiste wieder in Rotation gegangen. Saison Anfang geht das ja schnell

  • Moin,

    Ich finde schon,dass man ein Quad eine Größe größer wählen kann.

    Jetzt hat sich Alohatyp ja auch einen Allrounder ohne Volumenüberschuss gekauft.

    Mir persönlich wäre es zu wenig Volumen.

    Das Gefühl zuviel Volumen am Fuß zu haben ist glaube ich eine Frage des eigenen Gewichts.

    Bei 95 kg wäre ein großes Waveboard mit 100 Liter eher sinniger und mit 95 kg Körpergewicht fährt man so ein Teil auch bei 7 Bft,klar wäre dann ein kleineres Besser,aber es ging ja um eine Einboardlösung.

    Ich fahre ja meinen 82 er Twin bei 92 kg Gewicht ja auch noch,

    dann muss es aber auch echt ballern und jedes Windloch wird zur Qual.

    Aber anscheinend hat Alohatyp sich so langsam eingefahren.

    Aloha Gunnar

  • Genau, ein board für Flugreisen und auch als allinone lösung in Sachen Welle.

    Es hätte natürlich auch ein 99 Liter board werden können, sich über 4 oder 5 Liter nen kopf zu machen ist aber Quatsch. 95 liter hat ein bisschen Abstand zum großen brett und deckt alles andere vernünftig ab.

    Gestern festgestellt das ich es schaffe bei zuwenig wind noch halbwegs dümpeln kann.

    Ich habe die Mastfuss Position markiert und werde weiter feintunen. Die Finnen sind soweit gut daran muss man nix ändern.


    Angleiten ist erwas hektischer da die Kiste wirklich quirlig ist aber daran gewöhnt man sich schon.

  • Heute 2te Runde in der Ostsee. Obwohl am Leuchturm ordentlich Druck angezeigt wurde kam am Strand davon nicht viel an.

    Diesmal habe ich das 5.4er wohl mal richtig aufgebaut und das hat mich trotz gefühlt zuwenig Wind regelmäßig ins gleiten gebracht.

    Was mich wirklich positiv überrascht. Das Teil zieht recht gut höhe. Selbst wenn man nur so gerade eben im rutschen ist.


    Ein paar mal musste ich dann auch mal zurück dümpeln.


    Denke der anfängliche Fehler lag definitiv an der falschen Mastfussposition für das Segel. Vielleicht hatte ich auch den Lappen mal wieder falsch getrimmt so das der Druckpunkt zu weit vorne war und das Board bei Druck unter Wasser gedrückt hat.

    Nun warte ich noch auf einen Wellentag um meinen Test abzuschliessen.

  • Ich kenn den Quatro nicht aber die letzten Generationen der Goya Quads.

    Meine kleinen Boards hab ich immer 4-6 Liter über Körpergewicht gefahren, d. h. bei 90 kg erst den 94 und jetzt einen 96.

    Und die funktionieren auch mal mit 4.0 bei 35 Knoten (ist ja nicht die Regel).

    Die ganz neuen 2018 Goya Quads kann man sogar nochmal größer fahren, da sie schmaler sind.

    Mein großes Board war der Quad 116 und jetzt der One 116 Thruster, die Boards funktionieren einwandfrei in der Welle.

    Du kannst so ein Waveboard nicht mit deinem 3S vergleichen, die fahren einfach anders, auch in den großen Größen.

    "Volume is your friend" deckt sich mit meiner Erfahrung.

    Alex

  • Gebe ich dir recht, aber dennoch will ich 2 Boards nicht im gleichen Volumenbereich haben. Also ein 101 Liter Wave und 106 Liter Freewave/Style

    3 oder 4 Liter mehr als Körpergewicht habe ich demächst hoffentlich wieder (es sei denn die nächste OP steht an). Dann sollte ich wieder an der 90 kratzen und dann passt das ja wieder mit der Rechnung.

  • Moin,

    aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Boards nicht mit Power Wave Segel funktionieren. Entweder hast du so viel Druck und es reißt dich nach vorne oder das Heck schmiert weg.

    Ich wiege ca. 90 kg. Mit einem JP 93 FSW und Truster Finnen kann ich meine Naish Force R1 ohne Probleme fahren. Auf einem Fanatic Tri Wave 88.......es macht keinen Spaß. Das gleiche Brett, die gleichen Windverhältnisse und einem Gun Blow...... alles Perfekt.

    Die Kombi muss einfach zusammen passen.

    Es stand auch etwas darüber in der surf. Ich kann dem nur zustimmen.

  • Das Atlas wird bald gegen ein combat getauscht. Bin nur noch nicht ganz sicher welche Abstufung ich nehm.

    1:1 waere dann 5.3 anstatt 5.4

    4.7 combat habe ich

    Oder stufe ich neu ab. 4.5 50 56 combat und 6.2 atlas oder anderes powerwave

    Das wiederum kostet einiges würde aber aufgrund alter und Zustand der Segel Sinn machen. Außerdem halt ich die Abstufung für sinniger

  • Moin, ich klink mich hier nochmal ein. Bin seit kurzem glücklicher Besitzer eines Cube von 2017 mit 95 litern. War jetzt erst zwei mal damit auf dem Wasser und nach kurzer Eingewöhnungsphase lief es dann recht gut. War einmal mit 4.3 und einmal mit 5.3 draußen. Bei dem kleineren Segel hatte ich den Mastfuß ca. 2-3 cm nach hinten, bei dem größeren Segel vor den neutralen Punkt geschoben. Abgesoffen ist mir die Nase nicht, ich hatte allerdings ein bisschen Probleme, weil das Brett bei weniger Wind sehr schnell anluvt. Permanenter Druck auf den Mastfuß ist hier wohl sehr wichtig (eigentlich ja immer)... Auch das Angleiten geschieht auch mit viel Wind nicht von alleine; Abfallen und ein paar mal pumpen musste ich eigentlich immer, auch wenn ich viel Druck im Segel hatte. Aufgefallen ist mir dabei, dass ich schneller ins Gleiten gekommen bin, wenn ich früher als sonst den hinteren Fuß belastet habe. Das war für mich der größte Unterschied zu längeren Boards, die ich bis dahin hatte. Einmal im Gleiten fährt sich der Cube aber sehr komfortabel und auch Windlöcher lassen sich gut durchgleiten. Ich war jedenfalls vorher noch nie auf einem so gut zu kontrollierendem Board bei viel Wind (ist aber auch mein erster Quad). Richtiges Speed Feeling kommt natürlich nicht auf aber das hilft mir, mich mehr auf Wellen und Manöver zu konzentrieren. Bin noch Anfänger in der Welle aber ich bilde mir ein, dass der Bottom Turn schon einigermaßen klappt mit dem Board, auch wenn ich sicherlich nicht die perfekte Technik habe, bleibe ich nicht sofort stecken. Ich wiege übrigens knapp 90 kilo und geh auch in Windlöchern nicht sofort unter. Das Brett ist ziemlich "dick", gerade im Standbereich.

    Also kurzes Fazit:

    -Angleiten: Früher den hinteren Fuß belasten als gewohnt und aktiv nachhelfen

    -Trimmempfindlichkeit: wenige Zentimeter an der Mastfußposition machen viel aus, Segeldruckepmfindlichkeit fand ich auch stärker als bei längeren Boards

    -Top fand ich die Kontrollierbarkeit und das trotzdem direkte Fahrverhalten, gleichzeitig Fehlerverzeihend

    -Der Einsatzbereich ist denke ich trotz der 95 litern groß. Der vorherige Besitzer des Bretts meinte er ist das auch mit 3.7 noch gefahren und bei 17kn mit 5.8 (kann ich natürlich noch nicht einschätzen aber 4.3-5.3 fühlte sich komplett richtig an)


    So viel zu meinen Erfahrungen mit dem Cube. Alohatyp: Wenn du jetzt schon mehr Erfahrung hast, wäre ich auch noch dankbar für deine Tips


    Hang loose

  • Moin, ich teile deine Einschätzung komplett.

    Extrem gut kontrollierbar bei jedlichen befingungen aber leider eben nie richtig spritzig. Mein 86 Liter Rave gleitet fast im gleichen Bereich an wird aber nach oben hin sehr giftig und nervös. Der hört nicht auf zu beschleunigen was einen vor großen Wellen Angst machen kann. Selbst mit 4.7 überpower ist der cube gemächlich und fragt kurz willst du springen? Wenn nein... dann zerpflügt er die welle spitze und rutscht gemächlich ins Tal. Für mich perfekt weil aufgrund meiner Schulterverletzungen sind große Sprünge gefährlich geworden.

    Angleiten muss aktiv erfolgen mittels abfallen und Segelpump. Wo ich dabei den fuss hinpacke weiß ich nicht so genau. Beim dümpeln habe ich einen fuss neben dem mastfuss um ihn wegdrücken zu können. Gutes board viel Spaß damit

  • Hast du eigentlich die Original-Finnen drin? Momentan nutze ich MUF X-Twin S 16.5 und ich glaub 8er x-quad-s. Überlege mir K4-Finnen zuzulegen, die ein bisschen größer sind, weiß aber nicht genau welche... Wie hast du die Schlaufen montiert? Hinterste direkt zwischen den Kicker?


    Gruß

    Helge

  • Nein, ich müsste nachsehen welche das sind. Auf jeden fall etwas größer. Hatte ich vom Verkäufer übernommen der meinte das dass Sinn macht. Schlaufen müsste ich auch mal nachsehen. Reiche die info nach sobald ich Zeit habe nachzusehen

  • Ja, das sind Seegrasfinnen. Also würde ich normale Finnen aber doch größer nehmen oder? Also im Vergleich zu den Seegras dann so 17.5 oder 18er. Bin mit den MUF Finnen eigentlich auch sehr zufrieden, Hatte bis jetzt kaum spinouts (und die waren selbstverschuldet) und im Sommer werd ich die glaub ich generell drin lassen. Mich würde nur interessieren, ob man mit anderen Finnen evtl Angleiten und Beschleunigung etwas verbessern kann. Ich werd denk ich einfach mal beim Surfshop nachfragen, ich glaub Münster hat die noch oder? Falls hier sonst jemand Erfahrung mit Quad-Finnen hat, wäre ich für Rat dankbar.


    Gruß

    Helge

  • Mit Quadfinnen speziell nicht, ich fahre Thruster. Aber 18,5 fährt man im Twinser, das ist viel zu groß.

    Kann mir nicht vorstellen, das das funktioniert.

    Guck mal zum Vergleich womit die Serienboards ausgerüstet sind, das vielleicht minimal größer wäre mein Startpunkt.

    Ich fahre bei meinen Thrustern 1cm in der Mittelfinne länger, ich habe auch noch längere probiert, das hat nicht wirklich funktioniert. Es gibt aber andere Boards die schon serienmäßig längere Finnen haben, das ist eben auch abhängig von Shape und Anordnung.


    Nach etwas Eingewöhnung komme ich jetzt auch mit der Serienfinne gut zurecht, Angleiten ist kaum unterschiedlich. Höhelaufen auch problemlos.


    Insgesamt ist der Einfluss der Finnen viel geringer als beim Singlefin. Die weed fahre ich übrigens genau gleich groß.


    Grüße

    teenie