Grössenabstufung als Entscheidungskriterium + alles von 1 Marke?

  • Möglichst alles von 1 Marke + "exakte" Segelabstufung als Kauf-Kriterium 44

    1. Möglichst alles von 1 Marke + gewünschte Segelabstufung als Kriterium (19) 43%
    2. Verschiedene Marken ok. + gewünschte Segelabstufung als Kriterium (8) 18%
    3. Möglichst alles von 1 Marke + Segelabstufung darf vom Ideal abweichen (12) 27%
    4. Verschiedene Marken ok. + Segelabstufung darf vom Ideal abweichen (5) 11%

    Hallo allerseits


    Meine Segel-Arsenal ist ein Sammelsurium von verschiedenen Marken und Typen aus einem breiten Spektrum an Jahrgängen. Bisher habe im Durchschnitt 1 Segel pro Jahr ersetzt - jeweils dasjenige, welches es am meisten nötig hatte. Ich kann es mir zwar momentan nicht leisten, aber trotzdem überlege ich mir, ob es nicht besser wäre, einen ganzen Segel-Satz von einer Marke mit passendem Mast zu kaufen.


    Ich habe z.B. ein älteres 6er-Segel, das noch prima funktioniert, der passende Mast müsste aber dringend ersetzt werden. Wenn ich jetzt anfange, für alte Segel einen neuen Mast zu besorgen, dann erhöht sich das Durcheinander noch mehr.


    Teil 2 der Frage:
    Eine Fehleinschätzung meinerseits ist zwar nicht ausgeschlossen, aber ich habe so ziemlich glasklar vor Augen, wie die Segelabstufung bei mir sein muss. Nun gibt es von einer Marke leider nicht exakt diese Abstufung: Das North Duke hätte ich lieber in 6.7, bei Naish finde ich nur ein 6.5er, welches mir zudem zu freeridig ist, etc. Ist bei euch die Segelabstufung ein Entscheidungskriterium für die Wahl einer Marke bzw. eines Segeltyps der Marke oder seit ihr da im Kopf etwas flexibler als ich?


    Hier übrigens noch meine Wunschabstufung:
    3.7; 4.2; 4.7; 5.3; 5.7; 6.2; 6.7
    (und dazu am liebsten nur 2 Masten und 2 Gabelbäume)


    Gruss
    doubleheelslide

  • jo Mast war ein Grund warum ich nach langen Jahren des durcheinanders mich für eine Marke entschieden habe.


    Wobei aus Kostengründen Segel in 8,4 ; 7,3, ; 6.0 mit 4,60 (plus Extender) dran waren - da reichte ein Mast. Die kleinen kommen später dran.


    einen 4,30siger Mast hab ich mir dann doch gekauft weil er besser zum 6,0 passt und ich für 5,0 und 4,5 noch was neues brauchte.


    Deine Abstufung finde ich aber sehr klein.
    Ich habe den Grundsatz: für einen halben qm nie das Segel zu wechseln, das ist mir zu viel Arbeit.


    Gruss Guido

  • Ich bin nicht nur ein Freund davon, alles von einer Marke zu haben, sondern idealerweise auch die Segel aufeinander aufbauend von klein bis groß.
    Das hat den sehr großen Vorteil, daß man sich nicht (groß) umstellen muß.


    P.S.
    Thread verschoben ins Riggs-Forum

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  • Hallo,


    also auch ich bin ein Freund von gleichbleibendem Material bei verschiedenen Grössen.


    Ich fahre nur eine einzige Segellinie, dass RS-Racing. Davon habe ich alle Absufungen von 4,6 bishin zu 9.0. Legiglich kein 8,4er ist vorhanden (Sollte aber einer eingutes abgeben wollen, kann er sich gerne melden). Masten habe ich allesamt doppelt von 400-490, lediglich nur einen 370er.


    Bei gabeln allerdings bin ich dann etwas "Sparsamer, habe 2 X9 Gabeln von 180-230, dann eine X6 auf der ich das grosse 9er fahre und eine X6 160-210 für die kleineren Segel...


  • Deine Abstufung finde ich aber sehr klein.
    Ich habe den Grundsatz: für einen halben qm nie das Segel zu wechseln, das ist mir zu viel Arbeit.


    Du hast natürlich recht: Die Segelabstufung ist klein. Der Einsatzbereich eines Segels wird jedoch dadurch nicht kleiner und ich rigge nicht mehr um als andere - eher im Gegenteil. Und ich vergass: Meine bessere Hälfte kurvt auch noch mit meinem Material rum - jeweils eine Nummer kleiner.

  • Ich würd das 5.7er und 6.2er durch ein 5.9 oder 6.0 ersetzen.


    Ansonsten wäre das schon ziemlich komfortabel von der Abstufung her.


    Ich selber (90 kg) fahre selber 4.2, 5.0, 5.9 und 6.7 mit 2 Borads.
    Das mit 2 Masten ( 4 m und 4,5 m RDM) und einer Gabel.


    Problematisch ist die Größe 6.7 oder 6.8.
    Ich will kein 7er, aber auch kein 6.5er (zu dicht am 5.9er), und da bieten die Firmen nicht viel bzw. das beschränkt sich auf nur einige wenige Segel.


    werner

  • Ich würd das 5.7er und 6.2er durch ein 5.9 oder 6.0 ersetzen.


    He, he, genau so habe ich es momentan (6.0er statt wie geplant [5.7 plus 6.2]) und das ist zugegebenermassen ziemlich perfekt und ich überlege mir, dies evtl. auch so zu belassen. Aber gerade meine jetzige (für mich ziemlich perfekte) Abstufung 4.2/4.7/5.3 / 6.0 / 6.7(bzw. derzeit 6.9) finde ich derzeit bei keinem Brand im (freestyle)wave-Segment.


    Der Vorteil von 5.7 plus 6.2 (anstatt 6.0): Das 5.7er könnte meiner Freundin noch ziemlich gut in den Kram passen und zuätzlich könnte ich damit mein kleinstes Board etwas häufiger fahren. 6.2 ist wiederum auf unserem Urnersee (Thermik) ein ziemlich gute Grösse. Bin übrigens 65 kg leicht und (abgesehen von meiner 95cm breiten Toiletten-Türe) auch mit 2 Boards unterwegs.



    Problematisch ist die Größe 6.7 oder 6.8.
    Ich will kein 7er, aber auch kein 6.5er (zu dicht am 5.9er), und da bieten die Firmen nicht viel bzw. das beschränkt sich auf nur einige wenige Segel.


    Genau das isses ...! Das 6.9er Duke ist um ehrlich zu sein mein meistgefahrenes Segel. Wenn das Duke dann mal "fällig" ist und ich aussuchen kann, dann würde ich eher ein 6.7er nehmen.


    Gruss, Andreas

  • Ich würd das 5.7er und 6.2er durch ein 5.9 oder 6.0 ersetzen


    Jep, das macht am meisten Sinn. Darüber irgendwas von 6,7-7,0. Da hat dann ja sicher jeder eigene Preferenzen.

  • Ich fahre verschiedene Segelgrößen von verschiedenen Herstellern und finde es so ok wie es ist. Da ich meist zu faul bin, ein kleineres Segel aufzubauen, fahr ich lieber weiter auch wenn ich dann z.T. überpowert bin. Erst wenn es gar nicht mehr anders Segel.
    Ich wüßte nicht, warum ich das ändern sollte und welchen Vorteil es hat, alles von einem Hersteller zu haben.

  • Jep, das macht am meisten Sinn. Darüber irgendwas von 6,7-7,0. Da hat dann ja sicher jeder eigene Preferenzen.


    Genau an dieser Grenze verläuft auch nochmal eine Mastgrössen- und Boomgrenze.


    6.7 geht noch auf 430er mit 200cm Gabel.


    Gruss


    David

  • Alles von einer Marke ist schon super, vor allem weil hier alles recht identisch getrimmt wird.
    Oder sagen wir zumindest in einer Disziplin alles von einer Marke. Ob meine Wavesegel von nem anderen Hersteller als die Racesegel sind ist meiner Meinung nach egal.


    Es kann aber durchaus Gründe geben davon abzuweichen (war bei meinen Racesegeln so). In der Regel ist ein Grund die Segelabstufung, war bei mir unter anderem ein Grund. Zudem gefielen mir aber die auf den 490cm RDM geschnittenen Segel nicht. Damit war das Verhalten der großen Segel auch ganz anders als das der kleinen.

  • Hallo
    auch ich habe eine Mischung aus verscheidenem Material, das einfach mal günstig gekauft wurde. Dabei muß man leider ganz klar Abstriche am Komfort machen - die Segel funktionieren einfach nicht ideal.
    Empfehle den neuen Surf 11/12.2009 mit Mastvergleich - die Messungen die dort gemacht worden sind stimmen leider mit meinen Erfahrungen.
    Vor allem aber, muß man sich tatsächlich entscheiden - Neil Pryde oder der Rest. Pryde hat paar gelungene Modelle und wenn man aber diese kauft, funktionieren sie tatsächlich gut erst wenn man auch Pryde Masten hat.
    Wenn man nicht unbedignt auch die relativ teuren Pryde Segel kauft (wenig guter Sonderangebote), kann man die Segel und Masten aus meiner Erfahrung (mit immer jedoch vorhandenen Aussnahmen) besser kombinieren.
    Auch bei Gaastra hatte ich so meine Kombinations-Probleme.
    Bei unterschiedlichen Segel-Mast Kombinationen entweder verschiebt sich der Schwerpunkt ungünstig (zB nach oben), oder die Segel rotieren schlecht, weil die Latten zu weit am Mast oder sogar auf der anderen Mastseite enden, oder der Durchmesser ist für Cambersegel selbst wenn an einer Stelle zu groß, oder man bekommt zu weing loose Lech.
    Schaut Surf 11/12.2009, und auch den vor 1 Jahr auf dem es dort ein Hinweis gibt, wo auch Masten vergliechen worden waren - kann ich leider nur aus bitterer persönlichen Erfahrung bestätigen. Lieber ein Segeltyp oder eine Größe weniger zu haben, dafür aber besser passend.