Board für die Allerkleinsten

  • Schwertboards erschweren und demotivieren die Kids!

    Laufend am Knauf oder Kante gegenkommen und sich die Zehen malätrieren ist ganz schlimm für die Kids. Hinzu klappen die Schwerter oft ein bei Bodenkontakt.

    Ebenso rutschige alte "Schinken" ohne Evabezug sind kontraproduktiv.

  • Wie schon ein par Mal erwähnt Brett mit Mittelfinne z.B. Fanatic Ripper.


    In meinem Fall war es der Einstieg für meine Buben aber auch meine Frau (45kg)

    Der Ripper 102 wurde gebraucht erworben und konnte ohne spürbaren Wertverlust weiterverkauft werden.

    Das Jahr spielt keine Rolle, solange der Zustand o.k. ist. Segel waren Kinder-/Jugendriggs: 1.5-2.4-3.5-4.2-4.7m2 .


    Ohne jetzt speziell für etwas Reklame machen zu wollen aber manche Segelsets sind der absolute BURNER. :-)


    Windige Grüße

  • Hatte jemand von euch schon mal einen JP Young Gun Magic Ride 112 l ? Es würde mich interessieren ob das Board wirklich für Kinder (Anfänger) geeignet ist, oder schon zu anspruchsvoll für absolute Beginner.

  • Wir hatten zuerst einen Naish Ripper 110 und dann einen JP Young 112.

    Der Naish ist eher für die ganz kleinen; der JP auch, hat aber mehr Potential nach oben.

    Die kindergerechte Boardgröße inkl. Fußschlaufenpositionen, sowie die Mittelfinne und ein durchgehendes Softdeck machen den Einstieg leicht.

  • Meine 2 Jungs (8 und 10) fahren beide auf JP Young Gun 112. Sie kommen prima damit klar. Der Große ist kurz vorm Gleiten und der Kleine denkt sich Segeltricks aus. Allerdings haben sie die Grundlagen (Steuern, Wende, Halse) auf dem Fanatic Gecko Schwertbrett 156 mit Softbelag gelernt. Auf dem Windsup STX kamen die Kinder aufgrund der Länge des Boards und des kleinen Segels überhaupt nicht klar. Wenden ging nur mit einem riesigen Radius.

    Wichtig war, dass beim Fanatic die hintere Finne sehr kurz ist. Ich habe dazu eine alte Finne auf 12 cm gekürzt. Dazu das iRig S mit glaube ich 1m². Funktioniert aber leider nur bis 3 Bft...

    Aktuelle Segel: STX 2.0, P7 Sick 3.1 und Gunsails Loop 3.6. Ich habe aber noch keine Idee welches Segelmodell für die nächste Größe in Frage kommt. Eventuell Burner oder schon eine Erwachsenen-Segel?

  • Moin zusammen,

    wir sind gerade wieder von Fehmarn zurück, wo mein Sohn (10) seinen ersten Windsurfkurs gemacht hat. Hat mit Level 1&2 bestanden. Wende, Halse, Helitack & Beachstart klappen.


    Auf dem Wasser war er mit unterschiedlich großen Schulungsboards (Matrix 149 mit Schwert war das kleinste) und Segeln zwischen 1.0 & 2.5m bei Wind von 10-22kn.


    Den Freitag und Samstag ist er dann für je 1,5 h den Fanatic Ripper 112 gefahren und kam mit seinem 2.5m Segel damit super zurecht.


    Jetzt stellt sich mir die Frage wie geht es sinnvoll weiter?


    -Eigenes Board für ihn anschaffen, denn dann sind wir unabhängig von den Schulen? Nicht jede Schule hat vielleicht ein Kinderboard im Verleih?! Im Sommerurlaub sind wir auch 14 Tage in Dänemark.


    -weiter auf den kleinsten Schwertboards der Schulen üben lassen?


    -was ist von einem Starboard Kode Tufskin 137 (246/74.5) mit Mittelfinne zu halten? Brauchbar für einen 10jährigen mit knapp 34kg?


    -wieviel Überschussvolumen machen Sinn/sollten es sein?


    Segel besitzt er schon: Naish Ripper 2.0 & Ascan Pro 2.5


    Auf meinem Bullitt 135l ohne Mittelfinne hat er die Steuerimpulse nicht setzen können. Damit kam er nicht klar. Habe ich aber auch erwartet. Hatte extra meine kleinste Finne rein, eine 25er.


    Was sind vielleicht eure Erfahrungen und Tipps wie es am sinnvollsten weiter geht!


    Fanatic Ripper und JP Young Gun sind bestimmt tolle Boards, aber liegen auch preislich bei noch knapp 1000€.


    Den Goya Surftrainer haben wir im Shop gezeigt bekommen, liegt preislich aber genauso.


    Kennt ihr noch weitere Boards mit Mittelfinne?


    Gruß surfnbulli

  • PS: ein Fanatic Windsup mit Mittelfinne haben wir. Aber damit treibt man trotzdem immer etwas mehr ab.

  • Jetzt stellt sich mir die Frage wie geht es sinnvoll weiter?

    Macht es für deine vorhandenen Bords vielleicht sinn einen Drift-Stopper als Schwertersatz zu kaufen?

    Element Sports - Shop - Fanatic / Duotone Add On Drift Stopper (element-shop.de)

    Wichtig währe in dem fall auch, dass die hintere Finne klein genug ist.

  • Hallo!

    Meine Tochter ist auf ähnlichem Level. Fanatic SUP (ohne Mittelfinne) ging gar nicht, mit meinem 120l Freerider konnte sie nur mit Mühe und auf Flachwasser die Höhe halten, am Meer bei Sideon-Bedingungen unmöglich. Wir haben uns dann den STX iWindsurf 250 zugelegt - damit klappt es hervorragend und auch die jüngere Schwester konnte damit erste Erfolge (Wenden, Halsen) erzielen. Zuletzt in Meeschendorf/Fehmarn bei ca. 13 Knoten sideshore, also durchaus schon etwas anspruchsvoller ohne Probleme. Bisher jeweils mit 2.0 Kinderrigg, jetzt kommt für die größere ein 3.0 dazu. Mein Plan ist anschließend der Sprung auf mein altes 90l-Board sowie als nächstgrößeres Segel mein kleinstes Wavesegel. Ob das klappt, wird sich zeigen.

  • In der Überlegung hatte ich sowas schon. Ich weiß nur nicht, ob es funktioniert?

  • Wenn er schonmal mit einem echtem Board klargekommen ist, brauchst ihn nicht mehr auf ein iSup, Anfängertanker (matrix, rio usw) stellen und auch nicht auf einen mittelgroßen 120/130/140 Freerider.


    Irgend ein Board mit 100 Litern. Vielleich einen älteren FreeStyler mit US-Box - dann hast über die verschiebbare Finne gute Trimmöglichkeiten was die Drehfreudigkeit es Boars angeht oder auch 'nen kleinen FreeRider (älteres Fanatic Cross, den kleinen Hawk/Shark/Eagle, 100L Carve oder sowas).

    Grad bei Freestylern sind die Fußschlaufen ja auch schön weit vorne. Kann natürlich sein, dass du langfristig hinten (mittelposition) einen Plug weiter vorne brauchst aber da läßt sich notfalls auch erstmal eine Art Adapter basteln.


    Ob's ohne Mittelfinne geht würd ich erstmal schauen - je nach Revier sollte das schon funktionieren. Es gibt von iSUP's auch diese aufgeklebten Finnekästen

    https://www.arts-outdoors.de/e…schlag-beschlag-fur-finne

    oder hier mit Us-Box https://conics.net/air7-fin-box-for-isup-black.html

    ->Finne ggf etwas kürzen dann hält der Kram hoffentlich auch am board und ist bis auf etwas Lackschaden wunderbar rückbaubar...beim Gleiten ja später irgendwann mal störend


    Damit der Standlack nicht so wehtut (knie usw) schleifst den ggf vom Deck etwas runter und klebst etwas eva belag drauf. entweder vollflächig über den hinteren bereich des decks oder halt ein paar punkte.


    Ich denk ein auf diese weise angepaßtes Board wird nicht wirklich schlechter funktionieren als ein JP young gun oder irgendwas. Je nach Modell und Bauweise ist es sogar ne ganze Ecke leichter.

    Leihen ist doch Unsinn, wenn ihr es wirklich öfter braucht - nicht nur der Kostenfaktor, sondern die Zeit ist einem doch zu Schade. Gespräch, Materialrausgabe, evtl Warteschlange usw da geht doch massig Zeit drauf die du je nach Spot ggf ja möglichst schnell auf dem Wasser sein möchtest. Auch hat es einfach riesen Vorteile nicht ständig anderes Material zu haben, sondern auf das was man hat eingefahren zu sein.

  • wo wohnst Du denn? wir haben noch ein altes Starboard ProKids Flare; ein 81l Freestyleboard - da es am Heck repariert werden müsste (eigentlich kleine Sache, aber noch unerledigt, da wir es nicht mehr brauchen) verschenk ich es bei Abholung. es ist sehr sehr leicht, Hat leider eine STarboard box, irgendeine passende Finne sollt ich aber noch auftreiben.

    Standort im Saarland.


    Ich würde nicht viel investieren in ein Kinderboard - in max. 1 Saison ist eh ein richtiges fälliges, wenn das mit der Helitack und allem so schnell geklappt hat. Spätestens um ins Gleiten zu kommen hilft die fehlende Mittelfinne sehr, Trapez dazu und dann klappt das!


    kleine Wavesegel halte ich nicht für so optimal - Körperhöhe sollte größer 150cm sein mindestens und gute Kraft

  • Leider nicht uns Eck... Komme aus Hamburg

  • Moin,

    m.M.n. macht ein gebrauchtes Kinderboard a la Fanatic Ripper oder JP Young Gun durchaus für diesen Sommer Sinn, damit kann man schon auch Gleiten lernen und vor allem die Schlaufen sind variabel montierbar. Gebraucht zahlt man auch nicht die Welt und macht quasi keinen Verlust beim Weiterverkauf. Größere Boards finde ich problematisch, da sie kaum drehbar sind für die Kids und einfach zu viel Überschussvolumen haben.

    Sinnvoll sind auch gescheite Segel, wie das Dragonfly von Neilpryde.

    Wenn das Gleiten einigermaßen klappt macht ein großer Freestyler um 90-100 Liter Sinn, weil die gut Volumen im Heck haben und schön kurz sind. Aber klar ist auch, wenn die Kids schnell lernen muss man auch schnell das Material wechseln…

    Viel Erfolg beim Suchen und vor allem viel Spaß mit den Kids!!!

  • Leider nicht uns Eck... Komme aus Hamburg

    das lohnt sich dann tatsächlich eher nicht -

    großer Freestyler um 90-100 Liter Sinn

    das stimmt, wobei ich bei den kleinen Kindern eher die Erfahrung habe, das es kein großes Board sein muss - allein durch die Körperproportionen und v.a. das Gewicht (bei Normalgewichtigen Kindern) bereits ein kleines Board ja schon zu groß ist. bei einem 35-40kg schweren Kind ist ein 70-80l Board vollkommen OK.

    macht ein gebrauchtes Kinderboard a la Fanatic Ripper oder JP Young Gun durchaus für diesen Sommer Sinn, damit kann man schon auch Gleiten lernen und vor allem die Schlaufen sind variabel montierbar.

    das stimmt wohl - wenn man eins günstig findet oder auch bereit ist dem Fortschritt nach schnell wieder zu verkaufen oder zu ersetzen ist das sicher der Königsweg und sicher die Investition wert.

    Die schlaufenpostitionen fand ich allerdings (neben dem hohen Gewicht) einen Kritikpunkt am Ripper - die vordere ist "zu vorderst" zum Gleiten und die hintere passte nicht zur Körpergröße - aber unsere Kinder sind auch nicht die längsten. (und unser Ripper ist auch nicht aktuell - vllt ist das ja jetzt anders)

    Aber ein wahres Gleitwunder ist der Ripper sicher nicht, v.a. mit Mittelfeinne - da würde ich eher sagen, wenn es ans Gleiten geht hilft ein kleines Board mit 1 Finne eher.

  • Die selbe Situation bei uns vor zwei Jahren. Ich habe unserem Sohn dann ein Naish Kailua Junior besorgt (Softdeck komplett, verschiedene Schlaufenoptionen und Option für Mittelfinne) und darauf hat er alles weitere gelernt. Die 120L waren für ihn perfekt und er ist damit auch bei Starkwind gefahren.


    Das Board steht jetzt zum Verkauf.

  • Moin,

    Das Kailua Jr hat meine jüngste Tochter und es passte für die ersten Jahre nahezu perfekt. Durch die vielen möglichen Schlaufenpositionen konnte sie gezielt das Fahren in den Schlaufen und im Trapez lernen. Was das betrifft, ist das Kailua Junior besser geeignet als das RRD Easy Joy meiner mittleren. Da diese aber größer ist, kam sie auch mit den spärlicheren Schlaufenpositionen klar und kann auf Grund ihrer Größe auch Boards mit "normalen" Stance fahren.

    Wir werden die Boards wohl noch eine Weile behalten und wenn es nur fürs Dümpeln bei weniger Wind sein sollte. Time will tell. Ansonsten warte ich auf die Jr-Boards von scharli_g

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike

  • Ob's ohne Mittelfinne geht würd ich erstmal schauen - je nach Revier sollte das schon funktionieren.

    Auf meinem 135er ohne Mittelfinne kam er leider gar nicht zurecht. Konnte kaum den Halbwindkurs halten. Vorher mit dem Ripper alle Kurse ohne Probleme gefahren. Von daher denke ich, daß wir an einer Mittelfinne, Driftstopper etc. nicht vorbei kommen.


    Und das mit dem ständig wechselndem Material und an Verleihstationen gebunden zu sein (Öffnungszeiten etc.) ist auch ein Gedanke bei mir gewesen.

    Kann mal ganz nett sein etwas anderes zu fahren, aber ich glaube noch nicht in seiner Situation.

  • Moin,

    m.M.n. macht ein gebrauchtes Kinderboard a la Fanatic Ripper oder JP Young Gun durchaus für diesen Sommer Sinn, damit kann man schon auch Gleiten lernen und vor allem die Schlaufen sind variabel montierbar. Gebraucht zahlt man auch nicht die Welt und macht quasi keinen Verlust beim Weiterverkauf.

    Moin surfmariechen,

    leider ist der Gebrauchtmarkt sehr "übersichtlich" und die Preise daher sehr hoch.

    Gebraucht und neu liegen teilweise dicht beisammen.

    Meine Boards haben alle weniger gekostet ;(