Beiträge von tempograd

    ...kann ebenfalls nur die beidhändige PC-Arbeit empfehlen. Allerdings nicht wieder mit ner Maus die bewegt werden muss, damit kommt die Epikondylitis nicht zur Ruhe. Mir hat ein Logitech TrackMan M570 sehr geholfen - ist ne Trackball Mouse. Die bleibt liegen und der Daumenball bewegt den Cursor. Gewöhnung ist sehr schnell möglich, leider nur für Rechtshänder. Hab zur Ergänzung links nen Logitech TrackMan Marble am PC. Der bedarf aber deutlich mehr Umstellung. Ich arbeite praktisch inzwischen völlig unbewusst tagsüber mal mit rechts mal mit links.

    Aber so richtig war bei mir nach einigen schmerzvollen Jahren erst durch einer Lactopurum-Spritzen Therapie Ruhe: Link

    Damit allerdings sofort nach der ersten Spritze.

    Ich hatte seit dem nie mehr eine Entzündung in den Ellbogen (ist jetzt ca. 10-12 Jahre her).

    Alles andere (Manschetten, Übungen, Kortison-Spritzen und Massagen, Stoßwelle, etc.) half mir nie dauerhaft und kostete alles nur Geld.

    In der akuten Phase konnte ich nicht mal mehr Schalten im Auto, geschweige denn im Büro einen Kugelschreiber festhalten um damit zu schreiben.

    weil das Mieten doch die eine oder andere Einschränkung bringt

    ....nun ich werd langsam zum Mietmaterial-Surfer, mein eigenes war zum letzten Mal so richtig in 2017 im Wasser (2018 zählt wegen Rippenbruch). Seit dem auch Dank Corona nur noch Leihzeug. An der richtigen Station geht das aber - empfinde es dort absolut nicht als Einschränkung - im Gegenteil. Soviele unterschiedliche Segel und Boards hätte ich nie dabei und es wären somit auch definitiv weniger Surftage mit meinem eigenen Zeug. Ich fahr aber immer meine eigenen Finnen in den Leihboards - wenigstens etwas eigenes.....

    Uje, was hast dann vor Ort gemacht?

    Gabel meist zur Not schnell im Verleih gekauft, gebraucht aus Alu halt weils nix anderes gab und Masten mal geliehen mal zugekauft, je nachdem was ging. Board war ärgerlich auf dem Hinflug (ging nicht übers Förderband) also halt mal schnell aus Flugzeug-Gepäckluckenhöhe mit Heck voraus aufs Rollfeld "abtropfen" lassen - hab durchs Terminalfenster zusehen müssen....trotz 4 cm Schaum und Innenbag ein kapitaler Heckschaden - die ersten beiden (echt windigen) Tage war laminieren und Spachteln angesagt.

    Was waren das noch Zeiten wo man bei LTU locker 50-60 kg einchecken konnte (kostenlos mit der LTU-Card) und keinen hats gejuckt. Da passten sogar noch drei Schaumprofile in den "Zeppelin".......vor allem um so schwerer das Zeug war umso weniger ist damit passiert, weil es keiner weit "rumschmeissen" konnte.

    ...haha, nochmal OT: ja, mich schicken sie grundsätzlich erst zweimal vom linken zum rechten Sperrgepäckschalter und wieder zurück, bis dann einer auf die Idee kommt den Aufzug zu rufen - aber mitm Zeug auf dem Kofferkuli seh das inzwischen gelassen....aber Ludolfs passt echt....;)

    Bei meinen C-Gabel geht nur das Endstück - aber fürs normale Gepäck ist das zu lang. Ich leg das Endstück immer auf die Pads und fixiere es mit Tape.

    Übrigens eine Boardbag mit 4,5 kg ist entweder schwach gepolstert (noch dazu mit Rollen) oder sie ist halt rollenfrei und dafür ordentlich gepolstert und mit kurzem RV wie meine Gun Airtravel. Meine alte Double-Rollenbag mit 2-4cm Polsterung wog leer 9,5 kg....und trotzdem haben sie mir das Board geknackt in Izmir, oder meinen C100 in Rhodos - C75 in Kos - Fiberspar C-Gabel in Rhodos.....und so weiter und so weiter....

    mein übelstes Wiegeerlebnis war auf Boavista: die Waage stand in einer Ecke!

    Ha, die Waage kenn ich auch - mich haben sie in dem Kabuff auf Boavista sogar noch auspacken lassen, weil sie den Inhalt der Bag untersuchen wollten, bzw. die Teile einzeln durch den Scanner mussten. Anschließend konnte ich alles nur noch rudimentär zusammenschmeissen, weil sauber einpacken war in der Enge nicht möglich. Ja und dann hat der vom Bodenpersonal die Bag (trotz Rollen) bis zum Flieger über den Asphalt gezerrt und die Bag komplett ruiniert (gut das es noch eine alte echt dicke war, innen blieb alles heil)....er zog sie übrigens am Rollenende....;(=O:cursing:

    Also soweit ich mich erinnern kann und um auf eddys Frage einzugehen, das Faltrigg von RRD im Test war die Wave-Version und die war soweit sehr gut, hatte aber durch die Mast- und Gabelstückelung ein deutlich höheres Gewicht. Das Segel war recht ordentlich, aber eben ein recht kompromisloses Wavetuch mit tollem Off, aber eben wenig Power. Gewichtsmässig wirds damit beim Fliegen also auch nicht besser.

    Ich hab inzwischen jedes meiner Ausrüstungsstücke aufs Gramm genau gewogen, daher kann ich ganz exakt einpacken und sorglos einchecken, ums kurz zu machen mit folgenden Werten geht es:

    1 Board (max. 6,5 kg), 1 C-Gabel (max. 2,5 Kg), 1 Mast mit leichter Bag (max. 2,5 Kg), 2 Segel (pro Stück max ca. 4,5-5,5 Kg), Boardbag ohne Rollen (max. 4,5 kg), Innenbag fürs Board (ca. 2,5 Kg), damit kommt man auf gute 28 Kg, dann ev. noch etwas Polstermaterial, z.B. Boardkarton fürs UW oder eine leichte Iso-Matte und Kappen für Heck und Bugspitze, so lande ich stets bei 29-30 kg. Wohlgemerkt, Board ist ohne Schlaufen und Finne, die Gabel ohne Trapeztampen, Startschot und Protektoren sowie Segel ohne Segeltaschen.

    Das "Kleinzeug" ist bei mir im Normalen Gepäck (Schlaufen, Trapeztampen, Protektoren, Finnen, Anzug, Trapez, Schuhe, Verlängerungen und Mastfüße).

    Mit mehr Risiko kann man durch Weglassen der Innenbag fürs Board ev. noch einen Masten oder ggf. ein leichtes Segel mehr mitnehmen. Letzteres macht aber nur Sinn wenn alle mit dem gleichen Masten gefahren werden können - geht bei mir aktuell nur mit 5,0, 5,8 und 7,0 oder 6,6 und 7,5 als Kombi.

    Kann Euch nur sagen auch ein leichteres Board oder ultraleichte Masten bringen da wenig, weil damit auch das Schadensrisiko steigt - Resultat, was man sich am Materialgewicht spart packt man dann als Polstermaterial dazu um heil anzukommen. Bin die letzten 20 Jahre stets drei bis vier mal mit Material geflogen, da ging schon so einiges zu Bruch. Dabei ists für mich noch schlimmer, wenn der Bruch schon beim Hinflug entsteht.....daher meine Vorsicht.

    Übrigens die Rollen an den Bags bringen so gut wie gar nichts, weil es keiner der Gepäckleutz so hoch hebt, da es nur auf den Rollen läuft - dann schleift es halt in der Mitte oder kurz hinter den Rollen durch, das machts dann auch nicht besser. Außerdem wiegen die Rollen nochmal mehr.

    Und hier in MUC nehmen sie Dir (zumindest vor Corona) Gepäckstücke über 30 Kg auch nicht mehr für nen zusätzlichen Kilopreis mit. Wenns es 30,5 hat packst Du aus oder es bleibt da. Hatte ich nun schon ca. 5 mal, also versuch ich es gar nicht mehr - das spart Nerven und Lauferei (zum Auto).

    Die meisten Fluggesellschaften bestehen auf einem Gepäckstück für die Sport(Surf-)ausrüstung. Oder man meldet eben die Quiverbag auf den Reisepartner an und das Board auf sich selbst - wird schwierig wenn beide Surfer sind oder man alleine reist.

    Ich hatte mit den Segeln im Bag erstaunlicherweise noch nie Schäden an den Segeln, noch nicht einmal Knicke.

    An Mast und Board bzw. den Bags hatte ich in den Jahren immer wieder mal was.

    Abgesehen davon wird eine separate Bag für die Riggteile/Segel auch keine Knicke verhindern, im Gegenteil - das Board als flächige Unterlage bringt für mich mehr Stabilität.

    Zum Falten fällt mir aktuell nur das hier ein: link

    standardkopf von maui sitz bis jetzt bei jeden mast (auch bei sehr glatten Oberflächen) bombenfest und rutsch kein millimeter runter

    ...aber nur wenn er diese Korkstreifen drin hat wie bei Deinen, ich hab den normalen von MS, der hält zwar ganz ok, aber völlig "rutschfrei" ist der auch nicht, selbst auf matten Masten. Ganz extrem wars bei mir auf den absolut oberflächenglatten enemii Masten. Bei denen stört auch keine Wickelung das Rutschen, selbst mit hoher Tampenspannung geschlossen bleibts da ein Fahrstuhl und hält max. zwei bis drei Schläge die Position.

    Aber diese Korkstreifen sind echt ganz genau an der richtigen Stelle, da gehört dieser Anti-Rutsch-Pad eigentlich hin und nicht vorne in den Kopf - vorne ists völliger Quatsch. Das ist der erste Hersteller, der da wirklich mal erkannt hat woran es eigentlich liegt.

    Die xboooms werden mir immer sypathischer....

    Genau an der Stelle hab ich meine zurechtgeschnittene SDM-Gummi-Manschette um den Masten. Ist halt nur immer recht fummlig zum Anbringen.

    Auch eine Maui Sails Carbon rutscht bei mir.

    dito, auch bei meiner MS Carbon....ich mach ne Gummimanschette drunter. Seit dem ist bei mir Schluss mit Gabelrutschen. Leider ist das aber recht fummelig beim Anbringen. Die Gummibumper vorne im Kopf sind bei den meisten Gabeln völlig sinnlos, weil bei Schothorn-Spannung der Bumper praktisch vom Mast weggedrückt wird. Selbst die Enigmas haben das gleiche Problem. Am schlimmsten ists, wenn der Mast hochglänzend lackiert ist. Matte Mastoberflächen sind nicht ganz so schlimm. Aber ehrlich gesagt mag ich nicht an einem nagelneuen teuren Masten mit Sandpapier oder Laminierharz rummachen. Das mit dem Schrumpfschlauch ist auch nicht das wahre. Irgendjemand hatte bei RDM mal ein Stück Fahrradschlauch aufgezogen. Das könnte ich mir echt gut vorstellen - würde auch noch die Mastoberfläche im Gabelbereich schonen.

    Zum tiefen Gabelbaum; der rutscht leider immer wieder mal runter

    ha....das kenn ich nur zu gut. Ich hab mir eine Zubehörmanschette geholt und zwar aus einem relativ weichen gummiartigen Material. die hab ich zugeschnitten, dass sie drunter passt. Seit dem ist Schluß mit der Rutscherei. Das doofe an den ganzen Gabeln ist, dass die Gummieinlagen immer vorne im Kopfstück sind, trimmst am Schothorn, liegt der Andruck aber hinten an der Manschette um den Masten, nur da ist meistens recht wenig Kunststoff und gar kein Antirutsch-Material. Meines Wissens hat das nur AL360.

    So, da noch kaum einer was zu Sailworks geschrieben hat, hier nun mein Senf dazu.

    Ja, ich schwöre drauf. Hab aktuell 6 Stück davon, 2 Revos, 1 Hucker und 3 Retros.

    Nein, sie sind nicht gerade leicht, aber auch das hat sich wohl bei den neuen schon etwas geändert.

    Erstaunlich ist, dass man den Segeln kaum das Alter ansieht, d.h. die Materialien nur einem recht geringen Verschließ unterliegen. Es stimmt auch, die Segel bestehen fast vollständig aus X-Ply.

    Die Range der Segel beeindruckt mich jedoch immer wieder aufs neue - wenn ich z.B. eine Weile mal wieder Leihmaterial gefahren hab und dann auf meine zurück wechsle. Ich kenne kaum jemanden, der nach einer Testfahrt nicht große Augen gemacht hat - ein Spezl von mir hat seine komplette Segelpalette nach einem Test meines Segels auf SW umgestellt. Ist jetzt zum absoluten Sailworksfahrer geworden.

    Als Powerwave mit 5 Latten, kann ich Dir nur das Hucker empfehlen. Das Segel hat wirklich Druck und fährt sich traumhaft. Ich hab leider bisher nur eines erstehen können, mein 6,6er. Leider ging mir vor gut einem Jahr ein 5,6er und ein 4,8er durch die Lappen.

    Aber auch die Retros sind als No-Cam Segel echt sportlich unterwegs - ich hab mehrere Jahrgänge davon, am extremsten ist mein 2006er. Ja richtig gelesen, ähnlich wie Ezzy´s spielt bei ordentlicher Pflege das Baujahr keine große Rolle.

    Einziger Nachteil ist es gibt meines Wissens keinen Europavertrieb mehr. Bart auf Texel hatte sie lange Zeit und hier in D die Columbia-Surf-Company am Walchensee. Leider hab ich den Norbert aber nie wirklich erreichen können. Daher am besten direkt bei Bruce in Hood River bestellen. Leider kommt dann halt noch der Zoll und teurer Transport dazu. Aber mein 2009er Retro und auch das 2006er kamen ebenfalls direkt aus den USA.

    Ich bin zwar auch schon "untreu" geworden, da ich eben für Flugreisen etwas leichteres Material gesucht hab ich auch nach Jahren mal wieder über den Tellerrand geschaut und ein Severne Segel dazugeholt - meine Sailworks Segel machen mir aber trotzdem mehr Spaß.

    wie genau belaste ich die Leekante wenn beide Füße in den Schlaufen stecken? Füße überstrecken, also quasi Ballen angeben und mit den Zehen drücken?

    Hi, das funktioniert eigentlich nur gut mit vier Schlaufen und den Schlaufen außen.

    Es gibt einen Trick den man dazu nutzen kann, nämlich schon auf der Kreuz die Hüfte in Fahrtrichtung zu drehen, beide beine durchzustrecken und das Board in den Schlaufen auf die Leekante stellen, das machst Du primär über den hintern Fuss. Durch das Verdrehen der Hüfte erreichst Du da eine Position die sich fast von selbst einstellt. Du musst nur aufpassen, dass Dir die Finne nicht wegschmiert, i.d.R. führt aber das Rail zusätzlich. Wichtig auch hoch angeschlagene Gabel... Nordwest, die ist bei Dir eindeutig zu tief. Daher werden Dir auch Deine Tampen zu lang....

    und die Base hängt am Segel.

    .....das ist jetzt nicht dein Ernst oder?! Naja, man könnte ja auch das Segel um den Masten rollen und die Latten rausziehn wie in den 80ern.....oh, Mann:rolleyes:....aber gut, wenn Du das so gut findest, dann hast Du aber trotzdem eine Nullbase die da lose rumbaumelt. Sorry, aber Du hast schon merkwürdige Marotten. Bei mir war die stets in der Verlängerung und die hab ich auch schon beim Mast einfädeln am Mast inkl. Airbase. Das zerlegt sich eben gern beim Nachschieben. Ich kenn echt keinen Surfer der ne Nullbase am Segel lässt und es so einrollt. Das hab ich nichtmal bei meinen Top getrimmten FiveStar Schaumprofilen so gemacht. Aber was solls....jeder wie er meint.

    Hm, also die 2020er P-7 kenn ich tatsächlich noch nicht, wenns in dem Jahr echt anders wurde....

    Schwere Segel fahr ich selber auch, ist mir auch lieber als ein "Pergament-Segel", aber sie haben trotz extremer Power stets ein "leichtes" Fahrfeeling. Ganz ehrlich soo "brachial" find ich P-7 nun auch nicht im Gegenteil, da empfind ich meine als deutlich druckvoller.

    Unten rum geht null bei P-7 und erst im überpowerten Zustand gehn sie ab - dann zwar recht ordentlich, aber ich habs lieber ausgewogener. Ich will das kleinstmögliche Segel fahren und nicht das größtmögliche.