Slalomfinne für 107er Isonic

  • Querkraft soll bei Finnen nicht produziert werden,sie ist vorhanden und von der jeweiligen Fläche abhängig. Diese Querkraft ist eine Bremse ,muß also reduziert werden
    ohne die Fläche zu reduzieren. Mach ich mit den Konkaven. Ich baue nur steife Finnen. Da Flex und Twist gegeneinander arbeiten verzichte ich auf Twist und lasse etwas Flex gelten. Daß bei schrägen Finnen der Flex sich selbst reduziert und der Twist von alleine kommt sollte sich rumgesprochen haben.Hart ist weniger störanfällig
    als weich, also welches Material????????? Fehler in der Denke dann noch geschrieben,merkt kaum einer, beim probieren kommt aber alles zutage. Wolfgang

  • Querkraft soll bei Finnen nicht produziert werden,sie ist vorhanden und von der jeweiligen Fläche abhängig. Diese Querkraft ist eine Bremse ,muß also reduziert werden
    ohne die Fläche zu reduzieren. ...
    Wolfgang


    Wolfgang,
    ganz so ist es nicht, ist ein bisschen 'Ei-Henne-' oder wie der Physiker sagen würde , ein 'Actio/Re-Actio'- Phänomen. Vorhanden ist ersteinmal die vom Segel induzierte Querkraft. Ohne dass die Finne eine entsprechend Gegenkraft produziert, ist keine kontrollierte Geradeausfahrt möglich (hat wohl fast jeder schon mal erlebt, dem eine Finne auf dem Wasser abgebrochen ist.)


    Eine Finne tut das durch eine Anströmung des Finnenblattes unter einem bestimmten Anstellwinkel. Dabei gilt je grösser der Anstellwinkel , umso grösser die Querkraft (bis zum einem betsimmten Limit). Im Bereich von kleinen Anstellwinkel (< 5 grad) ist dabei der Auftrieb- bzw. Querkraftanstieg linear mit dem Anstellwinkel - und nahezu unabhängig vom gewählten Profil. Selbstverständlich aber direkt proportinal zur Fläche einer Finne.


    Die Querkraft selbst bremst auch nicht, da Sie ja quer (daher der Name!) zur Fahrtrichtung wirkt.
    Designaufgabe ist es nun viel mehr eine Finne zu bekommen, die diese Querkraft verbunden mit einem möglichst geringen Widerstand (in Fahrtrichtung wirkend!) liefert.


    ... Ich baue nur steife Finnen. Da Flex und Twist gegeneinander arbeiten verzichte ich auf Twist und lasse etwas Flex gelten. Daß bei schrägen Finnen der Flex sich selbst reduziert und der Twist von alleine kommt sollte sich rumgesprochen haben.Wolfgang


    interessante Aussage! wie passt das aber zu der Aussage von Winheller, das bei seinen Finnen erst Twist und Flex die 'Power' liefern??


    als weich, also welches Material????????? Fehler in der Denke dann noch geschrieben,merkt kaum einer, beim probieren kommt aber alles zutage. Wolfgang


    Was meinst du damit ? Welcher Denkfehler?


    ... und , eine Defintion für die 'Power' einer Finne hab ich leider immer noch nicht... :confused:

  • Defination für Power einer Finne hast Du leider immer noch nicht. Ich mach das mit den Konkaven und Karbon.Hab ich auch geschrieben.Ich hab ja eine Finne die
    50 Knoten gefahren ist. Wenn Deine das auch mal erreicht okay.Aber vorher lass mich in Ruhe. Was Lars angeht,klär das mit ihm. Wolfgang

  • Defination für Power einer Finne hast Du leider immer noch nicht. Ich mach das mit den Konkaven und Karbon.Hab ich auch geschrieben.Ich hab ja eine Finne die
    50 Knoten gefahren ist. Wenn Deine das auch mal erreicht okay.Aber vorher lass mich in Ruhe. Was Lars angeht,klär das mit ihm. Wolfgang


    es wäre aber schon hilfreich wenn du sagst was du unter "power" verstehst


    Power ist abhängig von der Bauweise wie Lars schon schreibt. Ich versuche mit 100% Karbon, Konkaven und Cut Out meinen Weg einer guten Power zu erreichen.
    Wer G10 zum Einsatz bringt glaubt auch an Power,hat aber nur begrenzte Möglichkeiten diese zu verwirklichen. Wolfgang


    und vielleicht auch warum du dem ansatz von lars widersprichst (er flex und twist, du knüppelhart und profil)



    ich kann mit dem powerbegriff eher wenig anfangen

  • Defination für Power einer Finne hast Du leider immer noch nicht. Ich mach das mit den Konkaven und Karbon.Hab ich auch geschrieben.Ich hab ja eine Finne die
    50 Knoten gefahren ist. Wenn Deine das auch mal erreicht okay.Aber vorher lass mich in Ruhe. Was Lars angeht,klär das mit ihm. Wolfgang


    Einverstanden! ab 50 Kntoen darf man wieder mit dir reden - verstehe, alles klar! Schlage entsprechende Änderung der Forumsregeln vor. Admin?


    würde dann allerdings auch dafür plädieren, dass gleiches für dich gilt und du nicht immer versuchst Dinge zu erklären und dann schon an den Begrifflichkeiten und Basics der Mechanik kläglich scheiterst.

  • Moin,


    kann zwar zum thema 0 beitragen, aber ich glaube verstanden zu haben, dass Wolfgang 'Power' mit 'Endgeschwindigkeit' gleichsetzt?
    Bei Lars hingegen komme ich zu dem Eindruck, dass 'Querkraftaufnahmefähigkeit je Finnenlänge' mit 'Power' gemeint sein müsste.


    Ist wie heute im Mediamarkt Prospekt: effizientere Laufzeit durch größeren Akku :bonk:


    Grüße
    teenie

  • Ich finde es schon bemerkenswert, wie jetzt der Begriff "POWER" für Unruhe sorgt... Hat davor noch niemand etwas davon gehört??? Ich erinnere mich noch dunkel an so eine wahnsinnige Berechnung einer Speedfinne, die hier im Forum vor nicht allzu langer Zeit angestellt wurde... Kam dort in dieser Mega-Berechnung der Parameter "Power" etwa nicht vor???:keks:


    @ Isonic87: wenn du wissen willst, was "Power" ist, dann schraub dir mal eine 52er Finne unter deinen iSonic87 und geh damit auf Karpathos auf die Speedpiste!!:bonk: Dann weißt du was "POWER" bedeutet.


    Ich bin leider kein studierter, diplomierter oder promovierter Mathematiker oder Physiker, sondern nur ein Kunststofftechniker, der versucht, Plastik in eine möglichst schnelle, segelbare Form zu bringen. Welche Kräfte hier Wo und Wie wirken, kann ich auch nicht so genau sagen. Wozu auch?!? Wir sprechen hier nicht über Feststoff-Booster eines Spaceshuttle´s, sondern "nur" über eine Finne... Man muss das Thema Windsurfen nicht immer in mathematische Einheiten und Formeln packen. Am besten geht es wirklich so, wie Wolfgang sagt: Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Immer wieder...


    Gruß Lars

  • genau da fängt die Frage an: was ist denn "power"????


    Meint denn der Speeder mit Power das gleiche wie der Freestyler?? Hat denn eine Finne viel Power, wenn das Formula-Board immer nur aufkentern will?? Oder hat eine Finne dann Power, wenn ein Freerider brutalst möglich gegentritt und sie hält doch??


    Für jeden Einsatzzweck ist die Definition für "power" und das Anforderungsprofil an die Finne doch anders, also ist die allgemeine Diskussion über so einen Begriff schwachsinnig, solange nicht ein klarer Einsatzbereich für die Finne vorher definiert ist.


    Eins stimmt immer: power is nothing without control
    und deshalb kann sowohl eine weiche wie auch eine harte Finne Power haben, eben je nach Einsatzzweck.

  • Einverstanden! ab 50 Kntoen darf man wieder mit dir reden - verstehe, alles klar! Schlage entsprechende Änderung der Forumsregeln vor. Admin?


    würde dann allerdings auch dafür plädieren, dass gleiches für dich gilt und du nicht immer versuchst Dinge zu erklären und dann schon an den Begrifflichkeiten und Basics der Mechanik kläglich scheiterst.


    Es gibt natürlich immer jemanden, der hat das überlegene theoretische Konzept, sieht alle Einzelfaktoren in ihrem Zusammenspiel und kann dann anfangen zu rechnen und zu optimieren. Ein studierter Inschinör ist da natürlich klar im Vorteil.
    Wolfgang ist kein studierter Ingenieur sondern ein experimentierter Finnenbauer. Er hat ein nur ihm bekanntes eigenes Gedankenmodell für seine Finnen entwickelt und hat es eben nicht einfach aus Leerbüchern übernommen.


    Dadurch sind natürlich Kommunikationsprobleme vorprogrammiert, da er nicht die normierte Diktion der Ingenieure spricht.


    Tatsache ist aber - er baut hunderte von Finnen und die sind in der Praxis überraschend erfolgreich


    Wieviel Finnen hast du schon gerechnet und auch gebaut? Ich meine natürlich außer denen, wo dir Rick Hanke die Parameter vorgegeben hat???


    Ich hatte heute etwas Stress auf der Arbeit - normalerweise bin ich nicht so gemein


    meint


    Dr. Spin Out

  • Mal nachdenken... Power zu deutsch Leistung oder Kraft ist bezogen auf eine Finne was? Schwierig, da sie nur ein Teil des gesamten Surfequipments ausmacht. Bei einem Auto bezieht man die Kraft direkt auf die Motorleistung. Die Geschwindigkeit ist von mehreren Faktoren abhängig, z.B. Aerodynamik.


    Kann die Leistung einer Finne also die Geschwindigkeit des Surfers sein? Eher nicht, sie kann aber dazu beitragen. Nur womit? Mit Kontrolle oder geringem Widerstand? Wohl eine Mischung davon.


    Weiter geholfen? Ich glaube nicht. :confused:

  • Motorleistung oder Drehmoment? Da fängts ja schon wieder an...


    Wenn man schon von 'Power' spricht sollte doch eine Begriffsdefinition kein Problem sein.
    Sie sollte zudem völlig unabhängig vom Einsatzbereich der Finne sein.
    Mensch, Jungs, macht doch ma...


    Grüße
    teenie

  • genau deshalb kann ich mit dem "power begriff" ohne weitere beschreibung bei finnen nix anfangen.


    @ lessacher - aber du schreibst doch selber von power und wie du die erreichen willst, danach schreibst du von vermeidung des spinout ?? ....Ich versuche mit 100% Karbon, Konkaven und Cut Out meinen Weg einer guten Power zu erreichen.......


    @ dr spinout - power is nothing without control, sehr guter spruch, den hatte ich mit kollegen für ein hockeyschläger projekt so übernommen, kommt mMn von pirelli und stimmt mMn sehr gut, v.a. auch bei finnen.



    generell - von der finnenempfehlung für den TO sind wir aber wieder mal lichtjahre weit weg ;)

  • Ich finde es schon bemerkenswert, wie jetzt der Begriff "POWER" für Unruhe sorgt... Hat davor noch niemand etwas davon gehört??? Ich erinnere mich noch dunkel an so eine wahnsinnige Berechnung einer Speedfinne, die hier im Forum vor nicht allzu langer Zeit angestellt wurde... Kam dort in dieser Mega-Berechnung der Parameter "Power" etwa nicht vor???:keks:
    Gruß Lars


    und ich finde es bemerkenswert , wie dünnhäutig und gleichzeitg persönlich hier manche werden, wenn mann versucht eine gute und interessante Diskussion zu versachlichen.


    Du hast den Begriff 'Power' hier selber als eine (oder die?) herausragende Charakteristik Deiner neuen Finne vorgestellt,um nicht zu sagen angepreisen:


    Ich habe schon in der Entwicklungsphase der LWS.8 gemerkt, dass dieses Finnenkonzept unglaublich viel Power hat. Das lag jedoch nicht an der Outline oder der Profilierung, sondern an der Arbeitweise der Finne (Twist- und Flexverhalten). ...


    Die Zeiten von ehlendig langen Finnen sind zum Glück vorbei. Zumindest im Hause Winheller. Und ich denke dass diese Entwicklung auch ein Schritt in die richtige Richtung ist.


    Hab mit daher die Nachfrage erlaubt wie DU diesen Begriff interpretierst. Hast aber nicht wirklich geantwortet, sondern lediglich mir widersprochen, dass Power keine Frage der Grösse/Länge einer Finne sei, sonden von der Bauweise abhinge. Wie passt das aber zu Deiner Empfehlug Power im Selbstversuch zu erleben?


    @ Isonic87: wenn du wissen willst, was "Power" ist, dann schraub dir mal eine 52er Finne unter deinen iSonic87 und geh damit auf Karpathos auf die Speedpiste!!:bonk: Dann weißt du was "POWER" bedeutet.


    Ist 'POWER' etwa doch eine Frage der Finnegrösse? :keks:
    Ich denke die Definition von teenie ist ganz treffend , nämlich 'Querkraftaufnahmefähigkeit je Finnenlänge'. In meinen Worten um die Effizienz einer Finne mit der kleinstmöglichen Fläche Ihre Aufgabe zu erfüllen.


    Ich bin leider kein studierter, diplomierter oder promovierter Mathematiker oder Physiker, sondern nur ein Kunststofftechniker, der versucht, Plastik in eine möglichst schnelle, segelbare Form zu bringen. Welche Kräfte hier Wo und Wie wirken, kann ich auch nicht so genau sagen. Wozu auch?!? Wir sprechen hier nicht über Feststoff-Booster eines Spaceshuttle´s, sondern "nur" über eine Finne... Man muss das Thema Windsurfen nicht immer in mathematische Einheiten und Formeln packen. Am besten geht es wirklich so, wie Wolfgang sagt: Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Immer wieder...


    Hmmmm, Du behauptest, dass es keine Mehrwert hat zu wissen, wie und wo welche Kräfte bei einer Finne wirken?! Niemand versucht 'immer' Windsurfen in mathematische Formel zu packen', heir ging es doch um eine ganz grundsätzliche Frage und Begriffsdefinition. Sobald es hier etwas theoretisch wird, steigen die 'Michelangelos' des Finnebaus aus der Diskussion aus und machen aus Ihrer Not ne Tugend, und behaupten mit Ausprobieren geht es besser?! Dabei geht es doch gar nicht darum, wleche Ansatz ber bessere ist, sondern ich denke die Schlüssel liegt in der Kombination, nämlich gutes theoretisches Grundverständnis über die Physik und Bestätigung durch Tests. Zu behaupten , dass ausgrechnet der WIndsurfsport auf theoretischen Betrachtung oder Berechnung verzichten könnte halte ich für ignorant, denn alle Speed-Sportarten und die Entwicklung der Gerätschaften bedienen sich der Berechnung. Als nicht entweder oder, sondern gemeinsam. Dazu ist aber ein gewisse Bereitschaft zur sachlichen Diskussion Voraussetzung

  • Lieber Isonic. Wie es zur Sache gehen sollte,warst Du der Einzige der sich verabschiedete, dann von gemeinsam sprechen,bzw. schreiben.Dann redest Du von Kombination,Theorie und testen.Was haben denn die Tests ergeben? Du bist zufrieden wenn Du Griechenland während der Fahrt genießen kannst Und bitte nie mehr gemeinsam erwähnen.Ich habe noch nie behauptet von Theorie Ahnung zu haben,also brauche ich aus der Not keine Tugend zu machen.Ich komme auf jeden Fall
    mit probieren weiter wie Du mit Deiner Kombination.Nebenbei gibt es die Finne von Dir nur in anderer Outline,warum wohl? Wolfgang

  • was faselst Du da wieder ??


    1. habe ich nie behauptet prof. Finnenbauer sein zu wollen, geschweige denn hier jemand Konkurrenz machen zu wollen
    (dazu fehlt mir leider die Zeit und die Muße)
    2. habe ich hier mehr offengelegt was die theoretischen Betrachtungen angeht wie die meisten anderen hier im Forum
    3. habe ich nie behauptet, dass der hergestellte Prototyp 'mein Design' sei. Dieser ist in enger Abtimmung mit Rick Hanke entstanden, basiert im Grunde auf seinen Angbaben und war für mich ein Hobby und Selbstversuch, hauptsächlich in Bezug auf das 3D-Desing in CATIA und das direkte CNC Fräsen.
    4. Die Tests waren durchaus erfolgreich, und gehen auch noch weiter, leider konnte ich diese aufgrund von wenigen Tagen mit guten Speedbedingungen in den Wintermonaten nicht weiterführen.
    5. Warum Rick die finale Outline geändert hat (wenn das stimmen sollte) , müsstest du ihn selber fragen.
    6. Serienfertigung der Finne ist jedenfalls mit dem gewählten Profil und Flächendimensionierung angelaufen.
    7. das mit 'aus der Not 'ne Tugend machen', bitte nochmal lesen, du hast es wieder nicht verstanden.
    8. Gemeinsam mit Dir bleibt wohl leider ein (Alb-)traum.


    und tschüss. Werde Dich hier bei der Verbreitung Deiner Weisheiten versuchen nicht mehr zu stören. (auch wenn's schwer fällt.)