Boardzusammenstellung - Benötige Tips von "alten Hasen"

  • Hallo,


    ich bin Wiedereinsteiger (nach ca. 13-14 Jahren Abstinenz) und versuche die richtigen Bretter auszuwählen.


    Früher hatte ich drei Bretter, jetzt würde ich aus Kostengründen gerne versuchen mit erstmal nur zwei Brettern auszukommen. Ein "Slalom"board (nach heutiger Defintion wohl etwas zwischen Freeride oder Freerace) für 5.x bis 7.5 oder vielleicht max. 8m² und ein gemässigtes Waveboard für bis zu 5.xm².


    Ich wiege 83kg (Tendenz zu 80kg) und werde hauptsächlich in Pelzerhaken, auf Fehmarn und sonstigen Spots an der Ostsee wie z.b. Heidkate surfen.


    Ich habe wirklich viele Testberichte und vieles in den Foren gelesen, doch mir fehlt leider die Relation zu meinem Kenntnistand. Zu hoch bewerte ich die Tests eh nicht aber Tendenzen lassen sich sicher ableiten.


    Bei dem grösseren Board dachte ich an etwas um die 120-130l. Als Wiedereinsteiger würde ich eher zu etwas gutmütigen tendieren. Allerdings habe ich die Befürchtung das die dann schnell zu langweilig sind. Was bedeutet heutzutage z.B. enge Halse? Oder etwas kippeliger wenn man es mit dem alten Zeug wie z.B. ein Fanatic Rabbit aus den 90er vergleicht?


    Rein nach den Testberichten würde ich also eher zu einem Fanatic Shark (ggf. war es auch das Hawk) oder einem RRD FireRide (hab noch mehr gutmütige auf dem Zettel) tendieren. Aber wenn jetzt so vieles so viel einfacher als früher zu fahren ist, würde ich lieber ein wendigeres und "schwerer" zu fahrendes nehmen.
    Hauptsächlich sollte es ordentlich durchgleiten, reinhängen und gerne auch mal etwas schneller fahren. Aber eben auch gerne mal etwas wendiger. Und da fehlt mir jeder Bezug. Vor allem wenn ich bei dem Lorch Breeze (129), welches hier ja auch gelobt wird, so etwas wie folgendes in der surf lese: "Für sehr gute Surfer, die lieber Vollgas surfen als Höhelaufen und schnittige Manöver fahren möchten".
    Ein sehr guter Surfer bin ich sicher nicht als Wiedereinsteiger. Und ein schnittiges Manöver möchte ich auch mal fahren und wie soll ich nach Hause kommen, wenn ich nicht ordentlich Höhelaufen kann? :D
    Und mit welchen von den Dingern kann man auch mal versuchen einen kleinen Sprung anzusetzen?


    Ich weiss noch nicht einmal ob ich ein Freeride oder Freerace Typ bin :bonk:
    Vielleicht könnten mir Wiedereinsteiger Tips geben wo ich ansetzen sollte.


    Bei den Wave (oder wie die ganzen neuen Dinger auch immer heissen mögen) ist das Entscheidungsproblem noch ausgepägter. Ich bin damals auch mal mit einer Fanatic Mosquito unterwegs gewesen (von einem Freund > das war damals das kleinste Serienwaveboard). Die war echt toll und wendig aber für meinen damaligen Skill doch nicht das Ideale. Hab die nicht wirklich im Griff gehabt und lag auch viel im Wasser (womit ich auch kein Problem hatte).
    Ich will keine riesigen Monsterwellen abreiten aber bei entsprechendem Hack möchte ich ein Board haben, welches man auch bei ordentlichen Wellen in der Ostsee bewegen kann. Tricksen war nie so mein Ding, ich bin mehr der Hüpfer (vielleicht sollte ich das Kiten anfangen :D).


    Kommt man bei meinen Anforderungen mit zwei Boards aus?
    Ich würde mich über Anregungen, Tips, Kommentare und auch Kaufempfehlungen sehr freuen.


    Und nun eröffne ich noch einen Thread für die Segelpalette. Da sieht es auch nicht viel besser/einfacher aus.


    Danke :)
    André

  • Bei deinen 80 kg würde ich ein Slalom/Freeraceboard kaufen, allerdings würd ich es zuerst vorher testen, wenn du schon seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Wasser warst. Vielleicht gefällt dir das überhaupt nicht.


    Aber ein Slalomboard um 130l mit 80-85cm Breite würde dich schon bei wenig Wind loslaufen lassen und verträgt locker Segel bis 9.5 qm, ich würde bei 80kg dann zu einem 9er Lappen raten, geht gut los. Dann vielleicht sowas in Richtung 7.2m², dann kannste auch bei 5 bft noch damit fahren.


    Für die Ostsee empfiehlt sich für Hack ein Freestylewaveboard recht gut, so um die 80-90 liter bei deinem Gewicht. Dazu ein paar Wave oder Freestylesegel und du bist gut bedient.



    Ich werd jetzt sicher totgeschlagen, weil ich hier von Slalomkrams rede :eek:
    Aber ich denke, da kann man sich schnell dran gewöhnen und dann kannst du damit deinen Spaß haben.
    Aber wie gesagt, vorher testen ist sicher ratsam, bald ist ja das SURF-Festival vor Ort, lass dir das nicht entgehen :D

  • da du ja sagst das du kein guter surfer bist würde ich auch kein slalom board empfehlen ;)
    zumal man die auch nur sinnvoll mit racesegel fahren kann, und wenn die ins wasser fallen ist es schwr die wieder rauszubekommen (masttasche sehr groß und läuft mit wasser voll)


    ich denke nen freerider oder freeracer wäre gut, z.b. das starbaord futura hatte ich selber mal, das ist sehr schnell und trotzdem uneingeschränkt für anfänger zu empfehlen. das ist schon sehr nah an einem slalom board dran. schlaufen kansnt du wenn du heizen willst nach ausßen machen fürs wiedereinsteigen erstmal weiter innen befestigen ;).
    also so etwas würde ich eher empfehlen.

  • Sorry!!! Wie gerade gelernt > Slalom ist heute eher Race und nicht wie früher Slalom! Also ein Slalomboard nach heutiger Definition ist nichts für mich!
    Nach heutiger Definition also eher Freeride oder Freerace.
    Werde das oben mal anpassen

  • :P alles klar.
    Jo Spaddl, an sowas hatt ich auch gedacht, wollte aber keine Werbung machen :smiliefluester:

  • Als erstes würde ich mir überlegen, bei welchen Windbedingungen du surfen willst:


    Willst du so oft wie möglich aufs Wasser, wenn du Zeit hast, dann ist sicher größeres Equipment bzw 3 Bretter sinnvoll, um auch bei leichterem Wind Spaß zu haben.
    Oder du bist zeitlich flexibel und es gibt öfter guten Wind, dann reichen auch 2 Boards.
    Bei zwei Boards würde ich einen Freerider mit ca 115 liter und ein Waveboard (~80 liter).
    Bei drei Boards: Freerace mit ~135 Liter, Freerider bzw Freemove ~105l, Waveboard ~80l


    Als zweites kann man sich dann noch überlegen (für das grüßere Material), ob man unbedingt der schnellste auf dem Wasser sein will, oder lieber relaxed gleiten und möglichst easy durch die Halse kommen will.

  • 2 Bretter reichen meiner Meinung nach. Eins für 3-5 bft und eins für 5-8 bft.
    Allerdings würde ich für die Zweibrettvariante als größeres Brett deutlich mehr als 115l wählen.

  • Moinsen André,


    ich hab das Shark in 130 bis vor kurzem gehabt...ist wirklich ein gutmütiges Teil aber ich glaub Dir würde ich das nicht empfehlen da du schon Surferfahrung hast...


    Bin zwar das Tabou Rocket noch nicht gefahren aber soll ein zügiger Freerider sein und den vielleicht in ca. 125 Liter könnte was für dich sein...


    Als Starkwindboard höre ich viel gutes über das RRD Freestylewave...hab 2 Kollegen und die sind total begeistert...einfach zu fahren und auch bei Hack gut zu kontrollieren...


    Ich selbst (75kg) fahre das Tabou 3S in 107 Liter fast nur von 4,5 bis 6,7...wenns richtig ballert 83er Newwave...aber empfehlen tu ich dir letzters nicht...is ne Zicke :D


    ahoi aus Hamburg

  • als Twinser Fan hier mal der Link zu nem Freerider der dir nen entspannten Einstieg ermöglichen sollte und später dann noch ne gute schwachwindplanke für Flachwasser/Stehreviere abgibt...ist der Nachfolger von meinem 138 Hifly...gruß Thomas

  • Moin,


    erstmal herzlich willkommen zurück;-) Kiten ist nur dann eine alternative, wenn du an Spots bist wo du immer Start- und Landehelfer hast und wo du überhaupt Kiten darfst.


    Als erstes, vergiss die Segelgrößen von 'damals' denn da funktionierte ein 7,5er kaum, der Einsatzbereich war sehr klein und 7,5 war häufig die größte anzunehmende Segelgröße ;-).


    Als Kleines Board (das wirst du da oben evtl. häufiger fahren) wäre meine Wahl ein Freestylewave board von der Kategorie her. Meistens noch rel. viel Fahrleistung (An- und Durchgleiten, Höhelaufen) aber minimal weniger wavig.
    Da gibts einige Auswahl, die RRD sind Seeeeehhhhhr laufruhig aber eigentlich eher freerider, Fanatic und JP eher waviger und lebendiger, Starboard hat da nix vergleichbares, der Kode ist in den kleinen Größen schon sehr sideshorewave, Quatro und Goya eher wavig und dennoch laufruhig aber weniger Fahrleistungen, Exocet seeehhhr laufruhig oder einen Lorch Oxygen, den ich auch eher als Freestylewave sehe mit eher Waveeignung.
    Ein reines Waveboard würd ich für die Ostsee nicht kaufen, evtl. ein Quadfin von z.B. F2/RRD/JP/Lorch/Starboard, den Fanatic/Goya/Quatro Quad halte ich für zu extrem auf Welle geeicht.


    Für das große Board würde ich auch eher an ca.120-max 130l denken, schwierig was zu empfehlen, wenn du nicht weisst ob Freeride oder gar Freerace? Auch hier sind die RRD sehr laufruhig, der Tabou ist ok und sehr beliebt. Bei dem shark bleibt zu sagen, dass es sehr stark von der Bauweise abhängt, eine Ltd. ist um ein vielfaches sportlicher und lebendiger als die HRS, der Unterschied ist größer als bei z.B. Tabou.


    Schön sind auch die Starboard carve, der Futura ist sehr freeracelastig oder die Lorch, die kommen dir mit den eher längeren shapes auch entgegen von der Fahrtechnik her.
    Der Hifly ist super und die Twinser für Freerider werden masslos unterschätzt, glaube ich. Leider rel. teuer und kaum gebraucht zu bekommen.


    Ich würde in jedem Fall beide boards mit Powerbox wählen für die finne, damit du evtl. die finnen tauschen kannst(wobei es sich um höchstens 1 Finne handelt die für beide boards extrem wäre). Evtl. dann nur mit dem 'größeren' anfangen und danach den kleineren dazu aber schon ne kleine finne für den großen.


    Meine Empfehlungen wären Fanatic Hawk oder Lorch Glider auch weil die sich tendeziell kleiner anfühlen und du den nächst größeren nehmen kannst.


    ein heutiges 130l Board lässt sich so schön halsen wie ein 103l screamer von damals und hat mit den 3m Schüsseln nicht viel gemein, wirklich ein Quantensprung.


    Generell ist bei der Fahrtechnik zu beachten, dass du viel früher nach hinten kannst, die Füsse stehen schon beim Angleiten direkt neben den Schlaufen und du musst nicht ewig Druck auf den Mastfuss geben, sondern kannst auch viel aufrechter fahren.
    Gleiches gilt für die Manöver, weniger druck nach vorne bzw. auf die Kante und mehr entspanntes 'durchgleiten' der Halse. Du musst auch nicht mehr 'sofort' beim ausleiten nach vorne treten wie früher.
    Ein heutiges 75l Board (z.B. Starboard Evo) lässt sich auch mit 83kg noch sehr gut fahren, nicht wie der Mosquito ;-)


    ich denke mit 2 Boards bist du schon sehr gut ausgestattet.


    Grüße und viel Spass!
    teenie

  • Danke Jungs :)


    Vor allem Dein Beitrag hat mich echt weitergebracht teenie.
    Nein, ich will nicht kiten. Zum einen ist mir das Geraffel mit den Seilen nicht geheuer und ich habe keine Lust bei Null anzufangen und erstmal lange die Schulbank zu drücken. Dazu fehlt mir momentan die Geduld und Zeit, vielleicht wenn ich in ca. 20 Jahren in Rente gehe.


    Ich weiss nicht ob Freerace oder Freeride weil ich damit nicht viel anfangen kann. Ich möchte möglichst ab ca. 10-11kn schon mal aufs Wasser können, einfach mal abschalten und reinhängen. Das ist allerdings nicht mein primäres Ziel, es soll nur möglichst mit dem Board schon funktionieren. Dabei muss ich nicht der schnellste sein, ich muss auch nicht das tollste und teuerste Material haben. So einer war ich noch nie.


    Und so wie sich die ganzen Berichte lesen, sind das mittlerweile fast alles eierlegende Wollmilchsäue mit denen man Spaß haben kann und die trotzdem zum reinhängen und dahingleiten taugen wenn mal nicht so viel Wind vorhanden ist. Das Carve schien mir von den Beschreibungen (und vom Shape/Proportionen her) auch recht interessant zu sein. Das steht jetzt definitiv auf meiner Testliste genau wie die Hawk und der Lorch Glider, die sich von den Beschreibungen her auch gut anhören.
    Ich denke für stärkeren Wind werde ich erstmal bei meinem altem Waveboard bleiben auch wenn das sicher hoffnungslos veraltet ist. Aber das hat mir damals ja auch reichlich Spaß gemacht, auch wenn das heute dann wohl als Oberzicke gelten würde...


    Richtig Spaß hatte ich damals mit meinem größten Segel nicht (muss 7.2 oder 7.5 gewesen sein). Aber das war manchmal gut zum reinhängen und Kopf abschalten. Ich weiss nur nicht mehr ab wieviel Knoten das damals funktionierte.
    Das gehört ja eigentlich nicht in diesen Bereich des Forums aber gehört ja auch zur Brettauswahl:
    Was fährt man denn heute für eine Segelgröße wenn man mit 83kg bei 10kn schon mal aufs Wasser will und für wieviel kn an Böen ist so ein Lappen geeignet wenn in den Testberichten von großer Windrange die Rede ist? Und wer fährt/kauft Segel mit diesen riesigen Größen von 9 oder mehr qm (und bei wieviel kn geht das dann schon los)?


    EDIT: Hab unter windsurf-scout gefunden das ich dann wohl doch schon über 8qm bräuchte. Also wohl doch eher ein paar Knoten mehr ;)


    Gruß und Dank
    André

  • Hallo Andre,


    Kann deine Fragestellungen gut nachvollziehen, da ich sie als Wiedereinsteiger vor einigen Jahren auch für mich beantworten musste. Wenn du den unteren Windbereich ab 10 kn schwerpunktmäßig abdecken willst, brauchst du ein Brett, das breit genug ist und mit um die 135 l für grössere Finnen und Segel bis 9 qm geeignet ist. Das geht auch ins Geld, weil du einen 490er Mast und einen guten längeren Gabelbaum brauchst. Ich hatte das Brett etwas kleiner gewählt (125l bei 87 kg), ist bei etwas mehr Wind spritziger zu fahren, und hab ein 7,5er Sailloft Traction als Frühgleitsegel genommen. Das passt noch auf einen 460er Mast und geht mit seiner Gaubelbaumlänge noch mit einem bezahlbaren Alugabelbaum. Das geht etwas später los als bei 10 kn, aber man kann nicht alles haben. Wenn es dir auf entspanntes Frühgleiten ankommt, würde ich dir das 8,5er Traction sehr empfehlen.


    Was gar nicht ging, war, mein altes Waveboard weiter zu fahren. Hänge ich zwar sehr dran, weil es ein sehr gut erhaltenes Custom Made in Polyester-Bauweise ist, aber der Trimm passt einfach nicht zu den modernen Segeln, Mastspur und Fussschlaufen liegen viel zu weit vorne. Ein modernes 85l FreestyleWave-Board bringt dir an der Ostsee mit Sicherheit jede Menge Spass.


    Viele Grüsse


    Peter

  • [OT] moin....so sehr ich Peters guten Geschmack bei der Segelwahl schätze ;-), ist ein Frühgleit-Segel wie das Traction mit seinem beiden Cambern und dem sehr tiefen Profil nicht das was man einem Wiedereinsteiger im hohen (relativ windsicheren) Norden als erste Wahl ans Herz legen sollte.


    Das Traction ist schon recht speziell und man sollte die Entscheidung dafür schon sehr bewusst mit einiger (aktueller) Surferfahrung treffen...
    Um beim Hersteller zu bleiben...ein 8.0 Cross ist ein deutlich danbareres Segel, wenn es darum geht einen Wiederinsteiger tauglichen Kompromiss aus Früh angleiten und Handling zu finden...es geht relativ früh (auf ~140 L mit 80kg) und läßt sich deutlich softer shiften. Das Loose Leech entschärft die Problematik der (Un-)Kontrollierbarkeit im Überpowerbereich...es entwickelt deutlich weniger Querkräfte ...


    Um wirklich schon bei 10kn knoten zu gleiten muss ein aufwand betrieben werden der hier im Norden eigentlich nicht wirklich not tut.
    Wenn die Entscheidung für ein, zwei oder drei bretter gefallen ist wobi ich immer mit dem größtem Brett als erstem(gebraucht) kauf starten würde, dazu 2 oder 3 Segel die auf einem Mast und in eine Gabel passen. Das sollte ein Einstiegspaket geben um das sich das restliche Equipment häkeln lasst...zu gegebener Zeit, wenn die alten Surfkenntnisse wieder aufgefrischt sind fällt dann die Entscheidung deutlich leichter...


    gruss Thomas

  • Thomas,


    Du hast absolut recht, deswegen würde ich zum Einstieg zB ein 7 er Cross nehmen und bei etwas mehr Wind mit viel Spass und easy wieder anfangen. Auch deine Segelpalette kann ich insgesamt gut nachvollziehen. Aber Andres Zusatzfrage war ja explizit nach dem unteren Windbereich ab 10 ktn. Da ist ein 8er Cross meines Erachtens nichts ganzes und nichts halbes, halt ein Kompromiss wie du schreibst. 10 ktn sind halt auch im Norden nur 10 ktn, auch wenn der Winddruck dabei höher ist als auf einem Alpensee. Also, mit 6,7 bis 7,2 qm wieder einsteigen ohne Camber und dann aus eigener Erfahrung überlegen, ob der Materialaufwand und Finanzaufwand fürs frühere Gleiten nötig ist.

  • Also, wenn ich Deinen Wohnort und die damit zusammenhängende Windsituation berücksichtige, würde ich die Grenze bei 4 Bft ziehen und entsprechend kaufen.


    Also, ein grosses Board mit ca. 120 l, dass man mit einem 7er Segel fahren kann und auch noch in leichter Ostseedünung Spass macht, also Lorch Glider - Offroad oder Tabou 115-125 - jedenfalls kein reines Flachwasser Heizboard. Das wird schnell langweilig.


    Beim kleinen Board würde ich bei gut 80l bleiben, eher etwas breiter, z.B. Starboard Evo 80.


    Mit Sailloft Segeln liegst Du natürlich immer richtig, aber am Anfang tun es sicher auch z.B. GUN Segel, wenn alles neu gekauft werden soll, ist das Loch im Geldbeutel zu beachten.


    Also, ich würde 7.0, 5.9, 5.3, eventuell 4.7 für den Anfang kaufen.


    Wenn Du wieder alles im Griff hast, kannste mit 4.2 und 3.7 noch die Hard Core Tage nutzen.


    Gruss
    Gerhart

  • ...Auch deine Segelpalette kann ich insgesamt gut nachvollziehen. .


    ...hat auch ein wenig (6 Jahre) gedauert bis es so stimmig war wie es jetzt ist... ;)
    Ich hatte zum (wieder)anfang zum bereits erwähnten Madd168 ein 8.3 Sailloft RIDE und ein 7.2 SLAM SLE....3 Monate später dann noch ein 6.2/5.3 CURVE ...dann noch einen 125 Angulo Sumo nach weiteren 6 Monaten....der schritt mit 43 Liter Differenz war heftig....weil es sich anbot gabs noch in der 2. Saison nen 105 Angulo Sumo dazu....schöne Bretter aber Lernfortschritt und Volumenspanne passten nie so recht zusammen....also in der 3.Saison nochmal alles auf den Prüfstand ...die Angulo's weg... noch 2 Madds mit 138 und 115 dazu....paralell immer mal wieder das ein oder andere Segel getauscht und versucht auch Masten und Gabeln in den "Optimierungsprozess" einzubinden...


    Das es jetzt 3 Boards und 7 Segel mit 4 Masten und zwei Gabeln sind kann auch als warnendes Beispiel dienen ;) war aber dem Ansatz geschuldet die "Verlorenen" 17 Jahre in möglichst kurzer Zeit wieder aufzuholen und auch an 12 -13Kn -Tagen zu gleiten... :D Und dafür brauchts dann am Ende des Tages doch eine recht intensive *Materialschlacht*.


    Lange Rede kurzer Sinn: Für Andre bedeutet das m.E. nur...von meinen Eckdaten bei den Bretter wegen seines um 25 Kg geringen Gewichtes...so 30 bis 35 Liter Volumen abziehen und bei den Segeln auf das Große zu verzichten...9.0 ist etwas was man sich hier im Norden als 80kg Surfer echt nicht antun muss...das Größte allerdings als Cambersegel zu fahren macht, wenn die nötige Routine erstmal wieder da ist...echt Sinn und dann auch Spass...wenn alle anderen Dümpeln und man selbst geruhsam seine Bahnen zieht....


    Also... lieber das große Brett 10 Liter zu gross als aus falschen Ehrgeiz mit einer zu kleinen und zu kippeligen Planke starten...wenn gebraucht zu bekommen ist es allemal das richtige da das erste Wiedereinstiegsbrett eine Menge wird einstecken müssen ...


    btw...heute 3,5 Stunden Gleitspass mit 168L und 7.5 m² gehabt.... :D

  • Mit Sailloft Segeln liegst Du natürlich immer richtig, aber am Anfang tun es sicher auch z.B. GUN Segel, wenn alles neu gekauft werden soll, ist das Loch im Geldbeutel zu beachten.



    ...wie gnädig ! :redface:
    Ich würde sogar sagen, dass es GUN Sails auch für den weiteren Gebrauch wunderbar tu werden. Mal abgesehen vom Bionic (das ich wirklich geil und sehr innovativ finde), sehe ich keinen Vorteil von Sailloft zu GUN. Weder in den Fahrleistungen, noch in der Qualität, noch im Service. Ich schätze Sailloft sehr, sehe sie mit GUN absolut auf Augenhöhe.
    Ich möchte hier keine große Diskussion lostreten, mir war die Aussage einfach zu abwertend.


    Grüsse
    Stephan

  • Ich möchte hier keine große Diskussion lostreten, mir war die Aussage einfach zu abwertend.


    Ist auch nicht nötig ;) da trifft jeder seine eigene Entscheidung...sollte ja auch eigentlich nen Board Frett sein...


    hier mal Butter bei die Fische...grad bei DD gefunden...vllt kann er ja mal kontakt aufnehmen und nen Schnäppchen machen...


    Angebot ...


    die beiden starboards sind doch gaaaarnicht sooo verkehrt oder?

  • btw...heute 3,5 Stunden Gleitspass mit 168L und 7.5 m² gehabt.... :D


    Wo warste denn? Heute in Gold war nur Krampf.... Um 16 Uhr ca nur kurz richtig guten Wind gehabt

  • ...wie gnädig ! :redface:
    Ich würde sogar sagen, dass es GUN Sails auch für den weiteren Gebrauch wunderbar tu werden. Mal abgesehen vom Bionic (das ich wirklich geil und sehr innovativ finde), sehe ich keinen Vorteil von Sailloft zu GUN. Weder in den Fahrleistungen, noch in der Qualität, noch im Service. Ich schätze Sailloft sehr, sehe sie mit GUN absolut auf Augenhöhe.
    Ich möchte hier keine große Diskussion lostreten, mir war die Aussage einfach zu abwertend.


    Grüsse
    Stephan



    Hallo Stephan,


    das war nicht abwertend gegen GUN gemeint, sondern hat sich nur auf die Kosten/Preise bei neuen Segeln und Masten bezogen, wie ich im nächsten Halbsatz auch geschrieben habe.


    Bionics habe ich und die fahren sicher auch für einen Wiedereinsteiger super, aber er hat nicht geschrieben, dass er am Anfang gleich fünfstellige EUR Beträge für seine Ausrüstung ausgeben will.


    Daher habe ich erstmal an eine gute und preiswerte Lösung gedacht.


    Alles Gute
    Gerhart