#04 Finnen-Design allgemein: dynamisches Verhalten von Finnen

  • Habe 2 Slalomfinnen mit 38cm Länge. Eine mit Keramik drinnen eine nur mit 100% Karbon.Jeweils an der Basis genommen und seitlich auf einen Tisch geschlagen. Die mit Keramik schwingt wesentlich schneller,klingt höher,schwingt kürzer. 100% Karbon. klingt tiefer,schwingt langsamer und länger.
    2 MUF Slalom in 44cm. Eine normal belassen,eine mit 3cm Cut out.Die mit Cut out schwingt scheller ,klingt höher, schwingt kürzer. Also für mich Anhaltspunkte. Höherer Klang,schwingt schneller und kürzer. Wäre das reaktionsschneller?????????? G10 ist vom Klang viel dumpfer. Wolfgang

  • Ein Xylophon klingt noch besser, aber hilft auch niemanden auf dem Wasser... :D

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Habe 2 Slalomfinnen mit 38cm Länge. Eine mit Keramik drinnen eine nur mit 100% Karbon.Jeweils an der Basis genommen und seitlich auf einen Tisch geschlagen. Die mit Keramik schwingt wesentlich schneller,klingt höher,schwingt kürzer. 100% Karbon. klingt tiefer,schwingt langsamer und länger.
    2 MUF Slalom in 44cm. Eine normal belassen,eine mit 3cm Cut out.Die mit Cut out schwingt scheller ,klingt höher, schwingt kürzer. Also für mich Anhaltspunkte. Höherer Klang,schwingt schneller und kürzer. Wäre das reaktionsschneller?????????? G10 ist vom Klang viel dumpfer. Wolfgang


    guter ansatz / vergleich.


    die frage ist dann wie lange halten die den ton?


    meine gedabnkenansatz ginge in die richtung die möglichst schnelle rückstellung vom carbon zu behalten, aber das nachschwingen mit mit anderen materialien zu reduzieren

  • Mit deiner Technik, Wolfgang, findest du einwandfrei die Eigenfrequenz deiner Finne, wie bei einer Stimmgabel.
    Und c-bra hat recht, wenn der Ton schnell leiser wird haben wir die Bedämpfung der Eigenfrequenz.


    Sagt jetzt aber nix über die Bedämpfung während des Fahrens aus. Es klingt auch logisch, dass die 'Wassermassen'
    eine sehr tiefe Frequenz im Zusammenspiel mit der Finne 'erzeugen' die es ggfs. zu bedämpfen gilt.
    Das gilt m.M.n. aber nur im statischen Bereich bei flachem Wasser. Kommt viel Chop dazu könne sich die Druckverhältnisse an der Finne doch durchaus sehr dynamisch ändern und dann spielt die Dämpfung eine Rolle. Welche? Keine Ahnung...


    Was man aber auch nicht unterschätzen darf, ist die 'Vorspannung' der Finne durch den Surfer, daher wird diese in einem ganz anderen Betriebspunkt betrieben als einfach so spannungsfrei vor mir auf dem Schreibtisch.


    Ich habe keine Erfahrung das einzuschätzen... probieren hilft vielleicht, ist mir aber irgendwie nicht spannend genug, da nicht logisch erklärbar. Mich interessiert die Logik hinter der Sache...


    Grüße
    teenie

  • Was ich festgestellt habe. Breite Finnen klingen tiefer,schmale heller. Also kann man nur mit schmaler Basis arbeiten. Bei meinen Cut outs ist das Blatt breit aber die Basis schmaler. Klingt aber trotz der Breite heller.Also Schwingung kürzer. Dasist der einfachste Weg. Wolfgang

  • Daddy,Brett gefunden. Auf dem Bild ist mein Sohn. Links gutes Höhelaufen.3m Seite. Im Tümpel rein Halse nach rechts.2,70er Seite. Wolfgang


    Das waren doch noch richtige Konkaven, nicht so Millimeter-Zeugs wie heutzutage!

  • Da ich gestern bei den beiden MUF Finnen unterschiedliche Vibrationen festgestellt habe,mit Cut out an der Basis höherer Klang, was ja auf mehr Härte schließt, ist es aber doch so daß die Finne über den Cut out ja die Fläche hat die die ohne Cut out hat. Wie erkläre ich das meinem Kopf? Wolfgang

  • ...mit Cut out an der Basis höherer Klang, was ja auf mehr Härte schließt...


    Das der Schluss falsch ist, hast du ja selbst herausgefunden, denn nichts wird härter, wenn man Material weg nimmt. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der Bereich vom Tip zum Cutout jetzt den Hauptanteil an der hörbaren Schwingung hat und da der kürzer ist, als das originale Blatt, die Frequenz höher ist.

  • Da ich gestern bei den beiden MUF Finnen unterschiedliche Vibrationen festgestellt habe,mit Cut out an der Basis höherer Klang, was ja auf mehr Härte schließt, ist es aber doch so daß die Finne über den Cut out ja die Fläche hat die die ohne Cut out hat. Wie erkläre ich das meinem Kopf? Wolfgang


    ...was ja auf mehr Härte schließt... Die Härte ist nur ein Faktor, der die Schwingungsfrequenz beeinflusst
    Der Cutout führt dazu, daß nur der obere Teil der Finne sauber schwingt.


    Versuch mal:
    nimm einen dicken Draht/Blechstreifen und leg ihn auf eine Tischkante.
    Je länger er übersteht, desto tiefer die Frequenz - also die Länge bestimmt die Resonanzfrequenz
    Je dicker/härter er ist, desto höher ist die Frequenz - also die Härte bestimmt die Resonanzfrequenz
    Nun biege den Draht mal zu einem Halbkreis - er schwingt nicht mehr wie vorher - also die Form/Outline bestimmt die Resonanzfrequenz


    Das ganze ist so kompliziert, daß Glockenbauer oder überhaupt Musikinstrumente-Hersteller echte Künstler sein müssen.

  • hehe, ich stell mir gerade vor wie der finnenkunde zum einkauf mit der stimmgabel im surfshop aufläuft ;)


    aber mir gings ja weniger um den klang / eigenfrequenz, sondern wie lange das nachschwingt, bin da aber zuwenig im thema um die richtigen fachausdrücke zu kennen


    die finne soll flexen , möglichst schnell in die ausgangslage zurückkommen und nicht herumflattern - mein ich halt jetzt mal

  • Die 44er MUF mit dem Cut Out Hat einen härteren Klang als dei 44er ohne Cut out. Hab jetzt 3cm gekürzt,das Maß des Cut Out. Jetzt klingen beide gleich. Welchen
    Vorteil hab ich jetzt. Mit der 44er theoretisch besseres Höhelaufen.Hat die 41er etwas mehr Speed,und und und. Hat aber noch keinen Cutr out. Wolfgang