Neue Patrik Range!

  • Welche Fußschlaufenposition habt Ihr für den F Race 120 gewählt?


    Ich habe vorne die äußeren, 2. von hinten genommen, fahre da gerne recht weit aussen.


    Hinten schien mir kaum Platz für meine Füße zu bleiben, habe aus Vorsichtsgründen die innere Position, 3. von hinten genommen. Wenn es in der Praxis klappt und noch Platz ist, werde ich nach außen und je nach Trimm noch ein Loch nach hinten wechseln.


    Der Shape wirkt ja sehr bullig, das heißt kompakt und relativ hohe Dicke bis vor die Mastspur. Ich bin gespannt auf den ersten Einsatz.
    pd2.jpgpd3.jpg

  • Da hast Du Dir ähnliche Gedanken gemacht. Vorne aussen + hinten innen habe ich auch erst einmal gewählt. Ob man dann eher die Schlaufen nach vorne oder hinten versetzt ist wohl hauptsächlich eine Frage des eigenen Körpergewichts und der Vorliebe. In 3 Tagen weiß ich wahrscheinlich besser ob das passt - dann geht es das erste Mal aufs Wasser. Mein Fahrbericht dauert also noch etwas...

  • In Relation zur Finne liegt die hintere Fußschlaufe relativ weit hinten, sieht man an meinem zweiten Foto oben. Ansonsten hast du recht, Körpergewicht spielt eine große Rolle. Zumindest in diesem Punkt liege ich nicht weit von PD entfernt.

  • Da zähle ich mit meinen 74 kg wohl eher zu den leichteren Kandidaten. Bezüglich der voluminösen Kanten meinte übrigens PD, dass der f-race 120 damit noch perfekt zum 8.6er AC1 passt. Da bin ich wirklich gespannt, weil dies zu 99,9% das Segel zum Ora-Surfen am Gardasee für mich ist.

  • Fuer meine Tuttle Finnen passen 5cm. Die mitgelieterten passen fuer DT.


    Die 5 cm Schrauben passen bei mir, mit 5,5 cm wärst du auf der sicheren Seite.

  • Da zähle ich mit meinen 74 kg wohl eher zu den leichteren Kandidaten. Bezüglich der voluminösen Kanten meinte übrigens PD, dass der f-race 120 damit noch perfekt zum 8.6er AC1 passt. Da bin ich wirklich gespannt, weil dies zu 99,9% das Segel zum Ora-Surfen am Gardasee für mich ist.


    Da kannst Du Dich schonmal freuen, das passt super.
    Bin den f-race ausgiebig mit dem 8,5er gefahren und das Board kommt schön frei und bleibt dabei ruhig. Das haben auch andere Surfer bemerkt und waren äußerst interessiert ;)


    Tatsächlich würde wohl auch der 115er Slalom mit weniger voluminösen Kanten ideal zu 8,5 passen, da mein 110er SL das zur Not auch abkann.


    Zu den Schlaufenpositionen:
    Ich fange imme rmit der äußeren Reihe an / zweites Loch von Hinten. Habe beim f-race 120 bisher keinen Grund gehabt das zu ändern. Werde ich aber zu Forschungszwecken nochmal machen. Hängt primär damit zusammen wie stark angepowert Ihr das Board fahren wollt. Ich fahre das Board in einem Windbereich in dem ich die hintere Position gut handeln kann. Leute die gern voll überpowert surfen, nehmen die vordere.


    Wegen des voluminöseren Hecks kann man übrigens locker die äußere Schlaufenposition nehmen. Da ist genug Platz zum Spritzwasser, besondern im Vergleich zum Slalom 110.

  • Die 5 cm Schrauben passen bei mir, mit 5,5 cm wärst du auf der sicheren Seite.


    durch unterschiedlichste Boards / Finnen die ich mal propbiert habe bin ich dazu übergegangen einfach alle Längen immer dabei zu haben ;)

  • Spannend, ich muss mich selbst ein wenig revidieren.


    Ich hatte ja mal gesagt, der Slalom ist nochmal schneller in der Halse als der f-race. Stimmt vielleicht, gilt aber nicht mehr für mich. Habe meine beste Alpha des Jahres nun mit dem f-race hingelegt und nen halben Knoten gesteigert("yaay"), trotz größerem Segel, reproduzierbares Ergebnis.


    Anscheinend kommt mir die entspanntere Halsenlage mehr entgegen, als ich dachte. Hmpf, Was sagt das wohl über mich aus.... :(
    Werde demnächst mal Topspeed vergleichen, ging bisher schlecht wegen zu viel Verkehr auf dem Wasser.

  • Hi Terence,


    schön, dass Du das mit dem f-race noch einmal bestätigst. Das steigert nur meine Vorfreude auf dem Wasser. Auch muss ich zugeben, dass Dein erster Fahrbericht nicht ganz unerheblich für meine endgültige Kaufentscheidung war (ich hoffe nur, Du willst jetzt keine Provision :habenwollen: )
    Ich dachte nur, dass ich mit der Finnengröße zum 8.6er besser gleich an das Äußerste gehe und meine Hurricane SS2 42 reinsetze. Was Du vom 8.5er im Mittelwind-Bereich ggü. dem gut angepowerten Zustand geschrieben hattest, habe ich dann einfach mal Deiner 40er RS-Finne zugeschrieben.
    Mal sehen, was dann passiert....

  • Sehr spannend. Könnte bitte mal wer die Unterschiede F-Race zu Slalom zusammenfassen? Scheint ja so, als hier viele Slalomfahrer (die sicher die Kondition und das Fahrkönnen dazu haben, nicht so wie die schwachbrüstigen Surf-tester:bonk:) umsteigen auf F-Race und damit schneller sind. Welche Shapedetails sind dafür ausschlaggebend? Mich interessiert das, weil ich den Slalom 122 I habe und gerne den Vergleich, insbesondere zum F-Race 130, kennen lernen würde.


    Nordwest

  • Also - auch auf die Gefahr hin, dass dieser Threat für viele als abgeschlossen gilt, wollte ich jetzt noch meine eigenen Fahreindrücke zum Patrik f-race 120 schildern. 10 Tage am Gardasee haben da doch manch guten Surftag erlaubt. Und weil sich in diesem Forum wohl ein paar Jungs einen f-race gegönnt haben, würde ich mich über das eine oder andere Feedback (auch hinsichtlich eigener Eindrücke freuen). Man lernt ja nie aus und ist vor allem anfangs ständig am Tunen des Set-Up und permanent am Probieren.


    Gefahren bin ich meinen f-race 120 nachmittags bei Ora-Wind mit einem Point 7 AC1 8.6 und mit Hurricane SS2 42 Finne.
    Ich muss zugeben, dass ich noch vor dem ersten "draufsteigen" sehr unsicher war, ob das Segel nicht doch etwas zu gross in Relation zum 70cm breiten Board sein könnte. Aber hier passt alles. Das 8.6er harmoniert selbst mit dem "kleinen" f-race wirklich perfekt. Da ich meine Boards immer gerne mit möglichst großen Segeln und gut "angepowert" fahre, hat mich der Charakter des Boards wirklich "geflashed":


    Set-Up: Als Finne hatte ich im f-race 120 zum 8.6er AC1 eine Hurricane SS2 42 montiert. Mit der Mastfuss-Positionen habe ich natürlich experimentiert und befand mich zum Schluss ca. 2cm vor der Mittelposition.


    Was herauszuheben ist:

    1. Extrem frühes angleiten, das sogar ohne "pumpen" stattfindet. Ich hätte ja vermutet, dass man wenigstens 1-2x am Gabelbaum ziehen muss, aber das Board gleitet auch ohne aktive Hilfe absolut mühelos an. Hier reicht es bei meinen 73 kg Körpergewicht nur leicht abzufallen und das Ding gleitet los. Ich befürchte, dass nun nach mehreren Jahren auf einem größeren Slalom-Board der Umfang meiner Arme abnehmen wird - bei so viel Komfort.


    2. Unglaublich bequemer Stand! Meine Fersen haben auf den voluminösen Rails guten Druck zum Abstützen. Und meine Füße wissen mit der schönen Rundung des Decks diesen Sitz (wie in einer Ski-Bindung) zu schätzen. Kein Spritzwasser stört den Speed oder lenkt mich ab. Sicherlich hat diese Standposition ein Orthopäde entwickelt :)
    Für alle, die zuletzt in diesem Threat über die Fußschlaufen-Position gegrübelt haben: Ich hatte die äußeren Plug-Reihen gewählt und stehe nun etwas weiter zusammen. Vorderer Fuss mit 3. Plug von vorne. Hinterer Fuß mit 2. Plug von vorne. Die ursprüngliche Sorge, dass man mit der Ferse im Spritzwasser steht, erfüllte sich nicht. Übrigens habe ich auch die originalen PD Schlaufen gewählt und nicht auf irgendwelche Leichtschleifen (Surfline Munich oder ähnliches) gewechselt, weil ich mich somit einfach fester mit dem Board verbunden fühle. Dieses "mehr" an Kontakt war mir bei Überpower einfach recht...


    3. Super Kontrolle bei Überpower, wo man das Board auf der Finne einfach über den Chop "fliegen" lassen kann. Das Ding fliegt so irreal losgelöst über den gröbsten Chop hinweg, dass man sich manchmal wie in einem Videospiel fühlt. Quasi: Ich auf meinem Surfboard auf einem untergelegten Film mit Wasseroberfläche. Sorry, aber ich weiß halt nicht, wie man das verständlicher schildern soll. Ich glaube Terence hat in seinem Beitrag irgendwo geschrieben, dass "es schon komisch ist, wenn alles um einen einfach nur still wird". Jetzt weiß ich, was er damit meint....


    4. Höhelaufen geht mit dem Teil richtig einfach und gut. Hier hatte ich mit meinen 84cm breiten Slalomboard eher Probleme. Schon bei anfänglichem Gleitwind kann man damit schon entspannt hoch kreuzen, während andere noch stehen.


    5. Halsen: Endlich einmal wieder Halsen, wie ich es vom einem großen Freewave oder Bumb+Jump Board kenne. Ich wette, dass das mit einem leichten Freerace- oder Freeride-Segel sogar noch deutlich besser geht, wenn keine störrischen 4 Camber den Rotationsfluss stören.


    Vor allem hinsichtlich der Segel- / Finnenwahl würden mich noch andere Erfahrungen interessieren.

    #Terence: Du schriebst von einem Freeride-Modus bei Mittelwind. Kannst Du das noch einmal spezifizieren bzw. mit etwaigen neuen Erfahrungen erklären?


    Ach ja - zu meinem sonstigen Set-Up: Der Mastfuss war ca. 2-3 cm vor der Mitte platziert. Hinsichtlich der Finne möchte ich gerne mit einer noch etwas größeren oder stattdessen dickeren Race/Slalom Version experimentieren. Hat hier schon jemand weitere Erfahrungen gemacht?


    Grüße
    Speedy-Surf

  • Vielen Dank für Deinen Bericht, Speedy Surf, super!


    Das klingt ja alles sehr vielversprechend. Ich kann noch keine Eindrücke melden, das könnte auch noch vier Wochen dauern, bis ich dann von Fehmarn zurück bin. Diese Woche wäre ja wohl teilweise Höllenwind im Norden, aber ich muss einfach zu viel arbeiten.

  • Ich denke, bei allen Bedingungen die abweichen von voll ablandigem Wind mit 5cm Welle werden 99,9% der Surfer effektiv schneller und bequemer unterwegs sein.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Kann schon jemand eine Aussage machen wie sich der F-Race 140 im Vergleich zum Futura 134 schlägt (beide 80cm Breite)?

  • Ich finde die vollständig unterschiedlichen Designkonzepte auf alle Fälle sehr interessant. Der F Race eher kurz, dick,kompakt, hingegen der Futura dünner und länger. Es scheinen doch viele Wege nach Rom zu führen...


  • Schön, endlich weitere Erfahrungswerte. Danke!


    Mit Freeride Modus meinte ich gleiten, aber halt nicht richtig frei gleiten. Habe das aber mit Gabelbaumhöhe und Mastfußposition klar in den unteren Windbereich gerückt ;)
    Trotzdem ist die Eigenschaft für ein Freerace Board ja auch wichtig, da es mir auch in suboptimalen Bedingungen Spaß machen soll.


    Bei mir ist der Mastfuß etwas weiter hinten bei 8,5qm als bei Dir. Bin aber auch 10Kg schwerer. Macht eigentlich auch Sinn, so. (laut gedacht, da weiter hinten gleich: freiere Gleitlage, aber irgendwann Tendenz zum Steigen, besonders bei leichteren Fahrern). Außerdem hast du eine größere Finne, die auch den Mastfuß lieber nen Tick weiter vorn haben will, um die Power zu kontrollieren.


    Theoretisch könnte es also Vorteile für Dich haben, eine kleinere Finne zu nehmen, wenn Du mit Höhelaufen und angleiten/frei gleiten ohnehin schon keine Probleme hast und den Mastfuß so „weit“ vorn fahren „musst“. Klingt so als wäre noch Potential für eine kleinere, schnellere Finne übrig. Z.B. Hurricane SS2 M- 38cm
    Stelle mir grade die gleiche Frage. Möglich, dass man den f-race im richtigen Windbereich genrell mit kleineren Finnen bestücken kann aufgrund der Fahreigenschaften. Habe gerade eine 36er Tectonics Goldwing gebraucht gekauft, mal sehn was das wird.


    Abgesehen davon würden mich auch Erfahrungswerte zu Leichtwind Finnen interessieren. Ich überlege mir schon was softes langes bauen zu lassen, um das Board auch im untersten Windbereich freier zu bekommen. Mein Problem ist nur, dass ich dann vielleicht keinen Windbereich mehr für den SL135/9,4qm habe….das sind mal Probleme ….tss  Muss wohl noch irgendwann der f-race 140 her um das Dilemma zu lösen, aber hat Zeit :)

  • Hallo terence,


    bist du auch schon kleinere Segel gefahren?
    Und?


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ja, aber nur bis 7,7 runter. damit hatte ich den PD SL 110 in der Halsenwertung abgehängt, was mich echt übrrascht hat.
    6,9 würde sicher auch gehen, aber gegen einen 92er SL hat er dann sicher wenig Chancen. Von daher sind 7,7 bis 8,5 meine Segelgrößen für den f-race.


    für Top Speed Messung wollte ich das 6,9er zum spaß nochmal auf den f-race draufsetzten. Mit 7,7er hat er 29kts geschafft und den 110er SL (32 kts) nicht geschlagen. (Wobei Top Speed Werte ja komplett Praxisfern sind...wer packt sich schon ne viel zu kurze Finne unters Board um einen Wert zu maximieren, zu lasten von allen anderen Eigenschaften? Naja, gut - gibts schon. Ich nehme die Alpha Messungen als Benchmark zwischen meinen Materialkombis...aber ich schweife ab :)