(Welches) Leichtwindboard als Ergänzung sinnvoll?

  • ...... Clemens (wenn wir denselben meinen) ist übrigens immer schneller, was bei mir aber keine Kunst ist :D


    Hallo DiNiNe !


    Ja,ja, der Clemens mit dem 136, da oben am Grossen Meer gibt es nur den einen.
    Aber es gibt da keinen, der mit einer 50cm + Finne lange rumfährt und erst mit so einer Finne werden die von dir genannten Boards überlegen beim Angleiten und Durchgleiten.


    Also ist dann Strand Horst oder das Grosse Meer tabou mit so nem JP :confused: :D



    meint


    Dr. Spin Out

  • Moin,


    musst mal ältere threads hier durchforsten, es gibt einige die einen Supersonic oder einen JP Superlightwind gefahren haben, bzw. sogar besitzen.
    Bei so großen Boards würde ich unbedingt die Carbonversion nehmen.


    Bei den hier geposteten Erfahrungen aber auch immer das Gewicht mit beachten, c-bra ist 20kg leichter, doc Spinout fast so viel schwerer als Du.


    Musst mal bei dailydose gucken, da wird gerade ein superlightwindMADDtwinserCustom verkauft. Das ist genau das was Du brauchst :eek:


    Wenn Du dir den Test in der SURF genau durchliest und ehrlich sagst, du bist kein aktiver Angleiter, bleibt eigentlich in dem Test nur 1 Board übrig.
    Auf dem ist sogar auch dümpeln noch komfortabel.


    Wenn du ein solches Board besitzt, wirst du den 135iger nicht mehr in Kombination mit dem 9,6er fahren.


    Grüße
    teenie

  • Zitat

    Wenn Du dir den Test in der SURF genau durchliest und ehrlich sagst, du bist kein aktiver Angleiter, bleibt eigentlich in dem Test nur 1 Board übrig.
    Auf dem ist sogar auch dümpeln noch komfortabel.


    Immer dieses Ratespiel:) Der Lorch ??


    Zitat

    Aber es gibt da keinen, der mit einer 50cm + Finne lange rumfährt und erst mit so einer Finne werden die von dir genannten Boards überlegen beim Angleiten und Durchgleiten.


    Meint ihr, keine Chance, so etwas mit ner großen 40-er Grasfinne auszurüsten?


    Zitat

    superlightwindMADDtwinserCustom


    Sorry, finde ich gerade trotz suchen nicht. Hat jemand einen link?

  • Surfshop Landkirchen hatte letzte Woche einen JP LW 90cm rumliegen, vielleicht ausleihbar für einen ernsthaften Kaufinteressenten?


    Nach Pauls Erfahrung (#12) geht ja ein Formula mit 40iger Lessacher, dann garantiert auch so ein US oder JP.


    Habe schon einen US mit kürzerer Seegrasfinne fahren sehen. War deutlich früher im Gleiten, als ich mit 9 qm und 80iger Slalomboard, aber das heist natürlich nichts...


  • Meint ihr, keine Chance, so etwas mit ner großen 40-er Grasfinne auszurüsten?


    Sicher geht das, aber der große Vorteil ist dann halt weg. Das versteht man wohl erst, wenn man so ein Board mal mit Finne >60cm Gefahren ist. Und mal ganz Ehrlich, selbst eine 40er Finne geht am Großen Meer nur wenn wirklich viel Wasser im Teich ist.


    Ich muss sagen, ich mag meinen Formula wirklich gerne, aber ich sehe auch, dass sowas (oder die Formulaähnlichen Boards) nicht das bringt, was du willst. Wenn ich Formula fahre, bin ich nach einer Stunde komplett ausgepumpt, das hat nichts mit lockerem Freeriden zu tun. Zudem gleiten die passiv erst an, wenn du schon überpowert bist. Beim Angleiten sind die Teile sehr zickig, einmal einen Fuß falsch belastet und das Teil dreht weg und du kannst von vorne anfangen. Sobald der Wind etwas auffrischt, kannst du einen Formula eigentlich nur noch hoch am Wind oder tief Raumschots fahren, auf Halbwind werden die Teile dann schnell unkontrollierbar... Boards wie ein Superlightwind oder Ultrasonic bin ich selber noch nicht gefahren, aber die werden diese aufgeführten Nachteile in abgeschwächter Form auch haben.


    Gruß, Onno


    (Falls jetzt jemand fragt, warum ich trotzdem Formula fahen mag: Es ist einfach unglaublich cool auf der Kante zu stehen und im Tiefflug auf der Finne übers bei Leichtwind recht glatte Wasser zu fliegen. Auch mag ich das Up and Down fahren sehr gerne, also erst irgendwohin Hochkreuzen und dann Raumwind wieder zurückballern. Dazu kommt dann noch der Trainingseffekt, sowie die Wettkampforientierung. Und wenn man mitm Formula Up&Down fährt ist die Windrange schon ziemlich groß.)

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich habe vor einigen Monaten mit jemandem gesprochen, der sich von ihm ein Custom genau für deine Einsatzbereiche hat shapen lassen. Das wäre natürlich die absolute Luxuslösung, wenn man mit allem anderen nicht glücklich geworden ist.


    Na, umso merkwürdiger dass er es so schnell wieder verkaufen möchte? Der Preis ist aber, auch gebraucht, sicher nur was für Liebhaber :D


    Grüße
    teenie

  • Sicher geht das, aber der große Vorteil ist dann halt weg. Das versteht man wohl erst, wenn man so ein Board mal mit Finne >60cm Gefahren ist. Und mal ganz Ehrlich, selbst eine 40er Finne geht am Großen Meer nur wenn wirklich viel Wasser im Teich ist.


    Das ist (für mich) die entscheidende Frage! Wie groß bleibt der Vorteil dieser Boards im Vergleich zu "normalen" Freeridern, wenn beide mit Seegrasfinnen gefahren werden müssen? Ich vermute, dass die trotzdem deutliche Gleitvorteile behalten. Zumindest für "Jumbos", ich denke, bei "halben Portionen" ist der Vorteil eher kaum gegeben. Gibt es dazu einigermaßen objektivierte Erfahrungswerte?

  • Das ist (für mich) die entscheidende Frage! Wie groß bleibt der Vorteil dieser Boards im Vergleich zu "normalen" Freeridern, wenn beide mit Seegrasfinnen gefahren werden müssen? Ich vermute, dass die trotzdem deutliche Gleitvorteile behalten. Zumindest für "Jumbos", ich denke, bei "halben Portionen" ist der Vorteil eher kaum gegeben. Gibt es dazu einigermaßen objektivierte Erfahrungswerte?


    Gab hier mal nen schönen Bericht von dem User Poseidon, der einen Formula mit einem Bird verglichen hat. Er ist eher ein Freerider seiner Aussgae nach und hat keine Regattaambitionen. Leider ist er wenig aktiv in letzter Zeit.


    Ein Formula fällt meiner Meinung nach raus, wenn weiterhin max. das 9,6er eingesetzt werden soll. Ein Formula hat sehr spezielle Fähigeiten, das durchgleiten gehört idR dazu, das angleiten (passiv) nicht. Und natürlich sind Formulas preislich ausserordentlich attraktiv gegenüber gebraucht kaum existenten Leichtwindboards.


    Grüße
    teenie

  • Danke für den link - aber mein Budget sagt nein. :)



    Interessante Diskussion mit verschiedenen Fraktionen. Müsst ihr eigentlich alle nicht arbeiten? Ich schreibe imm Stück für Stück die Antwort, und dann ist das immer bereits überholt ...



    Zitat

    Sicher geht das, aber der große Vorteil ist dann halt weg. Das versteht man wohl erst, wenn man so ein Board mal mit Finne >60cm Gefahren ist. Und mal ganz Ehrlich, selbst eine 40er Finne geht am Großen Meer nur wenn wirklich viel Wasser im Teich ist.


    Zitat

    Das ist (für mich) die entscheidende Frage! Wie groß bleibt der Vorteil dieser Boards im Vergleich zu "normalen" Freeridern, wenn beide mit Seegrasfinnen gefahren werden müssen?


    Ganz genau die Frage ist auch meine. Ich fahre ja auch ab und an in tieferen Gewässern, wo die lange Finne dann geht. Und an zwei Finnen würde es am Ende bestimmt nicht scheitern. Dass man bei Stehrevieren vlt. mal Abstriche machen muss, könnte ich hinnehmen. Reines Formula-Board fällt für mich eigentlich auch eher raus, aber so ein Intermdiate, dass als passiv angleitstark und durchgleitstark beschrieben wird, ist das, was ich im Kopf habe. Aber wie groß sind die Abstriche bei einer gemäßigten Klotür a la JP SLW bzw bringt mir ein Board wie Madd, Glider o.ä. genügend Unterschied zum Rocket. Ziel ist ja wie gesagt nicht, dass der nachher in der Ecke liegt.


    Zitat

    Es ist einfach unglaublich cool auf der Kante zu stehen und im Tiefflug auf der Finne übers bei Leichtwind recht glatte Wasser zu fliegen.


    So, und da sind wir bei dem, was ich suche.:) Sobald der Wind auffrischt und ein Formula oder ein Intermediate dann nicht mehr geht, hätte ich mindestens noch zwei weitere Boards zum Ausweichen.



    Am Ende geht wohl probieren über studieren ...

  • In der vorletzten Surf Ausgabe ist doch ein interessanter Artikel drin über den neuen JP Super Ligthwind, Interview mit Werner Gingler. Der müsste doch genau deinen Anforderungen entsprechen. Einzigster Nachteil, unter Neupreis wohl noch kaum zu bekommen.

  • Auch deswegen habe ich den ja so im Fokus. Seit dem ersten Post:)

  • Ich habe zwar JP SLW oder Ultrasonic nicht selbst gefahren aber dafür selbst zugeschaut :) Ich wiege ca. 70 und habe ein iSonic 117Wide - 80cm breit, dazu ein Reflex 8.6 oder Overdrive 8.6 (für mich ist es eigentlich schon wie Ultrasonic :) ). Der Wind an dem Tag war so 5 -10 Knoten. Das waren so die Rahmenbedingungen.
    Jetzt zu dem eingentlichen Bericht. Die Board sind der Wahnsinn, die gehen fast so früh wie Formula und werden über 50km/h schnell, etwas Erfahrung vorausgesetzt. Die Surfer waren um 90-100 kg und hatten ca. 9.5-10qm Racesegel. Ich war trotz meinem Gewischtvorteil nur beim Pumpen und nur noch hinterher, kaum im Gleiten und die anderen fast immer im Gleiten. Das ist schon etwas seltsam. Man hat das Gefühl, die brauchen gar keinen Wind mehr, wenn die mal im Gleiten sind...


    Wie bereits mehrmals geschrieben, sind diese Board leider sehr selten. Ich glaube viel Verlust bei einem Gebrauchten macht man nicht, so um 1000 Euro kosten die in der Regel. Man muss halt den Markt ständig beobachten und gleich zuschlagen...

  • Hi DiNeNe,


    Die Saison ist in Teilen vorüber und 10%-15% könnten vielleicht drin sein für eine 2015er JP LW. Probieren kann nicht schaden. Das Finnenthema (Tiefgang) bleibt trotzdem.


    Die Birds von Lorch sind klasse und der der 149er und noch mehr der 164er sollten Dich erheblich häufiger ins Rutschen bringen als heute... Ein alter Lorch Dolphin (88cm breit) sollte wenn das budget knapp, ist ebenfalls eine Überlegung wert sein.
    Allerdings werden Lorch Bretter gerne behalten (warum wohl :-) )


    Es wurde hier schon viele richtige Dinge erwähnt, die für das letzte Quäntchen Leichtwind Performance entscheidend sind: Nur die Kombi aus LW Brett+LW Segel+ LWFinne+ LW Fahrtechnik macht es letztlich aus.
    Das Körpergewicht, wiege selber 90kg, hilft im einstelligen Knotenbereich nicht wirklich.


    Sehe am Walchensee 65kg Hänflinge mit FW Boards und teilweise 12.5m2 Segel und 70cm Finnen bei recht guter Technik, da bleibt nur neidvolle Bewunderung ...


    LG Sunzi

  • Zitat

    Wie bereits mehrmals geschrieben, sind diese Board leider sehr selten. Ich glaube viel Verlust bei einem Gebrauchten macht man nicht, so um 1000 Euro kosten die in der Regel. Man muss halt den Markt ständig beobachten und gleich zuschlagen...


    Gebraucht sehr selten ist nicht ganz richtig. Nicht vorhanden wäre korrekt :)
    Dass ich einen gebraucht bekomme, kann ich mir wohl abschminken. Und für einen JP SLW Pro muss man 2.000 Euro veranschlagen. Das ist echt mal eine Hausnummer … leider.

  • Wenn du unbedingt in die Richtung gehen willst und da Geld sparen willst, such mal nach Formulaboards von so um 2002 rum, die noch über 250cm lang sind und so ca 70 cm Heckbreite haben, z.B. Starboard 156. Das dürfte einem Superlightwind schon recht nahe kommen, ist nicht so zickig wie die aktuellen Klotüren und läuft auch mit kürzeren Finnen einigermaßen. Durch die größere Länge gleiten die auch passiv besser an.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Zitat

    Wenn du unbedingt in die Richtung gehen willst und da Geld sparen willst, such mal nach Formulaboards von so um 2002 rum, die noch über 250cm lang sind und so ca 70 cm Heckbreite haben, z.B. Starboard 156.


    Danke für den Tipp! Die Richtung ist zwar deutlich, aber noch lange nicht sicher.:) Mal sehen, was man jetzt über den Sommer irgendwo testweise fahren kann, drei Wochen Sardinien stehen auch an. Ich hoffe, die Surf-Schule vor Ort hat was da. Ansonsten muss ich die Katze im Sack kaufen. Bis so +/- 1300 Euro bin ich dabei, aber 2000 Euro für eine Katze .. ?