Frühgleitfinnen



  • Super Kommentar!


    Vor allem darf man ja eines nicht vergessen:
    Wolfgang baut ja auch andere Finnen, Freeride, Wave ja sogar Freestyle. Wie schauts denn damit aus, warum spricht man darüber so selten/nie?

  • Ja, das wundert mich auch, warum diese Fixierung auf die 30° Speedfinnen?


    Ich versuche doch nur diesen Thread auf den eigentlichen Sinn zurück zu führen, also kleine früh gleitende Finnen mit hohem Manöverpotential. Auch wenn ich noch keine von Wolfgangs Finnen gefahren habe bin ich mir sicher, dass diese den Kern des ersten Posts nicht treffen. Aber letztendlich muss das Jens entscheiden ob die 30° Finnen diese Anforderungen erbringen. Ich würde gerne mal so eine 30° Finne von Wolfgang testen :)


    Gruß,
    Kris

  • Ihr urteilt über Finnen die ihr nicht gefahren habt.Die anderen Finnen sind mein tägliches Brot, die verkaufen sich von selbst. Wenn man aber etwas rausbringt, das an
    Vielseitigkeit schwer zu übertreffen ist, man es anbietet,
    kommen die Kommentare,was die nicht können. Danke.
    Wolfgang

  • Wenn von mir Mengen an Grasfinnen verkauift werden,
    Tekkno,Unifiber in Holland,Projekt Eleven und von mir,
    die keiner liebt,aber man muß sie ja haben. Da probierst Du natürlich dieses Image zu verändern. Wave Grasfinne, ein
    bißchen Wave aber Grasfinne. Ist schon vielseitiger, also
    für Wave,etc. Dreht aber nicht so flott,Höhe geht so.
    Dann geht Slalom und Freeride eine Anäherung ein, da bleibt
    es dann bei Grasfinnen, Wave Grasfinnen. Freeride rutscht
    ein bißchen über Gras,je nach Sichel. Slalom nicht. Wer nicht in der Welle fährt hat die Grasprobleme. Dann
    Freestyle Wave. Bringt pro Spot 3 Leute mehr als Freestyle.
    Welche Finne? Wave oder Freestyle? Speed vergessen wir mal. Formulas. Formula und Gras. Fahren von mir eine
    Finne die riesig ist,700cm² hat, 40 cm Tiefgang hat, schnell ist aber zu wenig aufkentert. Also suche ich einen
    Finnentyp, der das alles in etwa kann.
    Rake 30° : Gras relativ gut. Speed gut. Slalom gut.
    Freeride gut. Formula gut. Wave gut,etwas zu schnell.
    Freestyle wird gerade probiert. An Vielseitigkeit im Moment
    einfach gut. Wolfgang

  • Während ich hier 3 Finnen baue, Radio höre, mich auf meine Freundin freue, wie ein verliebter Schuljunge,Flieder
    in die Blumenvase dekoriere, den Sekt kaltstelle.(Sie kommt zu mir) 17 Uhr. Schreibt was Ihr wollt, Ihr schreib ich groß,weil ich euch mag.Diesmal klein. Ich mag Euch ja trotzdem. Dann hör ich das von Apeldoorn. Attentat oder
    Unfall? Der Kronprinz ist genau so alt wie mein Sohn. Trifft
    mich persönlich sehr.Wenig Wind in Horst,keine Finnen
    die dort nötig wären.Also rutscht mir den Rücken runter,
    ich ruh mich jetzt aus . Und dann kommt Gabi und küsst mich wach,Hat zwar keinen Schlüssel, ich lass alles offen, mich klaut ja doch keiner. Wolfgang

  • Hallo Jens,


    wie groß ist das Board und um welches handelt es sich genau?
    Wie groß bist Du, wie schwer? Wo möchtest Du es einsetzen? Wie schätzt Du dein Fahrkönnen ein?


    Moin ... nach dem ich jetzt 3 Tage in München war, will ich auch ein wenig sagen:


    Es geht um ein klassische Bretter für einen Wind um die schlappen 4bft. Also 110er Freestyler oder -mover :-)


    Ich wiederspreche aber deutlich, dass ich länge brauche, um früh gleiten zu können .. es würde vielleicht besser gehen als bei gleicher Fläche kürzer. Dann müssten wir um Umkehrschluß frühgleitende Segel mit einem 6 Metermast bei 180cm GB ausstatten :-) Aber wir haben gelernt, dass man dort eine längere Profilsehne braucht. ... und mehr Profiltiefe.


    Dass (wenn es denn stimmt) könnte man doch auch auf Finnen (und Schweden :-) ) übertragen können.


    Was für mich nicht einsichtig ist, dass "Große" Finne = "Lange" Finne sein soll!


    Natürlich geht bei immer mehr immer besser. Dann bin ich aber auch schnell wieder beim Schwert, oder?


    Also sollte es zum "problemlosen" Frühgleiten (also, dass ich mir nicht das Gleiten mit schlechtem Handling in Manövern erkaufe) kürzere Finnen <=30cm mit dickerem Profil (Speed ist nicht alles!) und längerer Profilsehne (Base) geben, oder?


    Jens

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    Surfing is the natural way of being stoned!


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    jens.gersdorff.de
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  • Ich hatte das Thema gestern mal versucht in eine ähnliche Richtung zu lenken:



    Ich weis jetzt nicht inwieweit man Länge einfach durch Fläche substituieren. Selbst das gleiche Fläche bei geringerer Länge besser ist mag bei sehr kurzen Finnen stimmen, die Freestyler gleiten ja nun wirklich nicht ganz schlecht an. Pauschalisieren kann man das aber mit Sicherheit nicht.
    Ein Ansatz ist es aber allemal.

  • nabend,
    puh... bin grad durch mit den 7 Seiten. Sehr interessant alles.. sonst hätte ichs nicht gelesen :). Aber ich bin nun verwirrter was Finnen angeht als vorher:(


    Ich denke die Fläche einer Finne ist der wesentlichste Aspekt beim Angleiten.
    -> Ich fahre auf meinen Freestyleboard die Sambas von White Water, die sind extrem kurz aber für die Länge haben sie extrem viel Fläche. Die Outline ist dementsprechend sehr breit, vor allem an der Basis. Das Profil ist über die ganze Länge ziemlich dick. Diese Finnen gleiten extrem gut an.


    Was die Breite an Basis angeht, dachte ich immer:
    - Breit = besser fürs Angleiten, aber schlecht für Geschwindigkeit


    Was ist den jetzt mit der Finnenlänge?


    Nach dem ich hier alles gelesen habe, stelle ich folgende These in den Raum:

    Die Länge einer Finne spielt beim Angleiten eher eine untergeordnete Rolle, wenn genug Fläche, Breite an der Basis und Dicke der Finne vorhanden sind.


    als Beispiel: Vergleich einer FreerideFinne (WhiteWater Ride) und Freestyle-Finne (WW MX)


    Vorgabe (Fläche und Segelgröße müssen jetzt nicht ideal zueinander passen, nur als pi-mal-Daumen-BSP):


    Board: Freemove 110l
    Fahrer: 85kg, pump-faul, will passiv in löchrigen Bed. das beste zum Angleiten für sein größtes Segel rausholen
    Segel: 7qm
    Finnenfäche: Er hat gehört das 300cm² ideal für sein 7,0er wären


    er hat nun die Wahl von zwei Finnen mit 300cm²:
    1. 26cm MX (sehr breit und dick)
    2. 36cm Ride (relativ schmal über die gesamte Länge, etwas dünner und nach unten hin sehr dünn im vergleich zur MX)


    Das sind bei gleicher Fläche 10cm Unterschied!


    Frage: Was erwartet ihn? Gleitet er mit beiden Finnen wirklich gleich schnell an?

  • Na das ist doch mal eine gute Zusammenfassung :)


    Ob nun Finnenlänge substituierbar ist durch eine kürze Finne mit mehr Fläche ist ja genau das was ich auch gefragt hatte.
    Schwer zusagen.


    Mal ne These:
    Die längere Gleitet passiv besser an die kürzere ist beim aktiven Angleiten gleichwertig.
    Ka ob das stimmt, könnte ich mir aber vorstellen, wenn ich so die Freestyler bei Low-Wind beobachte.


    Allerdings ist die Frage ob 26cm bei 7m² alleine zum fahren gut ist. Der Unterschied 26 zu 36 ist wirklich heftig. Da besteht in der Theorie ja nun noch viel Spielraum. Man kann ja alleine mit 30cm Länge eine Finne konstruieren mit mehr Fläche als 300cm² die aber schlanker ist als die MX. Für Freeride wäre das vielleicht noch besser.

  • Ich hab mal eine alte Finne ,die ich mal für Lechner gebaut hatte und 35 lang war mit viel Fläche und Rake 15° ähnlich der Pointer,auf mm Papier übertragen. Die mußte
    an der Basis ca.14cm breit sein ,27cmlang und an der Spitze etwa 7cm breit um 300cm² zu haben.Rake 30° in 25cm aber 31cm lang hat in etwa 290cm². Rake 30° 22cm
    Tiefgang,28cm lang , hat ca 250 cm². Was jetzt schneller
    ist.die Fläche in 27cm Rake 15° oder die Fläche in Rake 30°
    25cm tief aber 31 lang, in etwa selbe Fläche?. Thema ist
    angleiten. Wolfgang

  • Ich hab mal eine alte Finne ,die ich mal für Lechner gebaut hatte und 35 lang war mit viel Fläche und Rake 15° ähnlich der Pointer,auf mm Papier übertragen. Die mußte
    an der Basis ca.14cm breit sein ,27cmlang und an der Spitze etwa 7cm breit um 300cm² zu haben.


    Mensch Wolfgang .... ich hatte dich doch kürzlich nach etwa so einer Finne bei dir nachgefragt für mein 7.0er. Aber du warst wahrscheinlich so fixiert auf das Wort "Freestyle-Finne". Egal.
    Is sie noch da? Gibts ein Bild davon? kann ich die mal testen?


    Zum Thema:
    Also du meinst auch, dass es fürs Angeiten egal ist ob die Finne 25cm lang ist und 300cm² Fläche hat oder bei gleicher Fläche 30cm lang ist?

  • Beim Angleiten sind geradere und längere Finnen immer besser.
    Schlechteste Leistung in der Angleitphase haben Grasfinnen.
    32cm Duo Grasfinne ist45cm lang. Rake 45° ,also Diagonale
    vom Quadrat. Ist 32cm mal 1,414= etwa 45cm. 15% abziehen
    ist in etwa 37-38cm. Grasfinne hat in etwa beim Höhelaufen
    und Segelgrößen in etwa die Leistung einer 37-38 cm Rake 15° Finne.Welche Finne meinst Du,welche Anfrage war das?
    Wolfgang

  • Hallo Leutz,
    Hab im INet nen ollen Hypersonic 125 geschossen, leider nur mit kleiner Finne.
    Will das Teil mit einem 7.5er NP Hellcat und 9.5er North S-Type aufm Bodensee fahren. Dazu brauche ich ne grössere Finne.
    Was würdet Ihr mir so empfehlen?
    Soll ich eine Drake Slalom Pro 440 (iSonic) ordern?
    Da das HS ja ein schlechter Angleiter ist, sollte die Finne das etwas kompensieren können.
    Ich wiege 85kg.
    Will nicht unbedingt 200Euro für ne Edelfinne ausgeben, soviel hat das Brett nicht mal gekostet.
    Danke und Gruss aus der Schweiz
    Pat

  • Extrem böig ist gerade bei solch grossen Finnen immer doo, erschwert die Wahl halt extrem.
    Zum Angleiten und Durchgleiten kannst du auf dem Board wahrscheinlich sogar noch höher gehen als 48, aber das macht bei stärkeren Böen gar keinen Spass mehr.
    Ich fahr bei 74cm Breite und 9.0 als größte Finne 46 (bei 10kg weniger). Das funktioniert in Sachen Gleiten super.
    Wenn es so böig ist musst du wohl einen Mittelweg finden. 44 wäre denke ich zu klein, auch in Anbetracht der Segelgröße. 48 und vielleicht noch 50 als Mittelweg, aber größer wäre glaube ich auch nicht gut.


    Pat :D