Haarrisse im Board nach Schleudersturz

  • da ich nicht dabei war, gehe ich mal davon aus, das der Käufer wahrscheinlich wohl nicht erwähnt hat, das er Schleuderstürze üben möchte ;)


    evtl. hat der Käufer aber auch eine Aufzeichnung des Verkaufsgesprächs und könnte dem Verkäufer damit nachweisen, das dieser ihm ein völlig falsches Brett empfohlen hat und er dann den Kauf wegen Falschberatung wandeln möchte :D

  • Für größtmöglichen Fahrspass sollen die Boards ja möglichst leicht sein.
    Das lässt sich allerdings mit extremer Stabilität und günstigem Preis schlecht vereinbaren.
    Ich denke daher muss man den Kompromiss eingehen und am Anfang etwas mehr investieren.
    Man kann die Lernphase ja auch auf einem gebrauchten Board hinter sich bringen.

  • evtl. hat der Käufer aber auch eine Aufzeichnung des Verkaufsgesprächs und könnte dem Verkäufer damit nachweisen, das dieser ihm ein völlig falsches Brett empfohlen hat und er dann den Kauf wegen Falschberatung wandeln möchte :D


    Ich denke an dieser Stelle sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen.



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  • Moin,


    der Gecko ist eher ein klassischer Freerider denn ein Aufsteigerboard.....und leider recht empfindlich....zumindest in meiner Bamboo-Version. Die Empfindlichkeit hat aber mit jeder Reparatur (Danke an Andreas Surfpoint) abgenommen. Der hat es bei der Reparatur hinbekommen, dass er nicht mehr so empfindlich ist.


    Leicht, haltbar und unempfindlich geht auch, das erfährst du aber immer erst nach dem Kauf....im Einsatz.


    Bugprotektoren stehe ich persönlich negativ gegenüber. Habe einige Boards mit so einem Teil gesehen, die unten drunter Risse hatten (Protektor scheinbar unbeschädigt) und vor sich hingegammelt haben. Dann lieber einen klaren und reparierbaren Schaden......

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

  • Moin,


    mal angenommen, der Hersteller würde einen super Protektor gleich mit einbauen. Dies müsste er ja offensiv bewerben, denn das Board kostet dadurch mehr und
    ist zudem auch noch schwerer.
    Wie sollte dann wohl dieser Protektor aussehen, damit er 100% Sicherheit bietet? Er müsste wohl vom Bug bis zu den Fusschlaufen gehen, das sind locker 500g+
    Würde er nur vorne eingebaut werden, würden wieder einige Leute meckern dass er nicht weit genug rumgeht...


    michisupersurf: Lamentieren hilft nicht, guten Reparaturbetrieb suchen und reparieren lassen und evtl. mal hier im Forum den Bugprotektor-Thread lesen... danach wieder Spass auf dem Wasser haben, damit das Schleudersturzkapitel möglichst zeitnah abgearbeitet ist :rolleyes:


    Grüße
    teenie


    PS: Ich bin ja auch der Meinung man könnte Windsurfboards viel leichter UND stabiler bauen, aber leider aktuell nicht zu bezahlbaren Kosten für die Technologien...

  • Moin,


    Je nach Größe ist der Gecko sehr wohl ein Aufsteigerboard, ersetzt ja den Shark. Klar, 'früher' hatte ein Aufsteigerboard immer auch noch ein Schwert...


    Shark war auch ein "reinrassiger Freerider".....finde eine Kategorisierung grundsätzlich unpassend...gerade für ein so vielseitiges Board wie den Gecko..mein Aufsteigerboard war übrigens ein F2 SX.......


    Heute fahre ich den Gecko total gern, weil er sogar in mäßigen Wellen zu gebrauchen ist und ich mit einem 6,2er Segel und dem 105 Litern früher gleite als mit 7,8er Slalomsegel und einem 70cm breiten Slalomhobel.....kommt aber auch ein bisschen aufs Baujahr an......


    Und wenn du von Aufsteigerboard sprichst, die sollten unempfindlicher sein....und Fanatic bewirbt den Gecko als Freerider und die Viper als Aufsteiger/Anfängerboard......es gibt einige Aufsteigerboards wie Starboard Go, RRD 360° und einige andere....
    die haben dann meist großflächige Softdecks.....


    Leider gehört es aber auch dazu, vielleicht mal einen Schleudersturz hinzulegen....selbst Slalomboards werden immer auch mal mit Nasenschaden gesichtet....und natürlich können Sachen kaputt gehen....das ist einfach so!

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

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  • Moin,


    ja, über die unterschiedliche Kategorisierung zu streiten ist sinnlos und der Gecko kann mehr als nur Freeriden (wie der Shark)...
    und ja, leider gehört ein Schleudersturz immer mal wieder mit dazu.


    Grüße
    teenie

  • kurzer Bericht:


    Also ich habe das Board jetzt begutachten lassen. Wasser hat es nicht gezogen (wurde getestet, indem versucht wurde mit dem Mund Wasser aus den Rissen zu saugen). Im Bereich der Risse und auch in den anderen Bereichen sind keinerlei weiche Stellen. Als provisorische Lösung für meinen Resturlaub soll ich die Risse mit einem Teppichschneider ganz leicht "entgraten" bzw. die ganz kleinen abgesplitterten Lackteilchen entfernen, in dem ich mit dem Teppichschneider behutsam durch die Risse ziehe. Im Anschluss soll ich die Risse mit einem Sekundenkleber verkleben.

  • Das wird nicht lange halten. Nächster Klatscher und schon ist es wieder hin.
    Verträgt sich der Sekundenkleber mit dem Styrokern????
    Ich würde mindestens gefülltes Epoxy nehmen und wenigstens eine Lage Glas drauf. Erst mal. Bis zu richtigen Reparatur.
    Man sieht sehr deutlich einen Bruch entlang einer Tennkante. Das aüßere Laminat ist definitiv kaputt, jetzt sollst du es auch noch endgültig durchschneiden. Kann man sicher machen, aber nur Sekundenkleber bringt dann wohl nicht viel.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Sekundenkleber ist auch meine Lösung zum Abdichten winziger Schäden. Das ist hier zwar eigentlich nicht der Fall, aber gut. Abdichten kann man damit. Den Schritt mit dem Messer würde ich allerdings weglassen. Ich sehe absolut keinen Vorteil, sondern nur die Gefahr, dass man das Brett instabiler macht. Der Sekundenkleber kriecht problemlos zwischen und unter alle Splitter. Die Gefahr nur die äußersten Splitter miteinander zu verkleben besteht meiner Meinung nach nur bei anderen Klebern.

  • Also das mit dem Sekundenkleber seh ich auch kritisch.
    Wieviele Fläschchen willst Du denn da reikippen.
    Der Kleber verschwindet doch in den Rissen ohne Dichtwirkung.
    Lieber Epoxidharz nehmen, der ist auf jedenfall mit dem Kern kompatibel.
    Durch die dickere Konsistenz kannst auch besser die Risse zuschmieren.
    Eine 2-3 cm breite Lage Glas wäre natürlich noch besser.

  • Kann auch den Protektor von ION den man an den Mast macht empfehlen. Seit ich den nutze, hatte ich keine Schäden mehr am Brett. Neulich mal bei einer Session im Urlaub vergessen drann zu machen und schon hatte ich wieder Risse an der Nose obwohl nichtmal richtiger Schleudersturz war. Habe es dann für die letzten 2 Urlaubstage erstmal mit Panzerband wasserdicht abgeklebt.


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  • Kann auch den Protektor von ION den man an den Mast macht empfehlen. Seit ich den nutze, hatte ich keine Schäden mehr am Brett. Neulich mal bei einer Session im Urlaub vergessen drann zu machen und schon hatte ich wieder Risse an der Nose obwohl nichtmal richtiger Schleudersturz war. Habe es dann für die letzten 2 Urlaubstage erstmal mit Panzerband wasserdicht abgeklebt.


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    Super, danke für die vielen Tipps!


    Wird durch den Mastprotektor die Windanströmung vom Segel negativ beeinflusst oder ist das egal?

  • Merke da absolut keinen Unterschied. Auch die Camber bei meinem grossen Segel schlagen noch sauber um.


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  • Abkleben geht nur da, wo kein Standlack ist. Wird sonst nie Dicht.
    Lass es ordentlich machen, sonst hast du hinterher noch viel mehr Ärger.
    Bei der Saugmethode mit dem Mund, wirst du so nix feststellen. Wieviel Liter sollen denn da drin sein?
    Nimm mal etwas Plastikfolie und klebe das über den Bruch. Versuche das alles so dicht wie möglich abzukleben und dann lege es in die Sonne. Wenn sich an der Folie Kondenswasser bildet, weißt du Bescheid. Wenn du das Board mit Wasser drin dicht machst, riskierst du später noch größere Schäden durch Delamination wegen Dampfdruck von innen.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Hat Kaktus natürlich völlig recht. Das mit dem Panzerband war auch nur um den Surftag zu retten und sollte nicht als Tip für eine Langfristige Reperatur gemeint sein. Am nächsten Tag war zum Glück wieder Wind für das kleine Brett. Standlack war bei mir an der Stelle keiner.

  • Gebe Kaktus natürlich völlig recht. Das mit dem Panzerband war auch nur um den Surftag zu retten und sollte nicht als Tip für eine Langfristige Reparatur gemeint sein. Am nächsten Tag war zum Glück wieder Wind für das kleine Brett. Standlack war bei mir an der Stelle keiner. Der ION Protektor ist auf jeden Fall für Aufsteiger eine Anschaffung wert um solche Schäden zukünftig zu vermeiden und sich nicht ständig mit Reparataruren rumärgern zu müssen.
    (Sorry sollte eigentlich ein Edit von dem vorherigen Beitrag sein, wurde aber als neuer angehängt und lässt sich jetzt nicht mehr bearbeiten)

  • Hallo michisupersurf , in den meisten Fällen siehts so aus das der Gabelbaumkopf nicht mehr die Nose vom Board trifft das hängt aber auch von der länge des Boards ab , in jedem Fall trift es die seiten links und rechts der Boardspitze dort knallt im ungünstigsten Fall der Mast immer rein
    persönlich fahre ich schon seit Jahren mit dem Ion Mast Protector um Schäden zu vermeiden wies aussieht ist mir egal , zur Sicherheit kannst du auch den Gabelbaumkopf mit einem Protector sichern , man sollte für den Fall der Fälle immer ein Repair Kit dabei haben z.B DING ALL ,und SUN CURE , dieses ist bei UV schnell ausgehärtet ist aber nur ne schnell Lösung hält nicht auf Lange zeit , sowie Tape
    LG